Funktionen und Komponenten, die durch myDatanet bereitgestellt werden:
myDatalogEx
l
Es handelt sich um ein für die Ex-Zone 1 zugelassenes Messgerät zur Anbindung eines Sensors (UI1)
an den myDatanet-Server (2G/3G).
Managed Service
l
Das Managed Service ist die Basis für den Betrieb der Geräte und bietet eine breite Palette an
Services. Managed Service inkludiert Updates für Geräte-Firmware, mobile Datenübertragung auf
globaler Ebene sowie gebührenfreien Support - ein Ansprechpartner für die gesamte Lösung.
myDatanet-Server
l
Datenbank für die Speicherung der Messdaten und Konfigurationen. Der Zugriff auf die Daten erfolgt
entweder über die API des Servers (siehe "API" auf Seite 65) oder über die Web-Oberfläche des
Servers.
Funktionen und Komponenten, die durch den Kunden bereitgestellt werden:
Sensor
l
Sensor, der über eine Schnittstelle verfügt, die mit dem im Kapitel "Technische Details zum
Universaleingang" (siehe "Technische Details zum Universaleingang" auf Seite 43) aufgelisteten
Spezifikationen kompatibel ist. Wird das Gerät in Bereichen mit explosiver Atmosphäre der Zone 1
betrieben, dürfen nur Sensoren verwendet werden, die ebenfalls für die Zone 1 zugelassen sind und
deren Ex-Parameter mit jenen des myDatalogEx kompatibel sind.
Kundenspezifischer Server mit Web-Oberfläche für die Clients (optional)
l
Dadurch ist es möglich eine eigene Web-Oberfläche für die Clients zu erstellen. Die Daten werden
dabei vom kundenspezifischen Server über die API (siehe "API" auf Seite 65) vom myDatanet-Server
gelesen.
6.1 Funktionsweise des internen Datenspeichers
Struktur
Gesamtgröße
Anzahl der Sektoren
Sektorgröße
Der interne Datenspeicher des myDatalogEx ist als Ringspeicher mit 8 Sektoren aufgebaut. Wurde die
Anzahl der maximal möglichen Datensätze (66.856 ) erreicht, wird der Sektor mit den ältesten Daten
vollständig gelöscht bevor wieder neue Daten in diesem Sektor gespeichert werden können. D.h. der interne
Datenspeicher enthält zumindest die Messwerte der letzten 58.499 Zyklen, maximal aber die Messwerte der
letzten 66.856 Zyklen.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich Übertragungsintervall und Aufzeichnungsintervall so aufeinander
abzustimmen, dass zwischen zwei Übertragungen maximal 58.499 Messzyklen aufgezeichnet werden
müssen. Beachten Sie, dass wenn das Messintervall kürzer als das Aufzeichnungsintervall ist, dennoch das
Aufzeichnungsintervall für die Berechnung herangezogen werden muss. Der Grund dafür ist, dass in diesem
Fall die Messung zwar im Messintervall erfolgt, aber die ermittelten Daten im Aufzeichnungsintervall im
26
Ringspeicher
66.856 Messzyklen
8
8.357 Messzyklen
Rev. 05