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Lenze i950-Cabinet Inbetriebnahme
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Lenze i950-Cabinet Inbetriebnahme

Servoumrichter
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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme | DE
Umrichter
Servoumrichter i950-Cabinet
Firmware V_1_3_7
Technologieapplikation "Sync and Correction"

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Lenze i950-Cabinet

  • Seite 1 Inbetriebnahme | DE Umrichter Servoumrichter i950-Cabinet Firmware V_1_3_7 Technologieapplikation "Sync and Correction"...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt 1 Über dieses Dokument Dokumentbeschreibung Weiterführende Dokumente Schreibweisen und Konventionen 2 Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Handhabung Restgefahren 3 Produktinformation Ausstattung Identifizierung der Produkte 3.2.1 Produktcodes 3.2.2 Typenschilder Lizenzinformation 4 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Bedienschnittstellen 4.2.1 Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1.1 Verbindung zwischen Umrichter und »EASY Starter«...
  • Seite 4 Inhalt 6 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen 6.1.1 Massenträgheit (Last/Motor) 6.1.2 Drehmomentvorsteuerung 6.1.3 Anbaurichtung Motor/Geber 6.1.4 Getriebeübersetzung Motor/Geber 6.1.5 Vorschubkonstante Motor/Geber 6.1.6 Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber 6.1.7 Virtueller Modus Motion-Einstellungen 6.2.1 Schnellhalt 6.2.2 Halt 6.2.3 Schleppfehler-Überwachung 6.2.4 Zielpositionserkennung 6.2.5 Stillstandserkennung Motor/Geber 6.2.6 Aufbereitung des Gebersignals 6.2.7...
  • Seite 5 Inhalt 7 TA "Sync and Correction" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Schnittstelle 7.2.1 Steuersignale 7.2.2 Statussignale 7.2.3 Simulation der Schnittstelle 7.2.4 Verteilung der Steuersignale und Statussignale Leitwertquellen 7.3.1 Systembus 7.3.2 Rückführsystem für die Technologieapplikation 7.3.3 Virtueller Master 7.3.3.1 Simulation des virtuellen Master 7.3.3.2 Drehzahl über Analogeingang 1 7.3.3.3...
  • Seite 6 Inhalt 8 Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung 8.1.1 Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung 8.1.2 Interpolation Betriebsart "CiA 402 cyclic sync position mode (csp)" 8.2.1 Default-Mapping 8.2.2 Signalfluss 8.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Überwachung des Positionsfehlers Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) 8.6.1 Default-Mapping 8.6.2...
  • Seite 7 Inhalt 11 Rückführsystem konfigurieren 11.1 Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren 11.1.1 Allgemeine Einstellungen 11.1.2 Resolver-Einstellungen 11.1.2.1 Resolver-Fehlerkompensation 11.1.3 Encoder-Einstellungen 11.1.3.1 SinCos-Encoder 11.1.3.2 SinCos-Absolutwertgeber mit HIPERFACE®-Protokoll 11.1.3.3 SSI-Encoder 11.1.3.4 Einkabeltechnologie (OCT) über HIPERFACE DSL® 11.1.3.5 Bewertung der Signalqualität 11.1.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems 11.1.5 Diagnose 11.2...
  • Seite 8 Inhalt 12 Motorregelung konfigurieren 12.1 Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) 12.1.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.2 Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) 12.2.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.3 Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) 12.3.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.4 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) 12.4.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.4.2 Grundeinstellung 12.4.3 U/f-Kennlinienform festlegen...
  • Seite 9 Inhalt 12.7 Feinabgleich des Motormodells 12.7.1 Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... 12.7.2 Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren 12.7.3 Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren 12.7.4 Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen 12.8 Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren 12.8.1 Ruckbegrenzung 12.8.2 Kerbfilter (Bandsperren) 12.9 Motorschutz 12.9.1 Motorüberlast-Überwachung (i²xt) 12.9.1.1 Parameter für das thermische Modell 12.9.1.2...
  • Seite 10 Inhalt 15 Netzwerk konfigurieren 15.1 Geräteprofil CiA 402 15.1.1 Unterstützte Betriebsarten 15.1.2 Grundeinstellung 15.1.3 Prozesseingangsdaten 15.1.4 Prozessausgangsdaten 15.1.5 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.1 Einschalten 15.1.5.2 Betrieb freigeben 15.1.5.3 Schnellhalt aktivieren 15.1.5.4 Impulssperre 15.1.5.5 Störung zurücksetzen 15.1.6 Gerätezustände 15.1.6.1 Nicht einschaltbereit 15.1.6.2 Einschalten gesperrt 15.1.6.3 Einschaltbereit...
  • Seite 11 Inhalt 15.3 EtherCAT 15.3.1 Inbetriebnahme 15.3.2 Grundeinstellung und Optionen 15.3.2.1 Synchronisation mit "Distributed Clocks" (DC) 15.3.2.2 Zusatzfunktionen parametrieren 15.3.3 Prozessdatentransfer 15.3.3.1 Standard-Mapping 15.3.3.2 Dynamische (freie) Konfiguration 15.3.3.3 Weitere Kommunikationsobjekte 15.3.3.4 Experteneinstellungen 15.3.4 Parameterdatentransfer 15.3.5 Überwachungen 15.3.6 Diagnose 15.3.6.1 LED-Statusanzeigen 15.3.6.2 Informationen zum Netzwerk 15.3.6.3 EtherCAT-Master-Diagnose...
  • Seite 12 Inhalt 16 Gerätefunktionen 16.1 Optische Geräteerkennung 16.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 16.3 Parametereinstellungen speichern/laden 16.4 Gerät freigeben 16.5 Gerät neu starten 16.6 Applikation starten/stoppen 16.7 Extended Safety neu starten 16.8 Logbuch exportieren 16.9 Logbuch-Dateien löschen 16.10 Geladene Applikation aktivieren 16.11 Applikation hochladen 16.12 Umrichtersteuerwort 16.13 Zugriffsschutz 16.13.1...
  • Seite 13 Inhalt 18 Sicherheitsfunktionen 18.1 Allgemeines und Grundlagen 18.1.1 Safety-Adresse 18.1.2 Stopp-Funktionen 18.1.3 Priorisierung 18.1.4 Wiederanlauf 18.2 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 18.3 Sicherer Nothalt (SSE) 18.4 Sicherer Stopp 1 (SS1) 18.5 Sicherer Stopp 2 (SS2) 18.6 Rampenüberwachung 18.7 Sicherer Betriebshalt (SOS) 18.8 Sichere maximale Geschwindigkeit (SMS) 18.9...
  • Seite 14 Inhalt 19 Diagnose und Störungsbeseitigung 19.1 LED-Statusanzeigen 19.2 Logbuch 19.3 Diagnoseparameter 19.3.1 Umrichterdiagnose 19.3.2 Motor-Diagnose 19.3.3 Netzwerk-Diagnose 19.3.4 I/O-Diagnose 19.3.4.1 Digitaleingänge und Digitalausgänge 19.3.4.2 Analogeingänge und Analogausgänge 19.3.5 Diagnose der Applikation 19.3.6 Lebensdauer-Diagnose 19.3.7 Gerätekennung 19.4 Fehler-Handling 19.4.1 Fehlertypen 19.4.1.1 Timeout für Fehlerreaktion 19.4.2 Fehlerkonfiguration...
  • Seite 15: Über Dieses Dokument

    Technische Zusatzinformationen für Anwender in der Application Knowledge Base CAD-Daten Download in verschiedenen Formaten aus dem EASY Product Finder EPLAN-Makros Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von Projekten für EPLAN P8. Gerätebeschreibungen Standardisierte Dateien zur Netzwerkkonfiguration Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Internet: www.Lenze.com à Downloads...
  • Seite 16: Schreibweisen Und Konventionen

    Über dieses Dokument Schreibweisen und Konventionen Schreibweisen und Konventionen Zur Unterscheidung verschiedener Arten von Informationen werden in diesem Dokument Konventionen verwendet. Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Werden generell als Dezimalpunkt dargestellt. Beispiel: 1 234.56 Warnhinweise UL-Warnhinweise Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR-Warnhinweise Textauszeichnung Engineering Tools...
  • Seite 17: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitshinweise miss- achten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! Beachten Sie die Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation. Dies ist Voraus- setzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb, sowie für das Erreichen der angegebe- nen Produkteigenschaften.
  • Seite 18: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt dient als Komponente der Ansteuerung von Drehstrommotoren und Servomo- • toren. Das Produkt darf nur mit Motoren betrieben werden, die für den Betrieb mit Umrichtern • geeignet sind. Das Produkt ist kein Haushaltsgerät, sondern ein elektrisches Betriebsmittel ausschließlich •...
  • Seite 19: Restgefahren

    Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Produkt Beachten Sie die Warnschilder auf dem Produkt und deren Bedeutung! GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrische Spannung! Die Leistungsanschlüsse des Produktes können nach Netzabschaltung noch spannungsführend sein. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Verbrennungen ▶ Die Leistungsanschlüsse nicht sofort berühren. ▶...
  • Seite 20 Sicherheitshinweise Restgefahren HINWEIS Hohe Eingangsspannung am Gerät. Zerstörung des Geräts. ▶ Maximal zulässige Eingangsspannung beachten. ▶ Gerät am Eingang gegen zu hohe Eingangsspannung absichern. HINWEIS Kurzschluss am Gerät durch elektrostatische Entladung. Zerstörung des Geräts. ▶ Das Personal muss sich von elektrostatischer Ladung befreien, bevor es am Gerät arbeitet. Schutzart - Personenschutz und Geräteschutz Angaben gelten für den betriebsfertig montierten Zustand.
  • Seite 21: Produktinformation

    Produktinformation Ausstattung Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 0.37 kW ... 4 kW PE-Anschluss X100 Netzanschluss X101 DC-Bus Option IT-Schraube Schirmauflage Steueranschlüsse 24-V-Versorgung Steuerelektronik X2x6 Netzwerk Status-LEDs Netzwerk Option X2x7 Netzwerk Option X236 onboard EtherCAT IN Status-LEDs Umrichter X237 onboard EtherCAT OUT Status-LEDs Extended Safety Basic Safety-STO Option...
  • Seite 22 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 5.5 kW ... 15 kW X100 Netzanschluss X101 DC-Bus Option PE-Anschluss Schirmauflage Steueranschlüsse 24-V-Versorgung Steuerelektronik X2x6 Netzwerk Status-LEDs Netzwerk Option X2x7 Netzwerk X236 onboard EtherCAT IN Option Status-LEDs Umrichter X237 onboard EtherCAT OUT Basic Safety-STO Status-LEDs Extended Safety Option Steuerklemme Engineering Port...
  • Seite 23 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 22 kW X100 Netzanschluss/DC-Bus PE-Anschluss Schirmauflage Steueranschlüsse 24-V-Versorgung Steuerelektronik X2x6 Netzwerk Option Status-LEDs Netzwerk X2x7 Netzwerk onboard EtherCAT IN X236 Option X237 onboard EtherCAT OUT Status-LEDs Umrichter Basic Safety-STO Steuerklemme Status-LEDs Extended Safety Option SD-Karte Option Motorgeber Option Engineering Port Lastgeber oder Leitgeber...
  • Seite 24 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 30 kW ... 45 kW Schirmauflage X100 Netzanschluss/DC-Bus Steueranschlüsse 24-V-Versorgung PE-Anschluss Steuerelektronik X2x6 Netzwerk Option Status-LED Netzwerk X2x7 Netzwerk Option X236 onboard EtherCAT IN Status-LEDs Umrichter onboard EtherCAT X237 Basic Safety-STO Extended Safety Status-LEDs SD-Karte Option Option Motorgeber Option Lastgeber oder Leitgeber...
  • Seite 25 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 55 kW ... 75 kW Schirmauflage X100 Netzanschluss/DC-Bus Steueranschlüsse PE-Anschluss IT-Schraube 24-V-Versorgung X2x6 Netzwerk Steuerelektronik Option Status-LEDs Netzwerk X2x7 Netzwerk Option onboard EtherCAT IN X236 Status-LEDs Umrichter X237 onboard EtherCAT OUT Basic Safety-STO Status-LEDs Extended Safety SD-Karte Option Option Motorgeber...
  • Seite 26 Produktinformation Ausstattung Leistungsbereich 90 kW ... 110 kW X100 Netzanschluss/DC-Bus Schirmauflage Steueranschlüsse PE-Anschluss IT-Schraube 24-V-Versorgung Steuerelektronik X2x6 Netzwerk Option Status-LEDs Netzwerk X2x7 Netzwerk Option onboard EtherCAT IN X236 Status-LEDs Umrichter X237 onboard EtherCAT OUT Basic Safety-STO Extended Safety Status-LEDs SD-Karte Option Option Motorgeber...
  • Seite 27: Identifizierung Der Produkte Produktcodes

    Produktinformation Identifizierung der Produkte Produktcodes Identifizierung der Produkte In Tabellen werden die ersten 9 Stellen des jeweiligen Produktcodes verwendet, um die Pro- dukte zu identifizieren: 3.2.1 Produktcodes I 9 5 A E □□□ F 1 □ □ □ 0 □ □ □ □ Produktart Inverter Produktfamilie...
  • Seite 28: Typenschilder

    Produktinformation Identifizierung der Produkte Typenschilder 3.2.2 Typenschilder Lage und Bedeutung der Typenschilder Kompletter Inverter Komponente (Optionen) ① ① ② ① ① Typenschild vorne oben: Technische Daten, Typ und Seri- Typ und Serialnummer der Komponente ① ① alnummer des Inverters Typenschild seitlich: Technische Daten des Inverters ②...
  • Seite 29: Lizenzinformation

    Produktinformation Lizenzinformation Lizenzinformation Lenze Software kann Software−Komponenten enthalten, die als Freie Software oder als Open Source lizensiert sind. Die Lizenzbedingungen der in diesem Pro- dukt verwendeten Open Source Software−Komponenten stehen in diesem Pro- dukt ab Firmware 1.3.5.1185 zur Verfügung. PROFINET Die PROFINET-Firmware ist optional.
  • Seite 30: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Die lnbetriebnahme hat zum Ziel, den lnverter als Bestandteil einer Maschine mit drehzahl- verstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe anzupassen. Wichtige Hinweise GEFAHR! Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme füh- ren. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: ▶...
  • Seite 31: Bedienschnittstellen

    Abhängig vom lnverter gibt es eine oder mehrere Möglichkeiten auf die Geräteparameter, die zur Anpassung der Antriebsaufgabe verfügbar sind, zuzugreifen. Einen einfachen Zugriff auf die Geräteparameter bietet das Lenze Engineering Tool »EASY Star- ter«. Dazu dient der Anschluss X16 als Schnittstelle für einen Engineering-PC.
  • Seite 32: Engineering Tool »Easy Starter

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1 Engineering Tool »EASY Starter« Der »EASY Starter« ist eine PC-Software, die speziell ausgelegt ist für die Inbetriebnahme und Diagnose des Inverters. »EASY Starter« Download • Beispiel-Screenshot: Im oberen Bereich der Registerkarte Einstellungen wird die Abfolge der wesentlichen fünf lnbetriebnahmeschritte abgebildet.
  • Seite 33: Verbindung Zwischen Umrichter Und »Easy Starter« Aufbauen

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1.1 Verbindung zwischen Umrichter und »EASY Starter« aufbauen Für die Inbetriebnahme des Inverters mit dem »EASY Starter« ist eine Kommunikationsverbin- dung zum Inverter erforderlich. Diese kann nur kabelgebunden aufgebaut werden. Weitere Informationen zur Netzwerk-Konfiguration: 4Engineering-Port konfigurieren ^ 331 Weitere Informationen zum Erstellen einer Kommunikationsverbindung über "PROFINET":...
  • Seite 34: Allgemeines Zur Parametrierung

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Adressierung der Parameter Allgemeines zur Parametrierung Der Controller kann in einzelnen Funktionen parametriert werden. Die Grundstruktur der Parameter ist im Folgenden beschrieben. Die Parameterliste des Geräts steht erstmals nach Übersetzung des PLC-Programms zur Verfügung. Sie befindet sich als Reiterkarte unter dem Controller im PLC-Projektbaum des »PLC-Designers«.
  • Seite 35: Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.3.4 Favoriten Für einen schnellen Zugriff mit dem »EASY Starter« lassen sich häufig benötigte Parameter des Inverters als "Favoriten" definieren. Im »EASY Starter« haben Sie einen schnellen Zugriff auf die Favoriten über die Register- • karte Favoriten.
  • Seite 36: Allgemeines Zur Parametrierung Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:008 Favoriten-Einstellungen: Parameter 8 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:009 Favoriten-Einstellungen: Parameter 9 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:010 Favoriten-Einstellungen: Parameter 10 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:011 Favoriten-Einstellungen: Parameter 11 0 ...
  • Seite 37 Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:038 Favoriten-Einstellungen: Parameter 38 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:039 Favoriten-Einstellungen: Parameter 39 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:040 Favoriten-Einstellungen: Parameter 40 0 ... [] ... 4294967295 0x261C:041 Favoriten-Einstellungen: Parameter 41 0 ...
  • Seite 38: Inbetriebnahmeschritte

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte Inbetriebnahmeschritte Voraussetzungen Die mechanische und elektrische lnstallation des lnverters ist komplett abgeschlossen. • Falls notwendig, ist der Motor mechanisch von der Anlage entkoppelt. • Prüfen Sie, ob die Anlage mechanisch Schaden nehmen kann, wenn der nicht entkop- • pelte Antrieb unkontrollierte Bewegungen ausführen sollte.
  • Seite 39: Safety-Parameter Einstellen/Übertragen

    Safety-Parameterliste sind in der Online-Hilfe dokumentiert. Passwort Zum Speichern eines sicheren Parametersatzes wird ein Passwort benötigt. Das voreingestellte Passwort lautet "Lenze Safety". Das Passwort ist veränderbar und muss mindestens 6 Zeichen betragen. Durch den Befehl Sicheren Parametersatz im Gerät zurücksetzen wird der sichere Parameter- satz gelöscht.
  • Seite 40 Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte Safety-Parameter einstellen/übertragen Parametersatz oder Safety-Adresse quittieren Der Parametersatz und die Safety-Adresse werden mit der selben Vorgehens- weise quittiert. Bei einer Reaktionszeit über 2.5 Sekunden wird die Parametersatzübernahme abgebrochen und muss wiederholt werden. So quittieren Sie den Parametersatz oder die Safety-Adresse: LED "RDY"...
  • Seite 41: Parametereinstellungen Speichern

    Inbetriebnahme Parametereinstellungen speichern Parametereinstellungen mit dem »EASY Starter« speichern Parametereinstellungen speichern Im Betrieb mit dem Geräteprofil CiA 402 (Parameter 0x4000 = CiA [0]) werden keine Einstel- lungen gespeichert. Die Einstellungen werden beim Start von der übergeordneten Steuerung übertragen. Beim Einsatz von Applikationen dient die SD-Karte mit den Lizenzdaten auch als Speichermedium.
  • Seite 42: Grundeinstellung

    Grundeinstellung Technologieapplikation Grundeinstellung Dieses Kapitel enthält die am häufigsten verwendeten Funktionen und Einstellungen, um den Inverter ausgehend von der Voreinstellung an eine einfache Anwendung anzupassen. Technologieapplikation Im Dialog "Technologieapplikation" des »EASY Starter« wird mit dem Parameter Applikations‐ auswahl die aktive Technologieapplikation angezeigt. In diesem Dialog kann die Technologie- applikation geändert werden.
  • Seite 43: Netzspannung

    Grundeinstellung Netzspannung Netzspannung Die für den Inverter eingestellte Netzbemessungsspannung hat einen Einfluss auf den Betriebsbereich des Inverters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2540:001 Netzeinstellungen: Netzbemessungsspannung Auswahl der verwendeten Netzspannung, mit der der Inverter betrieben wird. 0 230 Veff Auswahl der verwendeten Netzspannung, mit der der Inverter betrieben 1 400 Veff wird.
  • Seite 44: Funktionsbelegung Der Ein- Und Ausgänge (Voreinstellung)

    Grundeinstellung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Motor aus Motorkatalog auswählen Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) "I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse" ist die Belegung von Eingängen und Ausgängen mit Funktionen beschrieben. ^ 323...
  • Seite 45: Motordaten

    Motor in Sternschaltung. Bei einem Motor in Dreieckschaltung müssen die Dreieckwerte in äquivalente Sternwerte umgerechnet werden. Einstellungsmöglichkeiten Ist ein Lenze-Motor am Inverter angeschlossen, können Sie den Motor im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" auswählen. Details siehe Kapitel "Motor aus Motorkatalog auswählen".
  • Seite 46: Motor Aus Motorkatalog Auswählen

    Motor aus Motorkatalog auswählen 5.5.1 Motor aus Motorkatalog auswählen Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Ihr Antriebssystem durch Auswahl eines Lenze-Motors aus dem Motorkatalog parametrieren können. Es werden mehrere Prozesse unsichtbar im Hintergrund angestoßen, um die Einstellungen für die relevanten Parameter zu laden/zu berechnen.
  • Seite 47 Grundeinstellung Motordaten Motor aus Motorkatalog auswählen Ablauf der Parametrierung Sobald die Parametrierung gestartet wurde, werden die folgenden Schritte durch das Enginee- ring Tool angestoßen: 1. Die Motorbemessungsdaten und die Motorersatzschaltbilddaten werden aus dem Motorka- talog geladen. 2. Die Motor-Controller-Einstellungen und die Drehzahlreglereinstellungen werden anhand der zuvor geladenen Daten automatisch berechnet.
  • Seite 48: Manuelle Einstellung Der Motordaten

    Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten 5.5.2 Manuelle Einstellung der Motordaten Es bestehen zwei Möglichkeiten zur Parametrierung eines Motors. 1. Daten vom Typenschild eingeben Es werden folgende Motordaten eingegeben: Polpaarzahl 40x2C01:001 Statorwiderstand 40x2C01:002 Statorstreuinduktivität 40x2C01:003 Bemessungsdrehzahl 40x2C01:004 Bemessungsfrequenz 40x2C01:005 Bemessungsleistung 40x2C01:006 Bemessungsspannung 40x2C01:007...
  • Seite 49 Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:037 Achsenbefehle: Alle Motorparameter anhand der Bemessungsdaten schätzen 0 Aus/Bereit 1 Ein/Start 2 In Arbeit 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff 5 Kein Zugriff (Regler gesperrt) 0x2C01:001 Motorparameter: Polpaarzahl Anzeige der aus Bemessungsdrehzahl und Bemessungsfrequenz berech-...
  • Seite 50 Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C03:001 Motorparameter (PSM): Gegen-EMK-Konstante Vom Motor induzierte Spannung (Polradspannung / 1000 rpm). 0.0 ... [41.8] ... 100000.0 V/1000rpm Vom Motor induzierte Spannung (Polradspannung / 1000 rpm). Für permanent erregte Synchronmotoren beschreibt diese Konstante den Effektivwert der verketteten Spannung (Leiterspannung), die im Leerlauf vom Motor induziert wird (Bezug: 1000 rpm, 20 °C).
  • Seite 51 Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6075 Motorbemessungsstrom Der hier einzustellende Motorbemessungsstrom dient als Bezugswert für 0.001 ... [1.300] ... 500.000 A verschiedene Parameter mit prozentualer Einstellung/Anzeige eines • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Stromwerts.
  • Seite 52: Motorregelungsverfahren

    Grundeinstellung Motorregelungsverfahren Motorregelungsverfahren Der Inverter unterstützt verschiedene Verfahren zur Regelung bzw. Steuerung des Motors. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C00 Motorregelungsart Auswahl der Motorregelungsart. • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Auswahl der Motorregelungsart. 1 Servoregelung (SC-PSM) Diese Regelungsart dient zur Servoregelung eines Synchronmotors.
  • Seite 53: Grundeinstellung Technologieapplikation (Ta)

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) In diesem Kapitel werden die Grundfunktionen der Technologieapplikation beschrieben. Sie finden hier Informationen zu den folgenden Themen: 4Kinematik-Einstellungen ^ 54 4Motion-Einstellungen ^ 60 4Steuerquellen definieren ^ 86 4Systembus-Kommunikation ^ 89...
  • Seite 54: Kinematik-Einstellungen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Massenträgheit (Last/Motor) Kinematik‐Einstellungen Durch die Kinematikparameter wird unter anderem die Motorseite bezüglich der verwende- ten Mechanik beschrieben: 4Massenträgheit (Last/Motor) ^ 54 4Drehmomentvorsteuerung ^ 54 4Anbaurichtung Motor/Geber ^ 54 4Getriebeübersetzung Motor/Geber ^ 55 4Vorschubkonstante Motor/Geber ^ 57 4Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber ^ 58 4Virtueller Modus...
  • Seite 55: Getriebeübersetzung Motor/Geber

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Getriebeübersetzung Motor/Geber 6.1.4 Getriebeübersetzung Motor/Geber Die erforderlichen Daten für die Einstellung der Getriebeübersetzung sind im Getriebekatalog aufgelistet. Für eine genaue Vorgabe der Getriebeübersetzung muss die angegebene Zähne- zahl z1 ... z4 aus dem Getriebekatalog verwendet werden. Die Getriebeübersetzung gibt an, bei wie vielen Umdrehungen der Motorachse eine Umdre- hung der Lastachse stattfindet.
  • Seite 56: Kinematik-Einstellungen Getriebeübersetzung Motor/Geber

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Getriebeübersetzung Motor/Geber Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:025 Zusätzlicher Getriebefaktor - Zähler 1 ... [1] ... 4294967295 • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. 0x500A:026 Zusätzlicher Getriebefaktor - Nenner 1 ... [1] ... 4294967295 •...
  • Seite 57: Vorschubkonstante Motor/Geber

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Vorschubkonstante Motor/Geber 6.1.5 Vorschubkonstante Motor/Geber Die Vorschubkonstante entspricht der maschinenseitigen Bewegung bei einer Umdrehung der Getriebeabtriebswelle. Bei einem Drehtisch und einer Vorgabe als Winkel ist die Vorschubkonstante = 360°/Umdre- hung. Bei einem Förderantrieb ergibt sich die Vorschubkonstante aus dem Umfang der Antriebsrolle. d=200 mm Berechnung der Vorschubkonstante p´...
  • Seite 58: Fahrbereiche Und Taktlänge Motor/Geber

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber 6.1.6 Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber Linearbegrenzter Fahrbereich Der Fahrbereich ist in positiver und negativer Richtung mechanisch und softwareseitig • durch Endschalter begrenzt. Nach dem Abfahren einer definierten Wegstrecke fährt der Antrieb in die entgegenge- •...
  • Seite 59: Kinematik-Einstellungen Virtueller Modus

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Virtueller Modus ❶ ❶ ❷ ❸ Abb. 6: Positionsdarstellung Position im Motormaßsystem Taktlänge 40x500A:031 Position im Maschinenmaßsystem Durch die Kinematikparameter für den zweiten Geber wird die Umrechnung einer eingelese- nen Geberposition oder Gebergeschwindigkeit in Maschineneinheiten definiert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
  • Seite 60: Motion-Einstellungen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Schnellhalt Motion‐Einstellungen Motion-Einstellungen können für die folgenden Funktionen vorgenommen werden: 4Schnellhalt ^ 60 4Halt ^ 61 4Schleppfehler-Überwachung ^ 61 4Zielpositionserkennung ^ 62 4Stillstandserkennung Motor/Geber ^ 62 4Aufbereitung des Gebersignals ^ 62 4Verhalten bei Reglersperre ^ 63 4Regelungsarten ^ 64 4Handfahren (Tippbetrieb)
  • Seite 61: Halt

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Halt 6.2.2 Halt Die Technologieapplikation ermöglicht durch Auslösen dieser Funktion, dass die Achse ausge- hend von den aktuellen Sollwerten mit den parametrierten Werten für Verzögerung und Ruck in den Stillstand geführt wird. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:186 Verzögerung für Halt...
  • Seite 62: Motion-Einstellungen Zielpositionserkennung

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Zielpositionserkennung 6.2.4 Zielpositionserkennung Die Zielpositionserkennung ermittelt, ob sich die Achse nach Ablauf der Einschwingzeit im symmetrischen Zielpositionsfenster befindet. Die Information wird im Parameter Statuswort der Technologieapplikation bereitgestellt: • Statuswort Achse:40x500A:005 Bit 23 Statuswort virtuelle Masterachse:40x500C:005 Bit 23 •...
  • Seite 63: Motion-Einstellungen Verhalten Bei Reglersperre

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Verhalten bei Reglersperre 6.2.7 Verhalten bei Reglersperre Im Standardfall wird bei gesperrtem Regler die Sollposition mit der Istposition abgeglichen. Der automatische Abgleich zwischen Sollposition und Istposition bei Reglersperre kann über ein Positionsfenster gesteuert werden. Im Positionsfenster lassen sich positive und negative Abweichungen getrennt einstellen.
  • Seite 64: Motion-Einstellungen Regelungsarten

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Regelungsarten 6.2.8 Regelungsarten Durch die Voreinstellung wird die Achse immer mit aktivierter Drehzahlregelung betrieben, außer die in der Applikation verwendete Funktion erfordert eine andere Regelungsart. 40x500A:090 Die Drehzahlregelung wird verwendet, wenn kein Motorgeber vorhanden ist. Die Drehzahlregelung wird in der ersten Phase der Referenzfahrt, während der Suche nach dem Referenzsignal, verwendet.
  • Seite 65: Motion-Einstellungen Handfahren (Tippbetrieb)

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Handfahren (Tippbetrieb) 6.2.9 Handfahren (Tippbetrieb) Die Funktion "Handfahren" ermöglicht das manuelle Verfahren des Antriebs ("Tippbetrieb"). Das "Handfahren" kann über 2 Steuersignale in der Technologieapplikation beauftragt werden. Das "Handfahren" ist in positiver und in negativer Richtung möglich: Solange das Steuerbit gesetzt ist, bewegt sich der Antrieb.
  • Seite 66: Motion-Einstellungen Referenzfahrt

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10 Referenzfahrt Über die Referenzfahrt kann der Nullpunkt im Verfahrbereich festgelegt werden. Die Beauftragung erfolgt durch das Steuerwort der Technologieapplikation. Die Information, dass eine Referenzposition erkannt wurde, wird im Statuswort der Technologieapplikation bereitgestellt. 40x500A:005, Bit 5 Sicherheitsfunktion: 4Sicheres Referenzieren (SHom) ^ 467...
  • Seite 67 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:080 Referenzfahrt: Touch-Probe-Konfiguration 0 Externe Quelle 1 TP1 - positive Flanke 2 TP1 - negative Flanke 3 TP1 - beliebige Flanke 4 TP1 - Nullimpuls 11 TP2 - positive Flanke 12 TP2 - negative Flanke 13 TP2 - beliebige Flanke 14 TP2 - Nullimpuls...
  • Seite 68: Referenzfahrtmodi

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10.1 Referenzfahrtmodi Name Initialwert Ausgewertete Signale/Sensoren TP-Sensor: Geber-Nul- Fahrbereichsendschalter Referenzschalter limpuls HomeAbsSwitch negativ positiv Position direkt setzen Referenz direkt setzen CcwLimitSwitchCwTP CwLimitSwitchCcwTP CwRpCcwRnTP CcwRpCwRnTP CcwLimitSwitch CwLimitSwitch CwRpCcwRn CcwRpCwRn CcwTP CwTP ResetHomeInfo Ist die Referenz bekannt, wird der Status zurückgesetzt. CwTorqueLimit Positive Richtung auf Drehmomentgrenze CcwTorqueLimit...
  • Seite 69 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 2: CwLimitSwitchCcwTP ① Abb. 8: Positive Richtung mit reversierendem Endschalter auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Positiver Fahrbereichsendschalter Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2. Maschinenteil reversiert auf positiven Fahrbereichsschalter (B) und wechselt zu Profilda- tensatz 2.
  • Seite 70 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 3: CwRpCcwRnTP ① ② Abb. 9: Positive Richtung mit reversierendem Begrenzungsschalter und negativer Flanke des Referenzschalters auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 71 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrt-Modus 5: CcwRpCwRnTP ① ② Abb. 10: Negative Richtung mit reversierendem Referenzschalter und negativer Flanke des Referenzschalters auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 72 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 17: CcwLimitSwitch ① Abb. 11: Negative Richtung auf Endschalter Negativer Fahrbereichsendschalter Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2. Das Maschinenteil reversiert auf negativen Fahrbereichsendschalter (A) und wechselt zu Profildatensatz 2.
  • Seite 73 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrt-Modus 19: CwRpCcwRn ① ② Abb. 13: Darstellung Ablauf Fall 1 und Ablauf Fall 2 Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 74 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 21: CcwRpCwRn ① ② Abb. 14: Darstellung Ablauf Fall 1 und Ablauf Fall 2 Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
  • Seite 75 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 34: CwTP ① Abb. 16: Positive Richtung auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1 und aktiviert die Touch-Probe-Erkennung. 2. Die folgende eingestellte Flanke des Gebernullimpulses/Touch-Probe-Sensors (A) setzt die Referenz.
  • Seite 76 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus -2: CwTorqueLimit ① Abb. 18: Positive Richtung auf Drehmomentgrenze Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit reduziertem Drehmoment und Profildatensatz 1. 2. Die Referenz wird gesetzt, wenn die beiden folgenden Bedingungen für die eingestellte Sperrzeit zeitgleich erfüllt sind: Die aktuelle Drehzahl ist kleiner als die eingestellte Schwelle für die Stillstandserken- •...
  • Seite 77: Digitaleingang Für Referenzschalter

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10.2 Digitaleingang für Referenzschalter Die Auswahl eines Referenzschalters, über den die Touch-Probe-Auswertung aktiviert wird, erfolgt über den Parameter Quelle Referenzschalter für Touch-Probe. 40x5020:006 0x5020:006 Source of homing switch for touch probe FALSE Homing TRUE DigIn1 DigIn2 DigIn3 LS_Quickstop...
  • Seite 78: Motion-Einstellungen Begrenzungen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500B:082 Maximaler Verdrehwinkel nach Netzschalten Einstellung des maximalen Verdrehwinkels für den Geber. -2147483648.0000000000 ... [0.0000000000] ... • Der Verdrehwinkel muss kleiner parametriert werden als die Hälfte 2147483647.0000000000 ° des maximalen Darstellbereichs des Gebers.
  • Seite 79: Maximalwerte Für Fahrprofile

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6077 Ist-Drehmoment Anzeige des aktuellen Ist-Drehmoments. • Nur Anzeige: x.x % Anzeige des aktuellen Ist-Drehmoments. • 100 % = Motorbemessungsmoment 0x6076 • 100 % = Motorbemessungsmoment 0x6076 0x60E0 Positive torque limit Positive Drehmomentgrenze für Drehzahlregelung mit Drehmomentbe- 0.0 ...
  • Seite 80: Hardware-Endschalter

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.3 Hardware-Endschalter Verbindung der Hardware-Endschalter Die Hardware-Endschalter werden über die Parameter Quelle Positiver Hardware-Endschalter und Quelle negativer Hardware-Endschalter mit den Digitaleingängen verschaltet. Quelle Positiver Hardware-Endschalter • 40x5020:004 • Quelle negativer Hardware-Endschalter 40x5020:005 Die Endschalterauswertung reagiert auf eine positive Flanke. Wenn die Anschlüsse für den Endschalter der verwendeten Digitaleingänge drahtbruchsicher ausgeführt werden sollen, ändern Sie die Klemmenpolarität der entsprechenden Digitaleingänge.
  • Seite 81: Software-Endschalter

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5020:004 Quelle positiver Hardwareendschalter Auswahl der digitalen Eingänge für den positiven Hardwareendschalter. Auswahl der digitalen Eingänge für den positiven Hardwareendschalter. 0 FALSE 1 TRUE 2 Digitaleingang 1 3 Digitaleingang 2 4 Digitaleingang 3 5 Digitaleingang 4 0x5020:005...
  • Seite 82: Safety-Grenzen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.5 Safety-Grenzen Der Inverter verfügt über Funktionen, um die Sicherheitstechnik zu unterstützen. Abhängig von der angeforderten Sicherheitsfunktion findet ein automatischer Eingriff in die Sollwertge- nerierung der Achse statt. Bei Einsatz der Sicherheitstechnik in gekoppelten Achsen besteht unter Umständen die Not- wendigkeit, dass eine angeforderte Sicherheitsfunktion nicht innerhalb der einzelnen Achsen reagiert, sondern dass die Reaktionen zentral erkannt werden.
  • Seite 83 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen matische Reduzierung der Geschwindigkeit wird in der Regel durch die Master-Achse reali- siert. Eine automatische Reduzierung der Geschwindigkeit wird über den Parameter Follower - Reaktion auf SLS aktiviert. 0x500A:160 Ist die automatische Reduzierung der Geschwindigkeit aktiviert, werden die zyklisch vorgege- benen Sollwerte auf die begrenzte Geschwindigkeit reduziert.
  • Seite 84: Motion-Einstellungen Totzeitkompensation

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Totzeitkompensation 6.2.12 Totzeitkompensation Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:067 M-S-Kompensation: Modus • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. 0 Aus 1 Automatisch - Sollwerte 3 Manuell 0x500A:068 M-S-Kompensation: Zeitverzögerung -10.000 ... [0.000] ... 10.000 ms 0x500B:067 M-S-Kompensation: Modus •...
  • Seite 85: Motion-Einstellungen Statussignale

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:005 Statuswort • Nur Anzeige Bit 0 Virtueller Modus aktiv Bit 1 Achse bereit Bit 2 Achse freigegeben Bit 3 Warnung aktiv Bit 4 Fehler aktiv Bit 5 Referenzposition erkannt Bit 6 Softwareendschalter freigegeben Bit 7 Softwareendschalter positiv Bit 8 Softwareendschalter negativ...
  • Seite 86: Steuerquellen Definieren

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Schnellhalt Steuerquellen definieren In diesem Kapitel wird die Auswahl der Steuerquelle für verschiedene Steuersignale beschrie- ben. 4Quelle für Schnellhalt ^ 86 4Quelle für Fehler-Reset ^ 87 4Quelle Digitalausgang 1 ^ 87 4Quelle für Überwachungssignal ^ 88 Einstellungen im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen - Parameterdialog Technologieapplikation...
  • Seite 87: Quelle Für Fehler-Reset

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Fehler-Reset 6.3.2 Quelle für Fehler-Reset Ein Fehler kann über den Feldbus, den Systembus oder über einen digitalen Eingang zurückge- setzt werden. Der verwendete Eingang wird über den Parameter Quelle Fehler-Reset ausge- wählt. 40x5020:008 0x5020:008 Source of fault reset FALSE...
  • Seite 88: Quelle Für Überwachungssignal

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Überwachungssignal 6.3.4 Quelle für Überwachungssignal Für das Steuerwort 6 und das Steuerwort 7 kann jeweils ein Überwachungssignal ausgewählt werden. Die Quelle für das auszugebende Überwachungssignal wird über den Parameter Quelle Über- wachungssignal ausgewählt. Die Anzahl der übertragenen Nachkommastellen hängt vom aus- gewählten Wert ab.
  • Seite 89: Systembus-Kommunikation

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Eingänge Systembus‐Kommunikation Der Systembus dient der Übertragung zyklisch-synchroner Leitwerte. Für die Übertragung ste- hen acht Eingangswörter und acht Ausgangswörter mit einer Datenbreite von je 32 Bit zur Ver- fügung. Die Belegung der Doppelwörter ist in der Abbildung "Belegung Systembus Eingang/ Ausgang"...
  • Seite 90: Leitwertausgabe

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Ausgänge Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5021:165 Diagnose Systembus: Zeitstempel (Ausgangswert) Zeitstempel der über Quelle TP1 0x5020:011 ausgewählten Touchprobe- • Nur Anzeige: x ns quelle in ns. 0x5021:166 Diagnose Systembus: Ausgangsdatenwort 6 Dieses Systembuseingangswort wird momentan nicht verwendet, kann •...
  • Seite 91: Systembus-Kommunikation Ausgänge

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Ausgänge 6.4.2.2 Quelle für Touch-Probe-Zeitstempel Über den Parameter Quelle Touch-Probe Systembus wird die Quelle des Touch-Probe-Zeit- stempels eingestellt. 40x5020:011 0x5020:011 TP1 source Time stamp: System bus input (0x5021:155) System bus output DigIn1 - Positive edge • •...
  • Seite 92: Verteilung Der Leitwerte Durch Den Master

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3 Verteilung der Leitwerte durch den Master Die Parametereinstellungen zur Verteilung der Leitwerte müssen im Systembusmaster vorge- nommen werden. Im Standardfall sind keine weiteren Einstellungen in den Slaves notwendig. M (VM) ●...
  • Seite 93: Beispiel: Systembus-Master Ist Leitwert-Master

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.1 Beispiel: Systembus-Master ist Leitwert-Master In der Regel ist der Systembusmaster der Leitwertmaster. Alle weiteren Systembusteilnehmer (Slaves) erhalten einen identischen Leitwert vom Master. M (VM) ● ● ● Abb. 28: Beispiel 1 - Systembus-Master ist Leitwert-Master Systembus-Master Slave Virtueller Master...
  • Seite 94: Systembus-Kommunikation Verteilung Der Leitwerte Durch Den Master

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.2 Beispiel: Systembus-Slave ist Leitwert-Master Ist der Systembusmaster nicht gleichzeitig der Leitwertmaster, muss der Parameter Parame- terquelle für Wörter 0 … 3 auf die entsprechende Quelle eingestellt werden. 0x5021:010 S2 (VM) ●...
  • Seite 95: Beispiel: Zeitstempel Einer Anderen Achse Verwenden

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.3 Beispiel: Zeitstempel einer anderen Achse verwenden Der Touch-Probe-Zeitstempel der Technologieapplikation Sync and correction (S1) soll von der Technologieapplikation Table Positioning (S2) verwendet werden. Der Leitwertmaster ist der virtuelle Master im Systembusmaster. M (VM) Abb.
  • Seite 96: Überwachungen

    Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Überwachungen Verteilung der Leitwerte durch den Master Wie in der Tabelle dargestellt, können die Parameter 0x5021:020 ... 095 auch für die Vertei- lung der Drehmomentwerte und für spezifischen Daten der Technologieapplikation verwendet werden. Überwachungen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500B:100 Sollwertüberwachung...
  • Seite 97: Ta "Sync And Correction" Konfigurieren

    TA "Sync and Correction" konfigurieren TA "Sync and Correction" konfigurieren Die Technologieapplikation "Sync and Correction" kommt in folgenden Anwendungsbereichen zum Einsatz: Druckwerke • Perforierer • Insetter • Rüttelantriebe • Linienantriebe • Etikettiermaschinen • Mit der Technologieapplikation "Sync and Correction" wird ein präziser Winkelgleichlauf zwi- schen den Antrieben im Verbund realisiert.
  • Seite 98: Einstellungen Zur Steuerung

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Systembus Manual jog ç è Offset Halt HALT Trimming Slave QSP Application STOP Abb. 31: Signalfluss in der Technologieapplikation Im Dialog "Technologieapplikation" des »EASY Starter« wird mit dem Parameter Applikations‐ auswahl die aktive Technologieapplikation angezeigt. In diesem Dialog kann die Technologie- applikation geändert werden.
  • Seite 99: Schnittstelle

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Schnittstelle Zur Ansteuerung einer Technologieapplikation stehen folgende Schnittstellen zur Verfügung: Feldbusschnittstelle [0] • Systembusschnittstelle [1] • Die Auswahl der Schnittstelle erfolgt im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen auswählen, danach Parameterdialog Technologieapplikation • auswählen. Bei der Umschaltung des Parameters muss der Inverter gesperrt sein. Die Technologieschnittstelle wird über die folgenden Parameter bedient: Simulation Steuersignale Bit 0 ...
  • Seite 100 TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4001 Auswahl Schnittstelle Durch die Auswahl der Schnittstelle wird festgelegt von welcher Schnitt- stelle die Signale empfangen werden. 0 Feldbus-Netzwerk Ansteuerung der Applikation über den Feldbus. 1 Onboard EtherCAT Ansteuerung der Applikation über den Systembus.
  • Seite 101: Steuersignale

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Steuersignale 7.2.1 Steuersignale Parameter Adresse Name / Einstellebereich / [Voreinstellung] Info 0x5040:010 Steuersignale Bit 0 Steuersignal Bit 0 Dieses Bit kann optionalen Funktionen zugeordnet werden. Bit 1 Steuersignal Bit 1 Bit 2 Applikationsschnellhalt aktivieren Drehender Antrieb wird über die QSP-Rampe gestoppt.
  • Seite 102: Statussignale

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5040:011 Steuerwort 1 Das Wort wird in der Applikation nicht verwendet. 0 ... [0] ... 4294967295 0x5040:012 Steuerwort 2 0 ... [0] ... 4294967295 0x5040:023 Externer Positionsoffset -214748.3648 ...
  • Seite 103 TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5040:111 Statussignale Begrenzer 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 1 SS1 aktiv Der Schnellhalt mit anschließender Reglersperre ist angefordert. Bit 2 SS2 aktiv Der Schnellhalt ist angefordert. Bit 3 SOS aktiv Die Funktion "Sicherer Betriebshalt (SOS)"...
  • Seite 104: Simulation Der Schnittstelle

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Simulation der Schnittstelle 7.2.3 Simulation der Schnittstelle Die Technologieschnittstelle wird über die folgenden Parameter bedient: Simulation Steuersignale Bit 0 ... 7 • 40x5040:001 Simulation Statussignale Bit 0 • 40x5040:101 Simulation Steuersignale Funktion Aktiviert die Simulation der Steuersignale. Das erste Doppelwort der Steuerworte stellt auf Handbedienung um.
  • Seite 105 TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Simulation der Schnittstelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5040:001 Simulation Steuersignale 0x00 ... [0x00] ... 0xFF Bit 0 Simulation der Steuersignale freigeben TRUE: Die Simulation der Control Signals wird aktiviert. FALSE: Die Control Signals werden über die aktive Netzwerkschnittstelle übertragen.
  • Seite 106: Verteilung Der Steuersignale Und Statussignale

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Verteilung der Steuersignale und Statussignale 7.2.4 Verteilung der Steuersignale und Statussignale Die Steuerwörter vom Feldbus oder Systembus werden auf die Steuersignale der aufgeführten Funktionen aufgeteilt. Virtueller Master • Sync and Correction • Fieldbus/ Sync and Correction onboard EtherCAT Bits 0-24 Control word 00...
  • Seite 107 TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Verteilung der Steuersignale und Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellebereich / [Voreinstellung] Info 0x5040:010 Steuersignale Bit 0 Steuersignal Bit 0 Dieses Bit kann optionalen Funktionen zugeordnet werden. Bit 1 Steuersignal Bit 1 Bit 2 Applikationsschnellhalt aktivieren Drehender Antrieb wird über die QSP-Rampe gestoppt.
  • Seite 108 TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Verteilung der Steuersignale und Statussignale Relevante Parameter anderer Funktionen Adresse Name Voreinstellung Einstellbereich 0x5040:011 Steuerwort 1 0 ... 4294967295 0x5040:012 Steuerwort 2 0 ... 4294967295 0x5040:014 Steuerwort 4 0 ... 2147483647 0x5040:015 Steuerwort 5 0 ...
  • Seite 109: Leitwertquellen

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Leitwertquellen Die Quelle des Leitwerts kann nur bei gesperrtem Regler umgeschaltet werden. Die Leitwerte für die Technologieapplikation kommen aus unterschiedlichen Quellen. Die Quelle wird über den Parameter Quelle Leitwert ausgewählt. 40x5020:014 Folgende Quellen stehen zur Auswahl: Systembus •...
  • Seite 110: Systembus

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Systembus 7.3.1 Systembus Ist die Einstellung Systembus als Leitwertquelle ausgewählt, wird der Leitwert von einem Sys- tembusmaster zur Verfügung gestellt. Die Konfiguration der Systembusteilnehmer erfolgt über den Systembusmaster. Master value source Master value source (0x5020:014) = Virtual master analog input 1 0x5020:014 virtual master status signals (0x5045:110, Bit 31) (External master values deactivated)
  • Seite 111: Leitwertquellen Rückführsystem Für Die Technologieapplikation

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Rückführsystem für die Technologieapplikation 7.3.2 Rückführsystem für die Technologieapplikation Ist die Einstellung Application Feedback (B) als Leitwertquelle ausgewählt, wird der Leitwert vom optionalen Slot (B) des Gerätes zur Verfügung gestellt.40x500B:010 Abb. 38: Slot (B) Master value source Master value source (0x5020:014) = Virtual master analog input 1...
  • Seite 112 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Rückführsystem für die Technologieapplikation Die Technologieapplikation reagiert auf Geberfehler des Application Feedback (B). Die Fehler- reaktion wird im Parameter Lastgeber/Leitgeber‐Fehlerreaktion eingestellt. 40x2C55 Master value source Master value source (0x5020:014) = Virtual master analog input 1 0x5020:014 virtual master status signals (0x5045:110, Bit 31) (External master values deactivated) Master value source...
  • Seite 113 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Rückführsystem für die Technologieapplikation Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C55 Lastgeber/Leitgeber-Fehlerreaktion Über diesen Parameter wird die Fehlerreaktion auf einen Geberfehler des Applikation feedbacks B (Slot B) eingestellt. Auswahl der Reaktion bei Auslösen der Encoder-Signalverlust-Überwa- chung.
  • Seite 114: Virtueller Master

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master 7.3.3 Virtueller Master Die Technologieapplikation ermöglicht den Betrieb mit einem virtuellen Master. Dabei über- nimmt ein Antrieb im Verbund die Rolle des virtuellen Masters und stellt gleichzeitig den ers- ten Slave-Antrieb dar. Der gebildete Leitwert wird über den Systembus an die Slave-Antriebe übertragen.
  • Seite 115 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DA4:005 Diagnose Analogeingang 1: Prozentwert skaliert Aktueller Wert des analogen Eingangs wird mit 2 Nachkommastellen auf- • Nur Anzeige: x.xx % gelöst. Anzeige des Istwertes am Analogeingang, skaliert mit den folgenden Parametern: •...
  • Seite 116 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5042:017 Soll-Geschwindigkeit des ausgewählten Leitwerts • Nur Anzeige 0x5045:010 Steuersignale virtueller Master 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 0 Steuerbit 00 (reserviert) Das Bit kann optionalen Funktionen zugeordnet werden. Bit 1 Steuerbit 01 (reserviert) Bit 2 Steuerbit 02 (reserviert) Bit 3 Steuerbit 03 (reserviert)
  • Seite 117 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5045:110 Statussignale virtueller Master 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 0 Statusbit 00 (reserviert) Dem Bit des Statussignal kann ein Funktionsstatus zugeordnet werden. Bit 1 Statusbit 01 (reserviert) Bit 2 Statusbit 02 (reserviert) Bit 3 Fehler Bit 4 Statusbit 04 (reserviert)
  • Seite 118 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5046:005 Ruck virtueller Master 0.00 ... [1000000.00] ... 21474836.47 0x5046:020 Kuppelgeschwindigkeit virtueller Master 0.0000 ... [100.0000] ... 214748.3647 0x5047:001 Virtueller Master: Soll-Geschwindigkeit • Nur Anzeige 0x500C:004 Status PLCopen •...
  • Seite 119 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500C:045 Maximale Geschwindigkeit 0.0000 ... [0.0000] ... 214748.3647 0x500C:046 Maximale Beschleunigung 0.00 ... [0.00] ... 21474836.47 0x500C:047 Maximaler Ruck 0.00 ... [0.00] ... 21474836.47 0x500C:048 Applikationsschnellhalt - Verzögerung 0.01 ...
  • Seite 120 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500C:163 Aufruf Begrenzer • Nur Anzeige Bit 0 STO aktiv Bit 1 SS1 aktiv Bit 2 SS2 aktiv Bit 3 SOS aktiv Bit 4 SLS1 aktiv Bit 5 SLS2 aktiv Bit 6 SLS3 aktiv Bit 7 SLS4 aktiv...
  • Seite 121: Simulation Des Virtuellen Master

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master 7.3.3.1 Simulation des virtuellen Master Der manuelle Betrieb der Technologieschnittstelle erfolgt über die Parameter: • Simulation Steuersignale virtueller Master 40x5045:001 Simulation Statussignale • 40x5045:101 Der Parameter Simulation Steuersignale virtueller Master Bit 0 aktiviert den manuellen Betrieb der Technologiefunktionalität.
  • Seite 122: Drehzahl Über Analogeingang

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master 7.3.3.2 Drehzahl über Analogeingang 1 Als Drehzahlquelle dient ein in Prozent angegebener Wert aus dem Analogeingang 1. Der Parameter Diagnose Analogeingang 1: Prozentwert skaliert bezieht sich auf den Parameter Bezugsgeschwindigkeit für Analogeingang 1. •...
  • Seite 123: Externe Leitwerte

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master 7.3.3.3 Externe Leitwerte Über den Parameter Steuersignale virtueller Master kann die Leitwertquelle bei freigegebe- nem Regler umgeschaltet werden. Bit 31 40x5045:010 Ist im Parameter Steuersignale virtueller Master Bit 31 auf TRUE gesetzt, sind die externen Leitwertquellen abgewählt.
  • Seite 124 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Ist im Parameter Steuersignale virtueller Master Bit 31 auf FALSE gesetzt, synchronisiert sich der Leitwert auf die im Parameter Quelle Leitwert gewählte Leitwertquelle. • Steuersignale virtueller Master 40x5045:010 Quelle Leitwert • 40x5020:014 Die Aufholgeschwindigkeit wird über den Parameter Kuppelgeschwindigkeit virtueller Master vorgegeben.
  • Seite 125: Positionstrimmung Und Positionsoffset

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionstrimmung und Positionsoffset Positionstrimmung und Positionsoffset Der Positions-Offset wird über einen Profilgenerator an die Antriebsachse übermittelt. Die Vorgabe des Offsets erfolgt über folgende Parameter: Interner Positionsoffset40x5041:053 • Externer Positionsoffset der Feldbusdatenschnittstelle • 40x5040:023 Die Umschaltung zwischen den Quellen erfolgt über Bit 23 des Parameters Steuersignale. 0x5040:010 Bit 23 0x5040:010 0x504 :110...
  • Seite 126 TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionstrimmung und Positionsoffset Die Beschleunigung und die Geschwindigkeit der Trimmung überlagern die Werte der Master- Achse. So ergeben sich für die zu vertrimmende Achse folgende Werte: Resultierende Geschwindigkeit und resultierende Beschleunigung 0x5041: 025 ARes 0x5041: 026 ARes Resultierende Geschwindigkeit Achse ARes...
  • Seite 127 TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionstrimmung und Positionsoffset Zeit [s] Abb. 49: Drehrichtung nur in Master-Drehrichtung (eOffsetDirection = 1) Die Abbildung zeigt das Verhalten, wenn sich die Achse in positive und negative Richtung dre- hen darf und der Parameter Erlaubte Offsetrichtung = 0 (beide) gesetzt wird. 0x5041:022...
  • Seite 128 TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionstrimmung und Positionsoffset Zeit [s] Abb. 50: Drehrichtung in positiver und negativer Richtung (eOffsetDirection = 0) Der Positionsausgleich im Parameter Erlaubte Offsetrichtung wechselt alle 3 Sekunden zwi- schen 40 und 80 Einheiten. 0x5041:022...
  • Seite 129: Positions-Offset Vom Master

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Positions-Offset vom Master Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5040:023 Externer Positionsoffset -214748.3648 ... [0.0000] ... 214748.3647 0x5041:023 Trimmen - Offset zurücksetzen false FALSE true TRUE 0x5041:024 Trimmen - Positionsdifferenz 0.0000 ... [1.0000] ... 214748.3647 0x5041:025 Trimmen - Geschwindigkeit -214748.3648 ...
  • Seite 130: Positionsgleichlauf

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionsgleichlauf Positionsgleichlauf Um den Winkelgleichlauf von Leitachse und Antriebsachse zu erreichen, erfolgt ausgehend von der Leitachse eine Kopplung über deren Taktlängen. Aus der Kopplung errechnet sich die Sollposition. Gleichlauf mit gleicher Taktlänge (360/360) Gleichlauf mit unterschiedlicher Taktlänge (360/450)
  • Seite 131 TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionsgleichlauf Das Übersetzungsverhältnis ist über einen virtuellen Getriebefaktor frei einstellbar. Die Vor- gabe des Übersetzungsverhältnisses erfolgt über die Parameter Dehnungsfaktor Zähler und Dehnungsfaktor Nenner. Dehnungsfaktor Zähler • 40x5041:020 • Dehnungsfaktor Nenner 40x5041:021 Wird der Getriebefaktor z. B. im Verhältnis von 2:1 eingestellt, Dehnungsfaktor Zähler = 2 und Dehnungsfaktor Nenner = 1, stellt sich das Gleichlaufverhalten so dar: Abb.
  • Seite 132: Positionskupplung

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Positionskupplung Für die Positionskupplung wird eine wegbasierte Kupplung verwendet. Über den Parameter Einkuppelmodus wird festgelegt, ob die Kupplung synchron oder asyn- chron arbeitet. 0x5041:029 Parameter = 0 um synchrone Kupplung zu aktivieren. 0x5041:029 • Die Kupplung synchronisiert die Position der Antriebsachse auf die Leitposition.
  • Seite 133: Weggesteuerte Kupplung

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Weggesteuerte Kupplung 7.7.1 Weggesteuerte Kupplung Die Parametrierung der Wege für das weggesteuerte Kuppeln erfolgt so: Der Einkuppelweg wird über den Parameter Einkuppelentfernung festgelegt. 40x5041:035 Der Auskuppelweg wird über den Parameter Auskuppelentfernung festgelegt. 40x5041:036 Für die Initialwerte der Parameter gilt, dass der Kuppelvorgang nach 90 Wegeinheiten der Antriebsachse abgeschlossen ist.
  • Seite 134 TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Weggesteuerte Kupplung 0x5040:010, Bit 16 Einkuppeln eSyncMode = Ramp_Dist eSyncMode = Ramp_Dist 0x5040:110, Bit 17 Kupplung aktiv 0x5040:110, Bit 16 Kupplung geschlossen Leitposition [u] IrMasterSyncOutDist = 2 IrSlaveSyncOutDist Antriebsposition [u] IrSlaveSyncOutPos IrSlaveSyncOutDist Abb. 53: Auskuppeln mit Kupplungsmodus = 5 Relevante Parameter anderer Funktionen Adresse Name...
  • Seite 135: Zeitgesteuerte Kupplung

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Zeitgesteuerte Kupplung 7.7.2 Zeitgesteuerte Kupplung Das zeitgesteuerte Kuppeln erfolgt unabhängig von der Bewegung der Leitposition. Die Antriebsachse wird auch bei stehender Leitposition synchronisiert. Einkuppeln Das Einkuppeln der Antriebsachse erfolgt innerhalb einer definierten Zeit über den Parameter Einkuppelzeit von ihrer derzeitigen Position auf die Leitposition.
  • Seite 136: Auskuppeln

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Zeitgesteuerte Kupplung Auskuppeln Der Parameter Auskuppelzeit definiert die Anhalteposition und die Zeit, in der die Antrieb- sachse von ihrer aktuellen Position mit dem Auskuppeln beginnt. 0x5041:038 xSyncPos eSyncMode = Ramp_Time xAccDecSync xSynchronised Master-Position [u] IrSyncInTime Slave-Position [u] IrSlaveSyncOutPos...
  • Seite 137: Fahrprofil-Basierte Kupplung

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Fahrprofil-basierte Kupplung 7.7.3 Fahrprofil‐basierte Kupplung Die Ein- bzw. Auskuppelvariante ist unabhängig von einer Leitwertbewegung. Das heißt, die Antriebsachse wird auch bei stehendem Leitwert synchronisiert.
  • Seite 138 TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Fahrprofil-basierte Kupplung Einkuppeln Die Antriebsachse kuppelt über den Profilgenerator mit den nachfolgend aufgelisteten Para- metern von seiner derzeitigen Position auf die Leitposition ein. • Geschwindigkeit Kupplung 40x5041:039 Beschleunigung Kupplung • 40x5041:040 • Verzögerung Kupplung 40x5041:041 •...
  • Seite 139 TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Fahrprofil-basierte Kupplung 0x5040:010, Bit 16 eSyncMode = Ramp_VelAcc Einkuppeln 0x5040:110, Bit 17 Kupplung aktiv 0x5040:110, Bit 16 Kupplung geschlossen Leitposition [u] Antriebsposition [u] Profilparameter IrSyncVel, IrSynAcc, IrSyncDec, IrSyncJerk Abb. 56: Einkuppeln mit eSyncMode = 4 Ramp_Time...
  • Seite 140 TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Fahrprofil-basierte Kupplung Auskuppeln Über den Parameter Auskuppelzeit wird die Anhalteposition und die Zeit definiert, in der die Antriebsachse von ihrer aktuellen Position mit dem Auskuppeln beginnt. 0x5041:038 Das profilgesteuerte Auskuppeln führt die Antriebsachse von der derzeitigen Position mit fol- genden Parametern in den Stillstand: •...
  • Seite 141 TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Fahrprofil-basierte Kupplung 0x5040:010, Bit 16 Einkuppeln eSyncMode = Ramp_VelAcc 0x5040:110, Bit 17 Kupplung aktiv 0x5040:110, Bit 16 Kupplung geschlossen Leitposition [u] Antriebsposition [u] IrSlaveSyncOutPos Profilparameter IrSyncVel, IrSynAcc, IrSyncDec, IrSyncJerk Abb. 57: Auskuppeln mit eSyncMode = 4 Ramp_Time Relevante Parameter anderer Funktionen Adresse Name...
  • Seite 142: Asynchrone Kupplung

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Asynchrone Kupplung 7.7.4 Asynchrone Kupplung Control signals Status signals 0x5040:010 0x5040:110 Technologieapplikation Bit 3: Enable operation Bit 2: Operation enabled Bit 16: SyncIn Bit 16 Synchronised Bit 17: AccDecSyn Abb. 58: Sofort Kuppeln Einkuppeln Das asynchrone Einkuppeln erfolgt über den Parameter Einkuppelmodus.
  • Seite 143: Leitwertkorrektur (Registerregelung)

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Leitwertkorrektur (Registerregelung) Allgemeine Funktion Die Leitwertkorrektur ist ein überlagerter Regelkreis. Basierend auf der Leitgeschwindigkeit und mit Hilfe von Marken wird ein Positionsleitwert gebildet. Bei dieser Regelung lassen sich auftretende Verschiebungen der Marke am Material, bezogen auf die Leitposition, kompensie- ren.
  • Seite 144 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Tritt im Prozess eine Marke auf, wird die ermittelte Registerposition mit der Position des Sen- sors verglichen. Die Positionen bilden eine Differenz: Differenzpositionen Soll‐Position Sensor • 40x5042:001 • Ist‐Markenposition 40x5042:002 Die Differenz zwischen Eingestellte Sensorposition und Ist‐Markenposition ist der Positions- fehler Ist-Markenfehler.
  • Seite 145 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Adresse Name Voreinstellung Einstellbereich 0x5041:010 Maximale Anzahl verpasster Marken 0 ... 4294967295 0x5041:011 Verstärkung Getriebefaktorkorrektur 0.1000 0.0000 ... 214748.3647 0x5041:012 Maximale Getriebefaktorkorrektur 10.0000 0.0000 ... 214748.3647 0x5041:013 Leitwertkorrektur aktivieren 0x5041:018 Totzeit Markenfehlerkompensation 0.000 ms -2147483.648 ...
  • Seite 146: Markenfenster Und Markenregister

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Markenfenster und Markenregister 7.8.1 Markenfenster und Markenregister 0x5041:008 0x5041:007 0x5041:001 Größe Markenfenster Untere Korrekturposition Sensorabstand 0x5041:002 0x5041:009 0x5041:006 Markenabstand Markenfensteroffset Obere Korrekturposition Abb. 60: Schematischer Durchlauf der Druckmarken Damit der Markensensor nicht unerwünscht auslöst, kann ein Markenfenster aktiviert werden. Wenn der Parameter Markenfenster aktivieren = TRUE ist, ist die Fensterfunktion aktiv.
  • Seite 147 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Markenfenster und Markenregister Ist der Markensensor bauartbedingt weiter als eine Markendistanz vom Werkzeug entfernt angebracht, werden erfasste Marken automatisch in einem Markenstack gespeichert. Die Länge des Stacks ist so bemessen, dass die Marke einen Takt (Markendistanz) vor dem Werk- zeug den Stack verlässt und einen "virtuellen"...
  • Seite 148: Markenausfallerkennung

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Markenausfallerkennung 7.8.2 Markenausfallerkennung Wird innerhalb eines Markenfensters keine Marke erkannt, so wird in Parameter Statussignal Bit 21 "Marke ausgefallen" angezeigt. 40x5040:110 Nach der in Parameter Maximale Anzahl verpasster Marken parametrierten maximalen Anzahl ausgefallener Marken wird im Status der Technologieapplikation ein entsprechende Fehler angezeigt.
  • Seite 149: Positionskorrektur

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Positionskorrektur 7.8.3 Positionskorrektur Die Positionskorrektur findet innerhalb eines Korrekturfensters statt. Die Position dieses Fensters wird über die Parameter Obere Korrekturposition und Untere Korrekturposition festgelegt. • Obere Korrekturposition 40x5041:006 Untere Korrekturposition • 40x5041:007 Die Position wird in der Einheit des verwendeten Maßsystems parametriert. Über den Parameter Bezugsmaßsystem für Korrekturfenster wird vorgegeben, ob sich die Position des Korrekturfensters auf die korrigierte Leitposition oder die Position der Antrieb- sachse bezieht.
  • Seite 150 TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Positionskorrektur Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5041:003 Maximale positive Korrektur 0.0000 ... [45.0000] ... 214748.3647 0x5041:004 Maximale negative Korrektur 0.0000 ... [45.0000] ... 214748.3647 0x5041:005 Bezugsmaßsystem für Korrekturfenster 1 Korrigierte Leitposition 2 Ist-Position Werkzeug 0x5041:006 Obere Korrekturposition...
  • Seite 151: Getriebefaktorkorrektur

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Getriebefaktorkorrektur 7.8.4 Getriebefaktorkorrektur Geänderte Registereigenschaften führen zu einer veränderten, realen Registerlänge. Die Diffe- renz zur parametrierten Registerlänge Sensorabstand führt zu Korrekturen in immer gleicher Richtung (positiv oder negativ). 40x5041:001 Diese Korrektur ist ineffizient und führt zu erhöhtem Energieverbrauch und erhöhter mechani- scher Belastung.
  • Seite 152: Werkzeugkorrektur

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Werkzeugkorrektur Werkzeugkorrektur Diese Funktion bietet die Möglichkeit des "Fliegenden Referenzierens" für Positionsfolger. Dies ist nötig wenn: Das Werkzeug driftet, weil die Vorschubkonstante nicht exakt benannt ist. • Ein Referenzieren beim Start der Maschine aus Prozessgründen nicht möglich ist. •...
  • Seite 153: Markenfenster Und Markenregister

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Werkzeugkorrektur Markenfenster und Markenregister 7.9.1 Markenfenster und Markenregister Parameter Werkzeug-Markenfenster aktivieren = TRUE setzen, um die Funktionalität des Markenfensters zu aktivieren. 40x5041:129 Parameter Werkzeug-Markenfenster aktivieren = FALSE setzen um jede Marke zu verarbeiten. 40x5041:129 Parameter Teaching Markenfenster = 1 setzen, um das Markenfenster mit der Teach-in-Funk- tion einzustellen.
  • Seite 154: Markenausfallerkennung

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Werkzeugkorrektur Markenausfallerkennung Der Abstand des Touchprobe-Sensors zur Angriffsposition des Werkzeugs wird über den Para- meter Sensorabstand Werkzeug vergeben. 40x5041:121 Die Funktion "Markenstack" wird automatisch aktiviert, wenn der Parameter Sensorabstand Werkzeug größer als der Parameter Taktlänge ist. Parameter •...
  • Seite 155: Positionskorrektur

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Werkzeugkorrektur Positionskorrektur 7.9.3 Positionskorrektur Das Korrekturfenster legt den Positionsbereich fest. Innerhalb des Positionsbereichs wird die Werkzeugposition korrigiert. Die Position des Korrekturfensters wird über die Parameter Untere Korrekturposition Werkzeug und Obere Korrekturposition Werkzeug festgelegt. Untere Korrekturposition Werkzeug •...
  • Seite 156: Signalfluss

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Signalfluss Leitwertauswahl und Leitwertkorrektur 7.10 Signalfluss 7.10.1 Leitwertauswahl und Leitwertkorrektur Im Folgenden ist der Hauptsignalfluss der umgesetzten Funktion dargestellt.
  • Seite 157 TA "Sync and Correction" konfigurieren Signalfluss Leitwertauswahl und Leitwertkorrektur Master value correction Max. positive correction (0x5041:003) Max. negative correction Sensor set position Activate mark window TP1 source (0x5041:004) (0x5041:014) (0x5042:001) (0x5020:011) DI 1 ∆φ DI 2 DI 3 Mark window Actual mark position DI 4 (0x5042:002)
  • Seite 158 TA "Sync and Correction" konfigurieren Signalfluss Leitwertauswahl und Leitwertkorrektur Offset and Trimming Offset allowed direction (0x5041:022) Trim position difference (0x5041:024) Offset Trim velocity (0x5041:025) Offset Trim acceleration (0x5041:026) Offset Trim deceleration (0x5041:027) Offset Trim jerk (0x5041:028) Position offset trim (0x5042:027) Control Signals (0x5040:010), Bit 20 (Trimming positive) Control Signals (0x5040:010), Bit 21...
  • Seite 159 TA "Sync and Correction" konfigurieren Signalfluss Leitwertauswahl und Leitwertkorrektur Tool Correction Actual tool error Tool correction (0x5041:120) (0x5042:142) Sensor set position (0x5042:140) Source TP 2 Max positive correction tool (0x5041:122) (0x5020:012) Max negative correction tool (0x5041:123) TP calculation Mark window Mark stack DI 1 Actual tool error limited...
  • Seite 160: Positionsgleichlauf

    TA "Sync and Correction" konfigurieren Signalfluss Positionsgleichlauf Adresse Name Voreinstellung Einstellbereich 0x5046:003 Beschleunigung virtueller Master 100000.00 0.00 ... 21474836.47 0x5046:004 Verzögerung virtueller Master 100000.00 0.00 ... 21474836.47 0x5046:005 Ruck virtueller Master 1000000.00 0.00 ... 21474836.47 0x5046:020 Kuppelgeschwindigkeit virtueller Master 100.0000 0.0000 ...
  • Seite 161 TA "Sync and Correction" konfigurieren Signalfluss Werkzeugkorrektur Adresse Name Voreinstellung Einstellbereich 0x5041:127 Offset Werkzeug-Markenfenster 0.0000 0.0000 ... 214748.3647 0x5041:128 Maximale Anzahl verpasster Marken (Werkzeug) 0 ... 4294967295 0x5042:140 Soll-Position Werkzeugsensor - (Nur Anzeige) 0x5042:141 Ist-Position Marke Werkzeugkorrektur - (Nur Anzeige) 0x5042:142 Ist-Werkzeugfehler - (Nur Anzeige)
  • Seite 162: Positionsregelung Konfigurieren

    Positionsregelung konfigurieren Positionsregelung konfigurieren Dieser Betriebsmodus stellt einen schnellen Positionsfolger mit Geschwindigkeits-, Drehmo- ment- und Vorschubkraftvorsteuerung zur Verfügung. Typische Anwendungsfälle für Positionierungen sind z. B. Transporteinrichtungen, Vorschu- bantriebe und Dosierer. Voraussetzungen Eine Positionierregelung wird in den einzustellenden Servoregelungsarten parametriert. 40x2C00 Konfigurieren Sie eine dieser Motorregelungsarten: 0x2C00 = 1:...
  • Seite 163: Grundeinstellung

    Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Positionsregelung zu konfi- gurieren. 1. Die nach CiA 402 herstellerübergreifende Betriebsart einstellen. 0x6060: "CiA: Cyclic sync position [8]" • Ausführliche Beschreibung in 4Betriebsart "CiA 402 cyclic sync position mode (csp)" •...
  • Seite 164: Schleppfehlererkennung Und In-Position-Erkennung

    Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung 8.1.1 Schleppfehlererkennung und In‐Position‐Erkennung Die "Schleppfehlererkennung" und "In-Position-Erkennung" sind Funktionen der Positionsre- gelung. Alle Parameter entsprechen der CiA 402-Spezifikation. Interpolation 0x607A 0x60FC 0x60FA Unit Positions- Soll-Position Positionsregler: Ausgangssignal Soll-Position (intern) regelung 0x6063 Ist-Position (intern) 0x60C2 Interpolation: Zeitintervall 0x6065...
  • Seite 165: Interpolation

    Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Interpolation Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6065 Fenster Schleppfehler Einstellung des symmetrischen Toleranzfensters um die Soll-Position für 0 ... [1000] ... 4294967295 pos. unit die Schleppfehlererkennung. Einstellung des symmetrischen Toleranzfensters um die Soll-Position für die Schleppfehlererkennung.
  • Seite 166: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Position Mode (Csp)

    RPDO-->Achse: Drehmoment-Grenzwerte RECORD 0x1A00 Achse-->TPDO: Zyklisch synchrone Position (csp) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x60B2 Drehmoment: Offset INTEGER_16 0x607A Position: Soll-Position INTEGER_32 0x60B1 Geschwindigkeit: Offset INTEGER_32...
  • Seite 167: Signalfluss

    Positionsregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 cyclic sync position mode (csp)" Signalfluss 8.2.2 Signalfluss Drehmoment: Grenzwert positiv Drehmoment: Grenzwert negativ Drehzahlregler: I-Anteil laden Positions- Drehzahl- Drehzahl- regler begrenzung regler Interpolation Soll-Position Geschwindigkeit: Offset Drehmoment- Feld-orientierte begrenzung Regelung Drehmoment: Offset Ist-Position Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Geber- Auswertung...
  • Seite 168: Übersicht Der Wichtigsten Parameter

    Positionsregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 cyclic sync position mode (csp)" Signalfluss Übersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA-Steuerwort 0x2830 Inverter-Steuerwort 0x6060 CiA: Betriebsart 0x607A Soll-Position 0x60B1 Drehzahloffset 0x60B2 Drehmomentoffset 0x60E0 Positive torque limit 0x60E1 Negative Drehmomentgrenze 0x2902 Ladewert I-Anteil Ausgangsdaten 0x6041...
  • Seite 169: Prozesseingangsdaten (Cia 402-Objekte) Steuerbefehle Und Statusinformationen

    Positionsregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Steuerbefehle und Statusinformationen 8.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA 402-Steuerwort 0x6040 können folgende Steuerbefehle ausgeführt werden: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 0 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein.) Bit 5 0 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein.) Bit 6 0 reserviert (Bit muss auf "0"...
  • Seite 170: Prozessausgangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Positionsregelung konfigurieren Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6064 Ist-Position Anzeige der aktuellen Ist-Position. • Nur Anzeige: x pos. unit Anzeige der aktuellen Ist-Position. 0x6077 Ist-Drehmoment Anzeige des aktuellen Ist-Drehmoments. • Nur Anzeige: x.x % Anzeige des aktuellen Ist-Drehmoments.
  • Seite 171: Positionserfassung Mit Touch-Probe (Tp)

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Default-Mapping Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Ein "Touch-Probe" (kurz: "TP") ist ein Ereignis, das z. B. über einen Digitaleingang flankenge- steuert ausgelöst werden kann, um einen (sich schnell ändernden) Istwert zum Auslösezeit- punkt zu erfassen und weiterzuverarbeiten. Typische Anwendungsfälle für Touch-Probes: •...
  • Seite 172: Generelle Funktionsweise

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Generelle Funktionsweise 8.6.2 Generelle Funktionsweise Wenn ein Ereignis an der konfigurierten Touch-Probe-Quelle auftritt, so wird im Servo-Inverter ein Zeitstempel erfasst. Der erfasste Zeitstempel wird in Bezug zur Systemzeit gesetzt und kann dadurch in zwei Teile zerlegt werden: Ein Teil ist der Regelzyklus, in dem das Ereignis aufgetreten ist.
  • Seite 173: Filterung Des Touch-Probe-Signals

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Filterung des Touch-Probe-Signals 8.6.3 Filterung des Touch-Probe-Signals Für die Touch-Probe-Eingänge kann eine gemeinsame Filterzeit (Entprellzeit) parametriert werden, um die TP-Signale zu entprellen, so dass nicht auf externe Störsignale reagiert wird. Für den Entprell-Filter wird der Signalzustand am TP-Eingang erfasst und dem Filter ein •...
  • Seite 174: Kompensation Von Laufzeitverzögerungen

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Kompensation von Laufzeitverzögerungen 8.6.4 Kompensation von Laufzeitverzögerungen In der Realität haben sowohl die Eingangsbeschaltung im Servo-Inverter als auch der Touch- Probe-Sensor selbst Laufzeitverzögerungen (Latenzen). Diese können bei der Berechnung des wahren Auslösezeitpunktes und damit der wahren Position zum Auslösezeitpunkt berücksich- tigt werden.
  • Seite 175: Touch-Probe-Steuerwort

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Touch-Probe-Steuerwort 8.6.5 Touch-Probe-Steuerwort Steuerwort zur Konfiguration der Touch-Probe-Funktionalität. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x60B8 Touch Probe Einstellungen Steuerwort zur Konfiguration der Touch Probe Einstellungen. 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Steuerwort zur Konfiguration der Touch Probe Einstellungen. Bit 0 TP1 Freigabe 0: Touch-Probe-Kanal 1 deaktivieren.
  • Seite 176: Positionserfassung Mit Touch-Probe (Tp) Touch-Probe-Statuswort

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Touch-Probe-Statuswort 8.6.6 Touch-Probe-Statuswort Statuswort der Touch-Probe-Funktionalität. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x60B9 Touch Probe Status Status der Touch-Probe-Funktionalität. • Nur Anzeige Status der Touch-Probe-Funktionalität. Bit 0 TP1 aktiv 0: Touch-Probe-Kanal 1 deaktiviert. 1: Touch-Probe-Kanal 1 aktiviert.
  • Seite 177: Erweiterung Für Die Digitaleingänge Di3 Und Di4

    Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Erweiterung für die Digitaleingänge DI3 und DI4 8.6.7 Erweiterung für die Digitaleingänge DI3 und DI4 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D02:001 Touch-Probe 3/4 Diagnose: Touch-Probe 3/4 - Funk- tion 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Touch-Probe 3 aktivieren Bit 1 Trigger Touch-Probe 3 = 1.
  • Seite 178: Sollwertdiagnose Erfasste Zeitstempel Und Positionen

    Positionsregelung konfigurieren Sollwertdiagnose Erfasste Zeitstempel und Positionen 8.6.8 Erfasste Zeitstempel und Positionen Bei Touch-Probe-Konfiguration "Trigger fortlaufend" überschreibt ein neu erfass- ter Wert den zuvor erfassten Wert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D01:001 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 1-Zeit- Anzeige des Zeitstempels der steigenden Flanke für Touch-Probe 1.
  • Seite 179: Drehzahlregelung Konfigurieren

    Drehzahlregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehzahlregelung konfigurieren Zur Konfiguration der Drehzahlregelung stehen zwei Betriebsarten zur Verfügung: Betriebsart "CiA 402 velocity mode (vl)" • ^ 180 Hier wird durch Vorgabe eines Drehzahlsollwertes eine drehzahlgeregelte Bewegung des Antriebs realisiert. Betriebsart "CiA 402 cyclic sync velocity mode (csv)" •...
  • Seite 180: Betriebsart "Cia 402 Velocity Mode (Vl)

    RECORD 0x1A03 Achse-->TPDO: Betriebsmodus - Geschwindigkeit (vl) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x6042 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit vl INTEGER_8 Zum Controller gesendete Daten (TPDO) Parameter Name Datentyp 0x6041...
  • Seite 181: Signalfluss (Servoregelung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 velocity mode (vl)" Signalfluss (Servoregelung) 9.2.2 Signalfluss (Servoregelung) Drehmoment: Grenzwert positiv Drehmoment: Grenzwert negativ Drehzahl- Rampen- Drehzahl- funktion regler begrenzung Soll-Geschwindigkeit Drehmoment- Feld-orientierte begrenzung Regelung Interpolation Soll-Geschwindigkeit interpoliert Drehmoment: Offset Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Geber- Auswertung...
  • Seite 182: Betriebsart "Cia 402 Velocity Mode (Vl)" Signalfluss (Servoregelung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 velocity mode (vl)" Signalfluss (Servoregelung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x6042 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit vl 0x60B2 Drehmoment: Offset 0x60E0 Drehmoment: Grenzwert positiv 0x60E1 Drehmoment: Grenzwert negativ...
  • Seite 183: Betriebsart "Cia 402 Velocity Mode (Vl)" Signalfluss (U/F-Kennliniensteuerung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 velocity mode (vl)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) 9.2.3 Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Fangen Gleichstrombremsen Schlupfkompensation Last- U/f- anpassung Kennlinie Strom- Rampen- Drehzahl- Frequenz- begrenzung funktion begrenzung begrenzung Soll-Geschwindigkeit Motor: Ist-Strom Pendel- Stromsollwert Motor: Ist-Spannung Soll-Geschwindigkeit dämpfung wird begrenzt interpoliert Gerät: Ist-Ausgangs- Ist-Geschwindigkeit frequenz...
  • Seite 184 Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 velocity mode (vl)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x6042 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit vl Ausgangsdaten 0x6041 CiA402-Steuerwort 0x2831 Lenze-Statuswort 0x6061 Betriebsmodus: Anzeige 0x6043 Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit interpo-...
  • Seite 185: Sollwertfaktor

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 velocity mode (vl)" Sollwertfaktor 9.2.4 Sollwertfaktor Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x604B:001 vl set-point factor: vl set-point factor numerator -32768 ... [1] ... 32767 0x604B:002 vl set-point factor: vl set-point factor denominator -32768 ...
  • Seite 186: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Velocity Mode (Csv)

    RECORD 0x1A02 Achse-->TPDO: Betriebsmodus - Zyklisch synchrone Geschwindigkeit (csv) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x60B2 Drehmoment: Offset INTEGER_16 0x60FF Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit INTEGER_32 0x60E0 Drehmoment: Grenzwert positiv...
  • Seite 187: Signalfluss (Servoregelung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (Servoregelung) 9.3.2 Signalfluss (Servoregelung) Drehmoment: Grenzwert positiv Grenzwert negativ Drehzahl- Drehzahlregler begrenzung Interpolation Geschwindigkeit: Offset Feld-orientierte Drehmoment- Drehmoment: Offset begrenzung Regelung Ist-Position Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Geber- Auswertung...
  • Seite 188: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Velocity Mode (Csv)" Signalfluss (Servoregelung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (Servoregelung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x60B1 Geschwindigkeit: Offset 0x60B2 Drehmoment: Offset 0x60E0 Drehmoment: Grenzwert positiv 0x60E1 Drehmoment: Grenzwert negativ...
  • Seite 189 Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) 9.3.3 Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Gleichstrombremsen Schlupfkompensation Last- U/f- anpassung Kennlinie Drehzahl- Strom- Frequenz- Interpolation begrenzung begrenzung begrenzung Soll-Geschwindigkeit Motor: Ist-Strom Pendel- Stromsollwert dämpfung Motor: Ist-Spannung wird begrenzt Gerät: Ist-Ausgangs- frequenz Ist-Geschwindigkeit...
  • Seite 190: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Velocity Mode (Csv)" Signalfluss (U/F-Kennliniensteuerung)

    Drehzahlregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 cyclic sync velocity mode (csv)" Signalfluss (U/f-Kennliniensteuerung) Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x60FF Geschwindigkeit: Soll-Geschwindigkeit Ausgangsdaten 0x6041 CiA402-Statuswort 0x2831 Lenze-Statuswort 0x6061 Betriebsmodus: Anzeige 0x606C Geschwindigkeit: Ist-Geschwindigkeit...
  • Seite 191: Steuerbefehle Und Statusinformationen

    Drehzahlregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Steuerbefehle und Statusinformationen 9.3.4 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA402-Steuerwort (0x6040) lassen sich im Betriebsmodus "Zyklisch synchrone Geschwindigkeit" folgende Steuerbefehle ausführen: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein) Bit 5 reserviert (Bit muss auf "0"...
  • Seite 192: Prozessausgangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Drehzahlregelung konfigurieren Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6043 Interne Soll-Drehzahl Anzeige der internen Soll-Drehzahl (Velocity demand). • Nur Anzeige: x rpm Anzeige der internen Soll-Drehzahl (Velocity demand). 0x6044 Ist-Drehzahl Anzeige der Ist-Drehzahl (Velocity mode). •...
  • Seite 193: Drehmomentregelung Konfigurieren

    Drehmomentregelung konfigurieren Drehmomentregelung konfigurieren Dieser Betriebsmodus stellt einen schnellen Drehmomentfolger mit Drehzahlklammerung zur Verfügung. Typische Anwendungsfälle sind z. B. Wickler oder Verpackungsmaschinen. Voraussetzungen Voraussetzungen sind die korrekte Eingabe der Motordaten (Motordaten) und die Parametrie- rung der Motorreglung (Motorregelung konfigurieren). Eine Drehmomentregelung kann nur in den mit 0x2C00 einzustellenden Motorregelungsarten realisiert werden:...
  • Seite 194: Grundeinstellung

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung 10.1 Grundeinstellung 1. Die nach CiA402 herstellerübergreifende Betriebsart "CiA: Cyclic sync torque mode [10]" einstellen. Eine detaillierte Beschreibung dieser Betriebsart enthält der Abschnitt "Betriebsart • "CiA 402 cyclic sync torque mode (cst)"". ^ 197 2. Das Motor-Bemessungsmoment einstellen. 40x6076 3.
  • Seite 195: Drehmomentgrenzen

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen 10.1.1 Drehmomentgrenzen Details Die positive und die negative Drehmomentgrenze sind unabhängig voneinander einstellbar. Die Drehmomentgrenze ist auf das maximale Drehmoment einzustellen. P itive Drehmomentgrenze (0x2949:001) Drehmoment Q2: generatorischer Betrieb Q1: motorischer Betrieb Drehmoment itiv Drehmoment itiv Geschwindigkeit ativ Geschwindigkeit positiv...
  • Seite 196: Drehzahlklammerung

    Obere Grenze für Drehzahlklammerung. • Einstellung nur wirksam bei Auswahl "Obere Drehzahlgrenze [5]" in . • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden.
  • Seite 197: Betriebsart "Cia 402 Cyclic Sync Torque Mode (Cst)

    RECORD 0x1A01 Achse-->TPDO: Betriebsmodus - Zyklisch synchrones Drehmoment (cst) RECORD Vom Controller empfangene Daten (RPDO) Parameter Name Datentyp 0x6040 CiA402-Steuerwort UNSIGNED_16 0x2830 Lenze-Steuerwort UNSIGNED_16 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl INTEGER_8 0x60B2 Drehmoment: Offset INTEGER_16 0x6071 Drehmoment: Soll-Drehmoment INTEGER_16 0x2946:1 Drehzahlklammerung: Obere Drehzahlgrenze...
  • Seite 198: Signalfluss

    Drehmomentregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 cyclic sync torque mode (cst)" Signalfluss 10.2.2 Signalfluss Drehmoment: Grenzwert positiv Drehmoment: Grenzwert negativ Drehzahlklammerung: Obere Drehzahlgrenze Drehzahl- Drehmoment- Feldorientierte Regelung klammerung begrenzung Interpolation Soll-Drehmoment Drehmoment: Offset Ist-Geschwindigkeit Ist-Drehmoment Drehzahlklammerung: Ist-Position Untere Drehzahlgrenze Geber- auswertung...
  • Seite 199 Drehmomentregelung konfigurieren Betriebsart "CiA 402 cyclic sync torque mode (cst)" Signalfluss Kurzübersicht der wichtigsten Parameter Funktion Parameter Name Eingangsdaten 0x6040 CiA402-Steuerwort 0x2830 Lenze-Steuerwort 0x6060 Betriebsmodus: Auswahl 0x2946:001 Drehzahlklammerung: Obere Drehzahlgrenze 0x60B2 Drehmoment: Offset 0x6071 Drehmoment: Soll-Drehmoment 0x2946:002 Drehzahlklammerung: Untere Drehzahlgrenze...
  • Seite 200: Steuerbefehle Und Statusinformationen

    Drehmomentregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Steuerbefehle und Statusinformationen 10.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA402-Steuerwort 0x6040 lassen sich im Betriebsmodus "Zyklisch synchrones Dreh- moment" folgende Steuerbefehle ausführen: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein) Bit 5 reserviert (Bit muss auf "0"...
  • Seite 201: Rückführsystem Konfigurieren

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem konfigurieren In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Verwendung von Rückführsystemen. Der Inverter kann für den Anschluss von insgesamt zwei voneinander unabhängigen Rückführ- systemen ausgestattet werden. Jedes der beiden Rückführsysteme wird in einem dafür vorgesehenen Schacht im unteren Teil des Inverters platziert. •...
  • Seite 202: Rückführsystem Für Die Motorregelung Konfigurieren

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren 11.1 Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Der Zugriff auf die Parametereinstellungen für das Rückführsystem des Motors erfolgt im »EASY Starter« über den Pfad: Registerkarte Einstellungen • Grundeinstellung \ Motorrückführung (A) • Darin wird die Verwendungsmöglichkeit folgender Rückführsysteme angeboten: Resolver •...
  • Seite 203: Allgemeine Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Allgemeine Einstellungen 11.1.1 Allgemeine Einstellungen In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zu allgemeinen Einstellungen von Rückführsyste- men für die Motorregelung. Mit Betätigen der Schaltfläche Resolver auswählen oder Encoder auswählen wird eine Liste von Resolvern bzw. Encodern angezeigt. Wenn die angezeigte Liste das verwendete Rückführsystem enthält, werden die Daten auto- matisch übernommen.
  • Seite 204: Rückführsystem Für Die Motorregelung Konfigurieren Allgemeine Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Allgemeine Einstellungen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C45 Motorrückführung-Fehlerreaktion Auswahl der Reaktion bei Auslösen der Encoder-Signalverlust-Überwa- chung. Nur aktiv bei Verwendung als: • Rückführsystem für die Motorregelung, wenn eingestellt Auswahl der Reaktion bei Auslösen der Encoder-Signalverlust-Überwa- chung.
  • Seite 205: Resolver-Einstellungen

    Resolver-Einstellungen 11.1.2 Resolver-Einstellungen Resolver mit einer Polpaarzahl > 1 sind keine Absolutwertgeber. Das Bit 4 in 0x2833 (Lenze-Statuswort 2) bleibt daher auf "0" gesetzt. Ebenso wird die Angabe "unterscheidbare Umdrehungen" in 0x2C46 auf "0" gesetzt. Für Synchronmotoren gilt: Bei ganzzahligen Verhältnissen von Motorpolpaarzahl zu Resolverpolpaarzahl (0x2C01:001) •...
  • Seite 206: Resolver-Fehlerkompensation

    Der Identifizierungslauf wird bei einer Unterbrechung beendet. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei Einstellung 0 % beträgt die Verstärkung der zugehörigen Resolverspur nur noch 95 % der Lenze-Einstellung. Die ermittelte Verstärkung kann Werte im Bereich 0 ... 100 % annehmen. Bei einer erfolgereichen Resolverfehler-Kompensation wird nur eine der beiden Verstärkungen angepasst.
  • Seite 207 Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Inverters gespeichert wer- den, siehe speichern. 4Parametereinstellungen ^ 41 Resolverfehlerkompensation deaktivieren Zur Deaktivierung der Resolverfehlerkompensation müssen die zugehörigen Parameter wieder auf die Lenze-Einstellung zurückgesetzt werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C44:001 Motorgeber-Identifizierung (Resolver): Winkel Einstellung des Winkels zur Resolver-Fehlerkompensation.
  • Seite 208: Rückführsystem Für Die Motorregelung Konfigurieren Resolver-Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Resolver-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C44:006 Motorgeber-Identifizierung (Resolver): Status Identifi- Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. zierung Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. • Nur Anzeige Bit 0 Identifizierung aktiviert TRUE wenn: •...
  • Seite 209: Rückführsystem Für Die Motorregelung Konfigurieren Encoder-Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 11.1.3 Encoder-Einstellungen Ein Encoder ist ganz allgemein ein Messsystem, mit dem die Geschwindigkeit/Drehzahl und die Position einer Kinematik oder eines Motors erfasst werden kann. Details Wenn als Rückführsystem eine Resolvervariante im betreffenden Schacht des Inverters gesteckt sein sollte, haben die Parameter in diesem Abschnitt keine Funktion.
  • Seite 210: Sincos-Absolutwertgeber Mit Hiperface®-Protokoll

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 11.1.3.2 SinCos-Absolutwertgeber mit HIPERFACE®-Protokoll Folgende SinCos-Gebertypen mit HIPERFACE®-Protokoll werden vom Inverter unterstützt: Inkremente / Umdrehung Absolute Umdrehungen Typenschlüssel 0x2C41:001 AM1024-8V-H (SRM50) 1024 4096 (Multiturn) AM1024-8V-H (SFM60) 1024 AM1024-8V-K2 (SRM50S) 1024 AM128-8V-H (SKM36) AM16-8V-H (SEL37) AM16-8V-H (SEL52) AM512-8V-H (SCM70)
  • Seite 211 Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C41:004 Einstellungen Motorgeber (Hiperface): Fehlerreaktion Auswahl der Reaktion bei Kommunikationsfehlern oder bei einem unbe- kannten Geber. Auswahl der Reaktion bei Kommunikationsfehlern oder bei einem unbe- kannten Geber.
  • Seite 212: Ssi-Encoder

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 11.1.3.3 SSI-Encoder SSI-Absolutwertgeber (Synchron-Serielles Interface) erzeugen die Winkelinformation durch optische Abtastung einer Codescheibe (z. B. als Gray Code). Jede (absolute) Winkelposition des Gebers entspricht einem eindeutig zuzuordnenden Code-Muster. Es werden alle Geber unterstützt, die das Stegemann-SSI-Protokoll verwenden: Unterstützte Bitraten für die SSI-Komunikation: 150 ...
  • Seite 213 Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C4A:008 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Positi- SSI-Positionsdatenlänge onsdaten SSI-Positionsdatenlänge 0 ... [0] ... 30 • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. 0x2C4A:009 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- Länge des Datenpakets 1.
  • Seite 214: Einkabeltechnologie (Oct) Über Hiperface Dsl

    Encoder-Einstellungen 11.1.3.4 Einkabeltechnologie (OCT) über HIPERFACE DSL® HIPERFACE DSL® (OCT) parametrieren Die Einkabeltechnik ist mit Lenze-Servomotoren MCS und m850 möglich. Der Motor muss mit einem HIPERFACE DSL®-Geber ausgestattet sein. Als Verbindungsleitung muss die Lenze-Hybridleitung EYP0080AxxxxM11A00 verwendet werden. In Slot A darf kein Gebermodul gesteckt sein.
  • Seite 215: Bewertung Der Signalqualität

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 11.1.3.5 Bewertung der Signalqualität Signalqualität Die Bewertung der Signalqualität erfolgt durch den Parameter 0x2C42:004, der dazu dient, das initiale Auslesen und Setzen der Position zu überwachen. Falls ein Übertragungsfehler auftreten sollte wird die aktuelle Winkeldrift als ungültig gekennzeichnet im Parameter 0x2833, Bit 7. •...
  • Seite 216: Rückführsystem Für Die Motorregelung Konfigurieren Erkennung Geänderter Einstellungen Des Rückführsystems

    Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems 11.1.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems Über das Bit 0 des Statuswort 2 wird angezeigt, ob seit dem Verlassen des Zustands Nicht Ein- schaltbereit eine Änderung an den Einstellungen des Rückführsystems stattgefunden hat. Bei einer Änderung wird das Bit 0 auf den Wert "1"...
  • Seite 217: Zweites Rückführsystem Für Die Technologieapplikation

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Allgemeine Einstellungen 11.2 Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Der Zugriff auf die Parametereinstellungen für das Rückführsystem der Applikation erfolgt im »EASY Starter« über den Pfad: Registerkarte Einstellungen • Grundeinstellung \ Rückführung Applikation (B) •...
  • Seite 218: Zweites Rückführsystem Für Die Technologieapplikation Resolver-Einstellungen

    Nur die Stellung "1" wird akzeptiert. 11.2.2 Resolver-Einstellungen Resolver mit einer Polpaarzahl > 1 sind keine Absolutwertgeber. Das Bit 10 in 0x2833 (Lenze-Statuswort 2) bleibt daher auf "0" gesetzt. Ebenso wird die Angabe "unterscheidbare Umdrehungen" in 0x2C56 auf "0" gesetzt. Parameter...
  • Seite 219 Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Resolver-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C53 Lastgeber/Leitgeber Polpaarzahl Resolver Einstellung der Polpaarzahl. 1 ... [1] ... 1 Einstellung der Polpaarzahl. • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt.
  • Seite 220: Resolver-Fehlerkompensation

    Der Identifizierungslauf wird bei einer Unterbrechung beendet. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei Einstellung 0 % beträgt die Verstärkung der zugehörigen Resolverspur nur noch 95 % der Lenze-Einstellung. Die ermittelte Verstärkung kann Werte im Bereich 0 ... 100 % annehmen. Bei einer erfolgereichen Resolverfehler-Kompensation wird nur eine der beiden Verstärkungen angepasst.
  • Seite 221: Resolverfehlerkompensation Deaktivieren

    Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Inverters gespeichert wer- den, siehe speichern. 4Parametereinstellungen ^ 41 Resolverfehlerkompensation deaktivieren Zur Deaktivierung der Resolverfehlerkompensation müssen die zugehörigen Parameter wieder auf die Lenze-Einstellung zurückgesetzt werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C54:001 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Winkel Einstellung des Winkels zur Resolver-Fehlerkompensation.
  • Seite 222 Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Resolver-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C54:006 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Status Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. Identifizierung Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. • Nur Anzeige Bit 0 Identifizierung aktiviert TRUE wenn: • Die Identifizierung wurde gestartet. •...
  • Seite 223: Encoder-Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 11.2.3 Encoder-Einstellungen Ein Encoder ist ganz allgemein ein Messsystem, mit dem die Geschwindigkeit/Drehzahl und möglicherweise die Position einer Kinematik oder eines Motors erfasst werden kann. Details Wenn als Rückführsystem eine Resolvervariante im betreffenden Schacht des Inverters gesteckt sein sollte, haben die Parameter in diesem Abschnitt keine Funktion.
  • Seite 224: Zweites Rückführsystem Für Die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 11.2.3.2 SinCos-Absolutwertgeber mit HIPERFACE®-Protokoll Folgende SinCos-Gebertypen mit HIPERFACE®-Protokoll werden vom Inverter unterstützt: Inkremente / Umdrehung Absolute Umdrehungen Typenschlüssel 0x2C41:001 AM1024-8V-H (SRM50) 1024 4096 (Multiturn) AM1024-8V-H (SFM60) 1024 AM1024-8V-K2 (SRM50S) 1024 AM128-8V-H (SKM36) AM16-8V-H (SEL37) AM16-8V-H (SEL52) AM512-8V-H (SCM70)
  • Seite 225 Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C51:004 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Fehler- Auswahl der Reaktion bei Kommunikationsfehlern oder bei einem unbe- reaktion kannten Geber. Auswahl der Reaktion bei Kommunikationsfehlern oder bei einem unbe- kannten Geber.
  • Seite 226: Ssi-Encoder

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 11.2.3.3 SSI-Encoder SSI-Absolutwertgeber (Synchron-Serielles Interface) erzeugen die Winkelinformation durch optische Abtastung einer Codescheibe (z. B. als Gray Code). Jede (absolute) Winkelposition des Gebers entspricht einem eindeutig zuzuordnenden Code-Muster. Es werden alle Geber unterstützt, die das Stegemann-SSI-Protokoll verwenden: Unterstützte Bitraten für die SSI-Komunikation: 150 ...
  • Seite 227 Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C5A:008 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Länge SSI-Positionsdatenlänge Positionsdaten SSI-Positionsdatenlänge 0 ... [25] ... 30 • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. 0x2C5A:009 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Länge Länge des Datenpakets 1.
  • Seite 228: Bewertung Der Signalqualität

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 11.2.3.4 Bewertung der Signalqualität Signalqualität Die Bewertung der Signalqualität erfolgt durch den Parameter 0x2C52:004, der dazu dient, das initiale Auslesen und Setzen der Position zu überwachen. Falls ein Übertragungsfehler auftreten sollte wird die aktuelle Winkeldrift als ungültig gekennzeichnet im Parameter 0x2833, Bit 9. •...
  • Seite 229: Zweites Rückführsystem Für Die Technologieapplikation Erkennung Geänderter Einstellungen Des Rückführsystems

    Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems 11.2.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems Über das Bit 0 des Statuswort 2 wird angezeigt, ob seit dem Verlassen des Zustands Nicht Ein- schaltbereit eine Änderung an den Einstellungen des Rückführsystems stattgefunden hat. Bei einer Änderung wird das Bit 0 auf den Wert "1"...
  • Seite 230: Encoder: Bewertung Sichere Drehzahl Und Position

    Rückführsystem konfigurieren Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position 11.3 Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2878:001 Motorgeber (ES): System • Nur Anzeige 0 Kein Motorgeber 1 SinCos-Encoder 2 Resolver 0x2878:002 Motorgeber (ES): Strichzahl SinCos-Encoder •...
  • Seite 231: Synchronmotor: Pollageidentifikation (Pli)

    Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Zur Regelung eines permanenterregten Synchronmotors muss die Pol-Lage – der Winkel zwi- schen der Motorphase U und der Feldachse des Rotors – bekannt sein. Für Lenze-Motoren mit Absolutwertgeber oder Resolver ist die Pol-Lage bereits korrekt • eingestellt.
  • Seite 232: 4Pollageidentifikation (Pli) Ohne Bewegung

    4Pollageidentifikation (PLI) 360° ^ 233 Weichen die identifizierten Werte beider Verfahren um mehr als 20° ab, bitte Rücksprache mit Lenze halten. Ausführliche Informationen zur jeweiligen Funktion finden Sie in den folgenden Unterkapiteln. 11.4.1 Überwachung der Pollageidentifikation Tritt während der Pol-Lage-Identifikation ein Fehler auf oder wird die Impulssperre aktiv (z.B.
  • Seite 233: Pollageidentifikation (Pli) 360

    Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) 360° 11.4.2 Pollageidentifikation (PLI) 360° GEFAHR! Mechanische Beschädigung des Motors durch hängende Lasten! Der Motor kann dauerhaft geschädigt werden. ▶ Der Motor darf während der Pol-Lage-Identifikation nicht gebremst oder blockiert werden. Diese Funktion ist deshalb bei hängenden Lasten nicht zulässig! HINWEIS Thermische Überlastung des Motors! Der Motor kann dauerhaft geschädigt werden.
  • Seite 234: Parametereinstellungen Speichern

    Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) 360° Ist die Servoregelung für Synchronmotor eingestellt und steht kein Fehler an, dann wird nach Reglerfreigabe der Strom zunächst rampenförmig auf 141 % des Motor-Bemessungsstroms angehoben. Linkes Bild Erst wird das Polrad aus seiner beliebigen Ruhelage auf den Winkel 0° bewegt. Dazu wird im Ständer-Koordinatensystem die Amplitude des d-Stromvektors bei einem •...
  • Seite 235 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) 360° Pol‐Lage‐Identifikation PLI (360°) anpassen ① ② ③ ❶ ❷ ❸ ❹ t [s] Abb. 68: Zeitlicher Verlauf der Pol-Lage-Identifikation Bei Antrieben mit großer Haftreibung, Massenträgheit oder wechselnder Last kann eine Opti- mierung erforderlich werden: Die Amplitude des Stromvektors muss so hoch eingestellt werden, dass der Motor mit gro- •...
  • Seite 236 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) 360° Parameter Subindex Wert/Einheit INFO 0x2825 CiA402-Modus aktiv [0] Betriebsmodi [5] für PLI 360° 0x2824 Off [0], On [1] 0x6040 0x0000 Simulation der CiA Statusmaschine 0x2823 Fortschrittanzeige 0x2C61:001 100 % PLI(360°) Stromamplitude 0x2C61:002 40 s PLI(360°) Rampenzeit 0x2C61:003...
  • Seite 237 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) 360° Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C61:003 Pol-Lage-Identifizierung (360°) - Einstellungen: Dreh- Auswahl der Fahrrichtung. richtung Auswahl der Fahrrichtung. • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Für bestimmte Situationen kann es sinnvoll sein, die Fahrrichtung für die Pollage-Identifikation umzukehren (z.
  • Seite 238: Pollageidentifikation (Pli) Mit Minimaler Bewegung

    • Reaktion des Motors während der Durchführung Die Bewegung des Motors wird maximal der eingestellten "Max. zulässigen Bewegung" (Lenze-Einstellung: 20°) entsprechen. Wird über das Gebersystem eine größere Bewegung erkannt, wird die Pol-Lage-Identifikation abgebrochen und die parametrierte Fehlerreaktion (Lenze-Einstellung: Störung) ausgelöst.
  • Seite 239 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) mit minimaler Bewegung Nach erfolgreichem Abschluss der Pol‐Lage‐Identifikation..wird automatisch Reglersperre gesetzt und die für das aktivierte Rückführsystem bestimmte Pol-Lage im Objekt 0x2C03:002 eingestellt. Speichern Sie die geänderten Einstellungen. • Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Servo-Inverter als Para- meter-Datei (*.gdc) gespeichert werden.
  • Seite 240: Synchronmotor: Pollageidentifikation (Pli) Pollageidentifikation (Pli) Mit Minimaler Bewegung

    Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) mit minimaler Bewegung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C62:004 Pol-Lage-Identifizierung (min. Bewegung) - Einstellun- Anpassung der Nachstellzeit des PI-Reglers. gen: Nachstellzeit Anpassung der Nachstellzeit des PI-Reglers. 0.1 ... [62.5] ... 6000.0 ms •...
  • Seite 241: Pollageidentifikation (Pli) Ohne Bewegung

    0x2C45 die Reaktion bei Drahtbruch im Rückführsystem auf Lenze-Einstellung "1: Störung" eingestellt ist! Andernfalls ist bei Drahtbruch der Zustand des Rückführsystems undefiniert und die Pol-Lage kann beliebige Werte annehmen. Es besteht dann die Gefahr, dass die Maschine im Anschluss an die Pol-Lage-Identifikation...
  • Seite 242 Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) ohne Bewegung Voraussetzungen für die Durchführung Die Verdrahtung der drei Motorphasen und der Rückführung muss entsprechend den Vor- • gaben aus dem Gerätehandbuch durchgeführt worden sein. Der Motor darf festgebremst sein. • Der Servo-Inverter ist fehlerfrei und befindet sich im Gerätezustand Eingeschaltet. •...
  • Seite 243: Synchronmotor: Pollageidentifikation (Pli) Pollageidentifikation (Pli) Ohne Bewegung

    Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) ohne Bewegung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C63:001 PLI ohne Bewegung: Ausführung Startverhalten (mit oder ohne Pollage-Identifikation vor dem Start). • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Startverhalten (mit oder ohne Pollage-Identifikation vor dem Start). 0 Deaktiviert Keine Pollage identifizieren.
  • Seite 244: Verdrahtung Prüfen (Cable Check)

    Rückführsystem konfigurieren Verdrahtung prüfen (Cable check) 11.5 Verdrahtung prüfen (Cable check) Diese Funktion erkennt Verdrahtungsfehler oder Kabelschäden, die während der Inbetrieb- nahmephase oder während des Betriebs zu unkontrollierten Bewegungen der Maschine füh- ren können. Die Funktion hilft somit, Maschinenschäden zu vermeiden und dient dazu, dass diese Fehler schnellstmöglich behoben werden können.
  • Seite 245 Rückführsystem konfigurieren Verdrahtung prüfen (Cable check) Die Funktion Cable Check sollte während der Inbetriebnahme der Maschine manuell durch den Anwender ausgeführt werden, um typische Fehler zu identifizieren, die bei Installation der Maschine auftreten können. Typische Fehler Die Motorgeber sind vor dem ersten Einschalten an das falsche Gerät angeschlossen, wäh- •...
  • Seite 246 Rückführsystem konfigurieren Verdrahtung prüfen (Cable check) So führen Sie den Cable Check automatisch aus Voraussetzungen Der Motor kann mit der Kinematik gekoppelt bleiben. • Bei Antrieben ohne Motorhaltebremse muss sich der Rotor um 20 ° (elektrisch) bewe- • gen können. Dazu muss die Betriebsart der Motorhaltebremse auf "Keine Bremse angeschlossen"...
  • Seite 247 Rückführsystem konfigurieren Verdrahtung prüfen (Cable check) Kein Fehler durch die Funktion Cable Check festgestellt Das Gerät geht in den Zustand Betrieb freigegeben. Deaktivieren Sie das Gerät, z. B. über das Controlword. Dies kann über den »EASY Starter« • mit den Tasten F8/F9 erfolgen. Deaktivieren Sie die Funktion Cable Check über den Parameter und stellen Sie eine Aus- •...
  • Seite 248: Motorregelung Konfigurieren

    Möglichkeiten. Grundsätzlich haben Sie die Auswahl zwischen einem manuellen und einem automatischen Verfahren. Ob eine Einstellungsmöglichkeit anwendbar ist, hängt vom Motor (Lenze-Motor ja/nein) und von der Anwendung ab. Wenn möglich, ist die im folgenden Dia- gramm zuerst aufgeführte Einstellungsmöglichkeit anzuwenden, da diese zu den genauesten Ergebnissen führt.
  • Seite 249: Servoregelung Für Synchronmotor (Sc-Psm)

    Motorregelung konfigurieren Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.1 Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) Die Motorregelung basiert auf einer rückgeführten, feldorientierten und kaskadierten Regler- struktur und ermöglicht einen dynamischen und stabilen Betrieb in allen vier Quadranten. Voraussetzungen Die Servoregelung (SC-PSM) ist nur für Synchronmotoren geeignet. •...
  • Seite 250: Servoregelung Für Asynchronmotor (Sc-Asm)

    Motorregelung konfigurieren Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.2 Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) Die Motorregelung basiert auf einer rückgeführten, feldorientierten und kaskadierten Regler- struktur und ermöglicht einen dynamischen und stabilen Betrieb in allen vier Quadranten. Voraussetzungen Die Servoregelung (SC-ASM) ist nur für Asynchronmotoren geeignet. •...
  • Seite 251: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.4 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwen- dungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
  • Seite 252: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) Grundeinstellung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Grundeinstellung 12.4.2 Grundeinstellung Mit der Definition der Basis-Spannung und der Basis-Frequenz wird das Verhältnis beider Regelgrößen festgelegt und somit die Steigung der U/f-Kennlinie bestimmt. Spannung im Eckpunkt Spannung im Eckpunkt 0x2B01:1 0x2B01:1 soll soll Frequenz im Eckpunkt...
  • Seite 253: U/F-Kennlinienform Festlegen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 12.4.3 U/f-Kennlinienform festlegen Zur Anpassung an unterschiedliche Lastprofile ist die Form der Kennlinie auswählbar: Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B00 U/f-Kennlinienform Auswahl der U/f-Kennlinienform zur Anpassung an unterschiedliche Last- •...
  • Seite 254: Frei Definierbare U/F-Kennlinie

    "frei definierbare U/f-Kennlinie" zur Auswahl, wenn lineare und quadratische Kennlinie nicht passend sind. Die Definition der Kennlinie erfolgt mittels 11 parametrierbarer Stützstellen (Spannungs-/ • Frequenzwerte). In der Lenze-Einstellung bilden die 11 Stützstellen eine lineare Kennlinie ab: • U [V] f [Hz] 400 V...
  • Seite 255: Spannungsvektor-Regelung Aktivieren (Imin-Regler)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsvektor-Regelung aktivieren (Imin-Regler) 12.4.4 Spannungsvektor-Regelung aktivieren (Imin-Regler) Die Spannungsvektor-Regelung wird aktiv gesetzt, wenn ein vergleichsweise hohes Anlaufmo- ment sichergestellt werden muss. Sie sorgt dafür, dass der dafür notwendige Motorstrom im Bereich kleiner Drehzahlen gehalten wird. HINWEIS Die hier beschriebene Boost-Funktion wirkt additiv zur Funktion4Spannungsanhebung...
  • Seite 256: Spannungsanhebung (Boost) Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsanhebung (Boost) einstellen 12.4.5 Spannungsanhebung (Boost) einstellen Um das Anlaufverhalten zu optimieren, kann als Alternative zur Funktion "Spannungsvektor- Regelung aktivieren (Imin-Regler)" eine konstante, lastunabhängige Spannungsanhebung bei kleinen Drehzahlen (unterhalb der U/f-Bemessungsfrequenz) oder bei Stillstand des Motors vorgeben werden.
  • Seite 257: Lastanpassung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Lastanpassung einstellen 12.4.6 Lastanpassung einstellen VORSICHT! Bei zu hoher Lastanpassung kann es im Leerlauf zu einem erhöhten Motorstrom und damit zu einer Überhitzung des Motors kommen! Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B07:001 Lastanpassung: Drehrichtung...
  • Seite 258: Pendeldämpfung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Pendeldämpfung einstellen 12.4.8 Pendeldämpfung einstellen Aufgabe der Pendeldämpfung ist eine Verringerung von Schwingungen im Leerlauf, die auf Energiependelungen zwischen dem mechanischen System (Massenträgheit) und dem elektri- schen System (Zwischenkreis) zurückzuführen sind. Des Weiteren kann die Pendeldämpfung auch zur Kompensation von Resonanzen verwendet werden.
  • Seite 259: Kippverhalten Optimieren

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren Parametrierung Die Verstärkung der Schwingungsdämpfung ist nach folgender Gleichung einzustellen: Stromamplitude ´ Verstärkung der Schwingungsdämpfung 100% ´ 2 Gerätemaximalstrom Die Zeitkonstante des PT1-Filter muss so eingestellt werden, dass die Schwingung bedämpft werden kann, höherfrequente Anteile jedoch aus dem Signal herausgefiltert werden.
  • Seite 260: Fangschaltung

    Fangvorgang Bei Aktivierung dieser Funktion beginnt nach Reglerfreigabe der Fangvorgang: 1. Der Inverter meldet dem Controller den gestarteten Fangvorgang über das Bit 8 im Lenze- Statuswort 0x2831. 2. Wurde eine Drehzahl gefunden, wird dies dem Controller über das Bit 9 im Lenze-Status- wort gemeldet.
  • Seite 261 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA0 Fangen aktivieren Aktivierung der Zusatzfunktion "Fangen". Aktivierung der Zusatzfunktion "Fangen". Ist die Funktion "Fangen" aktiviert ("1: Ein"), wird nach Aufhebung der Reglersperre automatisch ein Fangvorgang zur Bestimmung der aktuel- len Motordrehzahl gestartet, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: •...
  • Seite 262: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) Fangschaltung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA5 Verzögerungszeit Um nicht bei beliebig kurzer Reglersperre einen Fangvorgang anzusto- 0 ... [0] ... 10000 ms ßen, kann hier eine Zeit eingestellt werden, die die Reglersperre mindes- tens aktiv sein muss, damit ein Fangvorgang gestartet wird.
  • Seite 263: Parametrierbare Motorfunktionen

    Stromreglers siehe Stromregler. ^ 280 Details Die Funktion kann wie folgt verwendet werden: 1. "DC-Bremsung" kann über das Bit 6 im Lenze-Steuerwort 0x2830 parametriert werden. Das Motorsystem selbst kann in diesem Fall als Energiewandler benutzt werden. Vorteilhaft ist diese Möglichkeit, wenn in der Anlage ein zur Aufnahme der Bremsenergie erforderlicher Bremswiderstand •...
  • Seite 264: Kurzschlussbremsung

    Imax_Motor (entsprechend Datenblatt / Katalog) Bei abweichender Zuordnung ist eine Bemessung auf Basis der aktuell möglichen Parameter (max. Drehzahl, max. Motorstrom, Feldschwächung, usw.) erforderlich! Die Funktion kann wie folgt verwendet werden: 1. "Kurzschlussbremsen" kann über das Bit 6 im Lenze-Steuerwort 0x2830 parametriert wer- den, wenn die Bremsenergie nicht in einem Bremswiderstand in Wärme umgesetzt werden kann.
  • Seite 265: Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 12.5.3 Haltebremsenansteuerung Diese Gerätefunktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer am Inverter angeschlosse- nen Motor-Haltebremse mit 24 V Versorgungsspannung. Die Motor-Haltebremse ist an X106 angeschlossen. Sie wird über X107 mit 24 V versorgt.
  • Seite 266: Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 12.5.3.1 Grundeinstellung Für die Aktivierung und Grundeinstellung der Haltebremsenansteuerung müssen die folgen- den Parameter eingestellt werden. Details Folgende Einstellungen sind möglich: Bremsenmodus • ① Für den Automatikbetrieb: • ② Bremsen-Öffnungszeit und Bremsen-Schließzeit Drehmomentvorsteuerung Test Bremsenansteuerung •...
  • Seite 267 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Bremsenpolarität Die Ansteuerungslogik der Haltebremse kann invertiert werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2820:001 Haltebremsenansteuerung: Bremsenmodus Auswahl, wie der Befehl "Haltebremse lösen" ausgelöst werden soll. Auswahl, wie der Befehl "Haltebremse lösen" ausgelöst werden soll. 0 Automatisch (über Gerätezustand) Automatikbetrieb: Abhängig vom Gerätezustand erfolgt der Befehl "Hal- tebremse lösen"...
  • Seite 268: Weitere Einstellmöglichkeiten

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2820:015 Haltebremsenansteuerung: Bremsenzustand Anzeige des Zustands der Haltebremse. • Nur Anzeige • Der Zustand wird auch über das Bit 14 im CiA-Statuswort 0x6041 angezeigt. Anzeige des Zustands der Haltebremse. •...
  • Seite 269: Manuelle Bremsensteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 12.5.3.4 Manuelle Bremsensteuerung Die Haltebremse kann unabhängig von ihrem Betriebsmodus und vom Betriebszustand des Inverters manuell geöffnet oder geschlossen werden. Mit dieser Funktion kann z. B. im Fehler- fall die Achse manuell bewegt werden. Beachten Sie bei Umrichtern mit Extended Safety: Die manuelle Bremsenansteuerung ist nur möglich, wenn kein Fehler in der Safety aktiv ist.
  • Seite 270: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Automatische Identifizierung Des Motors (Bestromt)

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 12.6 Optionen zur Optimierung der Regelkreise Die zu wählende Option hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Je nach gewählter Option werden verschiedene Prozeduren aktiv und dadurch verschiedene Parametergruppen beein- flusst: Motorbemessungsdaten •...
  • Seite 271: Nur Motor Und Drehzahlregler Initialisieren

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 12.6.2 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie den Drehzahlregler im Allgemeinen optimieren kön- nen. Dies kann erforderlich sein, wenn sich einige Parameter auf der Lastseite des Antriebssys- tems geändert haben oder bislang einfach noch nicht eingestellt wurden, wie beispielsweise: Motorträgheitsmoment •...
  • Seite 272: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Nur Motor Und Drehzahlregler Initialisieren

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2910:001 Trägheitseinstellungen: Motorträgheitsmoment Einstellung des Motor-Trägheitsmomentes bezogen auf den Motor. 0.00 ... [0.14] ... 20000000.00 kg cm² Einstellung des Motor-Trägheitsmomentes bezogen auf den Motor. 0x2910:002 Trägheitseinstellungen: Skalierte Lastmassenträgheit Einstellung des Last-Trägheitsmomentes.
  • Seite 273: Umrichterkennlinie

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Umrichterkennlinie 12.6.3 Umrichterkennlinie Die vorgenommenen Einstellungen können bei Bedarf eingesehen, sollten jedoch nicht verändert werden. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen!
  • Seite 274: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Umrichterkennlinie

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Umrichterkennlinie 12.6.3.1 Wechselrichtereinfluss kompensieren Vorausetzungen für die Durchführung Der Motor darf festgebremst sein. • Der Servo-Inverter i950 ist fehlerfrei und eingeschaltet. • Reaktion des Motors während der Durchführung Wenn der Motor nicht festgebremst ist, dann wird sich der Motor gering bewegen. Mittels Reglersperre lässt sich die gestartete Prozedur bei Bedarf jederzeit abbrechen.
  • Seite 275: Erweiterte Einstellungen Für Die Identifizierung

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Umrichterkennlinie Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2947:016 Inverter-Kennlinie: Wert y16 0.00 ... [0.00] ... 20.00 V 0x2947:017 Inverter-Kennlinie: Wert y17 0.00 ... [0.00] ... 20.00 V Im Fehlerfall Tritt während der Prozedur ein Fehler auf oder wird die Impulssperre aktiv (z. B. aufgrund kurzzeitiger Unterspannung), so wird die Prozedur mit Reglersperre beendet, ohne dass Ein- stellungen geändert werden.
  • Seite 276: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten 12.6.3.3 Standard-Umrichterkennlinie laden Konnte keine oder nur eine fehlerhafte Inverter-Kennlinie ermittelt werden, kann eine geräte- typische Standard-Inverter-Kennlinie geladen werden. So laden Sie die Standard-Inverter-Kennlinie: 1. Achsenbefehle:Standard‐Lh‐Sättigungskennlinie laden 0x2822:022 = 1 starten. 2. Nach Beendigung der Prozedur die in eingestellte Inverter-Kennlinie im Inverter speichern. Mit dem »EASY Starter«...
  • Seite 277 Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C01:002 Motorparameter: Statorwiderstand Allgemeine Motordaten. 0.0000 ... [13.5000] ... 125.0000 Ω Einstellungen gemäß Hersteller-Angaben/Motor-Datenblatt vornehmen. Allgemeine Motordaten. 0x2C01:003 Motorparameter: Statorstreuinduktivität Einstellungen gemäß Hersteller-Angaben/Motor-Datenblatt vornehmen. 0.000 ... [51.000] ... 500.000 mH Hinweis! Bei der Eingabe der Motortypenschilddaten muss die für den Motor rea- lisierte Motorphasenverschaltung (Stern- oder Dreieckschaltung) berück-...
  • Seite 278: Motor-Regelungseinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 12.6.5 Motor-Regelungseinstellungen 12.6.5.1 Drehzahlregler Der Drehzahlregler wird automatisch eingestellt, wenn der Motor aus dem Motorkatalog gewählt wurde: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 46 Die automatisch berechneten Einstellungen für den Drehzahlregler ermöglichen bei typischen Lastanforderungen ein optimales Regelverhalten.
  • Seite 279: Gleichung Für Die Berechnung Der Nachstellzeit

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Gleichung für die Berechnung der Nachstellzeit ´ Filter Stromregler Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2900:001 Verstärkung Drehzahlregler Nm / min Massenträgheitsmoment = J + Summe (J Motor Last Maß für die Phasenreserve (Empfehlung: a = 4≡ 60° Phasenreserve) 0x2904 Filterzeitkonstante Drehzahlistwert Filter...
  • Seite 280: Stromregler

    Die Funktion ist abhängig von der Sättigungskennlinie der Induktivitäten in Parameter 0x2c04 0x2c04. Für Lenze-Motoren ist diese Kennlinie in der Motortabelle hinterlegt. Die Werte der Kennlinie sind bei MCS-Motoren an den ersten 2 Einträgen zu hoch. Gibt es Probleme mit der Drehmo- mentregelung, reduzieren Sie diese Werte.
  • Seite 281 Motor-Regelungseinstellungen gelung und Drehzahlregelung. Die Sollwertsprünge werden innerhalb eines halben PWM-Zyk- lus ausgeregelt. Strom [ % I ] Soll Lenze i950 Markt Zeit [ ms ] 1 PWM-Periode Abb. 69: Kennlinie mit und ohne Drehmomentregelung Bei Servoregelung sollte eine Optimierung des Stromreglers grundsätzlich durchgeführt werden, wenn ein Motor eines anderen Herstellers mit unbekann-...
  • Seite 282: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Gleichung für die Berechnung der Nachstellzeit beim Synchronmotor Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2942:001 Verstärkung Stromregler V / A 0x2C01:003 Ständerstreuinduktivität Ersatzzeitkonstante für die analoge Erfassung und Abtastung = 0.0002016 s (201.6 µs Totzeit (=93.75 µs / 0.465)) 0x2942:002...
  • Seite 283: Asm-Feldregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Beispiel Anwendungen mit Drehmomentregelung mit 4-kHz-Schaltfrequenz erreichen eine Dynamik wie Anwendungen mit 16 kHz ohne Drehmomentregelung. Die Stabilitätsgrenze des Drehzahl- reglers erhöht sich je nach Schaltfrequenz und Filtereinstellung um bis zu 100 %. Üblich sind Werte im Bereich 30 % - 50 %.
  • Seite 284: Asm-Feldschwächeregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 12.6.5.4 ASM-Feldschwächeregler Da sich die Streckenverstärkung mit der Drehzahl ändert, wird der Feldschwächregler über die Drehzahl nachgeführt. Die automatische Berechnung erfolgt über den Parameter 0x2822:017 = 1. Berechnung der Verstärkung = ´ ´...
  • Seite 285: Psm-Feldschwächeregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x29E4 Spannungsreserve Spannungsreserve am Übergangspunkt in die Feldschwächung, bezogen 1 ... [5] ... 20 % auf den aktuellen Wert der Zwischenkreisspannung. Spannungsreserve am Übergangspunkt in die Feldschwächung, bezogen auf den aktuellen Wert der Zwischenkreisspannung.
  • Seite 286: Imax-Regler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 12.6.5.7 Imax-Regler Verhalten an der Stromgrenze festlegen (Imax-Regler) Der maximale Ausgangsstrom bzw. die Stromgrenze wird durch den Parameter 0x6073, "Max. Strom", festgelegt. Im Fall der U/f-Kennliniensteuerung ist zur Einhaltung dieser Grenze ein Imax-Regler implementiert.
  • Seite 287: Positionsregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 12.6.5.9 Positionsregler Gleichung für die Berechnung der Verstärkung Die automatische Berechnung erfolgt über den Parameter 0x2822:015 = 1. Summe Filter Stromregler ´ 32 T Summe Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2980 Verstärkung Positionsregler 0x2985:001 ...
  • Seite 288: Feinabgleich Des Motormodells

    Feinabgleich des Motormodells Die weiteren Inbetriebnahmeschritte sind nur notwendig bei Servoregelung, wenn erhöhte Ansprüche an die Drehmoment-Linearität gestellt werden. Bei der Inbetriebnahme von Lenze- Motoren werden für die relevanten Parameter typische Werte bereitgestellt. Für Motoren anderer Hersteller sind diese Werte beim Motorenhersteller zu erfragen oder abzuschätzen.
  • Seite 289: Nachführung Der Statorstreuinduktivität (Lss)

    Die Sättigungskennlinie stellt die Änderung der Induktivität (L/Ln) als Funktion des Motorstro- mes (I/Imax) dar. Die auf einen Bezugswert normierten Größen beider Achsen sind als Pro- zentwerte dargestellt. Bei Auswahl eines Lenze-Motors ist die Sättigungskennlinie bereits mit baureihetypischen • Werten gefüllt.
  • Seite 290 Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Verteilung der Stützstellen Die Sättigungskennlinie wird durch 17 Stützstellen abgebildet. • Die 17 Stützstellen sind auf der x-Achse in jeweils gleichem Abstand zueinander (äquidis- • tant) im Bereich von 0 ... 100 % verteilt. Der 100-%-Wert der x-Achse bezieht sich dabei auf den im Parameter 0x2C05 eingestellten Stromwert (max.
  • Seite 291 Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Vorgehensweise 1. Nachführung ausschalten: Alle Subindizes (0x2C04:001 ... 0x2C04:017) auf 100 % einstel- len. 2. Mit 0x2C05 den Maximalstrom einstellen, bis zu welchem der Motor im Prozess betrieben werden soll (in diesem Beispiel "15 A"). 3.
  • Seite 292: Parametereinstellungen Speichern

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Vp [%] º Vp = "3.8 V/A" 100 % 6.25 12.5 18.75 31.25 37.5 43.75 56.25 62.5 68.75 81.25 87.5 93.75 3.75 A 7.5 A 11.25 A 12.38 A 15 A 7.
  • Seite 293 Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C04:001 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennlinie: Sättigungskennlinie der Streuinduktivität. y1 = L01 (x = 0.00 %) Sättigungskennlinie der Streuinduktivität. 0 ... [165] ... 400 % Die lineare Verteilung über den Strom ergibt sich aus dem maximalen Motorstrom (0x2C05).
  • Seite 294: Feinabgleich Des Motormodells Synchronmotor (Sm): Temperatur- Und Stromeinflüsse Kompensieren

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren 12.7.2 Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren Bei permanent-erregten Synchronmotoren sind die Eigenschaften der Permanentmagnete abhängig von Temperatur und Stromstärke. Der Zusammenhang zwischen Motorstrom und resultierendem Drehmoment verändert sich entsprechend. Die Einflüsse von Temperatur und Stromstärke auf die Magnetisierung können von der Motor- regelung berücksichtigt und somit kompensiert werden.
  • Seite 295: Asynchronmotor (Asm): Lh-Sättigungskennlinie Identifizieren

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren 12.7.3 Asynchronmotor (ASM): Lh‐Sättigungskennlinie identifizieren Bei einem Asynchronmotor wird der Zusammenhang zwischen Strom und Drehmoment im Wesentlichen durch das Sättigungsverhalten der Hauptinduktivität bestimmt. Falls die erreichte Drehmomentgenauigkeit, insbesondere im Feldschwächbereich, nicht ausreichend sein sollte, kann über die individuelle Identifizierung der Sättigungskennlinie eine Erhöhung der Genauigkeit erreicht werden.
  • Seite 296: Feinabgleich Des Motormodells Asynchronmotor (Asm): Lh-Sättigungskennlinie Identifizieren

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:021 Achsenbefehle: Standard-Lh-Sättigungskennlinie laden Parameter für Interaktion mit Engineering Tools. Parameter für Interaktion mit Engineering Tools. 0 Aus/Bereit 1 Ein/Start 2 In Arbeit 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff 5 Kein Zugriff (Gerät gesperrt)
  • Seite 297: Optimalen Magnetisierungsstrom Schätzen

    Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen 12.7.4 Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen Bei gegebenem L -Sättigungsverhalten gibt es (in der Regel) einen Magnetisierungsstrom, bei dem das maximal mögliche Motormoment erreicht wird. Die Bestimmung dieses Magnetisie- rungsstroms kann durch den Inverter erfolgen. Durch die Ausführung dieser Funktion wird auch die L -Sättigungskennlinie (Stützwerte •...
  • Seite 298: Filterelemente Im Sollwertpfad Parametrieren

    Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Ruckbegrenzung 12.8 Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren 12.8.1 Ruckbegrenzung Durch die in Parameter 0x2945 einstellbare max. Beschleunigungsänderung kann eine Begren- zung der Änderung des Solldrehmoments zwecks Ruckbegrenzung erfolgen. Schlagartige Drehmomentsprünge können somit vermieden werden. Der Drehzahlverlauf wird insgesamt weicher.
  • Seite 299: Kerbfilter (Bandsperren)

    Durch die hohe Dynamik bzw. die hohe Grenzfrequenz des Stromregelkreises können mecha- nische Eigenfrequenzen angeregt werden, die im Resonanzfall die Stabilität des Drehzahlregel- kreises gefährden können. Zum Ausblenden oder zumindest Bedämpfen dieser Resonanzfrequenzen sind im Regelkreis zwei parametrierbare Kerbfilter integriert. In der Lenze-Einstellung sind sie ausgeschaltet: 0x2944:1 0x2944:4 0x2944:2...
  • Seite 300 Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Kerbfilter (Bandsperren) Einstellung der Kerbfilter Da der genaue Frequenzgang der Drehzahlregelstrecke in den meisten Fällen nicht im Vorfeld bekannt ist, wird nachfolgend ein experimentelles Vorgehen zur Einstellung der Kerbfilter beschrieben. So nehmen Sie die Einstellung der Kerbfilter vor: 1.
  • Seite 301 Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Kerbfilter (Bandsperren) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2944:004 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Frequenz Kerbfilter 2 Einstellung der Frequenz für Kerbfilter 2. 1.0 ... [400.0] ... 1000.0 Hz Einstellung der Frequenz für Kerbfilter 2. 0x2944:005 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Bandbreite Kerbfilter 2 Einstellung der Bandbreite für Kerbfilter 2.
  • Seite 302: Motorschutz

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) 12.9 Motorschutz Viele im Inverter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen. 12.9.1 Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Diese Funktion überwacht die thermische Überlast des Motors anhand der erfassten Motor- ströme und eines mathematischen Modells.
  • Seite 303 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D50:002 Motorauslastung (i²xt) - Überwachung: Fehlerschwelle Einstellung der Fehlerschwelle für die Motorüberlast-Überwachung. 0 ... [105] ... 250 % Einstellung der Fehlerschwelle für die Motorüberlast-Überwachung.
  • Seite 304: Parameter Für Das Thermische Modell

    Für die Bestimmung der Werte für die thermischen Zeitkonstanten sollte zunächst versucht werden, die Daten vom Motorhersteller zu bekommen. Wenn dies nicht gelingt, können die Daten eines ähnlichen Lenze-Motors herangezogen werden. Bedingungen für eine Vergleichbarkeit sind ähnliche Werte bei folgenden Motoreigenschaf- ten: Quadratmaß...
  • Seite 305 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4C:001 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Motor- Einstellung der Zeitkonstante für die Wicklung. auslastung (i²xt) Einstellung der Zeitkonstante für die Wicklung. 1 ... [60] ... 36000 s 0x2D4C:002 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Thermi- Einstellung der Zeitkonstante für das Eisenpaket.
  • Seite 306: Drehzahlabhängige Bewertung Des Motorstroms

    (Man spricht hier von Gleichstrombelastung, da die Drehfeldfrequenz im Stillstand 0 Hz beträgt.) Wenn Sie einen Lenze-Motor aus dem Katalog auswählen und dessen Parameter in den Servo-Inverter übernehmen, wird automatisch eine typische Kennlinie für den ausgewählten Motor eingestellt. Eine abweichende Parametrierung ist nur erforderlich, wenn der Motor unter Umgebungsbedingungen betrieben wird, die ein generelles Derating erfordern.
  • Seite 307 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Beispiel zur Eingabe der Kennlinie für Norm- und Servomotor Die notwendigen Daten der Arbeitspunkte ergeben sich aus der S1-Kennlinie des jeweiligen Motors: Beispiele für S1-Kennlinien Normmotor I/I · 100 % fremdbelüfteter Normmotor eigenbelüfteter Normmotor n/n · 100 % Servomotor Servomotor mit Derating im Stillstand I/I ·...
  • Seite 308 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4D:001 Motorauslastung (i²xt) - spezifische Kennlinie: x1 = Frei definierbare Kennlinie zur drehzahlabhängigen Bewertung des n01/nN (n01 ~ 0) Motorstroms. 0 ... [0] ... 600 % Frei definierbare Kennlinie zur drehzahlabhängigen Bewertung des Motorstroms.
  • Seite 309: Ul 508-Konforme Motorüberlast-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) 12.9.1.3 UL 508-konforme Motorüberlast-Überwachung Ist für den Betrieb des Motors die Einhaltung der Norm UL 508 erforderlich und wird die UL 508-konforme Motorüberlastüberwachung durch das mathematische Modell der I²xt-Überwa- chung realisiert, dann müssen folgende Bedingungen eingehalten werden. UL 508 Bedingung 3: Nach Netzschalten und einer Motorbelastung >...
  • Seite 310: Motortemperatur-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung 12.9.2 Motortemperatur-Überwachung Zur Erfassung und Überwachung der Motortemperatur kann an die Klemmen T1 und T2 ein PTC-Widerstand (Einzelfühler nach DIN 44081 oder Drillingsfühler nach DIN 44082) oder Ther- mokontakt (Öffner) angeschlossen werden. Mit dieser Maßnahme lässt sich eine Zerstörung des Motors durch Überhitzung verhindern.
  • Seite 311 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D48:002 Überwachung PTC-Temperatursensor: Fehlerreaktion Einstellung einer Reaktion für die PTC-Temperaturüberwachung. Einstellung einer Reaktion für die PTC-Temperaturüberwachung. Zugehöriger Fehlercode: • 17281 | 0x4381 - Fehler - Motor-Temperaturüberwachung (PTC) 0 Keine Reaktion 1 Fehler >...
  • Seite 312: Motorschutz Motortemperatur-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D49:011 Motortemperatur-Überwachung: Motortemperatur Anzeige der aktuellen Motor-Temperatur gemessen über die Motor- (Motorgeber) Rückführung. • Nur Anzeige: x.x °C Anzeige der aktuellen Motor-Temperatur gemessen über die Motor- Rückführung. 0x2D49:012 Motortemperatur-Überwachung: Motortemperatur Anzeige der aktuellen Motor-Temperatur gemessen über die Last-Rück- (Lastgeber) führung.
  • Seite 313: Motorschutz Überstrom-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Überstrom-Überwachung 12.9.3 Überstrom-Überwachung Diese Funktion überwacht den Augenblickswert des Motorstroms und dient dem Schutz des Motors vor irreversibler Beschädigung. Die Überstromüberwachung ist bei allen Motorrege- lungsarten wirksam. WARNUNG! Bei falscher Parametrierung kann der maximal zulässige Motorstrom im Prozess überschritten werden.
  • Seite 314: Motorphasenausfallerkennung

    Motorphasenausfallerkennung Die Erkennung auf Motorphasenausfall kann gleichermaßen für Synchron- und Asynchronmo- toren aktiviert werden. In der Lenze-Einstellung ist die Überwachung nicht aktiviert! Voraussetzungen Die Erkennung auf Motorphasenausfall während des Betriebs eignet sich für Anwendungen, die mit konstanter Last und Drehzahl betrieben werden. In anderen Fällen können transiente Vorgänge oder ungünstige Arbeitspunkte zu Fehlauslösungen führen.
  • Seite 315: Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D45:004 Motorphasenausfallerkennung: Reaktion - Motor- Auswahl der Reaktion bei Erkennung eines Motorphasenausfalls direkt phase 2 nach Reglerfreigabe. Auswahl der Reaktion bei Erkennung eines Motorphasenausfalls direkt nach Reglerfreigabe. Zugehörige Fehlercodes: •...
  • Seite 316: Frequenz- Und Drehzahl-Begrenzungen

    Maximale Ausgangsfrequenz (± 599 Hz) Polpaarzahl des Motors Ist der Drehzahl-Sollwert in Begrenzung, wird das Bit 1 ("Drehzahl: Sollwert 1 begrenzt") • bzw. das Bit 5 ("Drehzahl: Sollwert 2 begrenzt") im Lenze-Statuswort 0x2831 gesetzt. Das Verhalten entspricht dem, wenn die eingestellte maximale Drehzahl...
  • Seite 317: Motorregelung Testen

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Allgemeine Einstellungen für Testmodi 12.11 Motorregelung testen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2825 Antriebsmoduswahl Interner Service Parameter • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Interner Service Parameter 0 CiA402-Betriebsmodi 1 Manueller Testmodus Spannung/Frequenz 2 Manueller Testmodus Strom/Frequenz 3 Manueller Testmodus Stromimpuls 4 Manueller Steuermodus...
  • Seite 318: Motorregelung Testen Allgemeine Einstellungen Für Testmodi

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Allgemeine Einstellungen für Testmodi Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2835:003 Manueller Testmodus: Startwinkel Einstellung des Startwinkels für den Testmodus. -1000.0 ... [0.0] ... 1000.0 ° Einstellung des Startwinkels für den Testmodus. Hinweis! Beim Synchronmotor findet nach Reglerfreigabe einmalig eine ruckartige Ausgleichsbewegung statt, wenn dessen Pollage nicht dem Startwinkel entspricht.
  • Seite 319: Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz" 12.11.2 Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz" Funktionsbeschreibung Bei Geräten, die der "Dual-Use-Verordnung" (EG 428/2009) entsprechen, führen Werte von größer + 599 Hz bis kleiner - 599 Hz zu keiner Erhöhung der Aus- gangsfrequenz. Beachten Sie bitte den in diesem Fall auftretenden Totgang. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Frequenz- und Drehzahl- Begrenzungen".
  • Seite 320: Manueller Testmodus "Strom/Frequenz

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Strom/Frequenz" So aktivieren Sie den manuellen Testmodus "Spannung/Frequenz": 1. Den Inverter sperren freigeben. 4Betrieb ^ 342 2. In den Testmodus "Spannung/Frequenz" wechseln. 40x2825 3. Den Inverter freigeben, um den Testmodus zu starten. 4. Um den Testmodus wieder zu beenden: Inverter sperren.
  • Seite 321: Manueller Testmodus "Stromimpuls

    Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Stromimpuls" 12.11.4 Manueller Testmodus "Stromimpuls" Der Ständerwiderstand und die Ständerinduktivität des Inverters müssen mit den elektrischen Eigenschaften des Motors abgeglichen werden. Für einen experimentellen Abgleich kann der manuelle Testmodus "Strompuls" verwendet werden. Dieser Testmodus ist zum Abgleich des Stromreglers in der Betriebsart "Servore- gelung für Synchronmotor/Asynchronmotor"...
  • Seite 322 Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Stromimpuls" Reaktionen des Motors während der Durchführung Entfernen Sie die mechanische Fixierung nach dem Abgleich des Stromreglers! Der Motor wird sich bei der ersten Reglerfreigabe ausrichten, danach i.d.R. nicht mehr. So gleichen Sie den Stromregler mittels dem manuellen Testmodus "Strompuls" ab: Inverter sperren.
  • Seite 323: O-Erweiterungen Und Steueranschlüsse

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse 13.1 Digitaleingänge konfigurieren Einstellungen für Digitaleingang 1 ... 4. Details Die Digitaleingänge werden für Steuerungsaufgaben verwendet. Hierzu stehen die Digitalein- gänge als auswählbare Trigger für Funktionen zur Verfügung. Folgende Einstellungen sind für die Digitaleingänge möglich: Entprellzeit •...
  • Seite 324 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2632:002 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 2 Invertierung Digitaleingang 2 Invertierung Digitaleingang 2 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:003 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 3 Invertierung Digitaleingang 3 Invertierung Digitaleingang 3 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:004 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 4...
  • Seite 325 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x263B:002 Interne Steuerung Digitaleingänge: Interne Steuerung Variable "Parameter_DI_InternalControl" ist nicht definiert. 0 Aus 1 Ein 0x263B:003 Interne Steuerung Digitaleingänge: Interne Steuerung 0 Aus 1 Ein 0x263B:004 Interne Steuerung Digitaleingänge: Interne Steuerung 0 Aus 1 Ein 0x263B:005...
  • Seite 326: Analogeingänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 13.2 Analogeingänge konfigurieren 13.2.1 Analogeingang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Details Der Analogeingang 1 kann als Sollwertquelle verwendet werden. Folgende Einstellungen sind für den Analogeingang möglich: Festlegung des Eingangsbereichs • ① Filterzeit für Tiefpassfilter •...
  • Seite 327: Analogeingänge Konfigurieren Analogeingang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2636:006 Analogeingang 1: Filterzeit PT1-Zeitkonstante für Tiefpassfilter. 0 ... [10] ... 10000 ms PT1-Zeitkonstante für Tiefpassfilter. • Durch Einsatz des Tiefpassfilters lassen sich die Auswirkungen von Rauschen auf ein analoges Signal minimieren.
  • Seite 328: Digitalausgänge Konfigurieren Digitalausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 13.3 Digitalausgänge konfigurieren 13.3.1 Digitalausgang 1 Einstellungen für Digitalausgang 1. Details Der Digitalausgang 1 wird mit dem in 0x2634:002 ausgewählten Trigger angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Digitalausgang möglich: Invertierung • ① Manuelle I/O-Steuerung •...
  • Seite 329: Digitalausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 2 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x263C:002 Interne Steuerung Digitalausgänge: Interne Steuerung Variable "Parameter_DO_InternalControl" ist nicht definiert. 0 Aus 1 Ein 13.3.2 Digitalausgang 2 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2635:003 Invertierung Digitalausgänge: Digitalausgang 2 Invertierung Digitalausgang 2...
  • Seite 330: Digitalausgänge Konfigurieren Digitalausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 6 13.3.6 Digitalausgang 6 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2635:007 Invertierung Digitalausgänge: Digitalausgang 6 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x263C:007 Interne Steuerung Digitalausgänge: Interne Steuerung Variable "Parameter_DO_InternalControl" ist nicht definiert. 0 Aus 1 Ein...
  • Seite 331: Engineering-Port Konfigurieren

    Engineering-Port konfigurieren Engineering-Port konfigurieren Der angegebene Pfad führt Sie zum Engineering-Port.
  • Seite 332: Grundeinstellung

    Engineering-Port konfigurieren Grundeinstellung 14.1 Grundeinstellung Voraussetzungen Die kabelgebundene Kommunikation mit dem Inverter ist aufgebaut. • Wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist, lesen Sie nähere Hinweise dazu im • Abschnitt "Verbindung zwischen Umrichter und »EASY Starter« aufbauen". ^ 33 Der PC mit dem installierten »EASY Starter« ist gestartet. •...
  • Seite 333 Engineering-Port konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2451:002 Engineering-Port-Einstellungen: Subnetz Einstellung der Subnetzmaske. 0.0.0.0 ... [0.0.0.0] ... 255.255.255.255 Einstellung der Subnetzmaske. Die Voreinstellung 16777215 entspricht den folgenden Werten: • 16777215 • 0xFFFFFF • 0xFF.0xFF.0xFF.0x00 • 255.255.255.0 Die Voreinstellung 16777215 entspricht den folgenden Werten: •...
  • Seite 334: Ntp-Serveradressen

    Engineering-Port konfigurieren NTP-Serveradressen 14.2 NTP-Serveradressen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x245A:001 NTP-Serveradressen: NTP-Serveradressen aktivieren 0 Keine Aktion/kein Fehler 1 Neustart mit aktuellen Werten 10 In Arbeit 11 Aktion abgebrochen 12 Fehler 0x245A:002 NTP-Serveradressen: NTP-Serveradresse 1 0.0.0.0 ... [0.0.0.0] ... 255.255.255.255 0x245A:003 NTP-Serveradressen: NTP-Serveradresse 2 0.0.0.0 ...
  • Seite 335: Netzwerk Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren Netzwerk konfigurieren Unterstützte Geräteprofile: Geräteprofil CiA 402. ^ 336 Verfügbare Netzwerkoptionen: 4onboard EtherCAT ^ 356 4EtherCAT ^ 368 4PROFINET ^ 392...
  • Seite 336: Geräteprofil Cia

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Unterstützte Betriebsarten 15.1 Geräteprofil CiA 402 Das Geräteprofil CiA® 402 definiert das funktionale Verhalten von Schrittmotoren, Servoan- trieben und Frequenzumrichtern. Um die verschiedenen Antriebstypen beschreiben zu kön- nen, sind im Geräteprofil verschiedene Betriebsarten und Geräteparameter spezifiziert. Jede Betriebsart stellt Objekte bereit (z.
  • Seite 337: Geräteprofil Cia 402 Grundeinstellung

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6502 Supported drive modes Bitcodierte Anzeige der unterstützten Betriebsarten. • Nur Anzeige Bitcodierte Anzeige der unterstützten Betriebsarten. Bit 1 CiA: Velocity mode 1 = CiA: Velocity mode wird unterstützt. 1 = CiA: Velocity mode wird unterstützt.
  • Seite 338: Geräteprofil Cia 402 Prozesseingangsdaten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Prozesseingangsdaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x607E Polarity Einstellung der Polarität des Positionssollwertes. 0 ... [0] ... 0 Einstellung der Polarität des Positionssollwertes. • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. 0 ≡ Der Positionssollwert wird so interpretiert, wie er in 0x607A (Soll- Position) eingetragen wird.
  • Seite 339: Geräteprofil Cia 402 Kommandos Zur Gerätezustandssteuerung

    Schnellhalt aktivieren ^ 343 Impulssperre ^ 344 Störung zurücksetzen 0↗1 ^ 345 X = Zustand nicht von Bedeutung Weitere Lenze‐spezifische Steuerbits (Bit 8 ... 15) Kommando Bitmuster im CiA-Steuerwort (0x6040) Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11...
  • Seite 340 Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6040 CiA-Steuerwort Mappbares CiA-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF CiA 402. Mappbares CiA-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. Bit 0 Einschalten 1 = Einschalten 1 = Einschalten Bit 1 Spannung einschalten...
  • Seite 341: Einschalten

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.1 Einschalten Mit diesem Kommando wird die Einschaltsperre aufgehoben, die nach dem Einschalten oder nach dem Rücksetzen (Quittierung) eines Fehlers aktiv ist. Es wird in den Gerätezustand "Eingeschaltet" gewechselt. Netz ein Nicht Reaktion auf ①...
  • Seite 342: Betrieb Freigeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.2 Betrieb freigeben Mit diesem Kommando lässt sich der Betrieb freigeben und ein aktiver Schnellhalt wieder beenden. Es wird in den Gerätezustand "Betrieb freigegeben" gewechselt. • Die Endstufen des Inverters werden aktiv. •...
  • Seite 343: Schnellhalt Aktivieren

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.3 Schnellhalt aktivieren Mit diesem Kommando wird im freigegebenen Betrieb der Schnellhalt aktiviert. Der Antrieb wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- • stellten Verzögerung (0x6085) in den Stillstand geführt. Es wird in den Gerätezustand "Schnellhalt aktiv"...
  • Seite 344: Impulssperre

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.4 Impulssperre Mit diesem Kommando werden die Endstufen des Inverters gesperrt. Die Impulssperre wird aktiviert (Impulse des Inverters werden gesperrt), sofern sie nicht • bereits aktiv ist. Der Motor wird momentenlos. • Es wird zurück in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 345: Störung Zurücksetzen

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.5 Störung zurücksetzen Mit diesem Kommando wird eine anstehende Störung zurückgesetzt, sofern die Ursache der Störung behoben ist. Die Impulssperre bleibt aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). • Es wird in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
  • Seite 346: Geräteprofil Cia 402 Gerätezustände

    Über das Statusbit 7 wird eine Warnung signalisiert. Das Auftreten einer Warnung führt nicht zu einem Zustandswechsel. • Warnungen müssen nicht zurückgesetzt werden. • Weitere Lenze‐spezifische Statusbits (Bit 8 ... 15) Gerätezustand Bitmuster im CiA 402-Statuswort (0x6041) Bit 15 Bit 14...
  • Seite 347 Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6041 CiA-Statuswort Mappbares CiA-Statuswort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. • Nur Anzeige Mappbares CiA-Statuswort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. Bit 0 Einschaltbereit 1 = Antrieb einschaltbereit 1 = Antrieb einschaltbereit Bit 1 Eingeschaltet 1 = Antrieb eingeschaltet...
  • Seite 348: Nicht Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.1 Nicht einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter direkt nach dem Einschalten der Versor- gungsspannung. In diesem Gerätezustand erfolgt die Initialisierung des Gerätes. • Eine Kommunikation ist noch nicht möglich. • Der Inverter kann noch nicht parametriert werden und es lassen sich noch keine Gerätebe- •...
  • Seite 349: Einschalten Gesperrt

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.2 Einschalten gesperrt In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung. In diesen Zustand wird auch gewechselt, wenn der EtherCAT-Bus im Zustand "Operational" ist oder die PDO-Kommunikation über (Steuerungswahl) deaktiviert wird. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv.
  • Seite 350: Einschaltbereit

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.3 Einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung und nachdem das Kommando "" ausgelöst wurde. In diesen Gerätezustand wird auch gewechselt, wenn in den Zuständen "Eingeschaltet" oder "Betrieb freigeben"...
  • Seite 351: Eingeschaltet

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.4 Eingeschaltet In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter, nachdem im Gerätezustand "Einschaltbe- reit" das Kommando "Einschalten" ausgelöst wurde. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv. • Eine Kommunikation ist möglich. • Die Zwischenkreisspannung ist vorhanden. • Der Inverter kann parametriert werden.
  • Seite 352: Betrieb Freigegeben

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.5 Betrieb freigegeben Dieser Gerätezustand stellt den Normalbetrieb dar. Der Betrieb im gewählten Betriebsmodus ist freigegeben und es liegen keine Fehler vor. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- •...
  • Seite 353: Schnellhalt Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.6 Schnellhalt aktiv Dieser Gerätezustand ist aktiv, wenn der Schnellhalt ausgeführt wird oder aktiv ist. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- • dern. Bei aktiver interne Haltebremsensteuerung (0x2820:001) wird die Motorbremse nach dem •...
  • Seite 354: Reaktion Auf Störung Aktiv

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.7 Reaktion auf Störung aktiv Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn eine leichte Störung auftritt. Das heißt, der Inverter ist noch in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- •...
  • Seite 355: Störung

    Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.8 Störung Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn ein schwerer Fehler auftritt. Das heißt, der Inverter ist nicht mehr in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird sofort abgeschal- tet. Die Impulssperre ist aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). •...
  • Seite 356: Onboard Ethercat

    Sollen neben Invertern der Reihe i900 weitere EtherCAT-konforme Geräte genutzt werden, • so muss die Buskonfiguration mit dem »PLC Designer« angepasst werden. Download »PLC Designer« • Download aktuelle XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Ausführliche Informationen zur Anpassung der EtherCAT-Konfiguration mit dem • »PLC Designer« finden Sie hier: Online-Hilfe »EASY Starter«/»PLC Designer«, Thema "Controller-based Automation...
  • Seite 357 Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Systembus-Topologie X246 Systembus-Schnittstelle EtherCAT IN x247 Systembus-Schnittstelle EtherCAT OUT Ethernet NRT-Schnittstelle Systembus EtherCAT Engineering PC Systembus-Master S1 ... 15 Systembus-Slaves 1 ... 15...
  • Seite 358: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Inbetriebnahme 15.2.1 Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme kann unterschieden werden in: Erst-Inbetriebnahme, bei der zumindest der Systembus-Master bestimmt werden muss. • Systembus-Änderung, bei der nachträglich Slave-Geräte hinzugefügt oder entfernt werden. • Voraussetzungen Der Inverter ist im Systembus-Verbund (max. 16 Geräte) als EtherCAT-Master oder •...
  • Seite 359: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Grundeinstellung und Optionen 15.2.2 Grundeinstellung und Optionen Adressierung der Systembus-Teilnehmer Das erste Gerät im Systembus-Netzwerk ist immer als EtherCAT-Master aktiv. Dieses Gerät besitzt intern zusätzlich die Rolle des eines internen EtherCAT-Slaves, wodurch z. B. schon ein DC-Master (Distributed Clocks) zur Verfügung steht.
  • Seite 360: Prozessdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Prozessdatentransfer 15.2.3 Prozessdatentransfer Im Systembus-Verbund werden … die Soll-Prozessdaten (Master zu Slave) über den Systembus-Master innerhalb der • Technologieapplikation eingestellt; die Ist-Prozessdaten (Slave zu Master) über das Slave-Gerät eingestellt. • Datenmapping Alle Inverter i950 Slave-Geräte haben ein festes generisches Datenmapping. Dieses Daten- mapping ermöglicht die Verwendung der Slave-Geräte unter einem Inverter i950 als System- bus-Master als auch unter anderen EtherCAT-basierten Master-Steuerungen (SPS).
  • Seite 361: Prozessausgangsdaten

    Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xA680:001 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang Generische Systembus-Eingangsdaten vom Inverter zur PLC. Generische Systembus-Eingangsdaten vom Inverter zur PLC. 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:002 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:003 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ...
  • Seite 362: Prozesseingangsdaten

    Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xA200:009 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:010 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:011 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:012 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang • Nur Anzeige 0xA200:013 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Ausgang •...
  • Seite 363: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Überwachungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xA680:009 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:010 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:011 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ... [0] ... 4294967295 0xA680:012 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Eingang 0 ...
  • Seite 364: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Diagnose 15.2.5 Diagnose Für die Diagnose gibt es an den Systembus-Schnittstellen X246 und X247 LED-Statusanzeigen und Diagnose-Parameter zum Systembus EtherCAT. Die Diagnose-Parameter werden nach der in 0x2371:009 eingestellten Interface-Rolle (Master oder Slave) unterschieden. Im »EASY Starter« sind die Diagnose-Parameter unter der Registerkarte "Diagnose" über die Schaltfläche "Netzwerk-Diagnose"...
  • Seite 365 Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5851:003 EtherCAT master diagnosis: EtherCAT error Anzeige, ob ein EtherCAT-Netzwerkfehler vorliegt. • Nur Anzeige Anzeige, ob ein EtherCAT-Netzwerkfehler vorliegt. 0x5851:004 EtherCAT master diagnosis: Bus scan match Anzeige, ob ein "Bus Scan Match" vorliegt. •...
  • Seite 366: Geräteidentifikation

    Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5863:011 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 11 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:012 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 12 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:013 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 13 is mandatory...
  • Seite 367 Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x1018:002 Identity object: Product Code Anzeige des Produktcodes des Inverters. • Nur Anzeige Anzeige des Produktcodes des Inverters. 419446784 i950 (Basic Safety - STO) 419450880 i950 (BS-STO) 2 419479552 i950 (ES) 419479593 i950 (ES) - TA Sync and Correction 419483648 i950 (ES) 4...
  • Seite 368: Ethercat

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT 15.3 EtherCAT EtherCAT® (Ethernet for Controller and Automation Technology) ist ein Ethernet-basierendes Feldbussystem, welches das Anwendungsprofil für industrielle Echtzeitsysteme erfüllt. EtherCAT® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie, lizenziert durch die • Beckhoff Automation GmbH, Deutschland. Ausführliche Informationen zu EtherCAT finden Sie auf der Internet-Seite der EtherCAT •...
  • Seite 369: Inbetriebnahme

    Beckhoff TwinCAT. Dazu die zur Projektierung des Inverters erforderliche ESI-Gerätebe- schreibungsdatei im Engineering Tool für den EtherCAT-Master installieren. Wir empfehlen immer die aktuellen Gerätebeschreibungen zu verwenden. Download XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Empfohlene Reihenfolge der Inbetriebnahmeschritte 1. Mit dem Menübefehl Online Einloggen oder den Tasten <Alt> + <F11> in den Controller einloggen.
  • Seite 370: Grundeinstellung Und Optionen

    "Explicit Device Identification" per Drehcodierschalter oder Parameter Die "Explicit Device Identification" ist notwendig, wenn das Gerät Teil einer "Hot Connect"- Gruppe ist oder das Gerät innerhalb einer modularen Maschinenanwendung von Lenze betrie- ben wird. Dabei erhält jeder Slave einen im Netzwerk eindeutigen Identifier zur Identifizierung durch den Master.
  • Seite 371: Zusatzfunktionen Parametrieren

    Obere Grenze für Drehzahlklammerung. • Einstellung nur wirksam bei Auswahl "Obere Drehzahlgrenze [5]" in . • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden.
  • Seite 372 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6040 CiA-Steuerwort Mappbares CiA-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF CiA 402. Mappbares CiA-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. Bit 0 Einschalten 1 = Einschalten 1 = Einschalten Bit 1 Spannung einschalten 1 = Spannung einschalten...
  • Seite 373 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6041 CiA-Statuswort Mappbares CiA-Statuswort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. • Nur Anzeige Mappbares CiA-Statuswort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. Bit 0 Einschaltbereit 1 = Antrieb einschaltbereit 1 = Antrieb einschaltbereit Bit 1 Eingeschaltet 1 = Antrieb eingeschaltet...
  • Seite 374 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6049:001 Verzögerungsrampe: CiA-Verzögerung: Differenz- CiA-Verzögerung: Differenzdrehzahl Drehzahl CiA-Verzögerung: Differenzdrehzahl 0 ... [0] ... 2147483647 rpm 0x6049:002 Verzögerungsrampe: CiA-Verzögerung: Differenz-Zeit CiA-Verzögerung: Differenzzeit 0 ... [10] ... 65535 s CiA-Verzögerung: Differenzzeit 0x605A CiA: Schnellhaltmodus...
  • Seite 375 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6061 CiA: Aktive Betriebsart CiA: Aktive Betriebsart • Nur Anzeige CiA: Aktive Betriebsart -11 Identifikation -10 Testmodus 0 Keine Auswahl Keine Auswahl Keine Auswahl 2 CiA: Velocity mode 4Betriebsart "CiA 402 velocity mode (vl)"...
  • Seite 376: Prozessdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer 15.3.3 Prozessdatentransfer Prozessdaten werden zyklisch zwischen dem EtherCAT-Master und den Slaves übertragen • (ständiger Austausch aktueller Eingangs- und Ausgangsdaten). Die Übertragung von Prozessdaten ist zeitkritisch. • Mit den Prozessdaten werden die EtherCAT-Slaves gesteuert. • Auf die Prozessdaten kann der Master direkt zugreifen. Zum Beispiel werden die Daten in •...
  • Seite 377: Standard-Mapping

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer 15.3.3.1 Standard-Mapping Generisches Standard-Mapping der RPDOs Master à Slave RPDO-Mapping Eintrag 1 RPDO-Mapping Eintrag 2 RPDO-Mapping Eintrag 3 RPDO-Mapping Eintrag 4 RPDO-Mapping Eintrag 5 RPDO-Mapping Eintrag 6 RPDO-Mapping Eintrag 7 RPDO-Mapping Eintrag 8 RPDO-Mapping Eintrag 9 RPDO-Mapping Eintrag 10 RPDO-Mapping Eintrag 11 RPDO-Mapping Eintrag 12...
  • Seite 378: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Parameterdatentransfer 15.3.4 Parameterdatentransfer Zur Konfiguration und Diagnose der EtherCAT-Teilnehmer wird mit Hilfe von azyklischer • Kommunikation auf Parameter zugegriffen. Parameterdaten werden als sogenannte SDOs (Service Data Objects) übertragen. • Die SDO-Dienste ermöglichen den schreibenden und lesenden Zugriff auf Parameter und •...
  • Seite 379: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x10F1:002 Error settings: Sync error counter limit Einstellung für PDO-Telegrammausfallerkennung. 0 ... [100] ... 100 Einstellung für PDO-Telegrammausfallerkennung. Erreicht der interne Telegrammausfall-Fehlerzähler den hier eingestell- ten Wert, wechselt der Inverter in den Zustand "Safe-Operational" und löst einen Fehler aus (CiA402-Fehlercode 0x8700).
  • Seite 380 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2368 EtherCAT-Status Anzeige des aktuellen Netzwerk-Zustandes. • Nur Anzeige Anzeige des aktuellen Netzwerk-Zustandes. 1 Initialization Netzwerk-Initialisierung aktiv. Netzwerk-Initialisierung aktiv. • Keine PDO/SDO-Übertragung. • Geräteerkennung durch Netzwerk-Scan möglich. • Keine PDO/SDO-Übertragung. •...
  • Seite 381: Ethercat-Master-Diagnose

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose 15.3.6.3 EtherCAT-Master-Diagnose Nur bei einer bestehenden Online-Verbindung zum Master werden in der Parameterliste unter Diagnose Master Informationen angezeigt. Folgende Informationen werden angezeigt: Letzter aufgetretener Fehler • Anzahl von Emergency-Telegrammen • Statusinformationen • Informationen zur Netzwerktopologie • Framezähler und Fehlerzähler •...
  • Seite 382 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5851:007 EtherCAT master diagnosis: Configured slaves Anzeige der Anzahl von konfigurierten Slaves. • Nur Anzeige Anzeige der Anzahl von konfigurierten Slaves. 0x5860:001 EtherCAT slaves station addresses: Station address Anzeige der Slave-Stationsadresse. slave 1 Anzeige der Slave-Stationsadresse.
  • Seite 383 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5861:002 EtherCAT slaves device names: Device name slave 2 • Nur Anzeige 0x5861:003 EtherCAT slaves device names: Device name slave 3 • Nur Anzeige 0x5861:004 EtherCAT slaves device names: Device name slave 4 •...
  • Seite 384 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5862:016 EtherCAT slaves device types: Device type slave 16 • Nur Anzeige 0x5863:001 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 1 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:002 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 2 is mandatory •...
  • Seite 385 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5863:014 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 14 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:015 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 15 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:016 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 16 is mandatory •...
  • Seite 386 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5864:006 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 6 • Nur Anzeige 0 Kein Fehler 1 Kein Zugriff 2 Vendor ID-Prüfung fehlgeschlagen 3 Produktcode-Prüfung fehlgeschlagen 4 Revision-Prüfung fehlgeschlagen 0x5864:007 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 7...
  • Seite 387 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5864:013 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 13 • Nur Anzeige 0 Kein Fehler 1 Kein Zugriff 2 Vendor ID-Prüfung fehlgeschlagen 3 Produktcode-Prüfung fehlgeschlagen 4 Revision-Prüfung fehlgeschlagen 0x5864:014 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 14...
  • Seite 388 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:003 EtherCAT slaves device status: Device status slave 3 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:004 EtherCAT slaves device status: Device status slave 4 •...
  • Seite 389 Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:009 EtherCAT slaves device status: Device status slave 9 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:010 EtherCAT slaves device status: Device status slave 10 •...
  • Seite 390: Fehlerhistorienspeicher

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:015 EtherCAT slaves device status: Device status slave 15 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:016 EtherCAT slaves device status: Device status slave 16 •...
  • Seite 391: Eoe-Kommunikation

    Netzwerk konfigurieren EtherCAT EoE-Kommunikation 15.3.7 EoE‐Kommunikation Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2020:001 EoE information: Virtual MAC address Anzeige der virtuellen MAC-Adresse. • Nur Anzeige Anzeige der virtuellen MAC-Adresse. 0x2020:002 EoE information: IP adress Anzeige der IP-Adresse. • Nur Anzeige Anzeige der IP-Adresse.
  • Seite 392: Profinet

    Netzwerk konfigurieren PROFINET 15.4 PROFINET PROFINET® (Process Field Network) ist ein echtzeitfähiges, auf Ethernet basierendes Netz- werk. PROFINET® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie lizenziert durch die • Nutzerorganisation PROFIBUS & PROFINET International (PI). Ausführliche Informationen zu PROFINET finden Sie auf der Internet-Seite der Nutzerorga- •...
  • Seite 393 Netzwerk konfigurieren PROFINET Typische Topologien Linie Baum Ring IO-Controller Switch SCALANCE (MRP-fähig) IO-Device Redundanzdomäne...
  • Seite 394: Inbetriebnahme

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 15.4.1 Inbetriebnahme In den folgenden Kapiteln sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über PROFINET mit einem IO-Controller zu steuern. Voraussetzungen Der Inverter ist als IO-Device mit einem IO-Controller und ggf. weiteren PROFINET-Teilneh- • mern vernetzt. Siehe "Typische Topologien"...
  • Seite 395: Kommunikation Neu Starten Oder Stoppen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 15.4.1.2 Kommunikation neu starten oder stoppen Ein Neustart der Kommunikation ist nach Änderungen an der Schnittstellenkonfiguration (z. B. Stationsadresse und IP-Konfiguration) erforderlich, damit die geänderten Einstellungen ohne Netzschalten wirksam werden. 4Stationsname und IP-Konfiguration ^ 398 Für einen Neustart der Kommunikation gibt es zwei Optionen: 0x2380 = 1 einstellen (Neustart mit aktuellen Werten).
  • Seite 396: Einstellungen Im Siemens »Tia Portal

    Beachten Sie, dass in der Voreinstellung des Siemens »TIA Portal« möglicher- weise Änderungen von Netzwerkparametern überschrieben werden, die zuvor mit einem Lenze Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«) vorgenommen wurden. 1. In der Gerätekonfiguration die "Netzansicht" öffnen und den Inverter aus dem Katalog in die Netzansicht des PROFINET ziehen.
  • Seite 397: Verbindung Zum »Easy Starter« Über Profinet Aufbauen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 15.4.1.5 Verbindung zum »EASY Starter« über PROFINET aufbauen So stellen Sie eine Kommunikationsverbindung über die PROFINET Ports X2x6/X2x7 zum Inver- ter her: Voraussetzungen: Die für die Verbindung vorgesehene Netzwerkschnittstelle des Engineering PCs ist für das • PROFINET IP-Subnetz parametriert.
  • Seite 398: Grundeinstellung Und Optionen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Grundeinstellung und Optionen 15.4.2 Grundeinstellung und Optionen 15.4.2.1 Stationsname und IP‐Konfiguration Der Stationsname und die IP-Konfiguration können durch den IO-Controller zugewiesen wer- den. Diese Einstellungen ermöglichen dem IO-Controller, die Geräte im Netzwerk zu identifi- zieren und den Datenaustausch zu verwalten. Der Stationsname und die IP-Konfiguration können auch über das »Engineering Tool«...
  • Seite 399: Diagnosemeldungen An Den Io-Controller Unterdrücken

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2381:004 PROFINET-Einstellungen: Stationsname Stationsname einstellen Stationsname einstellen • Eine Änderung des Wertes wird erst nach einem Neustart der PROFINET-Kommunikation (0x2380 = 1) wirksam. • Eine Änderung des Wertes wird erst nach einem Neustart der PROFINET-Kommunikation (0x2380 = 1) wirksam.
  • Seite 400: Parameterdatentransfer

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Parameterdatentransfer 15.4.4 Parameterdatentransfer Die Datenkommunikation mit PROFINET ist gekennzeichnet durch den gleichzeitigen Betrieb von zyklischen und azyklischen Diensten im Netzwerk. Zu den azyklischen Diensten gehört der Parameterdatentransfer als optionale Erweiterung, mit dem der Zugriff auf alle Gerätepara- meter ermöglicht wird.
  • Seite 401: Überwachungen

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Überwachungen Belegung der Nutzdaten in Abhängigkeit des Datentyps Je nach verwendetem Datentyp werden die Nutzdaten wie folgt belegt: Datentyp Länge Belegung der Nutzdaten Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte ... String x Bytes Data (x Bytes) 1 Byte Data 0x00...
  • Seite 402: Diagnose

    Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose 15.4.6 Diagnose 15.4.6.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Verbindungsstatus zum IO-Controller erhalten Sie über die LEDs "BUS RDY" und "BUS ERR" der PROFINET-Option (Frontseite des Geräts). Zusätzlich zeigen die LEDs "Link" und "Activity" an den RJ45-Buchsen den Verbindungsstatus zum Netzwerk an.
  • Seite 403 Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2388 PROFINET-Status Bit-codierte Anzeige des aktuellen Busstatus. • Nur Anzeige Bit-codierte Anzeige des aktuellen Busstatus. Bit 0 Initialisiert Die Netzwerkkomponente ist initialisiert. Die Netzwerkkomponente ist initialisiert. Bit 1 Online Die Netzwerkkomponente wartet nach der Initialisierung auf einen Kom- munikationspartner und den Systemhochlauf.
  • Seite 404: Profisafe

    Netzwerk konfigurieren PROFINET PROFIsafe Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2389:002 PROFINET-Fehler: Fehler 2 Der Parameter beinhaltet den aktuell auf dem Netzwerk erkannten Feh- • Nur Anzeige ler. Der Parameter beinhaltet den aktuell auf dem Netzwerk erkannten Feh- ler. •...
  • Seite 405: Profienergy

    Netzwerk konfigurieren PROFINET PROFIenergy 15.4.8 PROFIenergy Das Geräteprofil PROFIenergy ermöglicht ein Energie-Management für Anlagen. Mit Unter- stützung der "PROFIenergy Class 3" können über standardisierte Kommandos die Energiespar- funktion des Inverters angesteuert und auch bestimmte Energieverbrauchswerte gemessen werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2590:003 Energieeinsparung: Status aktueller Energiesparmo-...
  • Seite 406: Gerätefunktionen

    Gerätefunktionen Optische Geräteerkennung Gerätefunktionen 16.1 Optische Geräteerkennung Bei Anwendungen mit mehreren Invertern im Verbund kann es schwierig sein, ein online ver- bundenes Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Inverter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter«...
  • Seite 407: Parameter Auf Voreinstellung Zurücksetzen

    Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 16.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:001 Gerätebefehle: Voreinstellungen laden 1 = Alle Parameter im RAM-Speicher des Inverters auf die Voreinstellung zurücksetzen, die in der Firmware des Inverters hinterlegt ist. 1 = Alle Parameter im RAM-Speicher des Inverters auf die Voreinstellung zurücksetzen, die in der Firmware des Inverters hinterlegt ist.
  • Seite 408: Parametereinstellungen Speichern/Laden

    Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden 16.3 Parametereinstellungen speichern/laden Werden Parametereinstellungen des Inverters verändert, werden diese Änderungen zunächst nur im RAM-Speicher des Inverters vorgenommen. Für das netzausfallsichere Speichern der Parametereinstellungen verfügt der Inverter über den entsprechenden Gerätebefehl im Para- meter 0x2022:003.
  • Seite 409 Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:003 Gerätebefehle: Anwenderdaten speichern 1 = Aktuelle Parametereinstellungen netzausfallsicher im Anwenderspei- cher des Speichermoduls speichern. 1 = Aktuelle Parametereinstellungen netzausfallsicher im Anwenderspei- cher des Speichermoduls speichern. • Die Ausführung kann einige Sekunden dauern. Nach erfolgreicher Aus- führung wird der Wert 0 angezeigt.
  • Seite 410: Gerät Freigeben

    Gerätefunktionen Gerät freigeben Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 80 80% 100 100% 101 Keine SD-Karte gesteckt 16.4 Gerät freigeben Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:001 Achsenbefehle: Inverter freigeben Parameter für Interaktion mit Engineering Tools. Parameter für Interaktion mit Engineering Tools. 0 Inverter gesperrt 1 Inverter freigegeben 16.5...
  • Seite 411: Applikation Starten/Stoppen

    Gerätefunktionen Applikation starten/stoppen 16.6 Applikation starten/stoppen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:044 Gerätebefehle: Applikation starten • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. • Während der Gerätebefehl ausgeführt wird, die Versorgungsspannung nicht ausschalten und die SD-Karte nicht vom Controller entfernen! •...
  • Seite 412: Logbuch Exportieren

    Gerätefunktionen Logbuch exportieren 16.8 Logbuch exportieren Der Start zum Export des kompletten Logbuches ist mit dem Parameter 0x2022:036 möglich. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:036 Gerätebefehle: Logbuch exportieren • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. •...
  • Seite 413: Applikation Hochladen

    Gerätefunktionen Applikation hochladen 16.11 Applikation hochladen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:042 Gerätebefehle: Upload Applikation 0 Aus / Fertig Nur Statusrückmeldung Nur Statusrückmeldung 1 Ein / Start 2 In Arbeit Nur Statusrückmeldung Nur Statusrückmeldung 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff 5 Kein Zugriff (Gerät gesperrt) 20 20%...
  • Seite 414: Zugriffsschutz

    Gerätefunktionen Zugriffsschutz Markenschutz 16.13 Zugriffsschutz 16.13.1 Markenschutz Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2100:001 Markenschutz: Pin setzen • 0: Kein Markenschutz. -1 ... [0] ... 9999999 • 1 ... 9999999: Mögliche Pins. • -1: Markenschutz aktiv. • 0: Kein Markenschutz. •...
  • Seite 415: Geräteüberlast-Überwachung (Ixt)

    Gerätefunktionen Geräteüberlast-Überwachung (ixt) 16.15 Geräteüberlast-Überwachung (ixt) Der Inverter berechnet die i*t-Auslastung, um sich vor thermischer Überlastung zu schützen. Einfach ausgedrückt: Ein größerer Strom oder ein länger andauernder Überstrom führen zu einer höheren i*t-Auslastung. GEFAHR! Unkontrollierte Motorbewegungen durch Impulssperre. Wenn die Geräteüberlastüberwachung auslöst, wird Impulssperre gesetzt und der Motor wird momentenlos.
  • Seite 416: Kühlkörpertemperatur-Überwachung

    Gerätefunktionen Kühlkörpertemperatur-Überwachung Firmware-Download mit »EASY Starter (Firmware loader)« 16.16 Kühlkörpertemperatur-Überwachung Um eine unzulässige Erwärmung des Servo-Inverters zu verhindern, wird die Temperatur des Kühlkörpers erfasst und überwacht. Die Temperatur des Kühlkörpers wird im Temperaturbereich 0 ... 80 °C mit einer Toleranz von -2 ... +4 °C gemessen. Außerhalb dieses Temperaturbereichs nimmt die Messgenauigkeit stärker ab.
  • Seite 417: Zusatzfunktionen

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Verwendung eines Bremswiderstandes Zusatzfunktionen 17.1 Bremsenergie-Management Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebsstrangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Ist die rückgespeiste Energie zu hoch, meldet der Inverter einen Feh- ler.
  • Seite 418: Bremsenergie-Management Verwendung Eines Bremswiderstandes

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Verwendung eines Bremswiderstandes Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2550:003 Bremswiderstand: Bemessungsleistung Bemessungsleistung des angeschlossenen Bremswiderstandes. 0 ... [5600] ... 800000 W Bemessungsleistung des angeschlossenen Bremswiderstandes. • Der einzutragende Wert ist dem Typenschild des Bremswiderstandes zu entnehmen. •...
  • Seite 419: Handfahrparameter

    Zusatzfunktionen Handfahrparameter 17.2 Handfahrparameter Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2836:001 Manuelle Steuerung: Soll-Strom Einstellung des Strom-Sollwertes für die manuelle Steuerung. 0 ... [30] ... 200 % Einstellung des Strom-Sollwertes für die manuelle Steuerung. • 100 % ≡ Bemessungsstrom (0x2DDF:001) •...
  • Seite 420: Netzausfallregelung

    Zusatzfunktionen Netzausfallregelung 17.3 Netzausfallregelung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D66:001 Netzausfallregelung: Funktion freigeben 1 = Netzausfallregelung freigeben. 1 = Netzausfallregelung freigeben. 0 Gesperrt 2 Freigegeben 0x2D66:002 Netzausfallregelung: DC-Bus-Aktivierungsschwelle Schwelle, bei deren Unterschreiten die Netzausfallregelung aktiviert 60 ... [75] ... 90 % wird, sofern sie freigegeben ist (0x2D66:001 = 1).
  • Seite 421: Oszilloskopfunktion

    Attribut "OSC" gekennzeichnet sind. Nur diese können in die Auswahlliste des Oszilloskops übernommen werden. Benutzeroberfläche Im verwendeten Engineering Tool von Lenze stellen Sie bei bestehender Online-Verbindung zum Inverter über die Oszilloskop-Benutzeroberfläche die Triggerbedingung sowie die Abtast- rate ein und wählen die aufzuzeichnenden Parameter aus.
  • Seite 422 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszilloskop‑Symbolleiste Triggerbedingungen einstellen Oszillogrammfeld Abtastrate und Zeitbasis einstellen Listenfeld Kanäle Starten / Stoppen der Aufzeichnung Statuszeile Kommentar-Eingabefeld und Fehleran- zeige...
  • Seite 423 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Symbolleiste Symbol Funktion Oszillogramm / Konfiguration aus Datei laden Aufgezeichnetes Oszillogramm aus dem Gerät laden Oszillogramm in Datei speichern Oszillogramm in den Zwischenspeicher kopieren Oszillogramm drucken Cursor anzeigen Cursor zentrieren Kurve automatisch skalieren Zoom-Funktion aktivieren "ZeitTime Anzeige der eingestellten Zeitbasis base:"...
  • Seite 424 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Aufzuzeichnende Parameter auswählen Das Oszilloskop unterstützt bis zu acht Kanäle, demnach können maximal acht Parameter in einem Oszillogramm aufgezeichnet werden. Über das Listenfeld Kanäle konfigurieren Sie die als Signalquellen aufzuzeichnenden Parameter: Spalte Bezeichnung Bedeutung Kurvenfarbe für die Darstellung im Oszillogramm Kanalnummer an / aus Invertierung an / aus...
  • Seite 425 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Aufzeichnungsdauer / Abtastrate festlegen So legen Sie Dauer und Abtastrate für die Aufzeichnung fest: 1. Im Listenfeld Zeitbasis die gewünschte Zeitbasis auswählen. a) Die aktuelle Einstellung der Zeitbasis multipliziert mit zehn ergibt die Aufzeichnungs- dauer. b) Da die Größe des Messdatenspeichers im Inverter begrenzt ist, erfolgt i.d.R. ein Kompro- miss zwischen Abtastrate und Aufzeichnungsdauer.
  • Seite 426: Triggerbedingung Festlegen

    Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Triggerbedingung festlegen Anhand der Triggerbedingung legen Sie fest, zu welchem Zeitpunkt im Inverter die Aufzeich- nung gestartet wird. Das Oszilloskop bietet verschiedene Triggerbedingungen an, anhand derer die Aufzeichnung der Messwerte gesteuert werden kann. Auf der Registerkarte "Einstellungen" kann die Triggerschwelle im Eingabefeld "Wert" geän- dert werden, sofern unter "Signalquelle"...
  • Seite 427: Darstellung Anpassen

    Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Darstellung anpassen Sobald im Oszillogramm nicht mehr die komplette Messung angezeigt wird, erscheint unterhalb der Zeitachse eine Bildlaufleiste. Mit Hilfe der Bildlaufleiste können Sie den sichtbaren Ausschnitt horizontal verschieben. Die Beschriftung der Zeitachse und die Positionsanzeige werden beim Verschieben automatisch nachgeführt.
  • Seite 428 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Automatische Skalierungsfunktion Mit Hilfe der automatischen Skalierungsfunktion können Sie die Darstellung auswählbarer Sig- nalverläufe im Oszillogramm automatisch skalieren, neu positionieren und auf den Offset "0" zurücksetzen. So führen Sie eine automatische Skalierung durch: 1. Im Dialogfeld Kanäle diejenigen Kanäle bzw. Parameter, für die eine automatische Skalie- rung gewählt werden soll.
  • Seite 429 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszillogramme verwalten Sind mehrere Messdaten zeitgleich im Oszilloskop geladen, erfolgt die Auswahl der anzuzei- genden Messdaten über ihre jeweilige Registerkarte oberhalb der Oszillogrammdarstellung, wobei generell zwischen folgenden drei Arten von Oszillogrammen unterschieden wird: Geräte-Oszillogramm • Das Geräte-Oszillogramm ist das einzige Oszillogramm, mit dem eine Verbindung zum Ziel- system aufgebaut werden kann, um eine Oszilloskop-Messung durchzuführen.
  • Seite 430: Überlagerungsfunktion

    Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszillogramm / Konfiguration aus Datei laden Die Wiederverwendung einer abgespeicherten Konfiguration ist nur für Inverter des gleichen Typs (z. B. Inverter i950) sinnvoll, da ansonsten aufgrund einer nicht angepassten Skalierung der Oszilloskop-Kanäle falsche Werte angezeigt werden! Bereits abgespeicherte Datensätze/Konfigurationen lassen sich jederzeit wieder in das Oszilloskop laden, z.
  • Seite 431 Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszillogramm in Zwischenablage kopieren Zu Dokumentationszwecken können Sie die Messdaten eines Oszillogramms in tabellarischer Form oder alternativ die Oszilloskop-Benutzeroberfläche als Bild in die Zwischenablage zur Verwendung in anderen Programmen kopieren. So kopieren Sie das Oszillogramm in die Zwischenablage: 1.
  • Seite 432: Sicherheitsfunktionen

    Sicherheitsfunktionen Sicherheitsfunktionen Unterstützte Sicherheitsfunktionen für "Basic Safety-STO" 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) ^ 435 Extended Safety Unterstützte Sicherheitsfunktionen Sichere Stoppfunktionen • 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) ^ 435 4Sicherer Stopp 1 (SS1) ^ 438 4Sicherer Stopp 2 (SS2) ^ 441 4Sicherer Betriebshalt (SOS) ^ 445 4Sicherer Nothalt (SSE) ^ 437...
  • Seite 433: Allgemeines Und Grundlagen

    Sicherheitsfunktionen Allgemeines und Grundlagen Safety-Adresse 18.1 Allgemeines und Grundlagen Die Funktionale Sicherheit beschreibt erforderliche Maßnahmen durch elektrische oder elekt- ronische Einrichtungen, um Gefahren durch Funktionsfehler zu vermindern oder zu beseitigen. Im normalen Betrieb verhindern Schutzeinrichtungen den menschlichen Zugriff auf Gefahren- stellen.
  • Seite 434: Priorisierung

    Sicherheitsfunktionen Allgemeines und Grundlagen Priorisierung 18.1.3 Priorisierung Stopp-Funktionen mit vorrangiger Priorität beeinflussen den Ablauf bereits eingeleiteter nach- rangiger Funktionen. Hierarchie: Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Die Funktion STO hat die höchste Priorität und somit Vorrang vor allen anderen Funkti- • onen. Bereits eingeleitete Funktionen (z.
  • Seite 435: Sicher Abgeschaltetes Moment (Sto)

    Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 18.2 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Diese Funktion entspricht nach EN 60204 einem "Stopp 0". Der Motor kann kein Drehmoment und keine Bewegungen des Antriebs erzeugen. GEFAHR! Automatischer Wiederanlauf, wenn die Anforderung der Sicherheitsfunktion aufgehoben wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶...
  • Seite 436 Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Funktionsdiagramm Abb. 71: Sicherheitsfunktion STO Funktionsablauf und Fehlerreaktion haben keine einstellbaren Parameter. Aktivierung der Funktion Folgende Möglichkeiten gibt es, um die Funktion zu aktivieren: Über einen sicheren Eingang, wenn der sichere Eingang als Auslösequelle für die Funktion •...
  • Seite 437: Sicherer Nothalt (Sse)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Nothalt (SSE) 18.3 Sicherer Nothalt (SSE) Die Sicherheitsfunktion SSE hat die höchste Priorität. Die Sicherheitsfunktion SSE wird aus allen Zuständen, Betriebsarten oder Sicherheitsfunktionen primär angesteuert. Abhängig von der Parametrierung in 0x28A3:001 leitet SSE eine dieser Funktionen ein: 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 4Sicherer Stopp 1 (SS1) Ausnahme Eine Ausnahme stellt eine mit SSE parametrierte Auslösequelle dar, die durch die Funktion...
  • Seite 438: Sicherer Stopp 1 (Ss1)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) 18.4 Sicherer Stopp 1 (SS1) Diese Funktion entspricht nach EN 60204 einem "Stopp 1". Die Funktion überwacht die parametrierte Stoppzeit des Antriebs (n = 0) und schaltet den Antrieb über den in 0x2897:001 parametrierten Modus momentenlos. Voraussetzungen Der Antrieb wird über die Applikation in den Stillstand geführt.
  • Seite 439 Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) Aktivierung der Funktion Folgende Möglichkeiten gibt es, um die Funktion zu aktivieren: Über einen sicheren Eingang, wenn der sichere Eingang als Auslösequelle für die Funktion • eingestellt wurde. Über den Sicherheitsbus, wenn der Sicherheitsbus als Auslösequelle für die Funktion ein- •...
  • Seite 440 Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2898 SS1 "SS1 aktiv" - Ausgang Auswahl des sicheren Ausgangs für die Rückmeldung "Funktion aktiv". • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik...
  • Seite 441: Sicherer Stopp 2 (Ss2)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) 18.5 Sicherer Stopp 2 (SS2) Diese Funktion entspricht nach EN 60204 einem "Stopp 2". Die Funktion überwacht, ob der Antrieb innerhalb der parametrierten Stoppzeit das einge- stellte Toleranzfenster (n = 0) erreicht hat. Nach Ablauf der Stoppzeit oder dem Unterschreiten des Toleranzfensters schaltet die Überwachung in den sicheren Betriebshalt (SOS).
  • Seite 442 Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) Verhalten der Funktion im Fehlerfall Eine Fehlermeldung und ein Fehler-Stopp werden ausgelöst, wenn: Der Stillstand nicht mit Ablauf der Stoppzeit (0x2894:001) erreicht wird. • Bei aktivierter Rampenüberwachung die parametrierte Bremsrampe überschritten wird. • Die Energieversorgung zur Erzeugung des Drehfelds wird sicher unterbrochen (STO). Der Motor kann kein Drehmoment und keine Bewegungen des Antriebs erzeugen.
  • Seite 443: Rampenüberwachung

    40x2894:006. Durch den folgenden Parameter wird festgelegt, ob der relative oder der abso- lute Offset-Wert verwendet wird. 40x2894:004 In der Lenze-Einstellung des Start-Offsets wird das Toleranzfenster (n=0) als Off- set berücksichtigt. 40x2894:005 Die Überwachungsrampe startet nach Ablauf einer internen Verzögerungszeit.
  • Seite 444 Sicherheitsfunktionen Rampenüberwachung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2894:002 SS1, SS2: Rampenüberwachung Auswahl, ob bei Ausführung von SS1 und SS2 die Bremsrampe über- • Nur Anzeige wacht werden soll. Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 Aktiviert 0x2894:003 SS1, SS2: Rampe - Verschliffzeit Verschliffzeit der Bremsrampe für SS1 und SS2.
  • Seite 445: Sicherer Betriebshalt (Sos)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Betriebshalt (SOS) 18.7 Sicherer Betriebshalt (SOS) Im sicheren Betriebshalt wird der Antrieb nicht momentenlos geschaltet. Alle Regelfunktionen bleiben erhalten. Die erreichte Position wird aktiv gehalten. GEFAHR! Unkontrollierte Drehbewegung des Motors möglich, wenn kein sicherheitsbewertetes Geber- system eingesetzt wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶...
  • Seite 446 Sicherheitsfunktionen Sicherer Betriebshalt (SOS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x289D SOS Quelle SD-In Auswahl eines sicheren Eingangs als Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28A0 SOS "SOS überwacht"...
  • Seite 447: Sichere Maximale Geschwindigkeit (Sms)

    Sicherheitsfunktionen Sichere maximale Geschwindigkeit (SMS) 18.8 Sichere maximale Geschwindigkeit (SMS) Diese Funktion überwacht die Einhaltung der eingestellten sicheren Maximalgeschwindigkeit des Motors. GEFAHR! Unkontrollierte Drehbewegung des Motors möglich, wenn kein sicherheitsbewertetes Geber- system eingesetzt wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶...
  • Seite 448: Sicher Begrenzte Geschwindigkeit (Sls)

    Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) 18.9 Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Diese Funktion überwacht die parametrierte Geschwindigkeit Nlim, wenn folgende Zustände eingetreten sind: Die parametrierte Geschwindigkeit wurde unterschritten. • Die eingestellte Bremszeit ist abgelaufen. • GEFAHR! Unkontrollierte Drehbewegung des Motors möglich, wenn kein sicherheitsbewertetes Geber- system eingesetzt wird.
  • Seite 449 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28BF:001 SLS: SLS1 - Quelle intern Auswahl eines internen Statusbits als Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 678496513 SDIpos aktiv 678496769 SDIneg aktiv 678497025 SLI aktiv 678497793 OMS aktiv...
  • Seite 450 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28BF:005 SLS: SLS3 - Quelle intern Auswahl eines internen Statusbits als Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 678496513 SDIpos aktiv 678496769 SDIneg aktiv 678497025 SLI aktiv 678497793 OMS aktiv...
  • Seite 451 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:004 S-Bus Steuerbits: SLS1 Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus ohne Filterung und • Nur Anzeige Änderung der Logik. 0x2875:005 S-Bus Steuerbits: SLS2 • Nur Anzeige 0x2875:006 S-Bus Steuerbits: SLS3 •...
  • Seite 452 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C2:001 SLS: SLS1 - Begrenzte Geschwindigkeit Nlim1 Einstellung der sicheren begrenzten Geschwindigkeit. • Nur Anzeige: x rpm Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0x28C2:002 SLS: SLS2 - Begrenzte Geschwindigkeit Nlim2 •...
  • Seite 453 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C6:001 SLS: "SLS1 aktiv" - Ausgang Auswahl des sicheren Ausgangs für die Rückmeldung "Funktion aktiv". • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Disabled 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 0x28C6:002 SLS: "SLS2 aktiv"...
  • Seite 454 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:150 SLS1 0.0000 ... [0.0000] ... 214748.3647 0x500A:151 SLS1 - Verzögerungszeit 0.000 ... [0.000] ... 2147483.647 s 0x500A:152 SLS2 0.0000 ... [0.0000] ... 214748.3647 0x500A:153 SLS2 - Verzögerungszeit 0.000 ...
  • Seite 455: Sichere Geschwindigkeitsüberwachung (Ssm)

    Sicherheitsfunktionen Sichere Geschwindigkeitsüberwachung (SSM) 18.10 Sichere Geschwindigkeitsüberwachung (SSM) Diese Funktion überwacht den Betrag eines eingestellten Geschwindigkeitswerts. Die Funktion ist aktiviert, wenn der Geschwindigkeitswert > 0 rpm eingestellt ist. GEFAHR! Unkontrollierte Drehbewegung des Motors möglich, wenn kein sicherheitsbewertetes Geber- system eingesetzt wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶...
  • Seite 456: Sicher Begrenztes Schrittmaß (Sli)

    Sicherheitsfunktionen Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) 18.11 Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) Mit dieser Funktion ist eine maximal zulässige Positionsänderung [incr] einstellbar. Innerhalb des Positionsfensters können die parametrierten Inkremente in positive und nega- tive Richtungen verfahren werden. Es gibt keine zeitliche Begrenzung zur Ausführung dieser Funktion.
  • Seite 457: Verhalten Der Funktion Im Fehlerfall

    Sicherheitsfunktionen Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) Verhalten der Funktion im Fehlerfall Wird die maximal zulässige Positionsänderung überschritten, wird eine Fehlermeldung ausge- löst. Folgende Fehlerreaktionen können als sicherer Stopp parametriert werden: 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) ^ 435 4Sicherer Stopp 1 (SS1) ^ 438 4Sicherer Stopp 2 (SS2) ^ 441 Beim Überschreiten der Positionsänderung im OMS-Modus wird der dort einge-...
  • Seite 458: Sichere Bewegungsrichtung (Sdi)

    Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) 18.12 Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Diese Funktion überwacht die Drehrichtung des Motors. Über eine parametrierbare Toleranz- schwelle wird sichergestellt, dass der Antrieb die zulässige Drehrichtung nicht ändert. Inner- halb der parametrierten Grenzen kann der Antrieb in die unzulässige Drehrichtung drehen. HINWEIS Die Verzögerung in 0x28BA:002...
  • Seite 459 Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Verhalten der Funktion im Fehlerfall Wird nach Ablauf der Verzögerungszeit (0x28BA:002) die Toleranzschwelle für die eingestellte SDIpos- oder SDIneg-Richtung (0x28BA:003) überschritten, wird eine Fehlermeldung ausge- löst. Folgende Fehlerreaktionen können als sicherer Stopp parametriert werden: 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) ^ 435 4Sicherer Stopp 1 (SS1) ^ 438...
  • Seite 460 Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28BB:001 SDI: "SDIpos überwacht" - Ausgang Auswahl des sicheren Ausgangs für die Rückmeldung "Funktion aktiv". • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 0x28BB:002 SDI: "SDIneg überwacht"...
  • Seite 461: Sicher Begrenzte Position (Slp)

    Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) 18.13 Sicher begrenzte Position (SLP) Diese Funktion überwacht die untere und obere Positionsgrenze. Voraussetzungen Folgende Funktion muss ausgeführt werden: Oberen Positionswert einstellen. • Unteren Positionswert einstellen. • Sicheres Referenzieren (SHom) • Funktionsbeschreibung SLP observed 0x28D3:001 0x28D3:004 STO/SS1/SS2 0x28D4:001...
  • Seite 462 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:013 S-Bus Steuerbits: SLP1 Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus ohne Filterung und • Nur Anzeige Änderung der Logik. 0x2875:014 S-Bus Steuerbits: SLP2 • Nur Anzeige 0x2875:015 S-Bus Steuerbits: SLP3 •...
  • Seite 463 Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28D2:001 SLP: SLP1 - Untere Positionsgrenze Festlegung der unteren Positionsgrenze für die Überwachung. • Nur Anzeige: x Inkr. Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0x28D2:002 SLP: SLP2 - Untere Positionsgrenze •...
  • Seite 464: Sichere Positionsabhängige Geschwindigkeit (Pdss)

    Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Geschwindigkeit (PDSS) 18.14 Sichere positionsabhängige Geschwindigkeit (PDSS) Diese Funktion überwacht die Geschwindigkeit eines Antriebs in Abhängigkeit von der Absolutposition • entlang eines Bewegungsbereichs. ermöglicht die Nutzung eines physikalisch begrenzten Bewegungsbereichs ohne Verwen- • dung mechanischer Puffer und Endschalter. kann als permanent aktiv parametriert werden.
  • Seite 465: Verhalten Im Fehlerfall

    Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Geschwindigkeit (PDSS) Aktivierung der Funktion Folgende Möglichkeiten gibt es, um die Funktion zu aktivieren: Über einen sicheren Eingang, wenn der sichere Eingang als Auslösequelle für die Funktion • eingestellt wurde. Über den Sicherheitsbus, wenn der Sicherheitsbus als Auslösequelle für die Funktion ein- •...
  • Seite 466 Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Geschwindigkeit (PDSS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28DE:011 PDSS: Fehlerreaktion Reaktion auf in der Funktion erkannte Fehler. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 STO 1 SS1 2 SS2 0x28DE:012 PDSS: Aktuell überwachte Geschwindigkeit Anzeige der aktuell überwachten Geschwindigkeit.
  • Seite 467: Sicheres Referenzieren (Shom)

    Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) 18.15 Sicheres Referenzieren (SHom) Sicherheitsfunktionen, die auf Absolutpositionen basieren, benötigen zur Berechnung und Überwachung der Position einen absoluten Bezugspunkt. Diese Funktion ist erforderlich, weil die zur Positionsauswertung eingesetzten Gebersysteme keine sichere Absolutposition zur Verfügung stellen. Während der Referenzfahrt bewegt sich der Antrieb ausschließlich mit einer parametrierbaren sicher begrenzten Geschwindigkeit (SLS1 ...
  • Seite 468 Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Funktionsbeschreibung Referenzieren abgeschlossen 0x2880:001 SHOM start 0x2880:001 Timeout SHOM load SHOM active SHOM available Abb. 79: Timing der Funktion SHom Aktivierung und Ablauf der Referenzfahrt 1. Über die definierte Eingangsquelle wird der Referenziervorgang gestartet: 0x2880:001 2. Die überlagerte Applikation muss die Referenzfahrt starten. Der Antrieb übernimmt eigen- ständig die Bewegungsführung.
  • Seite 469 Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2110:014 Referenzposition löschen Kommando: Löschen der sicheren Referenz, um diese neu setzen zu kön- nen. 0 Fertig 1 Start 2 In Arbeit 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff 0x2875:021 S-Bus Steuerbits: SHom_Start Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus ohne Filterung und...
  • Seite 470 Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2883 SHom Quelle Diagnosepositionen Auswahl der Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 14 IRS 15 IRL 0x2884:001 SHom: Pegel Diagnosepositionen...
  • Seite 471: Minireferenzfahrt

    Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Minireferenzfahrt 18.15.1 Minireferenzfahrt Die Minireferenzfahrt ist eine Mindestbewegung, um Absolutpositionswerte zu plausibilisie- ren. Sie wird mit der Funktion Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) durchgeführt und sicher überwacht. Nach erfolgreicher Minireferenzfahrt wechselt die Achse in den Normalbetrieb. Die Minireferenzfahrt kann die komplette Referenzfahrt in bestimmten Betriebszuständen ersetzen: Nach Netzschalten •...
  • Seite 472: Schlupfkompensation

    Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Schlupfkompensation 18.15.2 Schlupfkompensation Wenn ein betriebsbedingter Schlupf zwischen Motorgeber und Lastgeber zu erwarten ist, z. B. bei einem Reibradantrieb, kann der Schlupf durch diese Funktion zyklisch bewertet und kom- pensiert werden. Die Funktion ist insbesondere für die Fahrbereiche außerhalb der Pufferzonen vorgesehen. Die Funktion führt zu einer Reduzierung der Pufferendbereiche und dient zur besseren Verfügbar- keit des Systems.
  • Seite 473 Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Schlupfkompensation Funktionsbeschreibung Für die Schlupfkompensation werden die Diagnosepositionen benötigt, damit • ① ② zyklisch die Fehlerfreiheit des Lastgebers nachgewiesen wird. Damit im Fehlerfall ein ausreichender Bremsweg zu Verfügung steht, muss sicherge- stellt sein, dass die Diagnosepositionen so angeordnet sind, dass eine Fehlererkennung im Bereich der maximal zulässigen Geschwindigkeit erfolgt.
  • Seite 474: Sicherer Nocken (Sca)

    Sicherheitsfunktionen Sicherer Nocken (SCA) 18.16 Sicherer Nocken (SCA) Diese Funktion überwacht den unteren und oberen Positionsgrenzwert. Voraussetzungen Folgende Funktion muss ausgeführt werden: Oberen Positionswert einstellen. • Unteren Positionswert einstellen. • Sicheres Referenzieren (SHom) • Funktionsbeschreibung Beachten Sie im Zusammenhang mit dieser Funktion auch die Informationen zum sicheren Referenzieren im Kapitel "Sicheres Referenzieren (SHom)".
  • Seite 475 Sicherheitsfunktionen Sicherer Nocken (SCA) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28DA:001 SCA: "SCA1 innerhalb Grenzen" - Ausgang Auswahl des sicheren Ausgangs für die Rückmeldung "Funktion aktiv". • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 0x28DA:002 SCA: "SCA2 innerhalb Grenzen"...
  • Seite 476: Betriebsartenwahlschalter (Oms)

    Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) 18.17 Betriebsartenwahlschalter (OMS) Mit dieser Funktion kann zwischen dem Normalbetrieb und dem Sonderbetrieb des Antriebs umgeschaltet werden. Der Sonderbetrieb ermöglicht, einen Normal-Stopp (STO, SS1, SS2) durch Freigabe über den Zustimmtaster (ES) zu überstimmen. Die "Not-Halt"-Funktion hat auch im Sonderbetrieb die höchste Priorität.
  • Seite 477 Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) Funktionsbeschreibung Normalbetrieb Sonderbetrieb Aktivierung OMS Bestätigung (AIS) Deaktivierung OMS Stopp-Funktion für Wiederanlauf Zustimmtaster (ES) aktiv Bewegungsfunktion Zustimmtaster (ES) inaktiv Abb. 83: Funktion OMS Ablauf des Sonderbetriebs 1. Über die konfigurierte Auslösequelle OMS aktivieren. Die für OMS konfigurierte Stoppfunktion wird aktiviert. 2.
  • Seite 478 Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:012 S-Bus Steuerbits: OMS Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus ohne Filterung und • Nur Anzeige Änderung der Logik. 0x28A8 OMS Quelle Auswahl der Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety"...
  • Seite 479: Reparaturbetrieb (Rms)

    Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) 18.18 Reparaturbetrieb (RMS) Diese Funktion bewegt den Antrieb aus einer ihn blockierenden Situation ("Deadlock"). Z. B. muss beim Ausfall des Lastgebers oder Motorgebers der zugehörige Antrieb in eine Posi- tion bewegt werden, in der er repariert werden kann. Die angeschlossenen Geber werden nicht sicherheitsgerichtet ausgewertet.
  • Seite 480 Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) Funktionsbeschreibung Normalbetrieb Repair Mode Select (RMS) Aktivierung RMS Bestätigung (AIS) Deaktivierung RMS Stopp-Funktion für Wiederanlauf Zustimmtaster (ES) aktiv Bewegungsfunktion Zustimmtaster (ES) inaktiv Abb. 84: Funktion RMS Ablauf des Reparaturbetriebs 1. Über die konfigurierte Auslösequelle RMS aktivieren. Die für RMS konfigurierte Stoppfunktion wird aktiviert. Geschwindigkeitsfunktonen und Absolutpositionsfunktionen werden deaktiviert.
  • Seite 481 Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28AB RMS Quelle Auswahl der Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 13 S-Bus 0x28AD RMS "RMS aktiv"...
  • Seite 482: Zustimmtaster (Es)

    Sicherheitsfunktionen Zustimmtaster (ES) 18.19 Zustimmtaster (ES) Diese Funktion ermöglicht es im Sonderbetrieb die Normal-Stopp-Funktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO), • Sicherer Stopp 1 (SS1) • Sicherer Stopp 2 (SS2) • zu überstimmen. Voraussetzungen Es kann ein sicherer Eingang oder der Sicherheitsbus für den Anschluss eines Zustimmtasters verwendet werden.
  • Seite 483: Kaskadierung Sto (Cas)

    Sicherheitsfunktionen Kaskadierung STO (CAS) 18.20 Kaskadierung STO (CAS) Diese Funktion ermöglicht das synchronisierte Stillsetzen eines gesamten Antriebsverbundes. Voraussetzungen Als Quelle zur Anforderung der Kaskadierung muss in 0x2124 der Eingang SD-In4 paramet- • riert sein. Als aktiver Eingang für die Funktion "Not-Halt" und die Eingangsverzögerung muss für SD- •...
  • Seite 484: Sichere Bremsenansteuerung (Sbc)

    Sicherheitsfunktionen Sichere Bremsenansteuerung (SBC) 18.21 Sichere Bremsenansteuerung (SBC) (Ab Grundgeräte-Firmware V1.3, Safety Firmware V1.1 mit Parametersatzversion V1.1) Diese Funktion ermöglicht das sichere Steuern einer Bremse durch den Umrichter. Aufgrund der internen Testrate des Bremsenausganges (X106) darf aus Geräte- sicht eine Anforderungsrate von 1 Bremsenanforderung/10 Sekunden nicht überschritten werden.
  • Seite 485 Sicherheitsfunktionen Sichere Bremsenansteuerung (SBC) Funktionsbeschreibung Ansteuerung der Funktion SBC ohne Zeitverzögerung Ansteuerung der Funktion SBC mit Zeitverzögerung Bremsenmodus (0x28E6:001) = "SBC ohne STO" Bremsenmodus (0x28E6:001) = "SBC ohne STO" Anforderung "Release holding brake" Anforderung "Release holding brake" Anforderung "SBC" Anforderung "SBC" SBC-Einstellungen: Verzögerung SBC SBC-Einstellungen:...
  • Seite 486 Sicherheitsfunktionen Sichere Bremsenansteuerung (SBC) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28E4 SBC Quelle SD-In Auswahl eines sicheren Eingangs als Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28E5 SBC Quelle S-Bus...
  • Seite 487: Safe Muting (Mut)

    ▶ Ein Eingang muss als Not-Halt parametriert werden. Dieser Eingang darf durch das Safe Muting nicht deaktiviert werden. Voraussetzungen Um die Safe Muting-Funktion zu aktivieren, benötigen Sie: Einen PC mit »EASY Starter« (1.16 oder höher) oder »PLC Designer« mit LSPE (Lenze Safety • Parameter Editor). Eine dauerhafte Kommunikationsverbindung zwischen LSPE und Umrichter.
  • Seite 488: Deaktivierung Der Funktion Safe Muting Deaktivieren

    Sicherheitsfunktionen Safe Muting (MUT) Deaktivierung der Funktion Safe Muting deaktivieren 1. Schließen deaktiviert die Safe Muting-Funktion für den Eingang. Die Safe Muting-Funktion ist jetzt inaktiv. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2110:015 Muting aktivieren Kommando: Aktivieren der Funktion Safe Muting (MUT). 0 Fertig 1 Start 2 In Arbeit...
  • Seite 489: Sichere Netzwerk-Schnittstellen

    Sicherheitsfunktionen Sichere Netzwerk-Schnittstellen 18.23 Sichere Netzwerk‐Schnittstellen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2128 S-Bus Konfiguration Konfiguration des sicheren Bussystems. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Kein Sicherheitsbus 4 PROFIsafe/PROFINET 8 Wörter 11 FSoE/Onboard EtherCAT...
  • Seite 490: Profisafe-Anbindung

    Sicherheitsfunktionen Sichere Netzwerk-Schnittstellen PROFIsafe-Anbindung 18.23.1 PROFIsafe-Anbindung Ab Safety-Firmware V1.1 mit Parametersatzversion V1.1 PROFIsafe ist das zertifizierte Safety-Protokoll zur Übertragung von sicherheitsgerichteten Daten über PROFINET®. Die Funktion unterstützt die Übertragung von sicheren Informationen über das PROFIsafe-Pro- tokoll nach der Spezifikation "PROFIsafe-Profile for Safety Technology", Version 2.0, der PROFIBUS Nutzerorganisation (PNO).
  • Seite 491 Sicherheitsfunktionen Sichere Netzwerk-Schnittstellen PROFIsafe-Anbindung PROFIsafe-Outputdaten Die PROFIsafe-Outputdaten (Steuerdaten) werden von der Steuerung gesendet. Im Parameter "S-Bus: Anzeige Steuerdaten" (0x2874) werden die Steuerdaten angezeigt. Wenn in der Tabelle nicht anders angegeben, sind die Funktionen LOW-aktiv, d. h. der Bitzu- stand "0" aktiviert die jeweilige Funktion. Bit‐Offset Byte‐Offset Bit 7...
  • Seite 492: Fsoe-Anbindung

    ESI-Datei Mit der ESI-Datei können Lenze-EtherCAT-Geräte in die EtherCAT-Konfigurationssoftware von PLC-Herstellern eingebunden werden. Die ESI-Datei wird NICHT für Lenze-Controller mit EtherCAT-Masterfunktionalität benötigt. Für Lenze-Controller werden alle Gerätebeschreibungsdateien mit dem Lenze PLC Designer und dem Lenze Package Manager installiert. Download der aktuellen ESI-Datei à...
  • Seite 493 Sicherheitsfunktionen Sichere Netzwerk-Schnittstellen FSoE-Anbindung FSoE-Outputdaten Die FSoE-Outputdaten (Steuerdaten) werden von der Steuerung gesendet. Bit‐Offset Byte‐Offset Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Byte 0 Command (CMD) Byte 1 SDIneg SDIpos Byte 2 SHOM load SHOM start Byte 3...
  • Seite 494: Sichere Netzwerk-Schnittstellen Fsoe-Anbindung

    Sicherheitsfunktionen Sichere Netzwerk-Schnittstellen FSoE-Anbindung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x212A:001 S-Bus: FSoE Projekt-CRC 0 ... [] ... 4294967295 0xE600:001 FSoE Slave Frame Elements: Command • Nur Anzeige 0xE600:002 FSoE Slave Frame Elements: Connection ID • Nur Anzeige 0xE600:003 FSoE Slave Frame Elements: CRC_0 •...
  • Seite 495: Anbindung An Die Applikationen

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Sichere Eingänge 18.24 Anbindung an die Applikationen 18.24.1 Sichere Eingänge Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2118:001 SD-In: SD-In1 Sensortyp Sicheren Eingang als aktiven oder passiven Eingang konfigurieren oder • Nur Anzeige deaktivieren. Variable "Parameter_Safety"...
  • Seite 496: Anbindung An Die Applikationen Sicherer Ausgang

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Sicherer Ausgang 18.24.2 Sicherer Ausgang Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2129:001 S-Bus Steuerbits: SD-Out1 Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus. • Nur Anzeige 0x2120:001 SD-Out: SD-Out1 Quelle S-Bus Auswahl des Sicherheitsbus als Auslösequelle für die Funktion. •...
  • Seite 497: Anbindung An Die Applikationen Steuersignale

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Steuersignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2874 S-Bus Steuerdaten Anzeige der Steuerdaten vom Sicherheitsbus, gefiltert mit den über S- • Nur Anzeige Bus parametrierten Funktionen. Logik: 1 = Funktion angefordert Bit 0 STO Bit 1 SS1 Bit 2 SS2 Bit 3 SLS1...
  • Seite 498 Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Steuersignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:001 S-Bus Steuerbits: STO Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus ohne Filterung und • Nur Anzeige Änderung der Logik. 0x2875:002 S-Bus Steuerbits: SS1 • Nur Anzeige 0x2875:003 S-Bus Steuerbits: SS2 •...
  • Seite 499: Anbindung An Die Applikationen Statussignale

    Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale 18.24.4 Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x211C:001 Statusbits Eingänge: SD-In1 Anzeige des Statusbits der sicheren Eingänge. • Nur Anzeige 0x211C:002 Statusbits Eingänge: SD-In2 • Nur Anzeige 0x211C:003 Statusbits Eingänge: SD-In3 •...
  • Seite 500 Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:003 SafetyInterface: IO State Bit-codiertes I/O-Statuswort der Eingänge. • Nur Anzeige Bit 0 SD-In1 Bit 1 SD-In2 Bit 2 SD-In3 Bit 3 SD-In4 Bit 4 AIS SD-In Bit 5 AIE SD-In Bit 6 IRS SD-In Bit 7 IRL SD-In...
  • Seite 501 Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2871:001 SafetyInterface Bits: STO aktiv Anzeige der einzelnen Bits aus dem Steuerwort der Sicherheitsfunktio- • Nur Anzeige 0x2870:001 Logik: 1 = Funktion aktiv 0x2871:002 SafetyInterface Bits: SS1 aktiv •...
  • Seite 502 Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2871:033 SafetyInterface Bits: SLS1 überwacht Anzeige der einzelnen Bits aus dem Statuswort der Sicherheitsfunktio- • Nur Anzeige nen. 0x2870:002 Logik: 1 = Funktion aktiv 0x2871:034 SafetyInterface Bits: SLS2 überwacht •...
  • Seite 503 Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2871:073 SafetyInterface Bits: AIS S-Bus Anzeige einzelner Bits aus dem I/O-Statuswort der Eingänge. 0x2870:003 • Nur Anzeige Logik: 1 = Funktion aktiv 0x2871:074 SafetyInterface Bits: AIE S-Bus •...
  • Seite 504: Sichere Parametrierung

    Sicherheitsfunktionen Sichere Parametrierung Safety-Adresse 18.25 Sichere Parametrierung 18.25.1 Safety-Adresse Die Safety-Adresse wird mit dem Parameter 0xF980 eingestellt. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xF980:001 Safety-Adressen: FSoE-Adresse Anzeige der im Gerät eingestellten sicheren Adresse. • Nur Anzeige 0xF980:002 Safety-Adressen: Safety-Adresse Einstellung der sicheren Adresse.
  • Seite 505: Reaktionszeiten

    Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten 18.26 Reaktionszeiten Zur Ermittlung der Reaktionszeit auf eine Anforderung einer Sicherheitsfunktion ist das Gesamtsystem zu betrachten. Maßgeblich für die Reaktionszeit sind: Ansprechzeit der angeschlossenen Sicherheitssensorik. • Eingangsverzögerung der Sicherheitseingänge. • Interne Verarbeitungszeit. • Verzögerungszeiten, Bremszeiten und Stoppzeiten aus den parametrierten Sicherheitsfunk- •...
  • Seite 506: Reaktionszeit Der Sicheren Bremsenansteuerung Sbc

    Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten Reaktionszeit der sicheren Bremsenansteuerung SBC Reaktionszeit von der Erkennung der Sicherheitsfunktion SBC bis zum Abschalten der sicheren Bremsenan- [ms] steuerung Verzögerungszeit zwischen Anforderung und Aktivierung der Bremsenansteuerung Parametrierbar über: 0 ... 30000 0x28E6:002 Verarbeitungszeit in der integrierten Sicherheitssensorik Ansteuerung X106 beginnt nach Testpulsintervall und Fehlerreaktionszeit [ms]...
  • Seite 507 Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten Reaktionszeiten des Sicherheitsbusses Reaktionszeit auf ein Ereignis an der Sicherheitssensorik (Inputdaten) [ms] Ansprechzeit der Sicherheitssensorik Siehe Herstellerangaben Eingangsverzögerung der sicheren Eingänge Parametrierbar über: 0...100 0x211A:001, 0x211A:002, 0x211A:003, 0x211A:004 Eingangsfilter Verarbeitungszeit in der integrierten Sicherheitstechnik Zykluszeit Main Task Technologieapplikation PLC-Projekt Wie eingestellt Interne Übertragungszeit...
  • Seite 508: Led-Statusanzeigen

    Sicherheitsfunktionen Diagnose LED-Statusanzeigen 18.27 Diagnose 18.27.1 LED-Statusanzeigen Die LEDs "RDY" und "ERR" zeigen den aktuellen Safety-Status: LED-Anzeige nach der Initialisierung/im Betrieb LED "RDY" (gelb) Zustand Bedeutung Keine Statusmeldung aktiv Wiederanlaufquittierung angefordert an (gelb) SOS aktiv blinkt gelb 2 Hz Service-Zustand Übernahme Parametersatz angefordert.
  • Seite 509: 18.27.1.1 Led-Status Bei Parametersatzübernahme

    Sicherheitsfunktionen Diagnose LED-Statusanzeigen 18.27.1.1 LED-Status bei Parametersatzübernahme Status-LEDs für Parametersatzübernahme LED "RDY" (gelb) LED "ERR" (rot) Bedeutung Im Hochlauf wurde ein modifizierter Parametersatz erkannt. Quit- blinkt 1Hz tieren mit Taster S82. LED "RDY" (gelb) LED "ERR" (rot) Bedeutung Bei der Parametersatzübernahme wurde im Zustand "Init" eine geänderte Safety-Adresse erkannt.
  • Seite 510: Ereignishistorie

    Sicherheitsfunktionen Diagnose Ereignishistorie 18.27.2 Ereignishistorie Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2130:001 Ereignishistorie: Aktueller Fehlertyp Fehlertyp des aktuellen Ereignisses in 0x2130:002 • Nur Anzeige Fehlertyp des aktuellen Ereignisses in 0x2130:002 0 Kein Fehler 4Fehlertypen ^ 527 1 Warnung 2 Störung 0x2130:002 Ereignishistorie: Internes Ereignis 1...
  • Seite 511: Diagnoseparameter

    Diagnose: Konfiguration Diagnosewert 1 Konfiguration "Diagnosewert 1" • Anzeige in 0x28E9:001. 0 Nicht verwendet • Der konfigurierte Wert kann über die im Lenze-Tool integrierte 1 PDSS - Aktuell überwachte Geschwindigkeit Oszilloskopfunktion aufgezeichnet werden. 2 SS1, SS2 - Aktuelle Geschwindigkeitsrampe 10 Interne Ist-Geschwindigkeit nSD...
  • Seite 512: Diagnose Und Störungsbeseitigung

    Diagnose und Störungsbeseitigung LED-Statusanzeigen Diagnose und Störungsbeseitigung Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Fehlerbehandlung, Antriebsdiagnose und Stö- rungsanalyse. 19.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zu einigen Betriebszuständen erhalten Sie schnell über die LED-Statusanzeigen "RDY" und "ERR" auf der Frontseite des Inverters. Link BUS-RDY Activity Link BUS-ERR Activity...
  • Seite 513: Logbuch

    Diagnose und Störungsbeseitigung Logbuch 19.2 Logbuch Mit dem Logbuch hat der Controller Zugriff auf die letzten 32 Meldungen des Inverters. Das Logbuch wird persistent im Inverter gespeichert. • Der Aufbau des Logbuchs entspricht einer Ringspeicherstruktur: • Solange im Logbuch freier Speicher zur Verfügung steht, wird eine Meldung nach der •...
  • Seite 514 Diagnose und Störungsbeseitigung Logbuch Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:015 Gerätebefehle: Logbuch löschen • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. • Während des Löschvorgangs nicht die Versorgungsspannung ausschal- ten und nicht das Speichermodul abziehen! • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. •...
  • Seite 515: Diagnoseparameter

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter 19.3 Diagnoseparameter Der Inverter stellt viele Diagnoseparameter bereit, die nützlich sind für Betrieb, Wartung, Feh- lerdiagnose, Fehlerbehebung, usw. In der folgenden Übersicht sind die gebräuchlichsten Diagnoseparameter aufgeführt. • Weitere Parameter für speziellere Diagnosezwecke sind in den folgenden Unterkapiteln •...
  • Seite 516 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DD2 Ziel-Position interpoliert Anzeige des interpolierten Positions-Sollwertes. • Nur Anzeige: x pos. unit Anzeige des interpolierten Positions-Sollwertes. 0x2DD3:001 Drehzahl-Sollwerte: Soll-Drehzahl Anzeige des Drehzahl-Sollwert 1. • Nur Anzeige: x rpm Anzeige des Drehzahl-Sollwert 1.
  • Seite 517: Umrichterdiagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Umrichterdiagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6078 Ist-Strom Anzeige des aktuellen Ist-Stroms des Motors. • Nur Anzeige: x.x % Anzeige des aktuellen Ist-Stroms des Motors. • 100 % = Motorbemessungsstrom 0x6075 • 100 % = Motorbemessungsstrom 0x6075 0x6079 Zwischenkreisspannung...
  • Seite 518 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Umrichterdiagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2012:002 Geräte-Informationen: Verfügbarer Application Credit • Nur Anzeige 0x2013:001 Applikations-Informationen: Aktive Applikation • Nur Anzeige 0 CiA 402 1 Technologieapplikation "CiA 402 advanced" 10 Technologieapplikation "Speed Control" 20 Technologieapplikation "Table Positioning" 40 Technologieapplikation "Electronic Gearbox"...
  • Seite 519 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Umrichterdiagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort Bitcodiertes Statuswort der internen Motorregelung. • Nur Anzeige Bitcodiertes Statuswort der internen Motorregelung. Bit 0 Positionsregler in Begrenzung Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt 1 = Eingang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung. 1 = Eingang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung.
  • Seite 520: Motor-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Motor-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2833 Inverter-Statuswort 2 Bit-codiertes Statuswort 2 des Inverters. • Nur Anzeige Bit-codiertes Statuswort 2 des Inverters. Bit 0 Motorgeber geändert Bit 1 Manueller Testmodus aktiv 1 = Manueller Testmodus aktiv. 1 = Manueller Testmodus aktiv.
  • Seite 521: Netzwerk-Diagnose

    0x2D8A Ist-Drehzahlfehler Anzeige des Drehzahlfehlers. • Nur Anzeige: x rpm Anzeige des Drehzahlfehlers. 0x6404 Motor manufacturer Einstellung des Motor-Herstellers. ["Lenze"] Einstellung des Motor-Herstellers. 19.3.3 Netzwerk-Diagnose Die folgenden Parameter zeigen allgemeine Informationen zur vorhandenen Netzwerkoption und zum Netzwerk an. Parameter Adresse...
  • Seite 522: Verwandte Themen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Netzwerk-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x24E7:007 EtherCAT-Eingangsdaten: Eingangsdaten 7 • Nur Anzeige 0x24E7:008 EtherCAT-Eingangsdaten: Eingangsdaten 8 • Nur Anzeige 0x24E7:009 EtherCAT-Eingangsdaten: Eingangsdaten 9 • Nur Anzeige 0x24E7:010 EtherCAT-Eingangsdaten: Eingangsdaten 10 • Nur Anzeige 0x24E7:011 EtherCAT-Eingangsdaten: Eingangsdaten 11 •...
  • Seite 523: I/O-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter I/O-Diagnose 19.3.4 I/O-Diagnose Dieser Abschnitt beschreibt die Diagnose der analogen und digitalen Ein- und Ausgänge, die auf der Steuerungsklemme X3 zu finden sind. 19.3.4.1 Digitaleingänge und Digitalausgänge Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der digitalen Ein- und Ausgänge des Inverters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
  • Seite 524: Diagnose Der Applikation

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Diagnose der Applikation Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4016:005 Digitalausgang 1: Zustand Klemme Anzeige des logischen Zustands der Ausgangsklemme X3/DO1. • Nur Anzeige Anzeige des logischen Zustands der Ausgangsklemme X3/DO1. 0 FALSE 1 TRUE Verwandte Themen 4Digitaleingänge konfigurieren ^ 323...
  • Seite 525: Lebensdauer-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Lebensdauer-Diagnose 19.3.6 Lebensdauer-Diagnose Die folgenden Parameter geben Aufschluss über die Nutzung des Inverters. Unter anderem werden folgende Informationen angezeigt: Betriebs- und Einschaltdauer des Inverters/der Control Unit • Betriebsdauer des internen Lüfters • Anzahl der Schaltzyklen der Netzspannung •...
  • Seite 526 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Gerätekennung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2002:007 Gerätemodul: PU-Seriennummer Seriennummer der Power Unit. • Nur Anzeige Seriennummer der Power Unit. 0x2002:010 Gerätemodul: Typ Kommunikationsmodul Anzeige der Typenbezeichnung des Kommunikationsmoduls. • Nur Anzeige Anzeige der Typenbezeichnung des Kommunikationsmoduls. 0x2002:011 Gerätemodul: Seriennummer Kommunikationsmodul Anzeige der Seriennummer des Kommunikationsmoduls.
  • Seite 527: Fehler-Handling

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlertypen 19.4 Fehler-Handling Viele im Inverter integrierte Funktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise Inverter und Motor vor Beschädigungen schützen, • eine Fehlbedienung des Anwenders erkennen, • falls erwünscht eine Warnung oder Information ausgeben. • 19.4.1 Fehlertypen Im Fehlerfall erfolgt eine Reaktion des Inverters in Abhängigkeit des für den Fehler festgeleg-...
  • Seite 528: Fehlerkonfiguration

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlerkonfiguration 19.4.2 Fehlerkonfiguration Die Fehler lassen sich in zwei Arten einteilen: Fehler mit fest vorgegebenen Fehlertyp • Fehler mit konfigurierbarem Fehlertyp • Insbesondere kritische Fehler sind fest auf den Fehlertyp "Fehler" eingestellt, um Inverter und Motor vor Beschädigungen zu schützen. Bei Fehlern mit konfigurierbarem Fehlertyp kann die Voreinstellung unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten und des Betriebsverhaltens verändert werden.
  • Seite 529: Fehlercodes, Ursachen Und Abhilfen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 19.5 Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Fehlercodes des Geräts in aufsteigender Reihen- folge. Durch Klicken auf den Fehlercode gelangen Sie zur ausführlichen Beschreibung der Fehler- • meldung.
  • Seite 530: Fehlercodes, Ursachen Und Abhilfen Übersicht Fehlercodes

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 5038 0x13AE SLV - Mindestens ein EtherCAT-Befehl fehlt im empfangenen Frame Warnung 5040 0x13B0 CTRL - IOCTL EC_IOCTL_DC_LATCH_REQ_LTIMVALS nicht möglich, während Warnung DC-Latching im Auto Read Modus 5041 0x13B1 SLV - Automatische Inkrementadresse - Inkrementabweichung (Slave fehlt) Warnung...
  • Seite 531 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 5088 0x13E0 CoE - SDO-Abbruch 'Allgemeiner Fehler (0x08000000)' Warnung 5089 0x13E1 CoE - SDO-Abbruch 'Daten können nicht in die Anwendung übertragen/in der Warnung Anwendung gespeichert werden (0x08000020)' 5090 0x13E2 CoE - SDO-Abbruch 'Handsteuerung - Daten können nicht in die Anwendung Warnung...
  • Seite 532 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 5518 0x158E CoE - SDO-Downloadfehler Warnung 5519 0x158F CoE - SDO-Uploadfehler Warnung 5520 0x1590 CoE - Upload-Fehler OD-Liste Warnung 5521 0x1591 CoE - Upload-Fehler Objektbeschreibung Warnung 5522 0x1592 CoE - Upload-Fehler Objekteintrag-Beschreibung Warnung...
  • Seite 533 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 5599 0x15DF MbxTferRcv - IDN-Fehler lesen Warnung 5600 0x15E0 SoE - Fehler Emergency Transfer Warnung 5601 0x15E1 SoE - Emergency Request Warnung 5602 0x15E2 SoE - Benachrichtigung Transferfehler Warnung 5603 0x15E3 SoE - Benachrichtigungsanforderung...
  • Seite 534 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 6214 0x1846 Frame-Response - Fehler Warnung 6215 0x1847 Nicht alle Slaves sind 'Operational' Warnung 6216 0x1848 Emergency-Meldungen - Überlauf, weitere Meldungen gesperrt Warnung 6220 0x184C Neue Konfiguration geladen Warnung 6221 0x184D Neue Konfiguration geladen, keine Slaves definiert...
  • Seite 535 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 6324 0x18B4 MMC - Fehler Adressvergabe, Schreiben der Adresse durch CoE Warnung 6325 0x18B5 MMC - Fehler slave ident Warnung 6326 0x18B6 MMC - Fehler slave ident, Slave Ident-Daten fehlgeschlagen Warnung 6327 0x18B7 MMC - Servicezustand kann nicht geändert werden, Bus zuerst auf 'INIT' set-...
  • Seite 536 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 17108 0x42D4 Parametrierung der Schnittlänge ungültig Fehler 17109 0x42D5 Slave-Achse außerhalb der Parkposition Fehler 17110 0x42D6 Master-Achse ändert die Drehrichtung Fehler 17111 0x42D7 Intern - Ungültige Kurvenscheibe wurde gewählt Fehler 17112 0x42D8 Ausgewählte Achse wird nicht unterstützt...
  • Seite 537 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 19801 0x4D59 Identifikationsmode nicht unterstützt Fehler 19803 0x4D5B Motornenndrehzahl = 0 Fehler 19804 0x4D5C Motorträgheitsmoment = 0 Fehler 19806 0x4D5E Ungültiger Startmodus Fehler 19807 0x4D5F Ungültige Eigenfrequenz Fehler 19808 0x4D60 Ungültiges Amplitudenverhältnis...
  • Seite 538 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 20045 0x4E4D SDO - AbortCode 0x08000020 'Daten können nicht in die Anwendung über- Fehler tragen/in der Anwendung gespeichert werden' 20046 0x4E4E SDO - AbortCode 0x08000021 'Handsteuerung - Daten können nicht in die Fehler Anwendung übertragen/in der Anwendung gespeichert werden' 20047...
  • Seite 539 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 20346 0x4F7A MoveAdditive - Beschleunigung - Vorgabe überschreitet parametrierten Maxi- Fehler malwert 20347 0x4F7B MoveAdditive - Ruck - Vorgabe überschreitet parametrierten Maximalwert Fehler 20348 0x4F7C MoveAdditive - Zielposition außerhalb der SW-Endlagen Fehler 20350 0x4F7E MoveContinuousAbsolute - Ungültige Beschleunigung...
  • Seite 540 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 20393 0x4FA9 MoveVelocity - Arithmetischer Fehler in der Profilberechnung Fehler 20394 0x4FAA MoveVelocity - Bewegung mit den angegebenen Parametern nicht ausführbar Fehler 20395 0x4FAB MoveVelocity - Geschwindigkeit - Vorgabe überschreitet parametrierten Fehler Maximalwert 20396...
  • Seite 541 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 20537 0x5039 Fast_IO_OUT - Interner Überlauf Fehler 20538 0x503A Touch-Probe - Ungültige Kanalauswahl Fehler 20539 0x503B Touch-Probe - Ungültige Modusauswahl Fehler 20540 0x503C Touch-Probe - Nur positive Flanke wird unterstützt Fehler 20541 0x503D Touch-Probe - Ungültige Flankenauswahl...
  • Seite 542 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 20679 0x50C7 Virtuelle Achsen nicht unterstützt Fehler 20680 0x50C8 Achse nicht gesperrt Fehler 20681 0x50C9 Ungültige Vorschubkonstante Fehler 20682 0x50CA Ungültiger Verfahrbereich Fehler 20683 0x50CB Ungültige Taktlänge Fehler 20684 0x50CC Ungültige Positionsauflösung...
  • Seite 543 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 22052 0x5624 Ungültige Checksumme Fehler 22053 0x5625 Ungültige Datengröße Fehler 22060 0x562C Ungültige TappetRef Fehler 22061 0x562D Ungültige Nockendaten Fehler 22062 0x562E Ungültiger Nockentyp Fehler 22063 0x562F Ungültige Nockenschaltzeit Fehler 22064...
  • Seite 544 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 33174 0x8196 FSoE - Unbekanntes Kommando Information 33175 0x8197 FSoE - Ungültige Connection ID Information 33176 0x8198 FSoE - CRC-Fehler Information 33177 0x8199 FSoE - Watchdog abgelaufen Information 33180 0x819C FSoE - Ungültige Kommunikationsparameterdaten...
  • Seite 545 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 65295 0xFF0F Kein Resolver als Motorgeber angeschlossen - Befehl kann nicht ausgeführt Warnung werden 65296 0xFF10 Zeitüberschreitung bei Identifizierung des Resolvers Warnung 65297 0xFF11 Numerisches Problem bei Identifizierung des Resolvers Warnung 65298 0xFF12 Wechselrichterfehler zu groß...
  • Seite 546 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 65439 0xFF9F PDSS - Keine Diagnosemarke erkannt Warnung 65440 0xFFA0 PDSS - Diagnosemarke an ungültiger Position erkannt Warnung 65446 0xFFA6 SHom - Timeout Warnung 65447 0xFFA7 SHom - Referenzposition gelöscht Information 65448 0xFFA8 SHom - Maximaler Schlupf überschritten...
  • Seite 547: Extended Safety - Parametersatz-Plausibilisierungsfehler

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Extended Safety - Parametersatz-Plausibilisierungsfehler 19.5.2 Extended Safety - Parametersatz-Plausibilisierungsfehler Die folgende Tabelle enthält die Detailinformationen zu den möglichen Plausibilisierungsfeh- lern. Der Fehlercode entspricht dem Eintrag in 0x2115:005.
  • Seite 548 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Extended Safety - Parametersatz-Plausibilisierungsfehler Fehlerinfo 1 Fehler in der Einstellung der sicheren Parametrierung 0x2115:005 Wenn SD-In1 deaktiviert ist, darf SD-In1 für keine Funktion als Quelle parametriert sein. Wenn SD-In2 deaktiviert ist, darf SD-In2 für keine Funktion als Quelle parametriert sein. Wenn SD-In3 deaktiviert ist, darf SD-In3 für keine Funktion als Quelle parametriert sein.
  • Seite 549 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Extended Safety - Parametersatz-Plausibilisierungsfehler Fehlerinfo 1 Fehler in der Einstellung der sicheren Parametrierung 0x2115:005 Wenn SD-In3 deaktiviert ist, darf SD-In3 nicht für SBC als Quelle parametriert sein. Gültig ab Safety-Parametersatz V1.1. Wenn SD-In4 deaktiviert ist, darf SD-In4 nicht für SBC als Quelle parametriert sein. Gültig ab Safety-Parametersatz V1.1.
  • Seite 550: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Die technischen Daten zum Gerät (Abmessungen, Bemessungsdaten, Normen und Einsatzbedingungen) finden Sie in der zugehörigen Projektierungsunterlage.
  • Seite 551: Anhang

    Anhang Parameter-Attributliste Anhang 21.1 Parameter‐Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schrei- ben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. Die Parameter-Attributliste enthält alle Parameter des Inverters. • Die Parameter-Attributliste ist nach Adresse (Index:Subindex) aufsteigend sortiert. • So lesen Sie die Parameter‐Attributliste: Spalte Bedeutung...
  • Seite 552 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2000:003 Gerätedaten: Herstelldatum - (Nur Anzeige) STRING[50] 0x2000:004 Gerätedaten: CU-Firmwareversion - (Nur Anzeige) STRING[50] 0x2000:006 Gerätedaten: CU-Bootloaderversion - (Nur Anzeige) STRING[50] 0x2000:008 Gerätedaten: Objektverzeichnis-Version - (Nur Anzeige) 0x2000:019 Gerätedaten: Version Sicherheitsmodul - (Nur Anzeige) STRING[50] 0x2001 Gerätename...
  • Seite 553 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2030 Parametersatz CRC - (Nur Anzeige) 0x2100:001 Markenschutz: Pin setzen 0x2100:002 Markenschutz: PIN eingeben 0x2100:003 Markenschutz: Verschlüsselung 0x2110:014 Referenzposition löschen Fertig [0] 0x2110:015 Muting aktivieren Fertig [0] 0x2114:001 Parametersatz: Version - (Nur Anzeige) 0x2114:002 Parametersatz: Projekt-CRC 0x2115:001...
  • Seite 554 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2130:006 Ereignishistorie: Internes Ereignis 5 - (Nur Anzeige) 0x2130:007 Ereignishistorie: Internes Ereignis 6 - (Nur Anzeige) 0x2130:008 Ereignishistorie: Internes Ereignis 7 - (Nur Anzeige) 0x2130:009 Ereignishistorie: Internes Ereignis 8 - (Nur Anzeige) 0x2130:010 Ereignishistorie: Internes Ereignis 9 - (Nur Anzeige) 0x2130:011...
  • Seite 555 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x243C:001 Gerät: Ethernet-Kommandos: Gerät: Firmware- Aus/Bereit [0] Update starten 0x2450 Engineering-Port-Steuerung Keine Aktion/Kein Fehler [0] 0x2451:001 Engineering-Port-Einstellungen: IP-Addresse 0.0.0.0 0x2451:002 Engineering-Port-Einstellungen: Subnetz 0.0.0.0 0x2451:003 Engineering-Port-Einstellungen: Gateway 0.0.0.0 0x2451:004 Engineering-Port-Einstellungen: DHCP Freigegeben [1] 0x2452:001 Aktive Engineering-Port-Einstellungen: IP-Adresse - (Nur Anzeige) 0x2452:002...
  • Seite 556 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2540:001 Netzeinstellungen: Netzbemessungsspannung 400 Veff [1] 0x2540:002 Netzeinstellungen: Warnschwelle Unterspannung 430 V 0x2540:003 Netzeinstellungen: Fehlerschwelle Unterspannung x V (Nur Anzeige) 0x2540:004 Netzeinstellungen: Rücksetzschwelle Unterspan- x V (Nur Anzeige) nung 0x2540:005 Netzeinstellungen: Warnschwelle Überspannung 795 V 0x2540:006 Netzeinstellungen: Fehlerschwelle Überspannung...
  • Seite 557 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x261C:031 Favoriten-Einstellungen: Parameter 31 0x261C:032 Favoriten-Einstellungen: Parameter 32 0x261C:033 Favoriten-Einstellungen: Parameter 33 0x261C:034 Favoriten-Einstellungen: Parameter 34 0x261C:035 Favoriten-Einstellungen: Parameter 35 0x261C:036 Favoriten-Einstellungen: Parameter 36 0x261C:037 Favoriten-Einstellungen: Parameter 37 0x261C:038 Favoriten-Einstellungen: Parameter 38 0x261C:039 Favoriten-Einstellungen: Parameter 39 0x261C:040 Favoriten-Einstellungen: Parameter 40...
  • Seite 558 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x263B:003 Interne Steuerung Digitaleingänge: Interne Steue- Aus [0] rung DI2 0x263B:004 Interne Steuerung Digitaleingänge: Interne Steue- Aus [0] rung DI3 0x263B:005 Interne Steuerung Digitaleingänge: Interne Steue- Aus [0] rung DI4 0x263B:006 Interne Steuerung Digitaleingänge: Interne Steue- Aus [0] rung DI5 0x263B:007...
  • Seite 559 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2822:023 Achsenbefehle: Optimalen Magnetisierungsstrom Aus/Bereit [0] schätzen 0x2822:024 Achsenbefehle: Basismotorparameter anhand der Aus/Bereit [0] Bemessungsdaten schätzen 0x2822:025 Achsenbefehle: Motorgeber-Kennlinie ermitteln Aus/Bereit [0] (Resolver) 0x2822:026 Achsenbefehle: Motorgeber-Daten ermitteln (Hiper- Aus/Bereit [0] face) 0x2822:029 Achsenbefehle: Lastgeber/Leitgeber-Kennlinie Aus/Bereit [0] ermitteln (Resolver) 0x2822:030...
  • Seite 560 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2871:001 SafetyInterface Bits: STO aktiv - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2871:002 SafetyInterface Bits: SS1 aktiv - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2871:003 SafetyInterface Bits: SS2 aktiv - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2871:004 SafetyInterface Bits: SOS aktiv - (Nur Anzeige) BOOLEAN ●...
  • Seite 561 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2875:005 S-Bus Steuerbits: SLS2 - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2875:006 S-Bus Steuerbits: SLS3 - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2875:007 S-Bus Steuerbits: SLS4 - (Nur Anzeige) BOOLEAN ● 0x2875:008 S-Bus Steuerbits: SDIpos - (Nur Anzeige) BOOLEAN ●...
  • Seite 562 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2882:007 SHom: Gespeicherte Position x Inkr. (Nur Anzeige) 0x2883 SHom Quelle Diagnosepositionen - (Nur Anzeige) 0x2884:001 SHom: Pegel Diagnosepositionen - (Nur Anzeige) 0x2884:002 SHom: Untere Diagnoseposition x Inkr. (Nur Anzeige) 0x2884:003 SHom: Obere Diagnoseposition x Inkr.
  • Seite 563 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x28B0:002 SMS: Reaktion (n>Nmax) - (Nur Anzeige) 0x28B1 SMS "SMS überwacht" - Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28B2:001 SSM: Überwachte Geschwindigkeit x rpm (Nur Anzeige) 0x28B3 SSM "SSM innerhalb Grenzen" - Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28B8:001 SDI: SDIpos - Quelle SD-In - (Nur Anzeige)
  • Seite 564 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x28C8 SLI Quelle SD-In - (Nur Anzeige) 0x28C9 SLI Quelle S-Bus - (Nur Anzeige) 0x28CA:001 SLI: Schrittmaß Normalbetrieb x Inkr. (Nur Anzeige) 0x28CA:002 SLI: Fehlerreaktion Normalbetrieb - (Nur Anzeige) 0x28CA:003 SLI: Schrittmaß Sonderbetrieb x Inkr.
  • Seite 565 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x28DE:011 PDSS: Fehlerreaktion - (Nur Anzeige) 0x28DE:012 PDSS: Aktuell überwachte Geschwindigkeit x rpm (Nur Anzeige) 0x28DE:013 PDSS: Minimale Differenz überwachte Geschwindig- x rpm (Nur Anzeige) keit 0x28DF PDSS "PDSSpos überwacht" - Ausgang - (Nur Anzeige) 0x28E0 PDSS "PDSSneg überwacht"...
  • Seite 566 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2947:007 Inverter-Kennlinie: Wert y7 0.00 V 0x2947:008 Inverter-Kennlinie: Wert y8 0.00 V 0x2947:009 Inverter-Kennlinie: Wert y9 0.00 V 0x2947:010 Inverter-Kennlinie: Wert y10 0.00 V 0x2947:011 Inverter-Kennlinie: Wert y11 0.00 V 0x2947:012 Inverter-Kennlinie: Wert y12 0.00 V 0x2947:013 Inverter-Kennlinie: Wert y13...
  • Seite 567 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2B02:011 Frequenz-Stützstellen (x) freie U/f-Kennlinie: x11 = 50 Hz 0x2B03:001 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y1 = 400.00 V U01 (x = f01) 0x2B03:002 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y2 = 320.00 V U02 (x = f02) 0x2B03:003 Spannungs-Stützstellen (y) freie U/f-Kennlinie: y3 = 240.00 V...
  • Seite 568 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C01:007 Motorparameter: Bemessungsspannung 225 V 0x2C01:008 Motorparameter: Cosinus phi 0.80 0x2C01:009 Motorparameter: Isolationsklasse F (Abschalt-Temperatur = 155 °C) [4] 0x2C01:010 Motorparameter: Motorbezeichnung "MCS06C41" STRING[50] 0x2C02:001 Motorparameter (ASM): Rotorwiderstand 0.0000 Ω 10000 0x2C02:002 Motorparameter (ASM): Hauptinduktivität 0.0 mH 0x2C02:003 Motorparameter (ASM): Magnetisierungsstrom...
  • Seite 569 = L16 (x = 93.75 %) 0x2C07:017 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lh-Sättigungskennlinie: 42 % y17 = L17 (x = 100.00 %) 0x2C08 Einstellmethode Motorparameter Aus Katalog auswählen (Lenze-Motoren) 0x2C40 Typ Motorgeber SinCos-Encoder [1] 0x2C41:001 Einstellungen Motorgeber (Hiperface): Ermittelter - (Nur Anzeige) Typenschlüssel...
  • Seite 570 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C42:002 Encoder-Einstellungen: Versorgungsspannung 5.0 V 0x2C42:003 Encoder-Einstellungen: Winkeldrift x.x ° (Nur Anzeige) ● 0x2C42:004 Encoder-Einstellungen: Signalqualität Ist-Amplitude x % (Nur Anzeige) 0x2C43 Motorgeber Polpaarzahl Resolver 0x2C44:001 Motorgeber-Identifizierung (Resolver): Winkel 0x2C44:002 Motorgeber-Identifizierung (Resolver): Verstärkung 100 % Cosinus-Spur 0x2C44:003...
  • Seite 571 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C51:003 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Manu- elle Eingabe Periodenzahl 0x2C51:004 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Feh- Fehler > CiA402 [1] lerreaktion 0x2C51:005 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Seri- - (Nur Anzeige) STRING[50] ennummer 0x2C51:006 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Ist- - (Nur Anzeige) ● Position (Rohdaten) 0x2C51:007 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Ermit-...
  • Seite 572 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2C5A:012 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Binär [0] Codierung Positionsdaten 0x2C5A:013 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Binär [0] Codierung Datenpaket 1 0x2C5A:014 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Binär [0] Codierung Datenpaket 2 0x2C5A:015 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Binär [0] Codierung Datenpaket 3 0x2C5A:016 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Roh- - (Nur Anzeige)
  • Seite 573 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2D01:005 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 3-Zeit- x ns (Nur Anzeige) ● stempel steigende Flanke 0x2D01:006 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 3-Zeit- x ns (Nur Anzeige) ● stempel fallende Flanke 0x2D01:007 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 4-Zeit- x ns (Nur Anzeige) ●...
  • Seite 574 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2D49:011 Motortemperatur-Überwachung: Motortemperatur x.x °C (Nur Anzeige) ● (Motorgeber) 0x2D49:012 Motortemperatur-Überwachung: Motortemperatur x.x °C (Nur Anzeige) ● (Lastgeber) 0x2D4C:001 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Motor- 60 s auslastung (i²xt) 0x2D4C:002 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Thermi- 852 s sche Zeitkonstante - Blechpaket 0x2D4C:003...
  • Seite 575 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2D83:001 Motor-Phasenströme: Strom Nullsystem x.xx A (Nur Anzeige) ● 0x2D83:002 Motor-Phasenströme: Strom Phase U x.xx A (Nur Anzeige) ● 0x2D83:003 Motor-Phasenströme: Strom Phase V x.xx A (Nur Anzeige) ● 0x2D83:004 Motor-Phasenströme: Strom Phase W x.xx A (Nur Anzeige) ●...
  • Seite 576 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2DE0:004 Resolver - 8 kHz-Sicherheitssignal Automatisch durch Gerätetyp [0] 0x2DE0:006 OEM service Data - SN - (Nur Anzeige) 0x2DE0:007 Use measured voltage Ein [1] 0x2DE0:009 Einstellung für Motoridentifizierung - (Nur Anzeige) 0x2DE0:014 CiA-Steuerwort Bit 4 überschreiben Nicht überschreiben [0] 0x2DE1:001 Achseinstellungen: Funktion X109...
  • Seite 577 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x500A:077 Referenzfahrt: Ruck 7200.00 0x500A:078 Referenzfahrt: Drehmomentgrenze 0.10 Nm 0x500A:079 Referenzfahrt: Sperrzeit 1.000 s 1000 0x500A:080 Referenzfahrt: Touch-Probe-Konfiguration TP1 - positive Flanke [1] 0x500A:081 Referenzposition nach Netzschalten erhalten BOOLEAN 0x500A:082 Maximaler Verdrehwinkel nach Netzschalten 0.0000000000 °...
  • Seite 578 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x500B:033 Getriebefaktor - Zähler 0x500B:034 Getriebefaktor - Nenner 0x500B:035 Lastgeberanbaurichtung BOOLEAN 0x500B:045 Maximale Geschwindigkeit 0.0000 10000 0x500B:065 Filterzyklen für Ist-Drehzahl 0x500B:066 Filterzyklen für Ist-Position 0x500B:067 M-S-Kompensation: Modus Aus [0] 0x500B:068 M-S-Kompensation: Zeitverzögerung 0.000 ms 1000 0x500B:081 Referenzposition nach Netzschalten erhalten...
  • Seite 579 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5020:009 Bezugsgeschwindigkeit für Analogeingang 1 500.0000 10000 0x5020:011 Quelle TP1 Digitaleingang 1, positive Flanke [1] 0x5020:012 Quelle TP2 Digitaleingang 2, positive Flanke [11] 0x5020:014 Quelle Leitwert Systembus [0] 0x5020:030 Quelle Digitalausgang 1 Einschaltbereit [0] 0x5021:150 Diagnose Systembus: Taktlänge (Eingangswert) - (Nur Anzeige)
  • Seite 580 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5041:011 Verstärkung Getriebefaktorkorrektur 0.1000 10000 0x5041:012 Maximale Getriebefaktorkorrektur 10.0000 10000 0x5041:013 Leitwertkorrektur aktivieren BOOLEAN 0x5041:014 Markenfenster aktivieren BOOLEAN 0x5041:015 Teaching Markenfenster Leitwertkorrektur [0] 0x5041:016 Getriebefaktorkorrektur aktivieren BOOLEAN 0x5041:017 Getriebefaktor halten BOOLEAN 0x5041:018 Totzeit Markenfehlerkompensation 0.000 ms 1000 0x5041:020...
  • Seite 581 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5042:030 Geschwindigkeitsoffset gesamt - (Nur Anzeige) 10000 0x5042:031 Positionsoffset Kupplung - (Nur Anzeige) 10000 0x5042:035 Soll-Grundgeschwindigkeit - (Nur Anzeige) 10000 0x5042:039 Soll-Position Slave - (Nur Anzeige) 10000 0x5042:040 Soll-Geschwindigkeit Slave - (Nur Anzeige) 10000 0x5042:140 Soll-Position Werkzeugsensor...
  • Seite 582 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5860:011 EtherCAT slaves station addresses: Station address - (Nur Anzeige) slave 11 0x5860:012 EtherCAT slaves station addresses: Station address - (Nur Anzeige) slave 12 0x5860:013 EtherCAT slaves station addresses: Station address - (Nur Anzeige) slave 13 0x5860:014 EtherCAT slaves station addresses: Station address...
  • Seite 583 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5863:007 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 7 is mandatory - (Nur Anzeige) 0x5863:008 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 8 is mandatory - (Nur Anzeige) 0x5863:009 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 9 is mandatory - (Nur Anzeige) 0x5863:010 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 10 is mandatory - (Nur Anzeige)
  • Seite 584 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x603F Error code - (Nur Anzeige) HX ● 0x6040 CiA-Steuerwort 0x0000 HX ● 0x6041 CiA-Statuswort - (Nur Anzeige) HX ● 0x6042 Soll-Drehzahl 0 rpm ● 0x6043 Interne Soll-Drehzahl x rpm (Nur Anzeige) ● 0x6044 Ist-Drehzahl x rpm (Nur Anzeige)
  • Seite 585 0x60FE:001 Digital outputs: Status Digitalausgänge 0x00000000 HX ● 0x60FF Soll-Drehzahl 0.00 rpm 480000 ● 0x6404 Motor manufacturer "Lenze" STRING[50] 0x6502 Supported drive modes - (Nur Anzeige) 0x67FF Device profile number - (Nur Anzeige) 0xA200:001 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ●...
  • Seite 586 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0xA200:014 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ● gang 14 0xA200:015 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ● gang 15 0xA200:016 Systembus-Ausgangsdaten: Systembus-Daten Aus- - (Nur Anzeige) ● gang 16 0xA680:001 Systembus-Eingangsdaten: Systembus-Daten Ein- ●...
  • Seite 587: Glossar

    Anhang Glossar Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0xE901:006 FSoE Connection Communication Parameter: Con- - (Nur Anzeige) nection Type 0xE901:007 FSoE Connection Communication Parameter: Com- - (Nur Anzeige) munication Parameter Length 0xE901:008 FSoE Connection Communication Parameter: Appli- - (Nur Anzeige) cation Parameter Length 0xEA00:001 FSoE Connection Diagnosis: Connection State - (Nur Anzeige)
  • Seite 588 Lenze SE Postfach 101352 · 31763 Hameln Hans-Lenze-Straße 1 · 31855 Aerzen GERMANY Hannover HRB 204803 Phone +49 5154 82-0 Fax +49 5154 82-2800 sales.de@lenze.com www.Lenze.com © 08/2021 · 3.0 · www.Lenze.com...

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