Inhalt Inhalt 1 Über dieses Dokument Dokumentbeschreibung Weiterführende Dokumente Schreibweisen und Konventionen 2 Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Handhabung Restgefahren 3 Produktinformation Ausstattung Identifizierung der Produkte 3.2.1 Produktcodes 3.2.2 Typenschilder Lizenzinformation 4 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Bedienschnittstellen 4.2.1 Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1.1 Verbindung zwischen Umrichter und »EASY Starter«...
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Inhalt 6 Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen 6.1.1 Massenträgheit (Last/Motor) 6.1.2 Drehmomentvorsteuerung 6.1.3 Anbaurichtung Motor/Geber 6.1.4 Getriebeübersetzung Motor/Geber 6.1.5 Vorschubkonstante Motor/Geber 6.1.6 Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber 6.1.7 Virtueller Modus Motion-Einstellungen 6.2.1 Schnellhalt 6.2.2 Halt 6.2.3 Schleppfehler-Überwachung 6.2.4 Zielpositionserkennung 6.2.5 Stillstandserkennung Motor/Geber 6.2.6 Aufbereitung des Gebersignals 6.2.7...
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Inhalt 7 TA "Sync and Correction" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Schnittstelle 7.2.1 Steuersignale 7.2.2 Statussignale 7.2.3 Simulation der Schnittstelle 7.2.4 Verteilung der Steuersignale und Statussignale Leitwertquellen 7.3.1 Systembus 7.3.2 Rückführsystem für die Technologieapplikation 7.3.3 Virtueller Master 7.3.3.1 Simulation des virtuellen Master 7.3.3.2 Drehzahl über Analogeingang 1 7.3.3.3...
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Inhalt 8 Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung 8.1.1 Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung 8.1.2 Interpolation Betriebsart "CiA 402 cyclic sync position mode (csp)" 8.2.1 Default-Mapping 8.2.2 Signalfluss 8.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Überwachung des Positionsfehlers Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) 8.6.1 Default-Mapping 8.6.2...
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Inhalt 11 Rückführsystem konfigurieren 11.1 Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren 11.1.1 Allgemeine Einstellungen 11.1.2 Resolver-Einstellungen 11.1.2.1 Resolver-Fehlerkompensation 11.1.3 Encoder-Einstellungen 11.1.3.1 SinCos-Encoder 11.1.3.2 SinCos-Absolutwertgeber mit HIPERFACE®-Protokoll 11.1.3.3 SSI-Encoder 11.1.3.4 Einkabeltechnologie (OCT) über HIPERFACE DSL® 11.1.3.5 Bewertung der Signalqualität 11.1.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems 11.1.5 Diagnose 11.2...
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Inhalt 12 Motorregelung konfigurieren 12.1 Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) 12.1.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.2 Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) 12.2.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.3 Sensorlose Regelung für Synchronmotor (SL-PSM) 12.3.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.4 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) 12.4.1 Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.4.2 Grundeinstellung 12.4.3 U/f-Kennlinienform festlegen...
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Inhalt 12.7 Feinabgleich des Motormodells 12.7.1 Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... 12.7.2 Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren 12.7.3 Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren 12.7.4 Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen 12.8 Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren 12.8.1 Ruckbegrenzung 12.8.2 Kerbfilter (Bandsperren) 12.9 Motorschutz 12.9.1 Motorüberlast-Überwachung (i²xt) 12.9.1.1 Parameter für das thermische Modell 12.9.1.2...
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Inhalt 15 Netzwerk konfigurieren 15.1 Geräteprofil CiA 402 15.1.1 Unterstützte Betriebsarten 15.1.2 Grundeinstellung 15.1.3 Prozesseingangsdaten 15.1.4 Prozessausgangsdaten 15.1.5 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.1 Einschalten 15.1.5.2 Betrieb freigeben 15.1.5.3 Schnellhalt aktivieren 15.1.5.4 Impulssperre 15.1.5.5 Störung zurücksetzen 15.1.6 Gerätezustände 15.1.6.1 Nicht einschaltbereit 15.1.6.2 Einschalten gesperrt 15.1.6.3 Einschaltbereit...
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Inhalt 15.3 EtherCAT 15.3.1 Inbetriebnahme 15.3.2 Grundeinstellung und Optionen 15.3.2.1 Synchronisation mit "Distributed Clocks" (DC) 15.3.2.2 Zusatzfunktionen parametrieren 15.3.3 Prozessdatentransfer 15.3.3.1 Standard-Mapping 15.3.3.2 Dynamische (freie) Konfiguration 15.3.3.3 Weitere Kommunikationsobjekte 15.3.3.4 Experteneinstellungen 15.3.4 Parameterdatentransfer 15.3.5 Überwachungen 15.3.6 Diagnose 15.3.6.1 LED-Statusanzeigen 15.3.6.2 Informationen zum Netzwerk 15.3.6.3 EtherCAT-Master-Diagnose...
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Inhalt 16 Gerätefunktionen 16.1 Optische Geräteerkennung 16.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 16.3 Parametereinstellungen speichern/laden 16.4 Gerät freigeben 16.5 Gerät neu starten 16.6 Applikation starten/stoppen 16.7 Extended Safety neu starten 16.8 Logbuch exportieren 16.9 Logbuch-Dateien löschen 16.10 Geladene Applikation aktivieren 16.11 Applikation hochladen 16.12 Umrichtersteuerwort 16.13 Zugriffsschutz 16.13.1...
Technische Zusatzinformationen für Anwender in der Application Knowledge Base CAD-Daten Download in verschiedenen Formaten aus dem EASY Product Finder EPLAN-Makros Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von Projekten für EPLAN P8. Gerätebeschreibungen Standardisierte Dateien zur Netzwerkkonfiguration Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Internet: www.Lenze.com à Downloads...
Über dieses Dokument Schreibweisen und Konventionen Schreibweisen und Konventionen Zur Unterscheidung verschiedener Arten von Informationen werden in diesem Dokument Konventionen verwendet. Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Werden generell als Dezimalpunkt dargestellt. Beispiel: 1 234.56 Warnhinweise UL-Warnhinweise Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR-Warnhinweise Textauszeichnung Engineering Tools...
Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitshinweise miss- achten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! Beachten Sie die Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation. Dies ist Voraus- setzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb, sowie für das Erreichen der angegebe- nen Produkteigenschaften.
Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt dient als Komponente der Ansteuerung von Drehstrommotoren und Servomo- • toren. Das Produkt darf nur mit Motoren betrieben werden, die für den Betrieb mit Umrichtern • geeignet sind. Das Produkt ist kein Haushaltsgerät, sondern ein elektrisches Betriebsmittel ausschließlich •...
Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Produkt Beachten Sie die Warnschilder auf dem Produkt und deren Bedeutung! GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrische Spannung! Die Leistungsanschlüsse des Produktes können nach Netzabschaltung noch spannungsführend sein. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Verbrennungen ▶ Die Leistungsanschlüsse nicht sofort berühren. ▶...
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Sicherheitshinweise Restgefahren HINWEIS Hohe Eingangsspannung am Gerät. Zerstörung des Geräts. ▶ Maximal zulässige Eingangsspannung beachten. ▶ Gerät am Eingang gegen zu hohe Eingangsspannung absichern. HINWEIS Kurzschluss am Gerät durch elektrostatische Entladung. Zerstörung des Geräts. ▶ Das Personal muss sich von elektrostatischer Ladung befreien, bevor es am Gerät arbeitet. Schutzart - Personenschutz und Geräteschutz Angaben gelten für den betriebsfertig montierten Zustand.
Produktinformation Identifizierung der Produkte Produktcodes Identifizierung der Produkte In Tabellen werden die ersten 9 Stellen des jeweiligen Produktcodes verwendet, um die Pro- dukte zu identifizieren: 3.2.1 Produktcodes I 9 5 A E □□□ F 1 □ □ □ 0 □ □ □ □ Produktart Inverter Produktfamilie...
Produktinformation Identifizierung der Produkte Typenschilder 3.2.2 Typenschilder Lage und Bedeutung der Typenschilder Kompletter Inverter Komponente (Optionen) ① ① ② ① ① Typenschild vorne oben: Technische Daten, Typ und Seri- Typ und Serialnummer der Komponente ① ① alnummer des Inverters Typenschild seitlich: Technische Daten des Inverters ②...
Produktinformation Lizenzinformation Lizenzinformation Lenze Software kann Software−Komponenten enthalten, die als Freie Software oder als Open Source lizensiert sind. Die Lizenzbedingungen der in diesem Pro- dukt verwendeten Open Source Software−Komponenten stehen in diesem Pro- dukt ab Firmware 1.3.5.1185 zur Verfügung. PROFINET Die PROFINET-Firmware ist optional.
Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Die lnbetriebnahme hat zum Ziel, den lnverter als Bestandteil einer Maschine mit drehzahl- verstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe anzupassen. Wichtige Hinweise GEFAHR! Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme füh- ren. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: ▶...
Abhängig vom lnverter gibt es eine oder mehrere Möglichkeiten auf die Geräteparameter, die zur Anpassung der Antriebsaufgabe verfügbar sind, zuzugreifen. Einen einfachen Zugriff auf die Geräteparameter bietet das Lenze Engineering Tool »EASY Star- ter«. Dazu dient der Anschluss X16 als Schnittstelle für einen Engineering-PC.
Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1 Engineering Tool »EASY Starter« Der »EASY Starter« ist eine PC-Software, die speziell ausgelegt ist für die Inbetriebnahme und Diagnose des Inverters. »EASY Starter« Download • Beispiel-Screenshot: Im oberen Bereich der Registerkarte Einstellungen wird die Abfolge der wesentlichen fünf lnbetriebnahmeschritte abgebildet.
Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.2.1.1 Verbindung zwischen Umrichter und »EASY Starter« aufbauen Für die Inbetriebnahme des Inverters mit dem »EASY Starter« ist eine Kommunikationsverbin- dung zum Inverter erforderlich. Diese kann nur kabelgebunden aufgebaut werden. Weitere Informationen zur Netzwerk-Konfiguration: 4Engineering-Port konfigurieren ^ 331 Weitere Informationen zum Erstellen einer Kommunikationsverbindung über "PROFINET":...
Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Adressierung der Parameter Allgemeines zur Parametrierung Der Controller kann in einzelnen Funktionen parametriert werden. Die Grundstruktur der Parameter ist im Folgenden beschrieben. Die Parameterliste des Geräts steht erstmals nach Übersetzung des PLC-Programms zur Verfügung. Sie befindet sich als Reiterkarte unter dem Controller im PLC-Projektbaum des »PLC-Designers«.
Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.3.4 Favoriten Für einen schnellen Zugriff mit dem »EASY Starter« lassen sich häufig benötigte Parameter des Inverters als "Favoriten" definieren. Im »EASY Starter« haben Sie einen schnellen Zugriff auf die Favoriten über die Register- • karte Favoriten.
Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte Inbetriebnahmeschritte Voraussetzungen Die mechanische und elektrische lnstallation des lnverters ist komplett abgeschlossen. • Falls notwendig, ist der Motor mechanisch von der Anlage entkoppelt. • Prüfen Sie, ob die Anlage mechanisch Schaden nehmen kann, wenn der nicht entkop- • pelte Antrieb unkontrollierte Bewegungen ausführen sollte.
Safety-Parameterliste sind in der Online-Hilfe dokumentiert. Passwort Zum Speichern eines sicheren Parametersatzes wird ein Passwort benötigt. Das voreingestellte Passwort lautet "Lenze Safety". Das Passwort ist veränderbar und muss mindestens 6 Zeichen betragen. Durch den Befehl Sicheren Parametersatz im Gerät zurücksetzen wird der sichere Parameter- satz gelöscht.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte Safety-Parameter einstellen/übertragen Parametersatz oder Safety-Adresse quittieren Der Parametersatz und die Safety-Adresse werden mit der selben Vorgehens- weise quittiert. Bei einer Reaktionszeit über 2.5 Sekunden wird die Parametersatzübernahme abgebrochen und muss wiederholt werden. So quittieren Sie den Parametersatz oder die Safety-Adresse: LED "RDY"...
Inbetriebnahme Parametereinstellungen speichern Parametereinstellungen mit dem »EASY Starter« speichern Parametereinstellungen speichern Im Betrieb mit dem Geräteprofil CiA 402 (Parameter 0x4000 = CiA [0]) werden keine Einstel- lungen gespeichert. Die Einstellungen werden beim Start von der übergeordneten Steuerung übertragen. Beim Einsatz von Applikationen dient die SD-Karte mit den Lizenzdaten auch als Speichermedium.
Grundeinstellung Technologieapplikation Grundeinstellung Dieses Kapitel enthält die am häufigsten verwendeten Funktionen und Einstellungen, um den Inverter ausgehend von der Voreinstellung an eine einfache Anwendung anzupassen. Technologieapplikation Im Dialog "Technologieapplikation" des »EASY Starter« wird mit dem Parameter Applikations‐ auswahl die aktive Technologieapplikation angezeigt. In diesem Dialog kann die Technologie- applikation geändert werden.
Grundeinstellung Netzspannung Netzspannung Die für den Inverter eingestellte Netzbemessungsspannung hat einen Einfluss auf den Betriebsbereich des Inverters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2540:001 Netzeinstellungen: Netzbemessungsspannung Auswahl der verwendeten Netzspannung, mit der der Inverter betrieben wird. 0 230 Veff Auswahl der verwendeten Netzspannung, mit der der Inverter betrieben 1 400 Veff wird.
Grundeinstellung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Motor aus Motorkatalog auswählen Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) "I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse" ist die Belegung von Eingängen und Ausgängen mit Funktionen beschrieben. ^ 323...
Motor in Sternschaltung. Bei einem Motor in Dreieckschaltung müssen die Dreieckwerte in äquivalente Sternwerte umgerechnet werden. Einstellungsmöglichkeiten Ist ein Lenze-Motor am Inverter angeschlossen, können Sie den Motor im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" auswählen. Details siehe Kapitel "Motor aus Motorkatalog auswählen".
Motor aus Motorkatalog auswählen 5.5.1 Motor aus Motorkatalog auswählen Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Ihr Antriebssystem durch Auswahl eines Lenze-Motors aus dem Motorkatalog parametrieren können. Es werden mehrere Prozesse unsichtbar im Hintergrund angestoßen, um die Einstellungen für die relevanten Parameter zu laden/zu berechnen.
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Grundeinstellung Motordaten Motor aus Motorkatalog auswählen Ablauf der Parametrierung Sobald die Parametrierung gestartet wurde, werden die folgenden Schritte durch das Enginee- ring Tool angestoßen: 1. Die Motorbemessungsdaten und die Motorersatzschaltbilddaten werden aus dem Motorka- talog geladen. 2. Die Motor-Controller-Einstellungen und die Drehzahlreglereinstellungen werden anhand der zuvor geladenen Daten automatisch berechnet.
Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten 5.5.2 Manuelle Einstellung der Motordaten Es bestehen zwei Möglichkeiten zur Parametrierung eines Motors. 1. Daten vom Typenschild eingeben Es werden folgende Motordaten eingegeben: Polpaarzahl 40x2C01:001 Statorwiderstand 40x2C01:002 Statorstreuinduktivität 40x2C01:003 Bemessungsdrehzahl 40x2C01:004 Bemessungsfrequenz 40x2C01:005 Bemessungsleistung 40x2C01:006 Bemessungsspannung 40x2C01:007...
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Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:037 Achsenbefehle: Alle Motorparameter anhand der Bemessungsdaten schätzen 0 Aus/Bereit 1 Ein/Start 2 In Arbeit 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff 5 Kein Zugriff (Regler gesperrt) 0x2C01:001 Motorparameter: Polpaarzahl Anzeige der aus Bemessungsdrehzahl und Bemessungsfrequenz berech-...
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Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C03:001 Motorparameter (PSM): Gegen-EMK-Konstante Vom Motor induzierte Spannung (Polradspannung / 1000 rpm). 0.0 ... [41.8] ... 100000.0 V/1000rpm Vom Motor induzierte Spannung (Polradspannung / 1000 rpm). Für permanent erregte Synchronmotoren beschreibt diese Konstante den Effektivwert der verketteten Spannung (Leiterspannung), die im Leerlauf vom Motor induziert wird (Bezug: 1000 rpm, 20 °C).
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Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6075 Motorbemessungsstrom Der hier einzustellende Motorbemessungsstrom dient als Bezugswert für 0.001 ... [1.300] ... 500.000 A verschiedene Parameter mit prozentualer Einstellung/Anzeige eines • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Stromwerts.
Grundeinstellung Motorregelungsverfahren Motorregelungsverfahren Der Inverter unterstützt verschiedene Verfahren zur Regelung bzw. Steuerung des Motors. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C00 Motorregelungsart Auswahl der Motorregelungsart. • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Auswahl der Motorregelungsart. 1 Servoregelung (SC-PSM) Diese Regelungsart dient zur Servoregelung eines Synchronmotors.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) In diesem Kapitel werden die Grundfunktionen der Technologieapplikation beschrieben. Sie finden hier Informationen zu den folgenden Themen: 4Kinematik-Einstellungen ^ 54 4Motion-Einstellungen ^ 60 4Steuerquellen definieren ^ 86 4Systembus-Kommunikation ^ 89...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Getriebeübersetzung Motor/Geber 6.1.4 Getriebeübersetzung Motor/Geber Die erforderlichen Daten für die Einstellung der Getriebeübersetzung sind im Getriebekatalog aufgelistet. Für eine genaue Vorgabe der Getriebeübersetzung muss die angegebene Zähne- zahl z1 ... z4 aus dem Getriebekatalog verwendet werden. Die Getriebeübersetzung gibt an, bei wie vielen Umdrehungen der Motorachse eine Umdre- hung der Lastachse stattfindet.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Vorschubkonstante Motor/Geber 6.1.5 Vorschubkonstante Motor/Geber Die Vorschubkonstante entspricht der maschinenseitigen Bewegung bei einer Umdrehung der Getriebeabtriebswelle. Bei einem Drehtisch und einer Vorgabe als Winkel ist die Vorschubkonstante = 360°/Umdre- hung. Bei einem Förderantrieb ergibt sich die Vorschubkonstante aus dem Umfang der Antriebsrolle. d=200 mm Berechnung der Vorschubkonstante p´...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber 6.1.6 Fahrbereiche und Taktlänge Motor/Geber Linearbegrenzter Fahrbereich Der Fahrbereich ist in positiver und negativer Richtung mechanisch und softwareseitig • durch Endschalter begrenzt. Nach dem Abfahren einer definierten Wegstrecke fährt der Antrieb in die entgegenge- •...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Kinematik-Einstellungen Virtueller Modus ❶ ❶ ❷ ❸ Abb. 6: Positionsdarstellung Position im Motormaßsystem Taktlänge 40x500A:031 Position im Maschinenmaßsystem Durch die Kinematikparameter für den zweiten Geber wird die Umrechnung einer eingelese- nen Geberposition oder Gebergeschwindigkeit in Maschineneinheiten definiert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Halt 6.2.2 Halt Die Technologieapplikation ermöglicht durch Auslösen dieser Funktion, dass die Achse ausge- hend von den aktuellen Sollwerten mit den parametrierten Werten für Verzögerung und Ruck in den Stillstand geführt wird. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:186 Verzögerung für Halt...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Zielpositionserkennung 6.2.4 Zielpositionserkennung Die Zielpositionserkennung ermittelt, ob sich die Achse nach Ablauf der Einschwingzeit im symmetrischen Zielpositionsfenster befindet. Die Information wird im Parameter Statuswort der Technologieapplikation bereitgestellt: • Statuswort Achse:40x500A:005 Bit 23 Statuswort virtuelle Masterachse:40x500C:005 Bit 23 •...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Verhalten bei Reglersperre 6.2.7 Verhalten bei Reglersperre Im Standardfall wird bei gesperrtem Regler die Sollposition mit der Istposition abgeglichen. Der automatische Abgleich zwischen Sollposition und Istposition bei Reglersperre kann über ein Positionsfenster gesteuert werden. Im Positionsfenster lassen sich positive und negative Abweichungen getrennt einstellen.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Regelungsarten 6.2.8 Regelungsarten Durch die Voreinstellung wird die Achse immer mit aktivierter Drehzahlregelung betrieben, außer die in der Applikation verwendete Funktion erfordert eine andere Regelungsart. 40x500A:090 Die Drehzahlregelung wird verwendet, wenn kein Motorgeber vorhanden ist. Die Drehzahlregelung wird in der ersten Phase der Referenzfahrt, während der Suche nach dem Referenzsignal, verwendet.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Handfahren (Tippbetrieb) 6.2.9 Handfahren (Tippbetrieb) Die Funktion "Handfahren" ermöglicht das manuelle Verfahren des Antriebs ("Tippbetrieb"). Das "Handfahren" kann über 2 Steuersignale in der Technologieapplikation beauftragt werden. Das "Handfahren" ist in positiver und in negativer Richtung möglich: Solange das Steuerbit gesetzt ist, bewegt sich der Antrieb.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10 Referenzfahrt Über die Referenzfahrt kann der Nullpunkt im Verfahrbereich festgelegt werden. Die Beauftragung erfolgt durch das Steuerwort der Technologieapplikation. Die Information, dass eine Referenzposition erkannt wurde, wird im Statuswort der Technologieapplikation bereitgestellt. 40x500A:005, Bit 5 Sicherheitsfunktion: 4Sicheres Referenzieren (SHom) ^ 467...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10.1 Referenzfahrtmodi Name Initialwert Ausgewertete Signale/Sensoren TP-Sensor: Geber-Nul- Fahrbereichsendschalter Referenzschalter limpuls HomeAbsSwitch negativ positiv Position direkt setzen Referenz direkt setzen CcwLimitSwitchCwTP CwLimitSwitchCcwTP CwRpCcwRnTP CcwRpCwRnTP CcwLimitSwitch CwLimitSwitch CwRpCcwRn CcwRpCwRn CcwTP CwTP ResetHomeInfo Ist die Referenz bekannt, wird der Status zurückgesetzt. CwTorqueLimit Positive Richtung auf Drehmomentgrenze CcwTorqueLimit...
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 2: CwLimitSwitchCcwTP ① Abb. 8: Positive Richtung mit reversierendem Endschalter auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Positiver Fahrbereichsendschalter Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2. Maschinenteil reversiert auf positiven Fahrbereichsschalter (B) und wechselt zu Profilda- tensatz 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 3: CwRpCcwRnTP ① ② Abb. 9: Positive Richtung mit reversierendem Begrenzungsschalter und negativer Flanke des Referenzschalters auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrt-Modus 5: CcwRpCwRnTP ① ② Abb. 10: Negative Richtung mit reversierendem Referenzschalter und negativer Flanke des Referenzschalters auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 17: CcwLimitSwitch ① Abb. 11: Negative Richtung auf Endschalter Negativer Fahrbereichsendschalter Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2. Das Maschinenteil reversiert auf negativen Fahrbereichsendschalter (A) und wechselt zu Profildatensatz 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrt-Modus 19: CwRpCcwRn ① ② Abb. 13: Darstellung Ablauf Fall 1 und Ablauf Fall 2 Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 21: CcwRpCwRn ① ② Abb. 14: Darstellung Ablauf Fall 1 und Ablauf Fall 2 Referenzschalter Ablauf Fall ① Die Achse hat den Referenzschalter noch nicht betätigt: 1. Das Maschinenteil bewegt sich in negativer Richtung mit Profildatensatz 1. 2.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus 34: CwTP ① Abb. 16: Positive Richtung auf Touch-Probe Touch-Probe/Nullimpuls Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit Profildatensatz 1 und aktiviert die Touch-Probe-Erkennung. 2. Die folgende eingestellte Flanke des Gebernullimpulses/Touch-Probe-Sensors (A) setzt die Referenz.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt Referenzfahrtmodus -2: CwTorqueLimit ① Abb. 18: Positive Richtung auf Drehmomentgrenze Ablauf Fall ① 1. Das Maschinenteil bewegt sich in positiver Richtung mit reduziertem Drehmoment und Profildatensatz 1. 2. Die Referenz wird gesetzt, wenn die beiden folgenden Bedingungen für die eingestellte Sperrzeit zeitgleich erfüllt sind: Die aktuelle Drehzahl ist kleiner als die eingestellte Schwelle für die Stillstandserken- •...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Referenzfahrt 6.2.10.2 Digitaleingang für Referenzschalter Die Auswahl eines Referenzschalters, über den die Touch-Probe-Auswertung aktiviert wird, erfolgt über den Parameter Quelle Referenzschalter für Touch-Probe. 40x5020:006 0x5020:006 Source of homing switch for touch probe FALSE Homing TRUE DigIn1 DigIn2 DigIn3 LS_Quickstop...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500B:082 Maximaler Verdrehwinkel nach Netzschalten Einstellung des maximalen Verdrehwinkels für den Geber. -2147483648.0000000000 ... [0.0000000000] ... • Der Verdrehwinkel muss kleiner parametriert werden als die Hälfte 2147483647.0000000000 ° des maximalen Darstellbereichs des Gebers.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.3 Hardware-Endschalter Verbindung der Hardware-Endschalter Die Hardware-Endschalter werden über die Parameter Quelle Positiver Hardware-Endschalter und Quelle negativer Hardware-Endschalter mit den Digitaleingängen verschaltet. Quelle Positiver Hardware-Endschalter • 40x5020:004 • Quelle negativer Hardware-Endschalter 40x5020:005 Die Endschalterauswertung reagiert auf eine positive Flanke. Wenn die Anschlüsse für den Endschalter der verwendeten Digitaleingänge drahtbruchsicher ausgeführt werden sollen, ändern Sie die Klemmenpolarität der entsprechenden Digitaleingänge.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen 6.2.11.5 Safety-Grenzen Der Inverter verfügt über Funktionen, um die Sicherheitstechnik zu unterstützen. Abhängig von der angeforderten Sicherheitsfunktion findet ein automatischer Eingriff in die Sollwertge- nerierung der Achse statt. Bei Einsatz der Sicherheitstechnik in gekoppelten Achsen besteht unter Umständen die Not- wendigkeit, dass eine angeforderte Sicherheitsfunktion nicht innerhalb der einzelnen Achsen reagiert, sondern dass die Reaktionen zentral erkannt werden.
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Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Begrenzungen matische Reduzierung der Geschwindigkeit wird in der Regel durch die Master-Achse reali- siert. Eine automatische Reduzierung der Geschwindigkeit wird über den Parameter Follower - Reaktion auf SLS aktiviert. 0x500A:160 Ist die automatische Reduzierung der Geschwindigkeit aktiviert, werden die zyklisch vorgege- benen Sollwerte auf die begrenzte Geschwindigkeit reduziert.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Motion-Einstellungen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500A:005 Statuswort • Nur Anzeige Bit 0 Virtueller Modus aktiv Bit 1 Achse bereit Bit 2 Achse freigegeben Bit 3 Warnung aktiv Bit 4 Fehler aktiv Bit 5 Referenzposition erkannt Bit 6 Softwareendschalter freigegeben Bit 7 Softwareendschalter positiv Bit 8 Softwareendschalter negativ...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Schnellhalt Steuerquellen definieren In diesem Kapitel wird die Auswahl der Steuerquelle für verschiedene Steuersignale beschrie- ben. 4Quelle für Schnellhalt ^ 86 4Quelle für Fehler-Reset ^ 87 4Quelle Digitalausgang 1 ^ 87 4Quelle für Überwachungssignal ^ 88 Einstellungen im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen - Parameterdialog Technologieapplikation...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Fehler-Reset 6.3.2 Quelle für Fehler-Reset Ein Fehler kann über den Feldbus, den Systembus oder über einen digitalen Eingang zurückge- setzt werden. Der verwendete Eingang wird über den Parameter Quelle Fehler-Reset ausge- wählt. 40x5020:008 0x5020:008 Source of fault reset FALSE...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Steuerquellen definieren Quelle für Überwachungssignal 6.3.4 Quelle für Überwachungssignal Für das Steuerwort 6 und das Steuerwort 7 kann jeweils ein Überwachungssignal ausgewählt werden. Die Quelle für das auszugebende Überwachungssignal wird über den Parameter Quelle Über- wachungssignal ausgewählt. Die Anzahl der übertragenen Nachkommastellen hängt vom aus- gewählten Wert ab.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Eingänge Systembus‐Kommunikation Der Systembus dient der Übertragung zyklisch-synchroner Leitwerte. Für die Übertragung ste- hen acht Eingangswörter und acht Ausgangswörter mit einer Datenbreite von je 32 Bit zur Ver- fügung. Die Belegung der Doppelwörter ist in der Abbildung "Belegung Systembus Eingang/ Ausgang"...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Ausgänge Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5021:165 Diagnose Systembus: Zeitstempel (Ausgangswert) Zeitstempel der über Quelle TP1 0x5020:011 ausgewählten Touchprobe- • Nur Anzeige: x ns quelle in ns. 0x5021:166 Diagnose Systembus: Ausgangsdatenwort 6 Dieses Systembuseingangswort wird momentan nicht verwendet, kann •...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Ausgänge 6.4.2.2 Quelle für Touch-Probe-Zeitstempel Über den Parameter Quelle Touch-Probe Systembus wird die Quelle des Touch-Probe-Zeit- stempels eingestellt. 40x5020:011 0x5020:011 TP1 source Time stamp: System bus input (0x5021:155) System bus output DigIn1 - Positive edge • •...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3 Verteilung der Leitwerte durch den Master Die Parametereinstellungen zur Verteilung der Leitwerte müssen im Systembusmaster vorge- nommen werden. Im Standardfall sind keine weiteren Einstellungen in den Slaves notwendig. M (VM) ●...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.1 Beispiel: Systembus-Master ist Leitwert-Master In der Regel ist der Systembusmaster der Leitwertmaster. Alle weiteren Systembusteilnehmer (Slaves) erhalten einen identischen Leitwert vom Master. M (VM) ● ● ● Abb. 28: Beispiel 1 - Systembus-Master ist Leitwert-Master Systembus-Master Slave Virtueller Master...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.2 Beispiel: Systembus-Slave ist Leitwert-Master Ist der Systembusmaster nicht gleichzeitig der Leitwertmaster, muss der Parameter Parame- terquelle für Wörter 0 … 3 auf die entsprechende Quelle eingestellt werden. 0x5021:010 S2 (VM) ●...
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Systembus-Kommunikation Verteilung der Leitwerte durch den Master 6.4.3.3 Beispiel: Zeitstempel einer anderen Achse verwenden Der Touch-Probe-Zeitstempel der Technologieapplikation Sync and correction (S1) soll von der Technologieapplikation Table Positioning (S2) verwendet werden. Der Leitwertmaster ist der virtuelle Master im Systembusmaster. M (VM) Abb.
Grundeinstellung Technologieapplikation (TA) Überwachungen Verteilung der Leitwerte durch den Master Wie in der Tabelle dargestellt, können die Parameter 0x5021:020 ... 095 auch für die Vertei- lung der Drehmomentwerte und für spezifischen Daten der Technologieapplikation verwendet werden. Überwachungen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500B:100 Sollwertüberwachung...
TA "Sync and Correction" konfigurieren TA "Sync and Correction" konfigurieren Die Technologieapplikation "Sync and Correction" kommt in folgenden Anwendungsbereichen zum Einsatz: Druckwerke • Perforierer • Insetter • Rüttelantriebe • Linienantriebe • Etikettiermaschinen • Mit der Technologieapplikation "Sync and Correction" wird ein präziser Winkelgleichlauf zwi- schen den Antrieben im Verbund realisiert.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Einstellungen zur Steuerung Systembus Manual jog ç è Offset Halt HALT Trimming Slave QSP Application STOP Abb. 31: Signalfluss in der Technologieapplikation Im Dialog "Technologieapplikation" des »EASY Starter« wird mit dem Parameter Applikations‐ auswahl die aktive Technologieapplikation angezeigt. In diesem Dialog kann die Technologie- applikation geändert werden.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Schnittstelle Zur Ansteuerung einer Technologieapplikation stehen folgende Schnittstellen zur Verfügung: Feldbusschnittstelle [0] • Systembusschnittstelle [1] • Die Auswahl der Schnittstelle erfolgt im »EASY Starter«: Registerkarte Einstellungen auswählen, danach Parameterdialog Technologieapplikation • auswählen. Bei der Umschaltung des Parameters muss der Inverter gesperrt sein. Die Technologieschnittstelle wird über die folgenden Parameter bedient: Simulation Steuersignale Bit 0 ...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4001 Auswahl Schnittstelle Durch die Auswahl der Schnittstelle wird festgelegt von welcher Schnitt- stelle die Signale empfangen werden. 0 Feldbus-Netzwerk Ansteuerung der Applikation über den Feldbus. 1 Onboard EtherCAT Ansteuerung der Applikation über den Systembus.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Steuersignale 7.2.1 Steuersignale Parameter Adresse Name / Einstellebereich / [Voreinstellung] Info 0x5040:010 Steuersignale Bit 0 Steuersignal Bit 0 Dieses Bit kann optionalen Funktionen zugeordnet werden. Bit 1 Steuersignal Bit 1 Bit 2 Applikationsschnellhalt aktivieren Drehender Antrieb wird über die QSP-Rampe gestoppt.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5040:011 Steuerwort 1 Das Wort wird in der Applikation nicht verwendet. 0 ... [0] ... 4294967295 0x5040:012 Steuerwort 2 0 ... [0] ... 4294967295 0x5040:023 Externer Positionsoffset -214748.3648 ...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5040:111 Statussignale Begrenzer 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 1 SS1 aktiv Der Schnellhalt mit anschließender Reglersperre ist angefordert. Bit 2 SS2 aktiv Der Schnellhalt ist angefordert. Bit 3 SOS aktiv Die Funktion "Sicherer Betriebshalt (SOS)"...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Simulation der Schnittstelle 7.2.3 Simulation der Schnittstelle Die Technologieschnittstelle wird über die folgenden Parameter bedient: Simulation Steuersignale Bit 0 ... 7 • 40x5040:001 Simulation Statussignale Bit 0 • 40x5040:101 Simulation Steuersignale Funktion Aktiviert die Simulation der Steuersignale. Das erste Doppelwort der Steuerworte stellt auf Handbedienung um.
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Simulation der Schnittstelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5040:001 Simulation Steuersignale 0x00 ... [0x00] ... 0xFF Bit 0 Simulation der Steuersignale freigeben TRUE: Die Simulation der Control Signals wird aktiviert. FALSE: Die Control Signals werden über die aktive Netzwerkschnittstelle übertragen.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Verteilung der Steuersignale und Statussignale 7.2.4 Verteilung der Steuersignale und Statussignale Die Steuerwörter vom Feldbus oder Systembus werden auf die Steuersignale der aufgeführten Funktionen aufgeteilt. Virtueller Master • Sync and Correction • Fieldbus/ Sync and Correction onboard EtherCAT Bits 0-24 Control word 00...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Verteilung der Steuersignale und Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellebereich / [Voreinstellung] Info 0x5040:010 Steuersignale Bit 0 Steuersignal Bit 0 Dieses Bit kann optionalen Funktionen zugeordnet werden. Bit 1 Steuersignal Bit 1 Bit 2 Applikationsschnellhalt aktivieren Drehender Antrieb wird über die QSP-Rampe gestoppt.
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Schnittstelle Verteilung der Steuersignale und Statussignale Relevante Parameter anderer Funktionen Adresse Name Voreinstellung Einstellbereich 0x5040:011 Steuerwort 1 0 ... 4294967295 0x5040:012 Steuerwort 2 0 ... 4294967295 0x5040:014 Steuerwort 4 0 ... 2147483647 0x5040:015 Steuerwort 5 0 ...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Leitwertquellen Die Quelle des Leitwerts kann nur bei gesperrtem Regler umgeschaltet werden. Die Leitwerte für die Technologieapplikation kommen aus unterschiedlichen Quellen. Die Quelle wird über den Parameter Quelle Leitwert ausgewählt. 40x5020:014 Folgende Quellen stehen zur Auswahl: Systembus •...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Systembus 7.3.1 Systembus Ist die Einstellung Systembus als Leitwertquelle ausgewählt, wird der Leitwert von einem Sys- tembusmaster zur Verfügung gestellt. Die Konfiguration der Systembusteilnehmer erfolgt über den Systembusmaster. Master value source Master value source (0x5020:014) = Virtual master analog input 1 0x5020:014 virtual master status signals (0x5045:110, Bit 31) (External master values deactivated)
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Rückführsystem für die Technologieapplikation 7.3.2 Rückführsystem für die Technologieapplikation Ist die Einstellung Application Feedback (B) als Leitwertquelle ausgewählt, wird der Leitwert vom optionalen Slot (B) des Gerätes zur Verfügung gestellt.40x500B:010 Abb. 38: Slot (B) Master value source Master value source (0x5020:014) = Virtual master analog input 1...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Rückführsystem für die Technologieapplikation Die Technologieapplikation reagiert auf Geberfehler des Application Feedback (B). Die Fehler- reaktion wird im Parameter Lastgeber/Leitgeber‐Fehlerreaktion eingestellt. 40x2C55 Master value source Master value source (0x5020:014) = Virtual master analog input 1 0x5020:014 virtual master status signals (0x5045:110, Bit 31) (External master values deactivated) Master value source...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Rückführsystem für die Technologieapplikation Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C55 Lastgeber/Leitgeber-Fehlerreaktion Über diesen Parameter wird die Fehlerreaktion auf einen Geberfehler des Applikation feedbacks B (Slot B) eingestellt. Auswahl der Reaktion bei Auslösen der Encoder-Signalverlust-Überwa- chung.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master 7.3.3 Virtueller Master Die Technologieapplikation ermöglicht den Betrieb mit einem virtuellen Master. Dabei über- nimmt ein Antrieb im Verbund die Rolle des virtuellen Masters und stellt gleichzeitig den ers- ten Slave-Antrieb dar. Der gebildete Leitwert wird über den Systembus an die Slave-Antriebe übertragen.
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DA4:005 Diagnose Analogeingang 1: Prozentwert skaliert Aktueller Wert des analogen Eingangs wird mit 2 Nachkommastellen auf- • Nur Anzeige: x.xx % gelöst. Anzeige des Istwertes am Analogeingang, skaliert mit den folgenden Parametern: •...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5042:017 Soll-Geschwindigkeit des ausgewählten Leitwerts • Nur Anzeige 0x5045:010 Steuersignale virtueller Master 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 0 Steuerbit 00 (reserviert) Das Bit kann optionalen Funktionen zugeordnet werden. Bit 1 Steuerbit 01 (reserviert) Bit 2 Steuerbit 02 (reserviert) Bit 3 Steuerbit 03 (reserviert)
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5045:110 Statussignale virtueller Master 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF Bit 0 Statusbit 00 (reserviert) Dem Bit des Statussignal kann ein Funktionsstatus zugeordnet werden. Bit 1 Statusbit 01 (reserviert) Bit 2 Statusbit 02 (reserviert) Bit 3 Fehler Bit 4 Statusbit 04 (reserviert)
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5046:005 Ruck virtueller Master 0.00 ... [1000000.00] ... 21474836.47 0x5046:020 Kuppelgeschwindigkeit virtueller Master 0.0000 ... [100.0000] ... 214748.3647 0x5047:001 Virtueller Master: Soll-Geschwindigkeit • Nur Anzeige 0x500C:004 Status PLCopen •...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500C:045 Maximale Geschwindigkeit 0.0000 ... [0.0000] ... 214748.3647 0x500C:046 Maximale Beschleunigung 0.00 ... [0.00] ... 21474836.47 0x500C:047 Maximaler Ruck 0.00 ... [0.00] ... 21474836.47 0x500C:048 Applikationsschnellhalt - Verzögerung 0.01 ...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x500C:163 Aufruf Begrenzer • Nur Anzeige Bit 0 STO aktiv Bit 1 SS1 aktiv Bit 2 SS2 aktiv Bit 3 SOS aktiv Bit 4 SLS1 aktiv Bit 5 SLS2 aktiv Bit 6 SLS3 aktiv Bit 7 SLS4 aktiv...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master 7.3.3.1 Simulation des virtuellen Master Der manuelle Betrieb der Technologieschnittstelle erfolgt über die Parameter: • Simulation Steuersignale virtueller Master 40x5045:001 Simulation Statussignale • 40x5045:101 Der Parameter Simulation Steuersignale virtueller Master Bit 0 aktiviert den manuellen Betrieb der Technologiefunktionalität.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master 7.3.3.2 Drehzahl über Analogeingang 1 Als Drehzahlquelle dient ein in Prozent angegebener Wert aus dem Analogeingang 1. Der Parameter Diagnose Analogeingang 1: Prozentwert skaliert bezieht sich auf den Parameter Bezugsgeschwindigkeit für Analogeingang 1. •...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master 7.3.3.3 Externe Leitwerte Über den Parameter Steuersignale virtueller Master kann die Leitwertquelle bei freigegebe- nem Regler umgeschaltet werden. Bit 31 40x5045:010 Ist im Parameter Steuersignale virtueller Master Bit 31 auf TRUE gesetzt, sind die externen Leitwertquellen abgewählt.
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertquellen Virtueller Master Ist im Parameter Steuersignale virtueller Master Bit 31 auf FALSE gesetzt, synchronisiert sich der Leitwert auf die im Parameter Quelle Leitwert gewählte Leitwertquelle. • Steuersignale virtueller Master 40x5045:010 Quelle Leitwert • 40x5020:014 Die Aufholgeschwindigkeit wird über den Parameter Kuppelgeschwindigkeit virtueller Master vorgegeben.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionstrimmung und Positionsoffset Positionstrimmung und Positionsoffset Der Positions-Offset wird über einen Profilgenerator an die Antriebsachse übermittelt. Die Vorgabe des Offsets erfolgt über folgende Parameter: Interner Positionsoffset40x5041:053 • Externer Positionsoffset der Feldbusdatenschnittstelle • 40x5040:023 Die Umschaltung zwischen den Quellen erfolgt über Bit 23 des Parameters Steuersignale. 0x5040:010 Bit 23 0x5040:010 0x504 :110...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionstrimmung und Positionsoffset Die Beschleunigung und die Geschwindigkeit der Trimmung überlagern die Werte der Master- Achse. So ergeben sich für die zu vertrimmende Achse folgende Werte: Resultierende Geschwindigkeit und resultierende Beschleunigung 0x5041: 025 ARes 0x5041: 026 ARes Resultierende Geschwindigkeit Achse ARes...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionstrimmung und Positionsoffset Zeit [s] Abb. 49: Drehrichtung nur in Master-Drehrichtung (eOffsetDirection = 1) Die Abbildung zeigt das Verhalten, wenn sich die Achse in positive und negative Richtung dre- hen darf und der Parameter Erlaubte Offsetrichtung = 0 (beide) gesetzt wird. 0x5041:022...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionstrimmung und Positionsoffset Zeit [s] Abb. 50: Drehrichtung in positiver und negativer Richtung (eOffsetDirection = 0) Der Positionsausgleich im Parameter Erlaubte Offsetrichtung wechselt alle 3 Sekunden zwi- schen 40 und 80 Einheiten. 0x5041:022...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionsgleichlauf Positionsgleichlauf Um den Winkelgleichlauf von Leitachse und Antriebsachse zu erreichen, erfolgt ausgehend von der Leitachse eine Kopplung über deren Taktlängen. Aus der Kopplung errechnet sich die Sollposition. Gleichlauf mit gleicher Taktlänge (360/360) Gleichlauf mit unterschiedlicher Taktlänge (360/450)
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionsgleichlauf Das Übersetzungsverhältnis ist über einen virtuellen Getriebefaktor frei einstellbar. Die Vor- gabe des Übersetzungsverhältnisses erfolgt über die Parameter Dehnungsfaktor Zähler und Dehnungsfaktor Nenner. Dehnungsfaktor Zähler • 40x5041:020 • Dehnungsfaktor Nenner 40x5041:021 Wird der Getriebefaktor z. B. im Verhältnis von 2:1 eingestellt, Dehnungsfaktor Zähler = 2 und Dehnungsfaktor Nenner = 1, stellt sich das Gleichlaufverhalten so dar: Abb.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Positionskupplung Für die Positionskupplung wird eine wegbasierte Kupplung verwendet. Über den Parameter Einkuppelmodus wird festgelegt, ob die Kupplung synchron oder asyn- chron arbeitet. 0x5041:029 Parameter = 0 um synchrone Kupplung zu aktivieren. 0x5041:029 • Die Kupplung synchronisiert die Position der Antriebsachse auf die Leitposition.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Weggesteuerte Kupplung 7.7.1 Weggesteuerte Kupplung Die Parametrierung der Wege für das weggesteuerte Kuppeln erfolgt so: Der Einkuppelweg wird über den Parameter Einkuppelentfernung festgelegt. 40x5041:035 Der Auskuppelweg wird über den Parameter Auskuppelentfernung festgelegt. 40x5041:036 Für die Initialwerte der Parameter gilt, dass der Kuppelvorgang nach 90 Wegeinheiten der Antriebsachse abgeschlossen ist.
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Weggesteuerte Kupplung 0x5040:010, Bit 16 Einkuppeln eSyncMode = Ramp_Dist eSyncMode = Ramp_Dist 0x5040:110, Bit 17 Kupplung aktiv 0x5040:110, Bit 16 Kupplung geschlossen Leitposition [u] IrMasterSyncOutDist = 2 IrSlaveSyncOutDist Antriebsposition [u] IrSlaveSyncOutPos IrSlaveSyncOutDist Abb. 53: Auskuppeln mit Kupplungsmodus = 5 Relevante Parameter anderer Funktionen Adresse Name...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Zeitgesteuerte Kupplung 7.7.2 Zeitgesteuerte Kupplung Das zeitgesteuerte Kuppeln erfolgt unabhängig von der Bewegung der Leitposition. Die Antriebsachse wird auch bei stehender Leitposition synchronisiert. Einkuppeln Das Einkuppeln der Antriebsachse erfolgt innerhalb einer definierten Zeit über den Parameter Einkuppelzeit von ihrer derzeitigen Position auf die Leitposition.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Zeitgesteuerte Kupplung Auskuppeln Der Parameter Auskuppelzeit definiert die Anhalteposition und die Zeit, in der die Antrieb- sachse von ihrer aktuellen Position mit dem Auskuppeln beginnt. 0x5041:038 xSyncPos eSyncMode = Ramp_Time xAccDecSync xSynchronised Master-Position [u] IrSyncInTime Slave-Position [u] IrSlaveSyncOutPos...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Fahrprofil-basierte Kupplung 7.7.3 Fahrprofil‐basierte Kupplung Die Ein- bzw. Auskuppelvariante ist unabhängig von einer Leitwertbewegung. Das heißt, die Antriebsachse wird auch bei stehendem Leitwert synchronisiert.
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Fahrprofil-basierte Kupplung Einkuppeln Die Antriebsachse kuppelt über den Profilgenerator mit den nachfolgend aufgelisteten Para- metern von seiner derzeitigen Position auf die Leitposition ein. • Geschwindigkeit Kupplung 40x5041:039 Beschleunigung Kupplung • 40x5041:040 • Verzögerung Kupplung 40x5041:041 •...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Fahrprofil-basierte Kupplung 0x5040:010, Bit 16 eSyncMode = Ramp_VelAcc Einkuppeln 0x5040:110, Bit 17 Kupplung aktiv 0x5040:110, Bit 16 Kupplung geschlossen Leitposition [u] Antriebsposition [u] Profilparameter IrSyncVel, IrSynAcc, IrSyncDec, IrSyncJerk Abb. 56: Einkuppeln mit eSyncMode = 4 Ramp_Time...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Fahrprofil-basierte Kupplung Auskuppeln Über den Parameter Auskuppelzeit wird die Anhalteposition und die Zeit definiert, in der die Antriebsachse von ihrer aktuellen Position mit dem Auskuppeln beginnt. 0x5041:038 Das profilgesteuerte Auskuppeln führt die Antriebsachse von der derzeitigen Position mit fol- genden Parametern in den Stillstand: •...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Fahrprofil-basierte Kupplung 0x5040:010, Bit 16 Einkuppeln eSyncMode = Ramp_VelAcc 0x5040:110, Bit 17 Kupplung aktiv 0x5040:110, Bit 16 Kupplung geschlossen Leitposition [u] Antriebsposition [u] IrSlaveSyncOutPos Profilparameter IrSyncVel, IrSynAcc, IrSyncDec, IrSyncJerk Abb. 57: Auskuppeln mit eSyncMode = 4 Ramp_Time Relevante Parameter anderer Funktionen Adresse Name...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Positionskupplung Asynchrone Kupplung 7.7.4 Asynchrone Kupplung Control signals Status signals 0x5040:010 0x5040:110 Technologieapplikation Bit 3: Enable operation Bit 2: Operation enabled Bit 16: SyncIn Bit 16 Synchronised Bit 17: AccDecSyn Abb. 58: Sofort Kuppeln Einkuppeln Das asynchrone Einkuppeln erfolgt über den Parameter Einkuppelmodus.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Leitwertkorrektur (Registerregelung) Allgemeine Funktion Die Leitwertkorrektur ist ein überlagerter Regelkreis. Basierend auf der Leitgeschwindigkeit und mit Hilfe von Marken wird ein Positionsleitwert gebildet. Bei dieser Regelung lassen sich auftretende Verschiebungen der Marke am Material, bezogen auf die Leitposition, kompensie- ren.
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Tritt im Prozess eine Marke auf, wird die ermittelte Registerposition mit der Position des Sen- sors verglichen. Die Positionen bilden eine Differenz: Differenzpositionen Soll‐Position Sensor • 40x5042:001 • Ist‐Markenposition 40x5042:002 Die Differenz zwischen Eingestellte Sensorposition und Ist‐Markenposition ist der Positions- fehler Ist-Markenfehler.
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Adresse Name Voreinstellung Einstellbereich 0x5041:010 Maximale Anzahl verpasster Marken 0 ... 4294967295 0x5041:011 Verstärkung Getriebefaktorkorrektur 0.1000 0.0000 ... 214748.3647 0x5041:012 Maximale Getriebefaktorkorrektur 10.0000 0.0000 ... 214748.3647 0x5041:013 Leitwertkorrektur aktivieren 0x5041:018 Totzeit Markenfehlerkompensation 0.000 ms -2147483.648 ...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Markenfenster und Markenregister 7.8.1 Markenfenster und Markenregister 0x5041:008 0x5041:007 0x5041:001 Größe Markenfenster Untere Korrekturposition Sensorabstand 0x5041:002 0x5041:009 0x5041:006 Markenabstand Markenfensteroffset Obere Korrekturposition Abb. 60: Schematischer Durchlauf der Druckmarken Damit der Markensensor nicht unerwünscht auslöst, kann ein Markenfenster aktiviert werden. Wenn der Parameter Markenfenster aktivieren = TRUE ist, ist die Fensterfunktion aktiv.
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Markenfenster und Markenregister Ist der Markensensor bauartbedingt weiter als eine Markendistanz vom Werkzeug entfernt angebracht, werden erfasste Marken automatisch in einem Markenstack gespeichert. Die Länge des Stacks ist so bemessen, dass die Marke einen Takt (Markendistanz) vor dem Werk- zeug den Stack verlässt und einen "virtuellen"...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Markenausfallerkennung 7.8.2 Markenausfallerkennung Wird innerhalb eines Markenfensters keine Marke erkannt, so wird in Parameter Statussignal Bit 21 "Marke ausgefallen" angezeigt. 40x5040:110 Nach der in Parameter Maximale Anzahl verpasster Marken parametrierten maximalen Anzahl ausgefallener Marken wird im Status der Technologieapplikation ein entsprechende Fehler angezeigt.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Positionskorrektur 7.8.3 Positionskorrektur Die Positionskorrektur findet innerhalb eines Korrekturfensters statt. Die Position dieses Fensters wird über die Parameter Obere Korrekturposition und Untere Korrekturposition festgelegt. • Obere Korrekturposition 40x5041:006 Untere Korrekturposition • 40x5041:007 Die Position wird in der Einheit des verwendeten Maßsystems parametriert. Über den Parameter Bezugsmaßsystem für Korrekturfenster wird vorgegeben, ob sich die Position des Korrekturfensters auf die korrigierte Leitposition oder die Position der Antrieb- sachse bezieht.
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Positionskorrektur Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5041:003 Maximale positive Korrektur 0.0000 ... [45.0000] ... 214748.3647 0x5041:004 Maximale negative Korrektur 0.0000 ... [45.0000] ... 214748.3647 0x5041:005 Bezugsmaßsystem für Korrekturfenster 1 Korrigierte Leitposition 2 Ist-Position Werkzeug 0x5041:006 Obere Korrekturposition...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Leitwertkorrektur (Registerregelung) Getriebefaktorkorrektur 7.8.4 Getriebefaktorkorrektur Geänderte Registereigenschaften führen zu einer veränderten, realen Registerlänge. Die Diffe- renz zur parametrierten Registerlänge Sensorabstand führt zu Korrekturen in immer gleicher Richtung (positiv oder negativ). 40x5041:001 Diese Korrektur ist ineffizient und führt zu erhöhtem Energieverbrauch und erhöhter mechani- scher Belastung.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Werkzeugkorrektur Werkzeugkorrektur Diese Funktion bietet die Möglichkeit des "Fliegenden Referenzierens" für Positionsfolger. Dies ist nötig wenn: Das Werkzeug driftet, weil die Vorschubkonstante nicht exakt benannt ist. • Ein Referenzieren beim Start der Maschine aus Prozessgründen nicht möglich ist. •...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Werkzeugkorrektur Markenfenster und Markenregister 7.9.1 Markenfenster und Markenregister Parameter Werkzeug-Markenfenster aktivieren = TRUE setzen, um die Funktionalität des Markenfensters zu aktivieren. 40x5041:129 Parameter Werkzeug-Markenfenster aktivieren = FALSE setzen um jede Marke zu verarbeiten. 40x5041:129 Parameter Teaching Markenfenster = 1 setzen, um das Markenfenster mit der Teach-in-Funk- tion einzustellen.
TA "Sync and Correction" konfigurieren Werkzeugkorrektur Markenausfallerkennung Der Abstand des Touchprobe-Sensors zur Angriffsposition des Werkzeugs wird über den Para- meter Sensorabstand Werkzeug vergeben. 40x5041:121 Die Funktion "Markenstack" wird automatisch aktiviert, wenn der Parameter Sensorabstand Werkzeug größer als der Parameter Taktlänge ist. Parameter •...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Werkzeugkorrektur Positionskorrektur 7.9.3 Positionskorrektur Das Korrekturfenster legt den Positionsbereich fest. Innerhalb des Positionsbereichs wird die Werkzeugposition korrigiert. Die Position des Korrekturfensters wird über die Parameter Untere Korrekturposition Werkzeug und Obere Korrekturposition Werkzeug festgelegt. Untere Korrekturposition Werkzeug •...
TA "Sync and Correction" konfigurieren Signalfluss Leitwertauswahl und Leitwertkorrektur 7.10 Signalfluss 7.10.1 Leitwertauswahl und Leitwertkorrektur Im Folgenden ist der Hauptsignalfluss der umgesetzten Funktion dargestellt.
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Signalfluss Leitwertauswahl und Leitwertkorrektur Master value correction Max. positive correction (0x5041:003) Max. negative correction Sensor set position Activate mark window TP1 source (0x5041:004) (0x5041:014) (0x5042:001) (0x5020:011) DI 1 ∆φ DI 2 DI 3 Mark window Actual mark position DI 4 (0x5042:002)
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Signalfluss Leitwertauswahl und Leitwertkorrektur Offset and Trimming Offset allowed direction (0x5041:022) Trim position difference (0x5041:024) Offset Trim velocity (0x5041:025) Offset Trim acceleration (0x5041:026) Offset Trim deceleration (0x5041:027) Offset Trim jerk (0x5041:028) Position offset trim (0x5042:027) Control Signals (0x5040:010), Bit 20 (Trimming positive) Control Signals (0x5040:010), Bit 21...
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TA "Sync and Correction" konfigurieren Signalfluss Leitwertauswahl und Leitwertkorrektur Tool Correction Actual tool error Tool correction (0x5041:120) (0x5042:142) Sensor set position (0x5042:140) Source TP 2 Max positive correction tool (0x5041:122) (0x5020:012) Max negative correction tool (0x5041:123) TP calculation Mark window Mark stack DI 1 Actual tool error limited...
Positionsregelung konfigurieren Positionsregelung konfigurieren Dieser Betriebsmodus stellt einen schnellen Positionsfolger mit Geschwindigkeits-, Drehmo- ment- und Vorschubkraftvorsteuerung zur Verfügung. Typische Anwendungsfälle für Positionierungen sind z. B. Transporteinrichtungen, Vorschu- bantriebe und Dosierer. Voraussetzungen Eine Positionierregelung wird in den einzustellenden Servoregelungsarten parametriert. 40x2C00 Konfigurieren Sie eine dieser Motorregelungsarten: 0x2C00 = 1:...
Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Positionsregelung zu konfi- gurieren. 1. Die nach CiA 402 herstellerübergreifende Betriebsart einstellen. 0x6060: "CiA: Cyclic sync position [8]" • Ausführliche Beschreibung in 4Betriebsart "CiA 402 cyclic sync position mode (csp)" •...
Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Schleppfehlererkennung und In-Position-Erkennung 8.1.1 Schleppfehlererkennung und In‐Position‐Erkennung Die "Schleppfehlererkennung" und "In-Position-Erkennung" sind Funktionen der Positionsre- gelung. Alle Parameter entsprechen der CiA 402-Spezifikation. Interpolation 0x607A 0x60FC 0x60FA Unit Positions- Soll-Position Positionsregler: Ausgangssignal Soll-Position (intern) regelung 0x6063 Ist-Position (intern) 0x60C2 Interpolation: Zeitintervall 0x6065...
Positionsregelung konfigurieren Grundeinstellung Interpolation Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6065 Fenster Schleppfehler Einstellung des symmetrischen Toleranzfensters um die Soll-Position für 0 ... [1000] ... 4294967295 pos. unit die Schleppfehlererkennung. Einstellung des symmetrischen Toleranzfensters um die Soll-Position für die Schleppfehlererkennung.
Positionsregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Steuerbefehle und Statusinformationen 8.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA 402-Steuerwort 0x6040 können folgende Steuerbefehle ausgeführt werden: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 0 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein.) Bit 5 0 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein.) Bit 6 0 reserviert (Bit muss auf "0"...
Positionsregelung konfigurieren Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6064 Ist-Position Anzeige der aktuellen Ist-Position. • Nur Anzeige: x pos. unit Anzeige der aktuellen Ist-Position. 0x6077 Ist-Drehmoment Anzeige des aktuellen Ist-Drehmoments. • Nur Anzeige: x.x % Anzeige des aktuellen Ist-Drehmoments.
Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Default-Mapping Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Ein "Touch-Probe" (kurz: "TP") ist ein Ereignis, das z. B. über einen Digitaleingang flankenge- steuert ausgelöst werden kann, um einen (sich schnell ändernden) Istwert zum Auslösezeit- punkt zu erfassen und weiterzuverarbeiten. Typische Anwendungsfälle für Touch-Probes: •...
Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Generelle Funktionsweise 8.6.2 Generelle Funktionsweise Wenn ein Ereignis an der konfigurierten Touch-Probe-Quelle auftritt, so wird im Servo-Inverter ein Zeitstempel erfasst. Der erfasste Zeitstempel wird in Bezug zur Systemzeit gesetzt und kann dadurch in zwei Teile zerlegt werden: Ein Teil ist der Regelzyklus, in dem das Ereignis aufgetreten ist.
Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Filterung des Touch-Probe-Signals 8.6.3 Filterung des Touch-Probe-Signals Für die Touch-Probe-Eingänge kann eine gemeinsame Filterzeit (Entprellzeit) parametriert werden, um die TP-Signale zu entprellen, so dass nicht auf externe Störsignale reagiert wird. Für den Entprell-Filter wird der Signalzustand am TP-Eingang erfasst und dem Filter ein •...
Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Kompensation von Laufzeitverzögerungen 8.6.4 Kompensation von Laufzeitverzögerungen In der Realität haben sowohl die Eingangsbeschaltung im Servo-Inverter als auch der Touch- Probe-Sensor selbst Laufzeitverzögerungen (Latenzen). Diese können bei der Berechnung des wahren Auslösezeitpunktes und damit der wahren Position zum Auslösezeitpunkt berücksich- tigt werden.
Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Touch-Probe-Statuswort 8.6.6 Touch-Probe-Statuswort Statuswort der Touch-Probe-Funktionalität. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x60B9 Touch Probe Status Status der Touch-Probe-Funktionalität. • Nur Anzeige Status der Touch-Probe-Funktionalität. Bit 0 TP1 aktiv 0: Touch-Probe-Kanal 1 deaktiviert. 1: Touch-Probe-Kanal 1 aktiviert.
Positionsregelung konfigurieren Positionserfassung mit Touch-Probe (TP) Erweiterung für die Digitaleingänge DI3 und DI4 8.6.7 Erweiterung für die Digitaleingänge DI3 und DI4 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D02:001 Touch-Probe 3/4 Diagnose: Touch-Probe 3/4 - Funk- tion 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Touch-Probe 3 aktivieren Bit 1 Trigger Touch-Probe 3 = 1.
Positionsregelung konfigurieren Sollwertdiagnose Erfasste Zeitstempel und Positionen 8.6.8 Erfasste Zeitstempel und Positionen Bei Touch-Probe-Konfiguration "Trigger fortlaufend" überschreibt ein neu erfass- ter Wert den zuvor erfassten Wert. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D01:001 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 1-Zeit- Anzeige des Zeitstempels der steigenden Flanke für Touch-Probe 1.
Drehzahlregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehzahlregelung konfigurieren Zur Konfiguration der Drehzahlregelung stehen zwei Betriebsarten zur Verfügung: Betriebsart "CiA 402 velocity mode (vl)" • ^ 180 Hier wird durch Vorgabe eines Drehzahlsollwertes eine drehzahlgeregelte Bewegung des Antriebs realisiert. Betriebsart "CiA 402 cyclic sync velocity mode (csv)" •...
Drehzahlregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Steuerbefehle und Statusinformationen 9.3.4 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA402-Steuerwort (0x6040) lassen sich im Betriebsmodus "Zyklisch synchrone Geschwindigkeit" folgende Steuerbefehle ausführen: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein) Bit 5 reserviert (Bit muss auf "0"...
Drehmomentregelung konfigurieren Drehmomentregelung konfigurieren Dieser Betriebsmodus stellt einen schnellen Drehmomentfolger mit Drehzahlklammerung zur Verfügung. Typische Anwendungsfälle sind z. B. Wickler oder Verpackungsmaschinen. Voraussetzungen Voraussetzungen sind die korrekte Eingabe der Motordaten (Motordaten) und die Parametrie- rung der Motorreglung (Motorregelung konfigurieren). Eine Drehmomentregelung kann nur in den mit 0x2C00 einzustellenden Motorregelungsarten realisiert werden:...
Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen 10.1.1 Drehmomentgrenzen Details Die positive und die negative Drehmomentgrenze sind unabhängig voneinander einstellbar. Die Drehmomentgrenze ist auf das maximale Drehmoment einzustellen. P itive Drehmomentgrenze (0x2949:001) Drehmoment Q2: generatorischer Betrieb Q1: motorischer Betrieb Drehmoment itiv Drehmoment itiv Geschwindigkeit ativ Geschwindigkeit positiv...
Obere Grenze für Drehzahlklammerung. • Einstellung nur wirksam bei Auswahl "Obere Drehzahlgrenze [5]" in . • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden.
Drehmomentregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Steuerbefehle und Statusinformationen 10.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Über das CiA402-Steuerwort 0x6040 lassen sich im Betriebsmodus "Zyklisch synchrones Dreh- moment" folgende Steuerbefehle ausführen: Steuerwort Zustand Funktion Bit 4 reserviert (Bit muss auf "0" gesetzt sein) Bit 5 reserviert (Bit muss auf "0"...
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem konfigurieren In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Verwendung von Rückführsystemen. Der Inverter kann für den Anschluss von insgesamt zwei voneinander unabhängigen Rückführ- systemen ausgestattet werden. Jedes der beiden Rückführsysteme wird in einem dafür vorgesehenen Schacht im unteren Teil des Inverters platziert. •...
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren 11.1 Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Der Zugriff auf die Parametereinstellungen für das Rückführsystem des Motors erfolgt im »EASY Starter« über den Pfad: Registerkarte Einstellungen • Grundeinstellung \ Motorrückführung (A) • Darin wird die Verwendungsmöglichkeit folgender Rückführsysteme angeboten: Resolver •...
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Allgemeine Einstellungen 11.1.1 Allgemeine Einstellungen In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zu allgemeinen Einstellungen von Rückführsyste- men für die Motorregelung. Mit Betätigen der Schaltfläche Resolver auswählen oder Encoder auswählen wird eine Liste von Resolvern bzw. Encodern angezeigt. Wenn die angezeigte Liste das verwendete Rückführsystem enthält, werden die Daten auto- matisch übernommen.
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Allgemeine Einstellungen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C45 Motorrückführung-Fehlerreaktion Auswahl der Reaktion bei Auslösen der Encoder-Signalverlust-Überwa- chung. Nur aktiv bei Verwendung als: • Rückführsystem für die Motorregelung, wenn eingestellt Auswahl der Reaktion bei Auslösen der Encoder-Signalverlust-Überwa- chung.
Resolver-Einstellungen 11.1.2 Resolver-Einstellungen Resolver mit einer Polpaarzahl > 1 sind keine Absolutwertgeber. Das Bit 4 in 0x2833 (Lenze-Statuswort 2) bleibt daher auf "0" gesetzt. Ebenso wird die Angabe "unterscheidbare Umdrehungen" in 0x2C46 auf "0" gesetzt. Für Synchronmotoren gilt: Bei ganzzahligen Verhältnissen von Motorpolpaarzahl zu Resolverpolpaarzahl (0x2C01:001) •...
Der Identifizierungslauf wird bei einer Unterbrechung beendet. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei Einstellung 0 % beträgt die Verstärkung der zugehörigen Resolverspur nur noch 95 % der Lenze-Einstellung. Die ermittelte Verstärkung kann Werte im Bereich 0 ... 100 % annehmen. Bei einer erfolgereichen Resolverfehler-Kompensation wird nur eine der beiden Verstärkungen angepasst.
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Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Inverters gespeichert wer- den, siehe speichern. 4Parametereinstellungen ^ 41 Resolverfehlerkompensation deaktivieren Zur Deaktivierung der Resolverfehlerkompensation müssen die zugehörigen Parameter wieder auf die Lenze-Einstellung zurückgesetzt werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C44:001 Motorgeber-Identifizierung (Resolver): Winkel Einstellung des Winkels zur Resolver-Fehlerkompensation.
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Resolver-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C44:006 Motorgeber-Identifizierung (Resolver): Status Identifi- Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. zierung Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. • Nur Anzeige Bit 0 Identifizierung aktiviert TRUE wenn: •...
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 11.1.3 Encoder-Einstellungen Ein Encoder ist ganz allgemein ein Messsystem, mit dem die Geschwindigkeit/Drehzahl und die Position einer Kinematik oder eines Motors erfasst werden kann. Details Wenn als Rückführsystem eine Resolvervariante im betreffenden Schacht des Inverters gesteckt sein sollte, haben die Parameter in diesem Abschnitt keine Funktion.
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 11.1.3.2 SinCos-Absolutwertgeber mit HIPERFACE®-Protokoll Folgende SinCos-Gebertypen mit HIPERFACE®-Protokoll werden vom Inverter unterstützt: Inkremente / Umdrehung Absolute Umdrehungen Typenschlüssel 0x2C41:001 AM1024-8V-H (SRM50) 1024 4096 (Multiturn) AM1024-8V-H (SFM60) 1024 AM1024-8V-K2 (SRM50S) 1024 AM128-8V-H (SKM36) AM16-8V-H (SEL37) AM16-8V-H (SEL52) AM512-8V-H (SCM70)
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Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C41:004 Einstellungen Motorgeber (Hiperface): Fehlerreaktion Auswahl der Reaktion bei Kommunikationsfehlern oder bei einem unbe- kannten Geber. Auswahl der Reaktion bei Kommunikationsfehlern oder bei einem unbe- kannten Geber.
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 11.1.3.3 SSI-Encoder SSI-Absolutwertgeber (Synchron-Serielles Interface) erzeugen die Winkelinformation durch optische Abtastung einer Codescheibe (z. B. als Gray Code). Jede (absolute) Winkelposition des Gebers entspricht einem eindeutig zuzuordnenden Code-Muster. Es werden alle Geber unterstützt, die das Stegemann-SSI-Protokoll verwenden: Unterstützte Bitraten für die SSI-Komunikation: 150 ...
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Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C4A:008 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Positi- SSI-Positionsdatenlänge onsdaten SSI-Positionsdatenlänge 0 ... [0] ... 30 • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. 0x2C4A:009 Protokoll-Parameter Motorgeber (SSI): Länge Daten- Länge des Datenpakets 1.
Encoder-Einstellungen 11.1.3.4 Einkabeltechnologie (OCT) über HIPERFACE DSL® HIPERFACE DSL® (OCT) parametrieren Die Einkabeltechnik ist mit Lenze-Servomotoren MCS und m850 möglich. Der Motor muss mit einem HIPERFACE DSL®-Geber ausgestattet sein. Als Verbindungsleitung muss die Lenze-Hybridleitung EYP0080AxxxxM11A00 verwendet werden. In Slot A darf kein Gebermodul gesteckt sein.
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Encoder-Einstellungen 11.1.3.5 Bewertung der Signalqualität Signalqualität Die Bewertung der Signalqualität erfolgt durch den Parameter 0x2C42:004, der dazu dient, das initiale Auslesen und Setzen der Position zu überwachen. Falls ein Übertragungsfehler auftreten sollte wird die aktuelle Winkeldrift als ungültig gekennzeichnet im Parameter 0x2833, Bit 7. •...
Rückführsystem konfigurieren Rückführsystem für die Motorregelung konfigurieren Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems 11.1.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems Über das Bit 0 des Statuswort 2 wird angezeigt, ob seit dem Verlassen des Zustands Nicht Ein- schaltbereit eine Änderung an den Einstellungen des Rückführsystems stattgefunden hat. Bei einer Änderung wird das Bit 0 auf den Wert "1"...
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Allgemeine Einstellungen 11.2 Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Der Zugriff auf die Parametereinstellungen für das Rückführsystem der Applikation erfolgt im »EASY Starter« über den Pfad: Registerkarte Einstellungen • Grundeinstellung \ Rückführung Applikation (B) •...
Nur die Stellung "1" wird akzeptiert. 11.2.2 Resolver-Einstellungen Resolver mit einer Polpaarzahl > 1 sind keine Absolutwertgeber. Das Bit 10 in 0x2833 (Lenze-Statuswort 2) bleibt daher auf "0" gesetzt. Ebenso wird die Angabe "unterscheidbare Umdrehungen" in 0x2C56 auf "0" gesetzt. Parameter...
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Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Resolver-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C53 Lastgeber/Leitgeber Polpaarzahl Resolver Einstellung der Polpaarzahl. 1 ... [1] ... 1 Einstellung der Polpaarzahl. • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt.
Der Identifizierungslauf wird bei einer Unterbrechung beendet. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei Einstellung 0 % beträgt die Verstärkung der zugehörigen Resolverspur nur noch 95 % der Lenze-Einstellung. Die ermittelte Verstärkung kann Werte im Bereich 0 ... 100 % annehmen. Bei einer erfolgereichen Resolverfehler-Kompensation wird nur eine der beiden Verstärkungen angepasst.
Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Inverters gespeichert wer- den, siehe speichern. 4Parametereinstellungen ^ 41 Resolverfehlerkompensation deaktivieren Zur Deaktivierung der Resolverfehlerkompensation müssen die zugehörigen Parameter wieder auf die Lenze-Einstellung zurückgesetzt werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C54:001 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Winkel Einstellung des Winkels zur Resolver-Fehlerkompensation.
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Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Resolver-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C54:006 Lastgeber/Leitgeber-Identifizierung (Resolver): Status Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. Identifizierung Anzeige des Status der Resolver-Identifizierung. • Nur Anzeige Bit 0 Identifizierung aktiviert TRUE wenn: • Die Identifizierung wurde gestartet. •...
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 11.2.3 Encoder-Einstellungen Ein Encoder ist ganz allgemein ein Messsystem, mit dem die Geschwindigkeit/Drehzahl und möglicherweise die Position einer Kinematik oder eines Motors erfasst werden kann. Details Wenn als Rückführsystem eine Resolvervariante im betreffenden Schacht des Inverters gesteckt sein sollte, haben die Parameter in diesem Abschnitt keine Funktion.
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 11.2.3.2 SinCos-Absolutwertgeber mit HIPERFACE®-Protokoll Folgende SinCos-Gebertypen mit HIPERFACE®-Protokoll werden vom Inverter unterstützt: Inkremente / Umdrehung Absolute Umdrehungen Typenschlüssel 0x2C41:001 AM1024-8V-H (SRM50) 1024 4096 (Multiturn) AM1024-8V-H (SFM60) 1024 AM1024-8V-K2 (SRM50S) 1024 AM128-8V-H (SKM36) AM16-8V-H (SEL37) AM16-8V-H (SEL52) AM512-8V-H (SCM70)
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Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C51:004 Einstellungen Hiperface-Lastgeber/Leitgeber: Fehler- Auswahl der Reaktion bei Kommunikationsfehlern oder bei einem unbe- reaktion kannten Geber. Auswahl der Reaktion bei Kommunikationsfehlern oder bei einem unbe- kannten Geber.
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 11.2.3.3 SSI-Encoder SSI-Absolutwertgeber (Synchron-Serielles Interface) erzeugen die Winkelinformation durch optische Abtastung einer Codescheibe (z. B. als Gray Code). Jede (absolute) Winkelposition des Gebers entspricht einem eindeutig zuzuordnenden Code-Muster. Es werden alle Geber unterstützt, die das Stegemann-SSI-Protokoll verwenden: Unterstützte Bitraten für die SSI-Komunikation: 150 ...
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Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C5A:008 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Länge SSI-Positionsdatenlänge Positionsdaten SSI-Positionsdatenlänge 0 ... [25] ... 30 • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. 0x2C5A:009 Protokoll-Parameter Lastgeber/Leitgeber (SSI): Länge Länge des Datenpakets 1.
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Encoder-Einstellungen 11.2.3.4 Bewertung der Signalqualität Signalqualität Die Bewertung der Signalqualität erfolgt durch den Parameter 0x2C52:004, der dazu dient, das initiale Auslesen und Setzen der Position zu überwachen. Falls ein Übertragungsfehler auftreten sollte wird die aktuelle Winkeldrift als ungültig gekennzeichnet im Parameter 0x2833, Bit 9. •...
Rückführsystem konfigurieren Zweites Rückführsystem für die Technologieapplikation Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems 11.2.4 Erkennung geänderter Einstellungen des Rückführsystems Über das Bit 0 des Statuswort 2 wird angezeigt, ob seit dem Verlassen des Zustands Nicht Ein- schaltbereit eine Änderung an den Einstellungen des Rückführsystems stattgefunden hat. Bei einer Änderung wird das Bit 0 auf den Wert "1"...
Rückführsystem konfigurieren Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position 11.3 Encoder: Bewertung sichere Drehzahl und Position Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2878:001 Motorgeber (ES): System • Nur Anzeige 0 Kein Motorgeber 1 SinCos-Encoder 2 Resolver 0x2878:002 Motorgeber (ES): Strichzahl SinCos-Encoder •...
Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Zur Regelung eines permanenterregten Synchronmotors muss die Pol-Lage – der Winkel zwi- schen der Motorphase U und der Feldachse des Rotors – bekannt sein. Für Lenze-Motoren mit Absolutwertgeber oder Resolver ist die Pol-Lage bereits korrekt • eingestellt.
4Pollageidentifikation (PLI) 360° ^ 233 Weichen die identifizierten Werte beider Verfahren um mehr als 20° ab, bitte Rücksprache mit Lenze halten. Ausführliche Informationen zur jeweiligen Funktion finden Sie in den folgenden Unterkapiteln. 11.4.1 Überwachung der Pollageidentifikation Tritt während der Pol-Lage-Identifikation ein Fehler auf oder wird die Impulssperre aktiv (z.B.
Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) 360° 11.4.2 Pollageidentifikation (PLI) 360° GEFAHR! Mechanische Beschädigung des Motors durch hängende Lasten! Der Motor kann dauerhaft geschädigt werden. ▶ Der Motor darf während der Pol-Lage-Identifikation nicht gebremst oder blockiert werden. Diese Funktion ist deshalb bei hängenden Lasten nicht zulässig! HINWEIS Thermische Überlastung des Motors! Der Motor kann dauerhaft geschädigt werden.
Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) 360° Ist die Servoregelung für Synchronmotor eingestellt und steht kein Fehler an, dann wird nach Reglerfreigabe der Strom zunächst rampenförmig auf 141 % des Motor-Bemessungsstroms angehoben. Linkes Bild Erst wird das Polrad aus seiner beliebigen Ruhelage auf den Winkel 0° bewegt. Dazu wird im Ständer-Koordinatensystem die Amplitude des d-Stromvektors bei einem •...
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Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) 360° Pol‐Lage‐Identifikation PLI (360°) anpassen ① ② ③ ❶ ❷ ❸ ❹ t [s] Abb. 68: Zeitlicher Verlauf der Pol-Lage-Identifikation Bei Antrieben mit großer Haftreibung, Massenträgheit oder wechselnder Last kann eine Opti- mierung erforderlich werden: Die Amplitude des Stromvektors muss so hoch eingestellt werden, dass der Motor mit gro- •...
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Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) 360° Parameter Subindex Wert/Einheit INFO 0x2825 CiA402-Modus aktiv [0] Betriebsmodi [5] für PLI 360° 0x2824 Off [0], On [1] 0x6040 0x0000 Simulation der CiA Statusmaschine 0x2823 Fortschrittanzeige 0x2C61:001 100 % PLI(360°) Stromamplitude 0x2C61:002 40 s PLI(360°) Rampenzeit 0x2C61:003...
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Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) 360° Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C61:003 Pol-Lage-Identifizierung (360°) - Einstellungen: Dreh- Auswahl der Fahrrichtung. richtung Auswahl der Fahrrichtung. • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Für bestimmte Situationen kann es sinnvoll sein, die Fahrrichtung für die Pollage-Identifikation umzukehren (z.
• Reaktion des Motors während der Durchführung Die Bewegung des Motors wird maximal der eingestellten "Max. zulässigen Bewegung" (Lenze-Einstellung: 20°) entsprechen. Wird über das Gebersystem eine größere Bewegung erkannt, wird die Pol-Lage-Identifikation abgebrochen und die parametrierte Fehlerreaktion (Lenze-Einstellung: Störung) ausgelöst.
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Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) mit minimaler Bewegung Nach erfolgreichem Abschluss der Pol‐Lage‐Identifikation..wird automatisch Reglersperre gesetzt und die für das aktivierte Rückführsystem bestimmte Pol-Lage im Objekt 0x2C03:002 eingestellt. Speichern Sie die geänderten Einstellungen. • Mit dem »EASY Starter« können die Parametereinstellungen des Servo-Inverter als Para- meter-Datei (*.gdc) gespeichert werden.
0x2C45 die Reaktion bei Drahtbruch im Rückführsystem auf Lenze-Einstellung "1: Störung" eingestellt ist! Andernfalls ist bei Drahtbruch der Zustand des Rückführsystems undefiniert und die Pol-Lage kann beliebige Werte annehmen. Es besteht dann die Gefahr, dass die Maschine im Anschluss an die Pol-Lage-Identifikation...
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Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) ohne Bewegung Voraussetzungen für die Durchführung Die Verdrahtung der drei Motorphasen und der Rückführung muss entsprechend den Vor- • gaben aus dem Gerätehandbuch durchgeführt worden sein. Der Motor darf festgebremst sein. • Der Servo-Inverter ist fehlerfrei und befindet sich im Gerätezustand Eingeschaltet. •...
Rückführsystem konfigurieren Synchronmotor: Pollageidentifikation (PLI) Pollageidentifikation (PLI) ohne Bewegung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C63:001 PLI ohne Bewegung: Ausführung Startverhalten (mit oder ohne Pollage-Identifikation vor dem Start). • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. Startverhalten (mit oder ohne Pollage-Identifikation vor dem Start). 0 Deaktiviert Keine Pollage identifizieren.
Rückführsystem konfigurieren Verdrahtung prüfen (Cable check) 11.5 Verdrahtung prüfen (Cable check) Diese Funktion erkennt Verdrahtungsfehler oder Kabelschäden, die während der Inbetrieb- nahmephase oder während des Betriebs zu unkontrollierten Bewegungen der Maschine füh- ren können. Die Funktion hilft somit, Maschinenschäden zu vermeiden und dient dazu, dass diese Fehler schnellstmöglich behoben werden können.
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Rückführsystem konfigurieren Verdrahtung prüfen (Cable check) Die Funktion Cable Check sollte während der Inbetriebnahme der Maschine manuell durch den Anwender ausgeführt werden, um typische Fehler zu identifizieren, die bei Installation der Maschine auftreten können. Typische Fehler Die Motorgeber sind vor dem ersten Einschalten an das falsche Gerät angeschlossen, wäh- •...
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Rückführsystem konfigurieren Verdrahtung prüfen (Cable check) So führen Sie den Cable Check automatisch aus Voraussetzungen Der Motor kann mit der Kinematik gekoppelt bleiben. • Bei Antrieben ohne Motorhaltebremse muss sich der Rotor um 20 ° (elektrisch) bewe- • gen können. Dazu muss die Betriebsart der Motorhaltebremse auf "Keine Bremse angeschlossen"...
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Rückführsystem konfigurieren Verdrahtung prüfen (Cable check) Kein Fehler durch die Funktion Cable Check festgestellt Das Gerät geht in den Zustand Betrieb freigegeben. Deaktivieren Sie das Gerät, z. B. über das Controlword. Dies kann über den »EASY Starter« • mit den Tasten F8/F9 erfolgen. Deaktivieren Sie die Funktion Cable Check über den Parameter und stellen Sie eine Aus- •...
Möglichkeiten. Grundsätzlich haben Sie die Auswahl zwischen einem manuellen und einem automatischen Verfahren. Ob eine Einstellungsmöglichkeit anwendbar ist, hängt vom Motor (Lenze-Motor ja/nein) und von der Anwendung ab. Wenn möglich, ist die im folgenden Dia- gramm zuerst aufgeführte Einstellungsmöglichkeit anzuwenden, da diese zu den genauesten Ergebnissen führt.
Motorregelung konfigurieren Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.1 Servoregelung für Synchronmotor (SC-PSM) Die Motorregelung basiert auf einer rückgeführten, feldorientierten und kaskadierten Regler- struktur und ermöglicht einen dynamischen und stabilen Betrieb in allen vier Quadranten. Voraussetzungen Die Servoregelung (SC-PSM) ist nur für Synchronmotoren geeignet. •...
Motorregelung konfigurieren Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.2 Servoregelung für Asynchronmotor (SC-ASM) Die Motorregelung basiert auf einer rückgeführten, feldorientierten und kaskadierten Regler- struktur und ermöglicht einen dynamischen und stabilen Betrieb in allen vier Quadranten. Voraussetzungen Die Servoregelung (SC-ASM) ist nur für Asynchronmotoren geeignet. •...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte 12.4 U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwen- dungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Grundeinstellung 12.4.2 Grundeinstellung Mit der Definition der Basis-Spannung und der Basis-Frequenz wird das Verhältnis beider Regelgrößen festgelegt und somit die Steigung der U/f-Kennlinie bestimmt. Spannung im Eckpunkt Spannung im Eckpunkt 0x2B01:1 0x2B01:1 soll soll Frequenz im Eckpunkt...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 12.4.3 U/f-Kennlinienform festlegen Zur Anpassung an unterschiedliche Lastprofile ist die Form der Kennlinie auswählbar: Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B00 U/f-Kennlinienform Auswahl der U/f-Kennlinienform zur Anpassung an unterschiedliche Last- •...
"frei definierbare U/f-Kennlinie" zur Auswahl, wenn lineare und quadratische Kennlinie nicht passend sind. Die Definition der Kennlinie erfolgt mittels 11 parametrierbarer Stützstellen (Spannungs-/ • Frequenzwerte). In der Lenze-Einstellung bilden die 11 Stützstellen eine lineare Kennlinie ab: • U [V] f [Hz] 400 V...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsvektor-Regelung aktivieren (Imin-Regler) 12.4.4 Spannungsvektor-Regelung aktivieren (Imin-Regler) Die Spannungsvektor-Regelung wird aktiv gesetzt, wenn ein vergleichsweise hohes Anlaufmo- ment sichergestellt werden muss. Sie sorgt dafür, dass der dafür notwendige Motorstrom im Bereich kleiner Drehzahlen gehalten wird. HINWEIS Die hier beschriebene Boost-Funktion wirkt additiv zur Funktion4Spannungsanhebung...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsanhebung (Boost) einstellen 12.4.5 Spannungsanhebung (Boost) einstellen Um das Anlaufverhalten zu optimieren, kann als Alternative zur Funktion "Spannungsvektor- Regelung aktivieren (Imin-Regler)" eine konstante, lastunabhängige Spannungsanhebung bei kleinen Drehzahlen (unterhalb der U/f-Bemessungsfrequenz) oder bei Stillstand des Motors vorgeben werden.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Lastanpassung einstellen 12.4.6 Lastanpassung einstellen VORSICHT! Bei zu hoher Lastanpassung kann es im Leerlauf zu einem erhöhten Motorstrom und damit zu einer Überhitzung des Motors kommen! Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B07:001 Lastanpassung: Drehrichtung...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Pendeldämpfung einstellen 12.4.8 Pendeldämpfung einstellen Aufgabe der Pendeldämpfung ist eine Verringerung von Schwingungen im Leerlauf, die auf Energiependelungen zwischen dem mechanischen System (Massenträgheit) und dem elektri- schen System (Zwischenkreis) zurückzuführen sind. Des Weiteren kann die Pendeldämpfung auch zur Kompensation von Resonanzen verwendet werden.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren Parametrierung Die Verstärkung der Schwingungsdämpfung ist nach folgender Gleichung einzustellen: Stromamplitude ´ Verstärkung der Schwingungsdämpfung 100% ´ 2 Gerätemaximalstrom Die Zeitkonstante des PT1-Filter muss so eingestellt werden, dass die Schwingung bedämpft werden kann, höherfrequente Anteile jedoch aus dem Signal herausgefiltert werden.
Fangvorgang Bei Aktivierung dieser Funktion beginnt nach Reglerfreigabe der Fangvorgang: 1. Der Inverter meldet dem Controller den gestarteten Fangvorgang über das Bit 8 im Lenze- Statuswort 0x2831. 2. Wurde eine Drehzahl gefunden, wird dies dem Controller über das Bit 9 im Lenze-Status- wort gemeldet.
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Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA0 Fangen aktivieren Aktivierung der Zusatzfunktion "Fangen". Aktivierung der Zusatzfunktion "Fangen". Ist die Funktion "Fangen" aktiviert ("1: Ein"), wird nach Aufhebung der Reglersperre automatisch ein Fangvorgang zur Bestimmung der aktuel- len Motordrehzahl gestartet, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: •...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA5 Verzögerungszeit Um nicht bei beliebig kurzer Reglersperre einen Fangvorgang anzusto- 0 ... [0] ... 10000 ms ßen, kann hier eine Zeit eingestellt werden, die die Reglersperre mindes- tens aktiv sein muss, damit ein Fangvorgang gestartet wird.
Stromreglers siehe Stromregler. ^ 280 Details Die Funktion kann wie folgt verwendet werden: 1. "DC-Bremsung" kann über das Bit 6 im Lenze-Steuerwort 0x2830 parametriert werden. Das Motorsystem selbst kann in diesem Fall als Energiewandler benutzt werden. Vorteilhaft ist diese Möglichkeit, wenn in der Anlage ein zur Aufnahme der Bremsenergie erforderlicher Bremswiderstand •...
Imax_Motor (entsprechend Datenblatt / Katalog) Bei abweichender Zuordnung ist eine Bemessung auf Basis der aktuell möglichen Parameter (max. Drehzahl, max. Motorstrom, Feldschwächung, usw.) erforderlich! Die Funktion kann wie folgt verwendet werden: 1. "Kurzschlussbremsen" kann über das Bit 6 im Lenze-Steuerwort 0x2830 parametriert wer- den, wenn die Bremsenergie nicht in einem Bremswiderstand in Wärme umgesetzt werden kann.
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 12.5.3 Haltebremsenansteuerung Diese Gerätefunktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer am Inverter angeschlosse- nen Motor-Haltebremse mit 24 V Versorgungsspannung. Die Motor-Haltebremse ist an X106 angeschlossen. Sie wird über X107 mit 24 V versorgt.
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 12.5.3.1 Grundeinstellung Für die Aktivierung und Grundeinstellung der Haltebremsenansteuerung müssen die folgen- den Parameter eingestellt werden. Details Folgende Einstellungen sind möglich: Bremsenmodus • ① Für den Automatikbetrieb: • ② Bremsen-Öffnungszeit und Bremsen-Schließzeit Drehmomentvorsteuerung Test Bremsenansteuerung •...
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Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Bremsenpolarität Die Ansteuerungslogik der Haltebremse kann invertiert werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2820:001 Haltebremsenansteuerung: Bremsenmodus Auswahl, wie der Befehl "Haltebremse lösen" ausgelöst werden soll. Auswahl, wie der Befehl "Haltebremse lösen" ausgelöst werden soll. 0 Automatisch (über Gerätezustand) Automatikbetrieb: Abhängig vom Gerätezustand erfolgt der Befehl "Hal- tebremse lösen"...
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2820:015 Haltebremsenansteuerung: Bremsenzustand Anzeige des Zustands der Haltebremse. • Nur Anzeige • Der Zustand wird auch über das Bit 14 im CiA-Statuswort 0x6041 angezeigt. Anzeige des Zustands der Haltebremse. •...
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 12.5.3.4 Manuelle Bremsensteuerung Die Haltebremse kann unabhängig von ihrem Betriebsmodus und vom Betriebszustand des Inverters manuell geöffnet oder geschlossen werden. Mit dieser Funktion kann z. B. im Fehler- fall die Achse manuell bewegt werden. Beachten Sie bei Umrichtern mit Extended Safety: Die manuelle Bremsenansteuerung ist nur möglich, wenn kein Fehler in der Safety aktiv ist.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 12.6 Optionen zur Optimierung der Regelkreise Die zu wählende Option hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Je nach gewählter Option werden verschiedene Prozeduren aktiv und dadurch verschiedene Parametergruppen beein- flusst: Motorbemessungsdaten •...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 12.6.2 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie den Drehzahlregler im Allgemeinen optimieren kön- nen. Dies kann erforderlich sein, wenn sich einige Parameter auf der Lastseite des Antriebssys- tems geändert haben oder bislang einfach noch nicht eingestellt wurden, wie beispielsweise: Motorträgheitsmoment •...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2910:001 Trägheitseinstellungen: Motorträgheitsmoment Einstellung des Motor-Trägheitsmomentes bezogen auf den Motor. 0.00 ... [0.14] ... 20000000.00 kg cm² Einstellung des Motor-Trägheitsmomentes bezogen auf den Motor. 0x2910:002 Trägheitseinstellungen: Skalierte Lastmassenträgheit Einstellung des Last-Trägheitsmomentes.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Umrichterkennlinie 12.6.3 Umrichterkennlinie Die vorgenommenen Einstellungen können bei Bedarf eingesehen, sollten jedoch nicht verändert werden. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen!
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Umrichterkennlinie 12.6.3.1 Wechselrichtereinfluss kompensieren Vorausetzungen für die Durchführung Der Motor darf festgebremst sein. • Der Servo-Inverter i950 ist fehlerfrei und eingeschaltet. • Reaktion des Motors während der Durchführung Wenn der Motor nicht festgebremst ist, dann wird sich der Motor gering bewegen. Mittels Reglersperre lässt sich die gestartete Prozedur bei Bedarf jederzeit abbrechen.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Umrichterkennlinie Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2947:016 Inverter-Kennlinie: Wert y16 0.00 ... [0.00] ... 20.00 V 0x2947:017 Inverter-Kennlinie: Wert y17 0.00 ... [0.00] ... 20.00 V Im Fehlerfall Tritt während der Prozedur ein Fehler auf oder wird die Impulssperre aktiv (z. B. aufgrund kurzzeitiger Unterspannung), so wird die Prozedur mit Reglersperre beendet, ohne dass Ein- stellungen geändert werden.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten 12.6.3.3 Standard-Umrichterkennlinie laden Konnte keine oder nur eine fehlerhafte Inverter-Kennlinie ermittelt werden, kann eine geräte- typische Standard-Inverter-Kennlinie geladen werden. So laden Sie die Standard-Inverter-Kennlinie: 1. Achsenbefehle:Standard‐Lh‐Sättigungskennlinie laden 0x2822:022 = 1 starten. 2. Nach Beendigung der Prozedur die in eingestellte Inverter-Kennlinie im Inverter speichern. Mit dem »EASY Starter«...
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Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C01:002 Motorparameter: Statorwiderstand Allgemeine Motordaten. 0.0000 ... [13.5000] ... 125.0000 Ω Einstellungen gemäß Hersteller-Angaben/Motor-Datenblatt vornehmen. Allgemeine Motordaten. 0x2C01:003 Motorparameter: Statorstreuinduktivität Einstellungen gemäß Hersteller-Angaben/Motor-Datenblatt vornehmen. 0.000 ... [51.000] ... 500.000 mH Hinweis! Bei der Eingabe der Motortypenschilddaten muss die für den Motor rea- lisierte Motorphasenverschaltung (Stern- oder Dreieckschaltung) berück-...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 12.6.5 Motor-Regelungseinstellungen 12.6.5.1 Drehzahlregler Der Drehzahlregler wird automatisch eingestellt, wenn der Motor aus dem Motorkatalog gewählt wurde: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 46 Die automatisch berechneten Einstellungen für den Drehzahlregler ermöglichen bei typischen Lastanforderungen ein optimales Regelverhalten.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Gleichung für die Berechnung der Nachstellzeit ´ Filter Stromregler Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2900:001 Verstärkung Drehzahlregler Nm / min Massenträgheitsmoment = J + Summe (J Motor Last Maß für die Phasenreserve (Empfehlung: a = 4≡ 60° Phasenreserve) 0x2904 Filterzeitkonstante Drehzahlistwert Filter...
Die Funktion ist abhängig von der Sättigungskennlinie der Induktivitäten in Parameter 0x2c04 0x2c04. Für Lenze-Motoren ist diese Kennlinie in der Motortabelle hinterlegt. Die Werte der Kennlinie sind bei MCS-Motoren an den ersten 2 Einträgen zu hoch. Gibt es Probleme mit der Drehmo- mentregelung, reduzieren Sie diese Werte.
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Motor-Regelungseinstellungen gelung und Drehzahlregelung. Die Sollwertsprünge werden innerhalb eines halben PWM-Zyk- lus ausgeregelt. Strom [ % I ] Soll Lenze i950 Markt Zeit [ ms ] 1 PWM-Periode Abb. 69: Kennlinie mit und ohne Drehmomentregelung Bei Servoregelung sollte eine Optimierung des Stromreglers grundsätzlich durchgeführt werden, wenn ein Motor eines anderen Herstellers mit unbekann-...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Gleichung für die Berechnung der Nachstellzeit beim Synchronmotor Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2942:001 Verstärkung Stromregler V / A 0x2C01:003 Ständerstreuinduktivität Ersatzzeitkonstante für die analoge Erfassung und Abtastung = 0.0002016 s (201.6 µs Totzeit (=93.75 µs / 0.465)) 0x2942:002...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Beispiel Anwendungen mit Drehmomentregelung mit 4-kHz-Schaltfrequenz erreichen eine Dynamik wie Anwendungen mit 16 kHz ohne Drehmomentregelung. Die Stabilitätsgrenze des Drehzahl- reglers erhöht sich je nach Schaltfrequenz und Filtereinstellung um bis zu 100 %. Üblich sind Werte im Bereich 30 % - 50 %.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 12.6.5.4 ASM-Feldschwächeregler Da sich die Streckenverstärkung mit der Drehzahl ändert, wird der Feldschwächregler über die Drehzahl nachgeführt. Die automatische Berechnung erfolgt über den Parameter 0x2822:017 = 1. Berechnung der Verstärkung = ´ ´...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x29E4 Spannungsreserve Spannungsreserve am Übergangspunkt in die Feldschwächung, bezogen 1 ... [5] ... 20 % auf den aktuellen Wert der Zwischenkreisspannung. Spannungsreserve am Übergangspunkt in die Feldschwächung, bezogen auf den aktuellen Wert der Zwischenkreisspannung.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 12.6.5.7 Imax-Regler Verhalten an der Stromgrenze festlegen (Imax-Regler) Der maximale Ausgangsstrom bzw. die Stromgrenze wird durch den Parameter 0x6073, "Max. Strom", festgelegt. Im Fall der U/f-Kennliniensteuerung ist zur Einhaltung dieser Grenze ein Imax-Regler implementiert.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 12.6.5.9 Positionsregler Gleichung für die Berechnung der Verstärkung Die automatische Berechnung erfolgt über den Parameter 0x2822:015 = 1. Summe Filter Stromregler ´ 32 T Summe Parameter Formelzeichen Beschreibung Maßeinheit 0x2980 Verstärkung Positionsregler 0x2985:001 ...
Feinabgleich des Motormodells Die weiteren Inbetriebnahmeschritte sind nur notwendig bei Servoregelung, wenn erhöhte Ansprüche an die Drehmoment-Linearität gestellt werden. Bei der Inbetriebnahme von Lenze- Motoren werden für die relevanten Parameter typische Werte bereitgestellt. Für Motoren anderer Hersteller sind diese Werte beim Motorenhersteller zu erfragen oder abzuschätzen.
Die Sättigungskennlinie stellt die Änderung der Induktivität (L/Ln) als Funktion des Motorstro- mes (I/Imax) dar. Die auf einen Bezugswert normierten Größen beider Achsen sind als Pro- zentwerte dargestellt. Bei Auswahl eines Lenze-Motors ist die Sättigungskennlinie bereits mit baureihetypischen • Werten gefüllt.
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Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Verteilung der Stützstellen Die Sättigungskennlinie wird durch 17 Stützstellen abgebildet. • Die 17 Stützstellen sind auf der x-Achse in jeweils gleichem Abstand zueinander (äquidis- • tant) im Bereich von 0 ... 100 % verteilt. Der 100-%-Wert der x-Achse bezieht sich dabei auf den im Parameter 0x2C05 eingestellten Stromwert (max.
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Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Vorgehensweise 1. Nachführung ausschalten: Alle Subindizes (0x2C04:001 ... 0x2C04:017) auf 100 % einstel- len. 2. Mit 0x2C05 den Maximalstrom einstellen, bis zu welchem der Motor im Prozess betrieben werden soll (in diesem Beispiel "15 A"). 3.
Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Vp [%] º Vp = "3.8 V/A" 100 % 6.25 12.5 18.75 31.25 37.5 43.75 56.25 62.5 68.75 81.25 87.5 93.75 3.75 A 7.5 A 11.25 A 12.38 A 15 A 7.
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Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Nachführung der Statorstreuinduktivität (Lss)... Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C04:001 Induktivitäts-Stützstellen (y) Lss-Sättigungskennlinie: Sättigungskennlinie der Streuinduktivität. y1 = L01 (x = 0.00 %) Sättigungskennlinie der Streuinduktivität. 0 ... [165] ... 400 % Die lineare Verteilung über den Strom ergibt sich aus dem maximalen Motorstrom (0x2C05).
Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren 12.7.2 Synchronmotor (SM): Temperatur- und Stromeinflüsse kompensieren Bei permanent-erregten Synchronmotoren sind die Eigenschaften der Permanentmagnete abhängig von Temperatur und Stromstärke. Der Zusammenhang zwischen Motorstrom und resultierendem Drehmoment verändert sich entsprechend. Die Einflüsse von Temperatur und Stromstärke auf die Magnetisierung können von der Motor- regelung berücksichtigt und somit kompensiert werden.
Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren 12.7.3 Asynchronmotor (ASM): Lh‐Sättigungskennlinie identifizieren Bei einem Asynchronmotor wird der Zusammenhang zwischen Strom und Drehmoment im Wesentlichen durch das Sättigungsverhalten der Hauptinduktivität bestimmt. Falls die erreichte Drehmomentgenauigkeit, insbesondere im Feldschwächbereich, nicht ausreichend sein sollte, kann über die individuelle Identifizierung der Sättigungskennlinie eine Erhöhung der Genauigkeit erreicht werden.
Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Asynchronmotor (ASM): Lh-Sättigungskennlinie identifizieren Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2822:021 Achsenbefehle: Standard-Lh-Sättigungskennlinie laden Parameter für Interaktion mit Engineering Tools. Parameter für Interaktion mit Engineering Tools. 0 Aus/Bereit 1 Ein/Start 2 In Arbeit 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff 5 Kein Zugriff (Gerät gesperrt)
Motorregelung konfigurieren Feinabgleich des Motormodells Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen 12.7.4 Optimalen Magnetisierungsstrom schätzen Bei gegebenem L -Sättigungsverhalten gibt es (in der Regel) einen Magnetisierungsstrom, bei dem das maximal mögliche Motormoment erreicht wird. Die Bestimmung dieses Magnetisie- rungsstroms kann durch den Inverter erfolgen. Durch die Ausführung dieser Funktion wird auch die L -Sättigungskennlinie (Stützwerte •...
Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Ruckbegrenzung 12.8 Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren 12.8.1 Ruckbegrenzung Durch die in Parameter 0x2945 einstellbare max. Beschleunigungsänderung kann eine Begren- zung der Änderung des Solldrehmoments zwecks Ruckbegrenzung erfolgen. Schlagartige Drehmomentsprünge können somit vermieden werden. Der Drehzahlverlauf wird insgesamt weicher.
Durch die hohe Dynamik bzw. die hohe Grenzfrequenz des Stromregelkreises können mecha- nische Eigenfrequenzen angeregt werden, die im Resonanzfall die Stabilität des Drehzahlregel- kreises gefährden können. Zum Ausblenden oder zumindest Bedämpfen dieser Resonanzfrequenzen sind im Regelkreis zwei parametrierbare Kerbfilter integriert. In der Lenze-Einstellung sind sie ausgeschaltet: 0x2944:1 0x2944:4 0x2944:2...
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Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Kerbfilter (Bandsperren) Einstellung der Kerbfilter Da der genaue Frequenzgang der Drehzahlregelstrecke in den meisten Fällen nicht im Vorfeld bekannt ist, wird nachfolgend ein experimentelles Vorgehen zur Einstellung der Kerbfilter beschrieben. So nehmen Sie die Einstellung der Kerbfilter vor: 1.
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Motorregelung konfigurieren Filterelemente im Sollwertpfad parametrieren Kerbfilter (Bandsperren) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2944:004 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Frequenz Kerbfilter 2 Einstellung der Frequenz für Kerbfilter 2. 1.0 ... [400.0] ... 1000.0 Hz Einstellung der Frequenz für Kerbfilter 2. 0x2944:005 Kerbfilter Soll-Drehmoment: Bandbreite Kerbfilter 2 Einstellung der Bandbreite für Kerbfilter 2.
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) 12.9 Motorschutz Viele im Inverter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen. 12.9.1 Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Diese Funktion überwacht die thermische Überlast des Motors anhand der erfassten Motor- ströme und eines mathematischen Modells.
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D50:002 Motorauslastung (i²xt) - Überwachung: Fehlerschwelle Einstellung der Fehlerschwelle für die Motorüberlast-Überwachung. 0 ... [105] ... 250 % Einstellung der Fehlerschwelle für die Motorüberlast-Überwachung.
Für die Bestimmung der Werte für die thermischen Zeitkonstanten sollte zunächst versucht werden, die Daten vom Motorhersteller zu bekommen. Wenn dies nicht gelingt, können die Daten eines ähnlichen Lenze-Motors herangezogen werden. Bedingungen für eine Vergleichbarkeit sind ähnliche Werte bei folgenden Motoreigenschaf- ten: Quadratmaß...
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4C:001 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Motor- Einstellung der Zeitkonstante für die Wicklung. auslastung (i²xt) Einstellung der Zeitkonstante für die Wicklung. 1 ... [60] ... 36000 s 0x2D4C:002 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Thermi- Einstellung der Zeitkonstante für das Eisenpaket.
(Man spricht hier von Gleichstrombelastung, da die Drehfeldfrequenz im Stillstand 0 Hz beträgt.) Wenn Sie einen Lenze-Motor aus dem Katalog auswählen und dessen Parameter in den Servo-Inverter übernehmen, wird automatisch eine typische Kennlinie für den ausgewählten Motor eingestellt. Eine abweichende Parametrierung ist nur erforderlich, wenn der Motor unter Umgebungsbedingungen betrieben wird, die ein generelles Derating erfordern.
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Beispiel zur Eingabe der Kennlinie für Norm- und Servomotor Die notwendigen Daten der Arbeitspunkte ergeben sich aus der S1-Kennlinie des jeweiligen Motors: Beispiele für S1-Kennlinien Normmotor I/I · 100 % fremdbelüfteter Normmotor eigenbelüfteter Normmotor n/n · 100 % Servomotor Servomotor mit Derating im Stillstand I/I ·...
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4D:001 Motorauslastung (i²xt) - spezifische Kennlinie: x1 = Frei definierbare Kennlinie zur drehzahlabhängigen Bewertung des n01/nN (n01 ~ 0) Motorstroms. 0 ... [0] ... 600 % Frei definierbare Kennlinie zur drehzahlabhängigen Bewertung des Motorstroms.
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²xt) 12.9.1.3 UL 508-konforme Motorüberlast-Überwachung Ist für den Betrieb des Motors die Einhaltung der Norm UL 508 erforderlich und wird die UL 508-konforme Motorüberlastüberwachung durch das mathematische Modell der I²xt-Überwa- chung realisiert, dann müssen folgende Bedingungen eingehalten werden. UL 508 Bedingung 3: Nach Netzschalten und einer Motorbelastung >...
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung 12.9.2 Motortemperatur-Überwachung Zur Erfassung und Überwachung der Motortemperatur kann an die Klemmen T1 und T2 ein PTC-Widerstand (Einzelfühler nach DIN 44081 oder Drillingsfühler nach DIN 44082) oder Ther- mokontakt (Öffner) angeschlossen werden. Mit dieser Maßnahme lässt sich eine Zerstörung des Motors durch Überhitzung verhindern.
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D48:002 Überwachung PTC-Temperatursensor: Fehlerreaktion Einstellung einer Reaktion für die PTC-Temperaturüberwachung. Einstellung einer Reaktion für die PTC-Temperaturüberwachung. Zugehöriger Fehlercode: • 17281 | 0x4381 - Fehler - Motor-Temperaturüberwachung (PTC) 0 Keine Reaktion 1 Fehler >...
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motortemperatur-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D49:011 Motortemperatur-Überwachung: Motortemperatur Anzeige der aktuellen Motor-Temperatur gemessen über die Motor- (Motorgeber) Rückführung. • Nur Anzeige: x.x °C Anzeige der aktuellen Motor-Temperatur gemessen über die Motor- Rückführung. 0x2D49:012 Motortemperatur-Überwachung: Motortemperatur Anzeige der aktuellen Motor-Temperatur gemessen über die Last-Rück- (Lastgeber) führung.
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Überstrom-Überwachung 12.9.3 Überstrom-Überwachung Diese Funktion überwacht den Augenblickswert des Motorstroms und dient dem Schutz des Motors vor irreversibler Beschädigung. Die Überstromüberwachung ist bei allen Motorrege- lungsarten wirksam. WARNUNG! Bei falscher Parametrierung kann der maximal zulässige Motorstrom im Prozess überschritten werden.
Motorphasenausfallerkennung Die Erkennung auf Motorphasenausfall kann gleichermaßen für Synchron- und Asynchronmo- toren aktiviert werden. In der Lenze-Einstellung ist die Überwachung nicht aktiviert! Voraussetzungen Die Erkennung auf Motorphasenausfall während des Betriebs eignet sich für Anwendungen, die mit konstanter Last und Drehzahl betrieben werden. In anderen Fällen können transiente Vorgänge oder ungünstige Arbeitspunkte zu Fehlauslösungen führen.
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D45:004 Motorphasenausfallerkennung: Reaktion - Motor- Auswahl der Reaktion bei Erkennung eines Motorphasenausfalls direkt phase 2 nach Reglerfreigabe. Auswahl der Reaktion bei Erkennung eines Motorphasenausfalls direkt nach Reglerfreigabe. Zugehörige Fehlercodes: •...
Maximale Ausgangsfrequenz (± 599 Hz) Polpaarzahl des Motors Ist der Drehzahl-Sollwert in Begrenzung, wird das Bit 1 ("Drehzahl: Sollwert 1 begrenzt") • bzw. das Bit 5 ("Drehzahl: Sollwert 2 begrenzt") im Lenze-Statuswort 0x2831 gesetzt. Das Verhalten entspricht dem, wenn die eingestellte maximale Drehzahl...
Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Allgemeine Einstellungen für Testmodi Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2835:003 Manueller Testmodus: Startwinkel Einstellung des Startwinkels für den Testmodus. -1000.0 ... [0.0] ... 1000.0 ° Einstellung des Startwinkels für den Testmodus. Hinweis! Beim Synchronmotor findet nach Reglerfreigabe einmalig eine ruckartige Ausgleichsbewegung statt, wenn dessen Pollage nicht dem Startwinkel entspricht.
Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz" 12.11.2 Manueller Testmodus "Spannung/Frequenz" Funktionsbeschreibung Bei Geräten, die der "Dual-Use-Verordnung" (EG 428/2009) entsprechen, führen Werte von größer + 599 Hz bis kleiner - 599 Hz zu keiner Erhöhung der Aus- gangsfrequenz. Beachten Sie bitte den in diesem Fall auftretenden Totgang. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Frequenz- und Drehzahl- Begrenzungen".
Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Strom/Frequenz" So aktivieren Sie den manuellen Testmodus "Spannung/Frequenz": 1. Den Inverter sperren freigeben. 4Betrieb ^ 342 2. In den Testmodus "Spannung/Frequenz" wechseln. 40x2825 3. Den Inverter freigeben, um den Testmodus zu starten. 4. Um den Testmodus wieder zu beenden: Inverter sperren.
Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Stromimpuls" 12.11.4 Manueller Testmodus "Stromimpuls" Der Ständerwiderstand und die Ständerinduktivität des Inverters müssen mit den elektrischen Eigenschaften des Motors abgeglichen werden. Für einen experimentellen Abgleich kann der manuelle Testmodus "Strompuls" verwendet werden. Dieser Testmodus ist zum Abgleich des Stromreglers in der Betriebsart "Servore- gelung für Synchronmotor/Asynchronmotor"...
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Motorregelung konfigurieren Motorregelung testen Manueller Testmodus "Stromimpuls" Reaktionen des Motors während der Durchführung Entfernen Sie die mechanische Fixierung nach dem Abgleich des Stromreglers! Der Motor wird sich bei der ersten Reglerfreigabe ausrichten, danach i.d.R. nicht mehr. So gleichen Sie den Stromregler mittels dem manuellen Testmodus "Strompuls" ab: Inverter sperren.
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse 13.1 Digitaleingänge konfigurieren Einstellungen für Digitaleingang 1 ... 4. Details Die Digitaleingänge werden für Steuerungsaufgaben verwendet. Hierzu stehen die Digitalein- gänge als auswählbare Trigger für Funktionen zur Verfügung. Folgende Einstellungen sind für die Digitaleingänge möglich: Entprellzeit •...
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I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2632:002 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 2 Invertierung Digitaleingang 2 Invertierung Digitaleingang 2 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:003 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 3 Invertierung Digitaleingang 3 Invertierung Digitaleingang 3 0 Nicht invertiert 1 Invertiert 0x2632:004 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 4...
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I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x263B:002 Interne Steuerung Digitaleingänge: Interne Steuerung Variable "Parameter_DI_InternalControl" ist nicht definiert. 0 Aus 1 Ein 0x263B:003 Interne Steuerung Digitaleingänge: Interne Steuerung 0 Aus 1 Ein 0x263B:004 Interne Steuerung Digitaleingänge: Interne Steuerung 0 Aus 1 Ein 0x263B:005...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 13.2 Analogeingänge konfigurieren 13.2.1 Analogeingang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Details Der Analogeingang 1 kann als Sollwertquelle verwendet werden. Folgende Einstellungen sind für den Analogeingang möglich: Festlegung des Eingangsbereichs • ① Filterzeit für Tiefpassfilter •...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2636:006 Analogeingang 1: Filterzeit PT1-Zeitkonstante für Tiefpassfilter. 0 ... [10] ... 10000 ms PT1-Zeitkonstante für Tiefpassfilter. • Durch Einsatz des Tiefpassfilters lassen sich die Auswirkungen von Rauschen auf ein analoges Signal minimieren.
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 13.3 Digitalausgänge konfigurieren 13.3.1 Digitalausgang 1 Einstellungen für Digitalausgang 1. Details Der Digitalausgang 1 wird mit dem in 0x2634:002 ausgewählten Trigger angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Digitalausgang möglich: Invertierung • ① Manuelle I/O-Steuerung •...
Engineering-Port konfigurieren Grundeinstellung 14.1 Grundeinstellung Voraussetzungen Die kabelgebundene Kommunikation mit dem Inverter ist aufgebaut. • Wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist, lesen Sie nähere Hinweise dazu im • Abschnitt "Verbindung zwischen Umrichter und »EASY Starter« aufbauen". ^ 33 Der PC mit dem installierten »EASY Starter« ist gestartet. •...
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Engineering-Port konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2451:002 Engineering-Port-Einstellungen: Subnetz Einstellung der Subnetzmaske. 0.0.0.0 ... [0.0.0.0] ... 255.255.255.255 Einstellung der Subnetzmaske. Die Voreinstellung 16777215 entspricht den folgenden Werten: • 16777215 • 0xFFFFFF • 0xFF.0xFF.0xFF.0x00 • 255.255.255.0 Die Voreinstellung 16777215 entspricht den folgenden Werten: •...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Unterstützte Betriebsarten 15.1 Geräteprofil CiA 402 Das Geräteprofil CiA® 402 definiert das funktionale Verhalten von Schrittmotoren, Servoan- trieben und Frequenzumrichtern. Um die verschiedenen Antriebstypen beschreiben zu kön- nen, sind im Geräteprofil verschiedene Betriebsarten und Geräteparameter spezifiziert. Jede Betriebsart stellt Objekte bereit (z.
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Prozesseingangsdaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x607E Polarity Einstellung der Polarität des Positionssollwertes. 0 ... [0] ... 0 Einstellung der Polarität des Positionssollwertes. • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. 0 ≡ Der Positionssollwert wird so interpretiert, wie er in 0x607A (Soll- Position) eingetragen wird.
Schnellhalt aktivieren ^ 343 Impulssperre ^ 344 Störung zurücksetzen 0↗1 ^ 345 X = Zustand nicht von Bedeutung Weitere Lenze‐spezifische Steuerbits (Bit 8 ... 15) Kommando Bitmuster im CiA-Steuerwort (0x6040) Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11...
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Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6040 CiA-Steuerwort Mappbares CiA-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF CiA 402. Mappbares CiA-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. Bit 0 Einschalten 1 = Einschalten 1 = Einschalten Bit 1 Spannung einschalten...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.1 Einschalten Mit diesem Kommando wird die Einschaltsperre aufgehoben, die nach dem Einschalten oder nach dem Rücksetzen (Quittierung) eines Fehlers aktiv ist. Es wird in den Gerätezustand "Eingeschaltet" gewechselt. Netz ein Nicht Reaktion auf ①...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.2 Betrieb freigeben Mit diesem Kommando lässt sich der Betrieb freigeben und ein aktiver Schnellhalt wieder beenden. Es wird in den Gerätezustand "Betrieb freigegeben" gewechselt. • Die Endstufen des Inverters werden aktiv. •...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.3 Schnellhalt aktivieren Mit diesem Kommando wird im freigegebenen Betrieb der Schnellhalt aktiviert. Der Antrieb wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- • stellten Verzögerung (0x6085) in den Stillstand geführt. Es wird in den Gerätezustand "Schnellhalt aktiv"...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.4 Impulssperre Mit diesem Kommando werden die Endstufen des Inverters gesperrt. Die Impulssperre wird aktiviert (Impulse des Inverters werden gesperrt), sofern sie nicht • bereits aktiv ist. Der Motor wird momentenlos. • Es wird zurück in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Kommandos zur Gerätezustandssteuerung 15.1.5.5 Störung zurücksetzen Mit diesem Kommando wird eine anstehende Störung zurückgesetzt, sofern die Ursache der Störung behoben ist. Die Impulssperre bleibt aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). • Es wird in den Gerätezustand "Einschalten gesperrt"...
Über das Statusbit 7 wird eine Warnung signalisiert. Das Auftreten einer Warnung führt nicht zu einem Zustandswechsel. • Warnungen müssen nicht zurückgesetzt werden. • Weitere Lenze‐spezifische Statusbits (Bit 8 ... 15) Gerätezustand Bitmuster im CiA 402-Statuswort (0x6041) Bit 15 Bit 14...
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Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6041 CiA-Statuswort Mappbares CiA-Statuswort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. • Nur Anzeige Mappbares CiA-Statuswort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. Bit 0 Einschaltbereit 1 = Antrieb einschaltbereit 1 = Antrieb einschaltbereit Bit 1 Eingeschaltet 1 = Antrieb eingeschaltet...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.1 Nicht einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter direkt nach dem Einschalten der Versor- gungsspannung. In diesem Gerätezustand erfolgt die Initialisierung des Gerätes. • Eine Kommunikation ist noch nicht möglich. • Der Inverter kann noch nicht parametriert werden und es lassen sich noch keine Gerätebe- •...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.2 Einschalten gesperrt In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung. In diesen Zustand wird auch gewechselt, wenn der EtherCAT-Bus im Zustand "Operational" ist oder die PDO-Kommunikation über (Steuerungswahl) deaktiviert wird. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv.
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.3 Einschaltbereit In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter nach erfolgreichem Abschluss der Geräte- Initialisierung und nachdem das Kommando "" ausgelöst wurde. In diesen Gerätezustand wird auch gewechselt, wenn in den Zuständen "Eingeschaltet" oder "Betrieb freigeben"...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.4 Eingeschaltet In diesem Gerätezustand befindet sich der Inverter, nachdem im Gerätezustand "Einschaltbe- reit" das Kommando "Einschalten" ausgelöst wurde. Die Prozessdatenüberwachung ist aktiv. • Eine Kommunikation ist möglich. • Die Zwischenkreisspannung ist vorhanden. • Der Inverter kann parametriert werden.
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.5 Betrieb freigegeben Dieser Gerätezustand stellt den Normalbetrieb dar. Der Betrieb im gewählten Betriebsmodus ist freigegeben und es liegen keine Fehler vor. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- •...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.6 Schnellhalt aktiv Dieser Gerätezustand ist aktiv, wenn der Schnellhalt ausgeführt wird oder aktiv ist. Es können nur die Parameter des Inverters geändert werden, die keine Reglersperre erfor- • dern. Bei aktiver interne Haltebremsensteuerung (0x2820:001) wird die Motorbremse nach dem •...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.7 Reaktion auf Störung aktiv Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn eine leichte Störung auftritt. Das heißt, der Inverter ist noch in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird unabhängig vom vorgegebenen Sollwert mit der für Schnellhalt einge- •...
Netzwerk konfigurieren Geräteprofil CiA 402 Gerätezustände 15.1.6.8 Störung Dieser Gerätezustand wird aktiv, wenn ein schwerer Fehler auftritt. Das heißt, der Inverter ist nicht mehr in der Lage, den Motor kontrolliert zu steuern. Der Inverter wird sofort abgeschal- tet. Die Impulssperre ist aktiv (Impulse des Inverters sind gesperrt). •...
Sollen neben Invertern der Reihe i900 weitere EtherCAT-konforme Geräte genutzt werden, • so muss die Buskonfiguration mit dem »PLC Designer« angepasst werden. Download »PLC Designer« • Download aktuelle XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Ausführliche Informationen zur Anpassung der EtherCAT-Konfiguration mit dem • »PLC Designer« finden Sie hier: Online-Hilfe »EASY Starter«/»PLC Designer«, Thema "Controller-based Automation...
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Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Systembus-Topologie X246 Systembus-Schnittstelle EtherCAT IN x247 Systembus-Schnittstelle EtherCAT OUT Ethernet NRT-Schnittstelle Systembus EtherCAT Engineering PC Systembus-Master S1 ... 15 Systembus-Slaves 1 ... 15...
Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Inbetriebnahme 15.2.1 Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme kann unterschieden werden in: Erst-Inbetriebnahme, bei der zumindest der Systembus-Master bestimmt werden muss. • Systembus-Änderung, bei der nachträglich Slave-Geräte hinzugefügt oder entfernt werden. • Voraussetzungen Der Inverter ist im Systembus-Verbund (max. 16 Geräte) als EtherCAT-Master oder •...
Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Grundeinstellung und Optionen 15.2.2 Grundeinstellung und Optionen Adressierung der Systembus-Teilnehmer Das erste Gerät im Systembus-Netzwerk ist immer als EtherCAT-Master aktiv. Dieses Gerät besitzt intern zusätzlich die Rolle des eines internen EtherCAT-Slaves, wodurch z. B. schon ein DC-Master (Distributed Clocks) zur Verfügung steht.
Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Prozessdatentransfer 15.2.3 Prozessdatentransfer Im Systembus-Verbund werden … die Soll-Prozessdaten (Master zu Slave) über den Systembus-Master innerhalb der • Technologieapplikation eingestellt; die Ist-Prozessdaten (Slave zu Master) über das Slave-Gerät eingestellt. • Datenmapping Alle Inverter i950 Slave-Geräte haben ein festes generisches Datenmapping. Dieses Daten- mapping ermöglicht die Verwendung der Slave-Geräte unter einem Inverter i950 als System- bus-Master als auch unter anderen EtherCAT-basierten Master-Steuerungen (SPS).
Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Diagnose 15.2.5 Diagnose Für die Diagnose gibt es an den Systembus-Schnittstellen X246 und X247 LED-Statusanzeigen und Diagnose-Parameter zum Systembus EtherCAT. Die Diagnose-Parameter werden nach der in 0x2371:009 eingestellten Interface-Rolle (Master oder Slave) unterschieden. Im »EASY Starter« sind die Diagnose-Parameter unter der Registerkarte "Diagnose" über die Schaltfläche "Netzwerk-Diagnose"...
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Netzwerk konfigurieren onboard EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5851:003 EtherCAT master diagnosis: EtherCAT error Anzeige, ob ein EtherCAT-Netzwerkfehler vorliegt. • Nur Anzeige Anzeige, ob ein EtherCAT-Netzwerkfehler vorliegt. 0x5851:004 EtherCAT master diagnosis: Bus scan match Anzeige, ob ein "Bus Scan Match" vorliegt. •...
Netzwerk konfigurieren EtherCAT 15.3 EtherCAT EtherCAT® (Ethernet for Controller and Automation Technology) ist ein Ethernet-basierendes Feldbussystem, welches das Anwendungsprofil für industrielle Echtzeitsysteme erfüllt. EtherCAT® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie, lizenziert durch die • Beckhoff Automation GmbH, Deutschland. Ausführliche Informationen zu EtherCAT finden Sie auf der Internet-Seite der EtherCAT •...
Beckhoff TwinCAT. Dazu die zur Projektierung des Inverters erforderliche ESI-Gerätebe- schreibungsdatei im Engineering Tool für den EtherCAT-Master installieren. Wir empfehlen immer die aktuellen Gerätebeschreibungen zu verwenden. Download XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten • Empfohlene Reihenfolge der Inbetriebnahmeschritte 1. Mit dem Menübefehl Online Einloggen oder den Tasten <Alt> + <F11> in den Controller einloggen.
"Explicit Device Identification" per Drehcodierschalter oder Parameter Die "Explicit Device Identification" ist notwendig, wenn das Gerät Teil einer "Hot Connect"- Gruppe ist oder das Gerät innerhalb einer modularen Maschinenanwendung von Lenze betrie- ben wird. Dabei erhält jeder Slave einen im Netzwerk eindeutigen Identifier zur Identifizierung durch den Master.
Obere Grenze für Drehzahlklammerung. • Einstellung nur wirksam bei Auswahl "Obere Drehzahlgrenze [5]" in . • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden.
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6040 CiA-Steuerwort Mappbares CiA-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF CiA 402. Mappbares CiA-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. Bit 0 Einschalten 1 = Einschalten 1 = Einschalten Bit 1 Spannung einschalten 1 = Spannung einschalten...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6041 CiA-Statuswort Mappbares CiA-Statuswort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. • Nur Anzeige Mappbares CiA-Statuswort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. Bit 0 Einschaltbereit 1 = Antrieb einschaltbereit 1 = Antrieb einschaltbereit Bit 1 Eingeschaltet 1 = Antrieb eingeschaltet...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6049:001 Verzögerungsrampe: CiA-Verzögerung: Differenz- CiA-Verzögerung: Differenzdrehzahl Drehzahl CiA-Verzögerung: Differenzdrehzahl 0 ... [0] ... 2147483647 rpm 0x6049:002 Verzögerungsrampe: CiA-Verzögerung: Differenz-Zeit CiA-Verzögerung: Differenzzeit 0 ... [10] ... 65535 s CiA-Verzögerung: Differenzzeit 0x605A CiA: Schnellhaltmodus...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Grundeinstellung und Optionen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6061 CiA: Aktive Betriebsart CiA: Aktive Betriebsart • Nur Anzeige CiA: Aktive Betriebsart -11 Identifikation -10 Testmodus 0 Keine Auswahl Keine Auswahl Keine Auswahl 2 CiA: Velocity mode 4Betriebsart "CiA 402 velocity mode (vl)"...
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Prozessdatentransfer 15.3.3 Prozessdatentransfer Prozessdaten werden zyklisch zwischen dem EtherCAT-Master und den Slaves übertragen • (ständiger Austausch aktueller Eingangs- und Ausgangsdaten). Die Übertragung von Prozessdaten ist zeitkritisch. • Mit den Prozessdaten werden die EtherCAT-Slaves gesteuert. • Auf die Prozessdaten kann der Master direkt zugreifen. Zum Beispiel werden die Daten in •...
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Parameterdatentransfer 15.3.4 Parameterdatentransfer Zur Konfiguration und Diagnose der EtherCAT-Teilnehmer wird mit Hilfe von azyklischer • Kommunikation auf Parameter zugegriffen. Parameterdaten werden als sogenannte SDOs (Service Data Objects) übertragen. • Die SDO-Dienste ermöglichen den schreibenden und lesenden Zugriff auf Parameter und •...
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x10F1:002 Error settings: Sync error counter limit Einstellung für PDO-Telegrammausfallerkennung. 0 ... [100] ... 100 Einstellung für PDO-Telegrammausfallerkennung. Erreicht der interne Telegrammausfall-Fehlerzähler den hier eingestell- ten Wert, wechselt der Inverter in den Zustand "Safe-Operational" und löst einen Fehler aus (CiA402-Fehlercode 0x8700).
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2368 EtherCAT-Status Anzeige des aktuellen Netzwerk-Zustandes. • Nur Anzeige Anzeige des aktuellen Netzwerk-Zustandes. 1 Initialization Netzwerk-Initialisierung aktiv. Netzwerk-Initialisierung aktiv. • Keine PDO/SDO-Übertragung. • Geräteerkennung durch Netzwerk-Scan möglich. • Keine PDO/SDO-Übertragung. •...
Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose 15.3.6.3 EtherCAT-Master-Diagnose Nur bei einer bestehenden Online-Verbindung zum Master werden in der Parameterliste unter Diagnose Master Informationen angezeigt. Folgende Informationen werden angezeigt: Letzter aufgetretener Fehler • Anzahl von Emergency-Telegrammen • Statusinformationen • Informationen zur Netzwerktopologie • Framezähler und Fehlerzähler •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5851:007 EtherCAT master diagnosis: Configured slaves Anzeige der Anzahl von konfigurierten Slaves. • Nur Anzeige Anzeige der Anzahl von konfigurierten Slaves. 0x5860:001 EtherCAT slaves station addresses: Station address Anzeige der Slave-Stationsadresse. slave 1 Anzeige der Slave-Stationsadresse.
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5861:002 EtherCAT slaves device names: Device name slave 2 • Nur Anzeige 0x5861:003 EtherCAT slaves device names: Device name slave 3 • Nur Anzeige 0x5861:004 EtherCAT slaves device names: Device name slave 4 •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5862:016 EtherCAT slaves device types: Device type slave 16 • Nur Anzeige 0x5863:001 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 1 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:002 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 2 is mandatory •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5863:014 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 14 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:015 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 15 is mandatory • Nur Anzeige 0 FALSE 1 TRUE 0x5863:016 Mandatory EtherCAT slaves: Slave 16 is mandatory •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5864:006 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 6 • Nur Anzeige 0 Kein Fehler 1 Kein Zugriff 2 Vendor ID-Prüfung fehlgeschlagen 3 Produktcode-Prüfung fehlgeschlagen 4 Revision-Prüfung fehlgeschlagen 0x5864:007 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 7...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5864:013 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 13 • Nur Anzeige 0 Kein Fehler 1 Kein Zugriff 2 Vendor ID-Prüfung fehlgeschlagen 3 Produktcode-Prüfung fehlgeschlagen 4 Revision-Prüfung fehlgeschlagen 0x5864:014 EtherCAT slaves initialisation status: Initalisation sta- tus slave 14...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:003 EtherCAT slaves device status: Device status slave 3 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:004 EtherCAT slaves device status: Device status slave 4 •...
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Netzwerk konfigurieren EtherCAT Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x5865:009 EtherCAT slaves device status: Device status slave 9 • Nur Anzeige 0 Unknown 1 Init 2 Pre-Operational 3 Bootstrap 4 Safe-Operational 8 Operational 65519 Not Present 0x5865:010 EtherCAT slaves device status: Device status slave 10 •...
Netzwerk konfigurieren EtherCAT EoE-Kommunikation 15.3.7 EoE‐Kommunikation Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2020:001 EoE information: Virtual MAC address Anzeige der virtuellen MAC-Adresse. • Nur Anzeige Anzeige der virtuellen MAC-Adresse. 0x2020:002 EoE information: IP adress Anzeige der IP-Adresse. • Nur Anzeige Anzeige der IP-Adresse.
Netzwerk konfigurieren PROFINET 15.4 PROFINET PROFINET® (Process Field Network) ist ein echtzeitfähiges, auf Ethernet basierendes Netz- werk. PROFINET® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie lizenziert durch die • Nutzerorganisation PROFIBUS & PROFINET International (PI). Ausführliche Informationen zu PROFINET finden Sie auf der Internet-Seite der Nutzerorga- •...
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Typische Topologien Linie Baum Ring IO-Controller Switch SCALANCE (MRP-fähig) IO-Device Redundanzdomäne...
Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 15.4.1 Inbetriebnahme In den folgenden Kapiteln sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über PROFINET mit einem IO-Controller zu steuern. Voraussetzungen Der Inverter ist als IO-Device mit einem IO-Controller und ggf. weiteren PROFINET-Teilneh- • mern vernetzt. Siehe "Typische Topologien"...
Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 15.4.1.2 Kommunikation neu starten oder stoppen Ein Neustart der Kommunikation ist nach Änderungen an der Schnittstellenkonfiguration (z. B. Stationsadresse und IP-Konfiguration) erforderlich, damit die geänderten Einstellungen ohne Netzschalten wirksam werden. 4Stationsname und IP-Konfiguration ^ 398 Für einen Neustart der Kommunikation gibt es zwei Optionen: 0x2380 = 1 einstellen (Neustart mit aktuellen Werten).
Beachten Sie, dass in der Voreinstellung des Siemens »TIA Portal« möglicher- weise Änderungen von Netzwerkparametern überschrieben werden, die zuvor mit einem Lenze Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«) vorgenommen wurden. 1. In der Gerätekonfiguration die "Netzansicht" öffnen und den Inverter aus dem Katalog in die Netzansicht des PROFINET ziehen.
Netzwerk konfigurieren PROFINET Inbetriebnahme 15.4.1.5 Verbindung zum »EASY Starter« über PROFINET aufbauen So stellen Sie eine Kommunikationsverbindung über die PROFINET Ports X2x6/X2x7 zum Inver- ter her: Voraussetzungen: Die für die Verbindung vorgesehene Netzwerkschnittstelle des Engineering PCs ist für das • PROFINET IP-Subnetz parametriert.
Netzwerk konfigurieren PROFINET Grundeinstellung und Optionen 15.4.2 Grundeinstellung und Optionen 15.4.2.1 Stationsname und IP‐Konfiguration Der Stationsname und die IP-Konfiguration können durch den IO-Controller zugewiesen wer- den. Diese Einstellungen ermöglichen dem IO-Controller, die Geräte im Netzwerk zu identifi- zieren und den Datenaustausch zu verwalten. Der Stationsname und die IP-Konfiguration können auch über das »Engineering Tool«...
Netzwerk konfigurieren PROFINET Prozessdatentransfer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2381:004 PROFINET-Einstellungen: Stationsname Stationsname einstellen Stationsname einstellen • Eine Änderung des Wertes wird erst nach einem Neustart der PROFINET-Kommunikation (0x2380 = 1) wirksam. • Eine Änderung des Wertes wird erst nach einem Neustart der PROFINET-Kommunikation (0x2380 = 1) wirksam.
Netzwerk konfigurieren PROFINET Parameterdatentransfer 15.4.4 Parameterdatentransfer Die Datenkommunikation mit PROFINET ist gekennzeichnet durch den gleichzeitigen Betrieb von zyklischen und azyklischen Diensten im Netzwerk. Zu den azyklischen Diensten gehört der Parameterdatentransfer als optionale Erweiterung, mit dem der Zugriff auf alle Gerätepara- meter ermöglicht wird.
Netzwerk konfigurieren PROFINET Überwachungen Belegung der Nutzdaten in Abhängigkeit des Datentyps Je nach verwendetem Datentyp werden die Nutzdaten wie folgt belegt: Datentyp Länge Belegung der Nutzdaten Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte ... String x Bytes Data (x Bytes) 1 Byte Data 0x00...
Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose 15.4.6 Diagnose 15.4.6.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zum Verbindungsstatus zum IO-Controller erhalten Sie über die LEDs "BUS RDY" und "BUS ERR" der PROFINET-Option (Frontseite des Geräts). Zusätzlich zeigen die LEDs "Link" und "Activity" an den RJ45-Buchsen den Verbindungsstatus zum Netzwerk an.
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Netzwerk konfigurieren PROFINET Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2388 PROFINET-Status Bit-codierte Anzeige des aktuellen Busstatus. • Nur Anzeige Bit-codierte Anzeige des aktuellen Busstatus. Bit 0 Initialisiert Die Netzwerkkomponente ist initialisiert. Die Netzwerkkomponente ist initialisiert. Bit 1 Online Die Netzwerkkomponente wartet nach der Initialisierung auf einen Kom- munikationspartner und den Systemhochlauf.
Netzwerk konfigurieren PROFINET PROFIsafe Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2389:002 PROFINET-Fehler: Fehler 2 Der Parameter beinhaltet den aktuell auf dem Netzwerk erkannten Feh- • Nur Anzeige ler. Der Parameter beinhaltet den aktuell auf dem Netzwerk erkannten Feh- ler. •...
Netzwerk konfigurieren PROFINET PROFIenergy 15.4.8 PROFIenergy Das Geräteprofil PROFIenergy ermöglicht ein Energie-Management für Anlagen. Mit Unter- stützung der "PROFIenergy Class 3" können über standardisierte Kommandos die Energiespar- funktion des Inverters angesteuert und auch bestimmte Energieverbrauchswerte gemessen werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2590:003 Energieeinsparung: Status aktueller Energiesparmo-...
Gerätefunktionen Optische Geräteerkennung Gerätefunktionen 16.1 Optische Geräteerkennung Bei Anwendungen mit mehreren Invertern im Verbund kann es schwierig sein, ein online ver- bundenes Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Inverter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter«...
Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 16.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:001 Gerätebefehle: Voreinstellungen laden 1 = Alle Parameter im RAM-Speicher des Inverters auf die Voreinstellung zurücksetzen, die in der Firmware des Inverters hinterlegt ist. 1 = Alle Parameter im RAM-Speicher des Inverters auf die Voreinstellung zurücksetzen, die in der Firmware des Inverters hinterlegt ist.
Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden 16.3 Parametereinstellungen speichern/laden Werden Parametereinstellungen des Inverters verändert, werden diese Änderungen zunächst nur im RAM-Speicher des Inverters vorgenommen. Für das netzausfallsichere Speichern der Parametereinstellungen verfügt der Inverter über den entsprechenden Gerätebefehl im Para- meter 0x2022:003.
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Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:003 Gerätebefehle: Anwenderdaten speichern 1 = Aktuelle Parametereinstellungen netzausfallsicher im Anwenderspei- cher des Speichermoduls speichern. 1 = Aktuelle Parametereinstellungen netzausfallsicher im Anwenderspei- cher des Speichermoduls speichern. • Die Ausführung kann einige Sekunden dauern. Nach erfolgreicher Aus- führung wird der Wert 0 angezeigt.
Gerätefunktionen Applikation starten/stoppen 16.6 Applikation starten/stoppen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:044 Gerätebefehle: Applikation starten • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. • Einstellung nur änderbar, wenn Umrichter gesperrt. • Während der Gerätebefehl ausgeführt wird, die Versorgungsspannung nicht ausschalten und die SD-Karte nicht vom Controller entfernen! •...
Gerätefunktionen Logbuch exportieren 16.8 Logbuch exportieren Der Start zum Export des kompletten Logbuches ist mit dem Parameter 0x2022:036 möglich. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:036 Gerätebefehle: Logbuch exportieren • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. •...
Gerätefunktionen Applikation hochladen 16.11 Applikation hochladen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:042 Gerätebefehle: Upload Applikation 0 Aus / Fertig Nur Statusrückmeldung Nur Statusrückmeldung 1 Ein / Start 2 In Arbeit Nur Statusrückmeldung Nur Statusrückmeldung 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff 5 Kein Zugriff (Gerät gesperrt) 20 20%...
Gerätefunktionen Geräteüberlast-Überwachung (ixt) 16.15 Geräteüberlast-Überwachung (ixt) Der Inverter berechnet die i*t-Auslastung, um sich vor thermischer Überlastung zu schützen. Einfach ausgedrückt: Ein größerer Strom oder ein länger andauernder Überstrom führen zu einer höheren i*t-Auslastung. GEFAHR! Unkontrollierte Motorbewegungen durch Impulssperre. Wenn die Geräteüberlastüberwachung auslöst, wird Impulssperre gesetzt und der Motor wird momentenlos.
Gerätefunktionen Kühlkörpertemperatur-Überwachung Firmware-Download mit »EASY Starter (Firmware loader)« 16.16 Kühlkörpertemperatur-Überwachung Um eine unzulässige Erwärmung des Servo-Inverters zu verhindern, wird die Temperatur des Kühlkörpers erfasst und überwacht. Die Temperatur des Kühlkörpers wird im Temperaturbereich 0 ... 80 °C mit einer Toleranz von -2 ... +4 °C gemessen. Außerhalb dieses Temperaturbereichs nimmt die Messgenauigkeit stärker ab.
Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Verwendung eines Bremswiderstandes Zusatzfunktionen 17.1 Bremsenergie-Management Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebsstrangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Ist die rückgespeiste Energie zu hoch, meldet der Inverter einen Feh- ler.
Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Verwendung eines Bremswiderstandes Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2550:003 Bremswiderstand: Bemessungsleistung Bemessungsleistung des angeschlossenen Bremswiderstandes. 0 ... [5600] ... 800000 W Bemessungsleistung des angeschlossenen Bremswiderstandes. • Der einzutragende Wert ist dem Typenschild des Bremswiderstandes zu entnehmen. •...
Attribut "OSC" gekennzeichnet sind. Nur diese können in die Auswahlliste des Oszilloskops übernommen werden. Benutzeroberfläche Im verwendeten Engineering Tool von Lenze stellen Sie bei bestehender Online-Verbindung zum Inverter über die Oszilloskop-Benutzeroberfläche die Triggerbedingung sowie die Abtast- rate ein und wählen die aufzuzeichnenden Parameter aus.
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszilloskop‑Symbolleiste Triggerbedingungen einstellen Oszillogrammfeld Abtastrate und Zeitbasis einstellen Listenfeld Kanäle Starten / Stoppen der Aufzeichnung Statuszeile Kommentar-Eingabefeld und Fehleran- zeige...
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Symbolleiste Symbol Funktion Oszillogramm / Konfiguration aus Datei laden Aufgezeichnetes Oszillogramm aus dem Gerät laden Oszillogramm in Datei speichern Oszillogramm in den Zwischenspeicher kopieren Oszillogramm drucken Cursor anzeigen Cursor zentrieren Kurve automatisch skalieren Zoom-Funktion aktivieren "ZeitTime Anzeige der eingestellten Zeitbasis base:"...
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Aufzuzeichnende Parameter auswählen Das Oszilloskop unterstützt bis zu acht Kanäle, demnach können maximal acht Parameter in einem Oszillogramm aufgezeichnet werden. Über das Listenfeld Kanäle konfigurieren Sie die als Signalquellen aufzuzeichnenden Parameter: Spalte Bezeichnung Bedeutung Kurvenfarbe für die Darstellung im Oszillogramm Kanalnummer an / aus Invertierung an / aus...
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Aufzeichnungsdauer / Abtastrate festlegen So legen Sie Dauer und Abtastrate für die Aufzeichnung fest: 1. Im Listenfeld Zeitbasis die gewünschte Zeitbasis auswählen. a) Die aktuelle Einstellung der Zeitbasis multipliziert mit zehn ergibt die Aufzeichnungs- dauer. b) Da die Größe des Messdatenspeichers im Inverter begrenzt ist, erfolgt i.d.R. ein Kompro- miss zwischen Abtastrate und Aufzeichnungsdauer.
Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Triggerbedingung festlegen Anhand der Triggerbedingung legen Sie fest, zu welchem Zeitpunkt im Inverter die Aufzeich- nung gestartet wird. Das Oszilloskop bietet verschiedene Triggerbedingungen an, anhand derer die Aufzeichnung der Messwerte gesteuert werden kann. Auf der Registerkarte "Einstellungen" kann die Triggerschwelle im Eingabefeld "Wert" geän- dert werden, sofern unter "Signalquelle"...
Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Darstellung anpassen Sobald im Oszillogramm nicht mehr die komplette Messung angezeigt wird, erscheint unterhalb der Zeitachse eine Bildlaufleiste. Mit Hilfe der Bildlaufleiste können Sie den sichtbaren Ausschnitt horizontal verschieben. Die Beschriftung der Zeitachse und die Positionsanzeige werden beim Verschieben automatisch nachgeführt.
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Automatische Skalierungsfunktion Mit Hilfe der automatischen Skalierungsfunktion können Sie die Darstellung auswählbarer Sig- nalverläufe im Oszillogramm automatisch skalieren, neu positionieren und auf den Offset "0" zurücksetzen. So führen Sie eine automatische Skalierung durch: 1. Im Dialogfeld Kanäle diejenigen Kanäle bzw. Parameter, für die eine automatische Skalie- rung gewählt werden soll.
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszillogramme verwalten Sind mehrere Messdaten zeitgleich im Oszilloskop geladen, erfolgt die Auswahl der anzuzei- genden Messdaten über ihre jeweilige Registerkarte oberhalb der Oszillogrammdarstellung, wobei generell zwischen folgenden drei Arten von Oszillogrammen unterschieden wird: Geräte-Oszillogramm • Das Geräte-Oszillogramm ist das einzige Oszillogramm, mit dem eine Verbindung zum Ziel- system aufgebaut werden kann, um eine Oszilloskop-Messung durchzuführen.
Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszillogramm / Konfiguration aus Datei laden Die Wiederverwendung einer abgespeicherten Konfiguration ist nur für Inverter des gleichen Typs (z. B. Inverter i950) sinnvoll, da ansonsten aufgrund einer nicht angepassten Skalierung der Oszilloskop-Kanäle falsche Werte angezeigt werden! Bereits abgespeicherte Datensätze/Konfigurationen lassen sich jederzeit wieder in das Oszilloskop laden, z.
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Zusatzfunktionen Oszilloskopfunktion Oszillogramm in Zwischenablage kopieren Zu Dokumentationszwecken können Sie die Messdaten eines Oszillogramms in tabellarischer Form oder alternativ die Oszilloskop-Benutzeroberfläche als Bild in die Zwischenablage zur Verwendung in anderen Programmen kopieren. So kopieren Sie das Oszillogramm in die Zwischenablage: 1.
Sicherheitsfunktionen Allgemeines und Grundlagen Safety-Adresse 18.1 Allgemeines und Grundlagen Die Funktionale Sicherheit beschreibt erforderliche Maßnahmen durch elektrische oder elekt- ronische Einrichtungen, um Gefahren durch Funktionsfehler zu vermindern oder zu beseitigen. Im normalen Betrieb verhindern Schutzeinrichtungen den menschlichen Zugriff auf Gefahren- stellen.
Sicherheitsfunktionen Allgemeines und Grundlagen Priorisierung 18.1.3 Priorisierung Stopp-Funktionen mit vorrangiger Priorität beeinflussen den Ablauf bereits eingeleiteter nach- rangiger Funktionen. Hierarchie: Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Die Funktion STO hat die höchste Priorität und somit Vorrang vor allen anderen Funkti- • onen. Bereits eingeleitete Funktionen (z.
Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 18.2 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Diese Funktion entspricht nach EN 60204 einem "Stopp 0". Der Motor kann kein Drehmoment und keine Bewegungen des Antriebs erzeugen. GEFAHR! Automatischer Wiederanlauf, wenn die Anforderung der Sicherheitsfunktion aufgehoben wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶...
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Sicherheitsfunktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Funktionsdiagramm Abb. 71: Sicherheitsfunktion STO Funktionsablauf und Fehlerreaktion haben keine einstellbaren Parameter. Aktivierung der Funktion Folgende Möglichkeiten gibt es, um die Funktion zu aktivieren: Über einen sicheren Eingang, wenn der sichere Eingang als Auslösequelle für die Funktion •...
Sicherheitsfunktionen Sicherer Nothalt (SSE) 18.3 Sicherer Nothalt (SSE) Die Sicherheitsfunktion SSE hat die höchste Priorität. Die Sicherheitsfunktion SSE wird aus allen Zuständen, Betriebsarten oder Sicherheitsfunktionen primär angesteuert. Abhängig von der Parametrierung in 0x28A3:001 leitet SSE eine dieser Funktionen ein: 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 4Sicherer Stopp 1 (SS1) Ausnahme Eine Ausnahme stellt eine mit SSE parametrierte Auslösequelle dar, die durch die Funktion...
Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) 18.4 Sicherer Stopp 1 (SS1) Diese Funktion entspricht nach EN 60204 einem "Stopp 1". Die Funktion überwacht die parametrierte Stoppzeit des Antriebs (n = 0) und schaltet den Antrieb über den in 0x2897:001 parametrierten Modus momentenlos. Voraussetzungen Der Antrieb wird über die Applikation in den Stillstand geführt.
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Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) Aktivierung der Funktion Folgende Möglichkeiten gibt es, um die Funktion zu aktivieren: Über einen sicheren Eingang, wenn der sichere Eingang als Auslösequelle für die Funktion • eingestellt wurde. Über den Sicherheitsbus, wenn der Sicherheitsbus als Auslösequelle für die Funktion ein- •...
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Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 1 (SS1) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2898 SS1 "SS1 aktiv" - Ausgang Auswahl des sicheren Ausgangs für die Rückmeldung "Funktion aktiv". • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik...
Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) 18.5 Sicherer Stopp 2 (SS2) Diese Funktion entspricht nach EN 60204 einem "Stopp 2". Die Funktion überwacht, ob der Antrieb innerhalb der parametrierten Stoppzeit das einge- stellte Toleranzfenster (n = 0) erreicht hat. Nach Ablauf der Stoppzeit oder dem Unterschreiten des Toleranzfensters schaltet die Überwachung in den sicheren Betriebshalt (SOS).
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Sicherheitsfunktionen Sicherer Stopp 2 (SS2) Verhalten der Funktion im Fehlerfall Eine Fehlermeldung und ein Fehler-Stopp werden ausgelöst, wenn: Der Stillstand nicht mit Ablauf der Stoppzeit (0x2894:001) erreicht wird. • Bei aktivierter Rampenüberwachung die parametrierte Bremsrampe überschritten wird. • Die Energieversorgung zur Erzeugung des Drehfelds wird sicher unterbrochen (STO). Der Motor kann kein Drehmoment und keine Bewegungen des Antriebs erzeugen.
40x2894:006. Durch den folgenden Parameter wird festgelegt, ob der relative oder der abso- lute Offset-Wert verwendet wird. 40x2894:004 In der Lenze-Einstellung des Start-Offsets wird das Toleranzfenster (n=0) als Off- set berücksichtigt. 40x2894:005 Die Überwachungsrampe startet nach Ablauf einer internen Verzögerungszeit.
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Sicherheitsfunktionen Rampenüberwachung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2894:002 SS1, SS2: Rampenüberwachung Auswahl, ob bei Ausführung von SS1 und SS2 die Bremsrampe über- • Nur Anzeige wacht werden soll. Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 Aktiviert 0x2894:003 SS1, SS2: Rampe - Verschliffzeit Verschliffzeit der Bremsrampe für SS1 und SS2.
Sicherheitsfunktionen Sicherer Betriebshalt (SOS) 18.7 Sicherer Betriebshalt (SOS) Im sicheren Betriebshalt wird der Antrieb nicht momentenlos geschaltet. Alle Regelfunktionen bleiben erhalten. Die erreichte Position wird aktiv gehalten. GEFAHR! Unkontrollierte Drehbewegung des Motors möglich, wenn kein sicherheitsbewertetes Geber- system eingesetzt wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶...
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Sicherheitsfunktionen Sicherer Betriebshalt (SOS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x289D SOS Quelle SD-In Auswahl eines sicheren Eingangs als Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28A0 SOS "SOS überwacht"...
Sicherheitsfunktionen Sichere maximale Geschwindigkeit (SMS) 18.8 Sichere maximale Geschwindigkeit (SMS) Diese Funktion überwacht die Einhaltung der eingestellten sicheren Maximalgeschwindigkeit des Motors. GEFAHR! Unkontrollierte Drehbewegung des Motors möglich, wenn kein sicherheitsbewertetes Geber- system eingesetzt wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶...
Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) 18.9 Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Diese Funktion überwacht die parametrierte Geschwindigkeit Nlim, wenn folgende Zustände eingetreten sind: Die parametrierte Geschwindigkeit wurde unterschritten. • Die eingestellte Bremszeit ist abgelaufen. • GEFAHR! Unkontrollierte Drehbewegung des Motors möglich, wenn kein sicherheitsbewertetes Geber- system eingesetzt wird.
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28BF:001 SLS: SLS1 - Quelle intern Auswahl eines internen Statusbits als Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 678496513 SDIpos aktiv 678496769 SDIneg aktiv 678497025 SLI aktiv 678497793 OMS aktiv...
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28BF:005 SLS: SLS3 - Quelle intern Auswahl eines internen Statusbits als Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 678496513 SDIpos aktiv 678496769 SDIneg aktiv 678497025 SLI aktiv 678497793 OMS aktiv...
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:004 S-Bus Steuerbits: SLS1 Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus ohne Filterung und • Nur Anzeige Änderung der Logik. 0x2875:005 S-Bus Steuerbits: SLS2 • Nur Anzeige 0x2875:006 S-Bus Steuerbits: SLS3 •...
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C2:001 SLS: SLS1 - Begrenzte Geschwindigkeit Nlim1 Einstellung der sicheren begrenzten Geschwindigkeit. • Nur Anzeige: x rpm Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0x28C2:002 SLS: SLS2 - Begrenzte Geschwindigkeit Nlim2 •...
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28C6:001 SLS: "SLS1 aktiv" - Ausgang Auswahl des sicheren Ausgangs für die Rückmeldung "Funktion aktiv". • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Disabled 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 0x28C6:002 SLS: "SLS2 aktiv"...
Sicherheitsfunktionen Sichere Geschwindigkeitsüberwachung (SSM) 18.10 Sichere Geschwindigkeitsüberwachung (SSM) Diese Funktion überwacht den Betrag eines eingestellten Geschwindigkeitswerts. Die Funktion ist aktiviert, wenn der Geschwindigkeitswert > 0 rpm eingestellt ist. GEFAHR! Unkontrollierte Drehbewegung des Motors möglich, wenn kein sicherheitsbewertetes Geber- system eingesetzt wird. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶...
Sicherheitsfunktionen Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) 18.11 Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) Mit dieser Funktion ist eine maximal zulässige Positionsänderung [incr] einstellbar. Innerhalb des Positionsfensters können die parametrierten Inkremente in positive und nega- tive Richtungen verfahren werden. Es gibt keine zeitliche Begrenzung zur Ausführung dieser Funktion.
Sicherheitsfunktionen Sicher begrenztes Schrittmaß (SLI) Verhalten der Funktion im Fehlerfall Wird die maximal zulässige Positionsänderung überschritten, wird eine Fehlermeldung ausge- löst. Folgende Fehlerreaktionen können als sicherer Stopp parametriert werden: 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) ^ 435 4Sicherer Stopp 1 (SS1) ^ 438 4Sicherer Stopp 2 (SS2) ^ 441 Beim Überschreiten der Positionsänderung im OMS-Modus wird der dort einge-...
Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) 18.12 Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Diese Funktion überwacht die Drehrichtung des Motors. Über eine parametrierbare Toleranz- schwelle wird sichergestellt, dass der Antrieb die zulässige Drehrichtung nicht ändert. Inner- halb der parametrierten Grenzen kann der Antrieb in die unzulässige Drehrichtung drehen. HINWEIS Die Verzögerung in 0x28BA:002...
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Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Verhalten der Funktion im Fehlerfall Wird nach Ablauf der Verzögerungszeit (0x28BA:002) die Toleranzschwelle für die eingestellte SDIpos- oder SDIneg-Richtung (0x28BA:003) überschritten, wird eine Fehlermeldung ausge- löst. Folgende Fehlerreaktionen können als sicherer Stopp parametriert werden: 4Sicher abgeschaltetes Moment (STO) ^ 435 4Sicherer Stopp 1 (SS1) ^ 438...
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Sicherheitsfunktionen Sichere Bewegungsrichtung (SDI) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28BB:001 SDI: "SDIpos überwacht" - Ausgang Auswahl des sicheren Ausgangs für die Rückmeldung "Funktion aktiv". • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 0x28BB:002 SDI: "SDIneg überwacht"...
Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) 18.13 Sicher begrenzte Position (SLP) Diese Funktion überwacht die untere und obere Positionsgrenze. Voraussetzungen Folgende Funktion muss ausgeführt werden: Oberen Positionswert einstellen. • Unteren Positionswert einstellen. • Sicheres Referenzieren (SHom) • Funktionsbeschreibung SLP observed 0x28D3:001 0x28D3:004 STO/SS1/SS2 0x28D4:001...
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:013 S-Bus Steuerbits: SLP1 Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus ohne Filterung und • Nur Anzeige Änderung der Logik. 0x2875:014 S-Bus Steuerbits: SLP2 • Nur Anzeige 0x2875:015 S-Bus Steuerbits: SLP3 •...
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Sicherheitsfunktionen Sicher begrenzte Position (SLP) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28D2:001 SLP: SLP1 - Untere Positionsgrenze Festlegung der unteren Positionsgrenze für die Überwachung. • Nur Anzeige: x Inkr. Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0x28D2:002 SLP: SLP2 - Untere Positionsgrenze •...
Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Geschwindigkeit (PDSS) 18.14 Sichere positionsabhängige Geschwindigkeit (PDSS) Diese Funktion überwacht die Geschwindigkeit eines Antriebs in Abhängigkeit von der Absolutposition • entlang eines Bewegungsbereichs. ermöglicht die Nutzung eines physikalisch begrenzten Bewegungsbereichs ohne Verwen- • dung mechanischer Puffer und Endschalter. kann als permanent aktiv parametriert werden.
Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Geschwindigkeit (PDSS) Aktivierung der Funktion Folgende Möglichkeiten gibt es, um die Funktion zu aktivieren: Über einen sicheren Eingang, wenn der sichere Eingang als Auslösequelle für die Funktion • eingestellt wurde. Über den Sicherheitsbus, wenn der Sicherheitsbus als Auslösequelle für die Funktion ein- •...
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Sicherheitsfunktionen Sichere positionsabhängige Geschwindigkeit (PDSS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28DE:011 PDSS: Fehlerreaktion Reaktion auf in der Funktion erkannte Fehler. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 STO 1 SS1 2 SS2 0x28DE:012 PDSS: Aktuell überwachte Geschwindigkeit Anzeige der aktuell überwachten Geschwindigkeit.
Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) 18.15 Sicheres Referenzieren (SHom) Sicherheitsfunktionen, die auf Absolutpositionen basieren, benötigen zur Berechnung und Überwachung der Position einen absoluten Bezugspunkt. Diese Funktion ist erforderlich, weil die zur Positionsauswertung eingesetzten Gebersysteme keine sichere Absolutposition zur Verfügung stellen. Während der Referenzfahrt bewegt sich der Antrieb ausschließlich mit einer parametrierbaren sicher begrenzten Geschwindigkeit (SLS1 ...
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Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Funktionsbeschreibung Referenzieren abgeschlossen 0x2880:001 SHOM start 0x2880:001 Timeout SHOM load SHOM active SHOM available Abb. 79: Timing der Funktion SHom Aktivierung und Ablauf der Referenzfahrt 1. Über die definierte Eingangsquelle wird der Referenziervorgang gestartet: 0x2880:001 2. Die überlagerte Applikation muss die Referenzfahrt starten. Der Antrieb übernimmt eigen- ständig die Bewegungsführung.
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Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2110:014 Referenzposition löschen Kommando: Löschen der sicheren Referenz, um diese neu setzen zu kön- nen. 0 Fertig 1 Start 2 In Arbeit 3 Aktion abgebrochen 4 Kein Zugriff 0x2875:021 S-Bus Steuerbits: SHom_Start Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus ohne Filterung und...
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Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2883 SHom Quelle Diagnosepositionen Auswahl der Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 14 IRS 15 IRL 0x2884:001 SHom: Pegel Diagnosepositionen...
Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Minireferenzfahrt 18.15.1 Minireferenzfahrt Die Minireferenzfahrt ist eine Mindestbewegung, um Absolutpositionswerte zu plausibilisie- ren. Sie wird mit der Funktion Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS) durchgeführt und sicher überwacht. Nach erfolgreicher Minireferenzfahrt wechselt die Achse in den Normalbetrieb. Die Minireferenzfahrt kann die komplette Referenzfahrt in bestimmten Betriebszuständen ersetzen: Nach Netzschalten •...
Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Schlupfkompensation 18.15.2 Schlupfkompensation Wenn ein betriebsbedingter Schlupf zwischen Motorgeber und Lastgeber zu erwarten ist, z. B. bei einem Reibradantrieb, kann der Schlupf durch diese Funktion zyklisch bewertet und kom- pensiert werden. Die Funktion ist insbesondere für die Fahrbereiche außerhalb der Pufferzonen vorgesehen. Die Funktion führt zu einer Reduzierung der Pufferendbereiche und dient zur besseren Verfügbar- keit des Systems.
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Sicherheitsfunktionen Sicheres Referenzieren (SHom) Schlupfkompensation Funktionsbeschreibung Für die Schlupfkompensation werden die Diagnosepositionen benötigt, damit • ① ② zyklisch die Fehlerfreiheit des Lastgebers nachgewiesen wird. Damit im Fehlerfall ein ausreichender Bremsweg zu Verfügung steht, muss sicherge- stellt sein, dass die Diagnosepositionen so angeordnet sind, dass eine Fehlererkennung im Bereich der maximal zulässigen Geschwindigkeit erfolgt.
Sicherheitsfunktionen Sicherer Nocken (SCA) 18.16 Sicherer Nocken (SCA) Diese Funktion überwacht den unteren und oberen Positionsgrenzwert. Voraussetzungen Folgende Funktion muss ausgeführt werden: Oberen Positionswert einstellen. • Unteren Positionswert einstellen. • Sicheres Referenzieren (SHom) • Funktionsbeschreibung Beachten Sie im Zusammenhang mit dieser Funktion auch die Informationen zum sicheren Referenzieren im Kapitel "Sicheres Referenzieren (SHom)".
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Sicherheitsfunktionen Sicherer Nocken (SCA) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28DA:001 SCA: "SCA1 innerhalb Grenzen" - Ausgang Auswahl des sicheren Ausgangs für die Rückmeldung "Funktion aktiv". • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-Out1 positive Logik 2 SD-Out1 negative Logik 0x28DA:002 SCA: "SCA2 innerhalb Grenzen"...
Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) 18.17 Betriebsartenwahlschalter (OMS) Mit dieser Funktion kann zwischen dem Normalbetrieb und dem Sonderbetrieb des Antriebs umgeschaltet werden. Der Sonderbetrieb ermöglicht, einen Normal-Stopp (STO, SS1, SS2) durch Freigabe über den Zustimmtaster (ES) zu überstimmen. Die "Not-Halt"-Funktion hat auch im Sonderbetrieb die höchste Priorität.
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Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) Funktionsbeschreibung Normalbetrieb Sonderbetrieb Aktivierung OMS Bestätigung (AIS) Deaktivierung OMS Stopp-Funktion für Wiederanlauf Zustimmtaster (ES) aktiv Bewegungsfunktion Zustimmtaster (ES) inaktiv Abb. 83: Funktion OMS Ablauf des Sonderbetriebs 1. Über die konfigurierte Auslösequelle OMS aktivieren. Die für OMS konfigurierte Stoppfunktion wird aktiviert. 2.
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Sicherheitsfunktionen Betriebsartenwahlschalter (OMS) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:012 S-Bus Steuerbits: OMS Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus ohne Filterung und • Nur Anzeige Änderung der Logik. 0x28A8 OMS Quelle Auswahl der Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety"...
Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) 18.18 Reparaturbetrieb (RMS) Diese Funktion bewegt den Antrieb aus einer ihn blockierenden Situation ("Deadlock"). Z. B. muss beim Ausfall des Lastgebers oder Motorgebers der zugehörige Antrieb in eine Posi- tion bewegt werden, in der er repariert werden kann. Die angeschlossenen Geber werden nicht sicherheitsgerichtet ausgewertet.
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Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) Funktionsbeschreibung Normalbetrieb Repair Mode Select (RMS) Aktivierung RMS Bestätigung (AIS) Deaktivierung RMS Stopp-Funktion für Wiederanlauf Zustimmtaster (ES) aktiv Bewegungsfunktion Zustimmtaster (ES) inaktiv Abb. 84: Funktion RMS Ablauf des Reparaturbetriebs 1. Über die konfigurierte Auslösequelle RMS aktivieren. Die für RMS konfigurierte Stoppfunktion wird aktiviert. Geschwindigkeitsfunktonen und Absolutpositionsfunktionen werden deaktiviert.
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Sicherheitsfunktionen Reparaturbetrieb (RMS) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28AB RMS Quelle Auswahl der Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 13 S-Bus 0x28AD RMS "RMS aktiv"...
Sicherheitsfunktionen Zustimmtaster (ES) 18.19 Zustimmtaster (ES) Diese Funktion ermöglicht es im Sonderbetrieb die Normal-Stopp-Funktionen Sicher abgeschaltetes Moment (STO), • Sicherer Stopp 1 (SS1) • Sicherer Stopp 2 (SS2) • zu überstimmen. Voraussetzungen Es kann ein sicherer Eingang oder der Sicherheitsbus für den Anschluss eines Zustimmtasters verwendet werden.
Sicherheitsfunktionen Kaskadierung STO (CAS) 18.20 Kaskadierung STO (CAS) Diese Funktion ermöglicht das synchronisierte Stillsetzen eines gesamten Antriebsverbundes. Voraussetzungen Als Quelle zur Anforderung der Kaskadierung muss in 0x2124 der Eingang SD-In4 paramet- • riert sein. Als aktiver Eingang für die Funktion "Not-Halt" und die Eingangsverzögerung muss für SD- •...
Sicherheitsfunktionen Sichere Bremsenansteuerung (SBC) 18.21 Sichere Bremsenansteuerung (SBC) (Ab Grundgeräte-Firmware V1.3, Safety Firmware V1.1 mit Parametersatzversion V1.1) Diese Funktion ermöglicht das sichere Steuern einer Bremse durch den Umrichter. Aufgrund der internen Testrate des Bremsenausganges (X106) darf aus Geräte- sicht eine Anforderungsrate von 1 Bremsenanforderung/10 Sekunden nicht überschritten werden.
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Sicherheitsfunktionen Sichere Bremsenansteuerung (SBC) Funktionsbeschreibung Ansteuerung der Funktion SBC ohne Zeitverzögerung Ansteuerung der Funktion SBC mit Zeitverzögerung Bremsenmodus (0x28E6:001) = "SBC ohne STO" Bremsenmodus (0x28E6:001) = "SBC ohne STO" Anforderung "Release holding brake" Anforderung "Release holding brake" Anforderung "SBC" Anforderung "SBC" SBC-Einstellungen: Verzögerung SBC SBC-Einstellungen:...
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Sicherheitsfunktionen Sichere Bremsenansteuerung (SBC) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x28E4 SBC Quelle SD-In Auswahl eines sicheren Eingangs als Auslösequelle für die Funktion. • Nur Anzeige Variable "Parameter_Safety" ist nicht definiert. 0 Deaktiviert 1 SD-In1 2 SD-In2 3 SD-In3 4 SD-In4 0x28E5 SBC Quelle S-Bus...
▶ Ein Eingang muss als Not-Halt parametriert werden. Dieser Eingang darf durch das Safe Muting nicht deaktiviert werden. Voraussetzungen Um die Safe Muting-Funktion zu aktivieren, benötigen Sie: Einen PC mit »EASY Starter« (1.16 oder höher) oder »PLC Designer« mit LSPE (Lenze Safety • Parameter Editor). Eine dauerhafte Kommunikationsverbindung zwischen LSPE und Umrichter.
Sicherheitsfunktionen Safe Muting (MUT) Deaktivierung der Funktion Safe Muting deaktivieren 1. Schließen deaktiviert die Safe Muting-Funktion für den Eingang. Die Safe Muting-Funktion ist jetzt inaktiv. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2110:015 Muting aktivieren Kommando: Aktivieren der Funktion Safe Muting (MUT). 0 Fertig 1 Start 2 In Arbeit...
Sicherheitsfunktionen Sichere Netzwerk-Schnittstellen PROFIsafe-Anbindung 18.23.1 PROFIsafe-Anbindung Ab Safety-Firmware V1.1 mit Parametersatzversion V1.1 PROFIsafe ist das zertifizierte Safety-Protokoll zur Übertragung von sicherheitsgerichteten Daten über PROFINET®. Die Funktion unterstützt die Übertragung von sicheren Informationen über das PROFIsafe-Pro- tokoll nach der Spezifikation "PROFIsafe-Profile for Safety Technology", Version 2.0, der PROFIBUS Nutzerorganisation (PNO).
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Sicherheitsfunktionen Sichere Netzwerk-Schnittstellen PROFIsafe-Anbindung PROFIsafe-Outputdaten Die PROFIsafe-Outputdaten (Steuerdaten) werden von der Steuerung gesendet. Im Parameter "S-Bus: Anzeige Steuerdaten" (0x2874) werden die Steuerdaten angezeigt. Wenn in der Tabelle nicht anders angegeben, sind die Funktionen LOW-aktiv, d. h. der Bitzu- stand "0" aktiviert die jeweilige Funktion. Bit‐Offset Byte‐Offset Bit 7...
ESI-Datei Mit der ESI-Datei können Lenze-EtherCAT-Geräte in die EtherCAT-Konfigurationssoftware von PLC-Herstellern eingebunden werden. Die ESI-Datei wird NICHT für Lenze-Controller mit EtherCAT-Masterfunktionalität benötigt. Für Lenze-Controller werden alle Gerätebeschreibungsdateien mit dem Lenze PLC Designer und dem Lenze Package Manager installiert. Download der aktuellen ESI-Datei à...
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Sicherheitsfunktionen Sichere Netzwerk-Schnittstellen FSoE-Anbindung FSoE-Outputdaten Die FSoE-Outputdaten (Steuerdaten) werden von der Steuerung gesendet. Bit‐Offset Byte‐Offset Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Byte 0 Command (CMD) Byte 1 SDIneg SDIpos Byte 2 SHOM load SHOM start Byte 3...
Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Sichere Eingänge 18.24 Anbindung an die Applikationen 18.24.1 Sichere Eingänge Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2118:001 SD-In: SD-In1 Sensortyp Sicheren Eingang als aktiven oder passiven Eingang konfigurieren oder • Nur Anzeige deaktivieren. Variable "Parameter_Safety"...
Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Sicherer Ausgang 18.24.2 Sicherer Ausgang Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2129:001 S-Bus Steuerbits: SD-Out1 Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus. • Nur Anzeige 0x2120:001 SD-Out: SD-Out1 Quelle S-Bus Auswahl des Sicherheitsbus als Auslösequelle für die Funktion. •...
Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Steuersignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2874 S-Bus Steuerdaten Anzeige der Steuerdaten vom Sicherheitsbus, gefiltert mit den über S- • Nur Anzeige Bus parametrierten Funktionen. Logik: 1 = Funktion angefordert Bit 0 STO Bit 1 SS1 Bit 2 SS2 Bit 3 SLS1...
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Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Steuersignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2875:001 S-Bus Steuerbits: STO Anzeige des Steuerbit-Status vom Sicherheitsbus ohne Filterung und • Nur Anzeige Änderung der Logik. 0x2875:002 S-Bus Steuerbits: SS1 • Nur Anzeige 0x2875:003 S-Bus Steuerbits: SS2 •...
Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale 18.24.4 Statussignale Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x211C:001 Statusbits Eingänge: SD-In1 Anzeige des Statusbits der sicheren Eingänge. • Nur Anzeige 0x211C:002 Statusbits Eingänge: SD-In2 • Nur Anzeige 0x211C:003 Statusbits Eingänge: SD-In3 •...
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Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2870:003 SafetyInterface: IO State Bit-codiertes I/O-Statuswort der Eingänge. • Nur Anzeige Bit 0 SD-In1 Bit 1 SD-In2 Bit 2 SD-In3 Bit 3 SD-In4 Bit 4 AIS SD-In Bit 5 AIE SD-In Bit 6 IRS SD-In Bit 7 IRL SD-In...
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Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2871:001 SafetyInterface Bits: STO aktiv Anzeige der einzelnen Bits aus dem Steuerwort der Sicherheitsfunktio- • Nur Anzeige 0x2870:001 Logik: 1 = Funktion aktiv 0x2871:002 SafetyInterface Bits: SS1 aktiv •...
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Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2871:033 SafetyInterface Bits: SLS1 überwacht Anzeige der einzelnen Bits aus dem Statuswort der Sicherheitsfunktio- • Nur Anzeige nen. 0x2870:002 Logik: 1 = Funktion aktiv 0x2871:034 SafetyInterface Bits: SLS2 überwacht •...
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Sicherheitsfunktionen Anbindung an die Applikationen Statussignale Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2871:073 SafetyInterface Bits: AIS S-Bus Anzeige einzelner Bits aus dem I/O-Statuswort der Eingänge. 0x2870:003 • Nur Anzeige Logik: 1 = Funktion aktiv 0x2871:074 SafetyInterface Bits: AIE S-Bus •...
Sicherheitsfunktionen Sichere Parametrierung Safety-Adresse 18.25 Sichere Parametrierung 18.25.1 Safety-Adresse Die Safety-Adresse wird mit dem Parameter 0xF980 eingestellt. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0xF980:001 Safety-Adressen: FSoE-Adresse Anzeige der im Gerät eingestellten sicheren Adresse. • Nur Anzeige 0xF980:002 Safety-Adressen: Safety-Adresse Einstellung der sicheren Adresse.
Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten 18.26 Reaktionszeiten Zur Ermittlung der Reaktionszeit auf eine Anforderung einer Sicherheitsfunktion ist das Gesamtsystem zu betrachten. Maßgeblich für die Reaktionszeit sind: Ansprechzeit der angeschlossenen Sicherheitssensorik. • Eingangsverzögerung der Sicherheitseingänge. • Interne Verarbeitungszeit. • Verzögerungszeiten, Bremszeiten und Stoppzeiten aus den parametrierten Sicherheitsfunk- •...
Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten Reaktionszeit der sicheren Bremsenansteuerung SBC Reaktionszeit von der Erkennung der Sicherheitsfunktion SBC bis zum Abschalten der sicheren Bremsenan- [ms] steuerung Verzögerungszeit zwischen Anforderung und Aktivierung der Bremsenansteuerung Parametrierbar über: 0 ... 30000 0x28E6:002 Verarbeitungszeit in der integrierten Sicherheitssensorik Ansteuerung X106 beginnt nach Testpulsintervall und Fehlerreaktionszeit [ms]...
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Sicherheitsfunktionen Reaktionszeiten Reaktionszeiten des Sicherheitsbusses Reaktionszeit auf ein Ereignis an der Sicherheitssensorik (Inputdaten) [ms] Ansprechzeit der Sicherheitssensorik Siehe Herstellerangaben Eingangsverzögerung der sicheren Eingänge Parametrierbar über: 0...100 0x211A:001, 0x211A:002, 0x211A:003, 0x211A:004 Eingangsfilter Verarbeitungszeit in der integrierten Sicherheitstechnik Zykluszeit Main Task Technologieapplikation PLC-Projekt Wie eingestellt Interne Übertragungszeit...
Sicherheitsfunktionen Diagnose LED-Statusanzeigen 18.27 Diagnose 18.27.1 LED-Statusanzeigen Die LEDs "RDY" und "ERR" zeigen den aktuellen Safety-Status: LED-Anzeige nach der Initialisierung/im Betrieb LED "RDY" (gelb) Zustand Bedeutung Keine Statusmeldung aktiv Wiederanlaufquittierung angefordert an (gelb) SOS aktiv blinkt gelb 2 Hz Service-Zustand Übernahme Parametersatz angefordert.
Sicherheitsfunktionen Diagnose LED-Statusanzeigen 18.27.1.1 LED-Status bei Parametersatzübernahme Status-LEDs für Parametersatzübernahme LED "RDY" (gelb) LED "ERR" (rot) Bedeutung Im Hochlauf wurde ein modifizierter Parametersatz erkannt. Quit- blinkt 1Hz tieren mit Taster S82. LED "RDY" (gelb) LED "ERR" (rot) Bedeutung Bei der Parametersatzübernahme wurde im Zustand "Init" eine geänderte Safety-Adresse erkannt.
Diagnose: Konfiguration Diagnosewert 1 Konfiguration "Diagnosewert 1" • Anzeige in 0x28E9:001. 0 Nicht verwendet • Der konfigurierte Wert kann über die im Lenze-Tool integrierte 1 PDSS - Aktuell überwachte Geschwindigkeit Oszilloskopfunktion aufgezeichnet werden. 2 SS1, SS2 - Aktuelle Geschwindigkeitsrampe 10 Interne Ist-Geschwindigkeit nSD...
Diagnose und Störungsbeseitigung LED-Statusanzeigen Diagnose und Störungsbeseitigung Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Fehlerbehandlung, Antriebsdiagnose und Stö- rungsanalyse. 19.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zu einigen Betriebszuständen erhalten Sie schnell über die LED-Statusanzeigen "RDY" und "ERR" auf der Frontseite des Inverters. Link BUS-RDY Activity Link BUS-ERR Activity...
Diagnose und Störungsbeseitigung Logbuch 19.2 Logbuch Mit dem Logbuch hat der Controller Zugriff auf die letzten 32 Meldungen des Inverters. Das Logbuch wird persistent im Inverter gespeichert. • Der Aufbau des Logbuchs entspricht einer Ringspeicherstruktur: • Solange im Logbuch freier Speicher zur Verfügung steht, wird eine Meldung nach der •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Logbuch Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:015 Gerätebefehle: Logbuch löschen • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. • Während des Löschvorgangs nicht die Versorgungsspannung ausschal- ten und nicht das Speichermodul abziehen! • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. •...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter 19.3 Diagnoseparameter Der Inverter stellt viele Diagnoseparameter bereit, die nützlich sind für Betrieb, Wartung, Feh- lerdiagnose, Fehlerbehebung, usw. In der folgenden Übersicht sind die gebräuchlichsten Diagnoseparameter aufgeführt. • Weitere Parameter für speziellere Diagnosezwecke sind in den folgenden Unterkapiteln •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DD2 Ziel-Position interpoliert Anzeige des interpolierten Positions-Sollwertes. • Nur Anzeige: x pos. unit Anzeige des interpolierten Positions-Sollwertes. 0x2DD3:001 Drehzahl-Sollwerte: Soll-Drehzahl Anzeige des Drehzahl-Sollwert 1. • Nur Anzeige: x rpm Anzeige des Drehzahl-Sollwert 1.
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Umrichterdiagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6078 Ist-Strom Anzeige des aktuellen Ist-Stroms des Motors. • Nur Anzeige: x.x % Anzeige des aktuellen Ist-Stroms des Motors. • 100 % = Motorbemessungsstrom 0x6075 • 100 % = Motorbemessungsstrom 0x6075 0x6079 Zwischenkreisspannung...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Umrichterdiagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2012:002 Geräte-Informationen: Verfügbarer Application Credit • Nur Anzeige 0x2013:001 Applikations-Informationen: Aktive Applikation • Nur Anzeige 0 CiA 402 1 Technologieapplikation "CiA 402 advanced" 10 Technologieapplikation "Speed Control" 20 Technologieapplikation "Table Positioning" 40 Technologieapplikation "Electronic Gearbox"...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Umrichterdiagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort Bitcodiertes Statuswort der internen Motorregelung. • Nur Anzeige Bitcodiertes Statuswort der internen Motorregelung. Bit 0 Positionsregler in Begrenzung Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt 1 = Eingang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung. 1 = Eingang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung.
0x2D8A Ist-Drehzahlfehler Anzeige des Drehzahlfehlers. • Nur Anzeige: x rpm Anzeige des Drehzahlfehlers. 0x6404 Motor manufacturer Einstellung des Motor-Herstellers. ["Lenze"] Einstellung des Motor-Herstellers. 19.3.3 Netzwerk-Diagnose Die folgenden Parameter zeigen allgemeine Informationen zur vorhandenen Netzwerkoption und zum Netzwerk an. Parameter Adresse...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter I/O-Diagnose 19.3.4 I/O-Diagnose Dieser Abschnitt beschreibt die Diagnose der analogen und digitalen Ein- und Ausgänge, die auf der Steuerungsklemme X3 zu finden sind. 19.3.4.1 Digitaleingänge und Digitalausgänge Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der digitalen Ein- und Ausgänge des Inverters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Lebensdauer-Diagnose 19.3.6 Lebensdauer-Diagnose Die folgenden Parameter geben Aufschluss über die Nutzung des Inverters. Unter anderem werden folgende Informationen angezeigt: Betriebs- und Einschaltdauer des Inverters/der Control Unit • Betriebsdauer des internen Lüfters • Anzahl der Schaltzyklen der Netzspannung •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Gerätekennung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2002:007 Gerätemodul: PU-Seriennummer Seriennummer der Power Unit. • Nur Anzeige Seriennummer der Power Unit. 0x2002:010 Gerätemodul: Typ Kommunikationsmodul Anzeige der Typenbezeichnung des Kommunikationsmoduls. • Nur Anzeige Anzeige der Typenbezeichnung des Kommunikationsmoduls. 0x2002:011 Gerätemodul: Seriennummer Kommunikationsmodul Anzeige der Seriennummer des Kommunikationsmoduls.
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlertypen 19.4 Fehler-Handling Viele im Inverter integrierte Funktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise Inverter und Motor vor Beschädigungen schützen, • eine Fehlbedienung des Anwenders erkennen, • falls erwünscht eine Warnung oder Information ausgeben. • 19.4.1 Fehlertypen Im Fehlerfall erfolgt eine Reaktion des Inverters in Abhängigkeit des für den Fehler festgeleg-...
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlerkonfiguration 19.4.2 Fehlerkonfiguration Die Fehler lassen sich in zwei Arten einteilen: Fehler mit fest vorgegebenen Fehlertyp • Fehler mit konfigurierbarem Fehlertyp • Insbesondere kritische Fehler sind fest auf den Fehlertyp "Fehler" eingestellt, um Inverter und Motor vor Beschädigungen zu schützen. Bei Fehlern mit konfigurierbarem Fehlertyp kann die Voreinstellung unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten und des Betriebsverhaltens verändert werden.
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes 19.5 Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Fehlercodes des Geräts in aufsteigender Reihen- folge. Durch Klicken auf den Fehlercode gelangen Sie zur ausführlichen Beschreibung der Fehler- • meldung.
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 5038 0x13AE SLV - Mindestens ein EtherCAT-Befehl fehlt im empfangenen Frame Warnung 5040 0x13B0 CTRL - IOCTL EC_IOCTL_DC_LATCH_REQ_LTIMVALS nicht möglich, während Warnung DC-Latching im Auto Read Modus 5041 0x13B1 SLV - Automatische Inkrementadresse - Inkrementabweichung (Slave fehlt) Warnung...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 5088 0x13E0 CoE - SDO-Abbruch 'Allgemeiner Fehler (0x08000000)' Warnung 5089 0x13E1 CoE - SDO-Abbruch 'Daten können nicht in die Anwendung übertragen/in der Warnung Anwendung gespeichert werden (0x08000020)' 5090 0x13E2 CoE - SDO-Abbruch 'Handsteuerung - Daten können nicht in die Anwendung Warnung...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 5599 0x15DF MbxTferRcv - IDN-Fehler lesen Warnung 5600 0x15E0 SoE - Fehler Emergency Transfer Warnung 5601 0x15E1 SoE - Emergency Request Warnung 5602 0x15E2 SoE - Benachrichtigung Transferfehler Warnung 5603 0x15E3 SoE - Benachrichtigungsanforderung...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 6214 0x1846 Frame-Response - Fehler Warnung 6215 0x1847 Nicht alle Slaves sind 'Operational' Warnung 6216 0x1848 Emergency-Meldungen - Überlauf, weitere Meldungen gesperrt Warnung 6220 0x184C Neue Konfiguration geladen Warnung 6221 0x184D Neue Konfiguration geladen, keine Slaves definiert...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 6324 0x18B4 MMC - Fehler Adressvergabe, Schreiben der Adresse durch CoE Warnung 6325 0x18B5 MMC - Fehler slave ident Warnung 6326 0x18B6 MMC - Fehler slave ident, Slave Ident-Daten fehlgeschlagen Warnung 6327 0x18B7 MMC - Servicezustand kann nicht geändert werden, Bus zuerst auf 'INIT' set-...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 17108 0x42D4 Parametrierung der Schnittlänge ungültig Fehler 17109 0x42D5 Slave-Achse außerhalb der Parkposition Fehler 17110 0x42D6 Master-Achse ändert die Drehrichtung Fehler 17111 0x42D7 Intern - Ungültige Kurvenscheibe wurde gewählt Fehler 17112 0x42D8 Ausgewählte Achse wird nicht unterstützt...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 19801 0x4D59 Identifikationsmode nicht unterstützt Fehler 19803 0x4D5B Motornenndrehzahl = 0 Fehler 19804 0x4D5C Motorträgheitsmoment = 0 Fehler 19806 0x4D5E Ungültiger Startmodus Fehler 19807 0x4D5F Ungültige Eigenfrequenz Fehler 19808 0x4D60 Ungültiges Amplitudenverhältnis...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 20045 0x4E4D SDO - AbortCode 0x08000020 'Daten können nicht in die Anwendung über- Fehler tragen/in der Anwendung gespeichert werden' 20046 0x4E4E SDO - AbortCode 0x08000021 'Handsteuerung - Daten können nicht in die Fehler Anwendung übertragen/in der Anwendung gespeichert werden' 20047...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 33174 0x8196 FSoE - Unbekanntes Kommando Information 33175 0x8197 FSoE - Ungültige Connection ID Information 33176 0x8198 FSoE - CRC-Fehler Information 33177 0x8199 FSoE - Watchdog abgelaufen Information 33180 0x819C FSoE - Ungültige Kommunikationsparameterdaten...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 65295 0xFF0F Kein Resolver als Motorgeber angeschlossen - Befehl kann nicht ausgeführt Warnung werden 65296 0xFF10 Zeitüberschreitung bei Identifizierung des Resolvers Warnung 65297 0xFF11 Numerisches Problem bei Identifizierung des Resolvers Warnung 65298 0xFF12 Wechselrichterfehler zu groß...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Übersicht Fehlercodes Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 65439 0xFF9F PDSS - Keine Diagnosemarke erkannt Warnung 65440 0xFFA0 PDSS - Diagnosemarke an ungültiger Position erkannt Warnung 65446 0xFFA6 SHom - Timeout Warnung 65447 0xFFA7 SHom - Referenzposition gelöscht Information 65448 0xFFA8 SHom - Maximaler Schlupf überschritten...
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Extended Safety - Parametersatz-Plausibilisierungsfehler 19.5.2 Extended Safety - Parametersatz-Plausibilisierungsfehler Die folgende Tabelle enthält die Detailinformationen zu den möglichen Plausibilisierungsfeh- lern. Der Fehlercode entspricht dem Eintrag in 0x2115:005.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Extended Safety - Parametersatz-Plausibilisierungsfehler Fehlerinfo 1 Fehler in der Einstellung der sicheren Parametrierung 0x2115:005 Wenn SD-In1 deaktiviert ist, darf SD-In1 für keine Funktion als Quelle parametriert sein. Wenn SD-In2 deaktiviert ist, darf SD-In2 für keine Funktion als Quelle parametriert sein. Wenn SD-In3 deaktiviert ist, darf SD-In3 für keine Funktion als Quelle parametriert sein.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Extended Safety - Parametersatz-Plausibilisierungsfehler Fehlerinfo 1 Fehler in der Einstellung der sicheren Parametrierung 0x2115:005 Wenn SD-In3 deaktiviert ist, darf SD-In3 nicht für SBC als Quelle parametriert sein. Gültig ab Safety-Parametersatz V1.1. Wenn SD-In4 deaktiviert ist, darf SD-In4 nicht für SBC als Quelle parametriert sein. Gültig ab Safety-Parametersatz V1.1.
Technische Daten Technische Daten Die technischen Daten zum Gerät (Abmessungen, Bemessungsdaten, Normen und Einsatzbedingungen) finden Sie in der zugehörigen Projektierungsunterlage.
Anhang Parameter-Attributliste Anhang 21.1 Parameter‐Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schrei- ben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. Die Parameter-Attributliste enthält alle Parameter des Inverters. • Die Parameter-Attributliste ist nach Adresse (Index:Subindex) aufsteigend sortiert. • So lesen Sie die Parameter‐Attributliste: Spalte Bedeutung...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2D01:005 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 3-Zeit- x ns (Nur Anzeige) ● stempel steigende Flanke 0x2D01:006 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 3-Zeit- x ns (Nur Anzeige) ● stempel fallende Flanke 0x2D01:007 Touch-Probe (TP) Zeitstempel: Touch-Probe 4-Zeit- x ns (Nur Anzeige) ●...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2D49:011 Motortemperatur-Überwachung: Motortemperatur x.x °C (Nur Anzeige) ● (Motorgeber) 0x2D49:012 Motortemperatur-Überwachung: Motortemperatur x.x °C (Nur Anzeige) ● (Lastgeber) 0x2D4C:001 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Motor- 60 s auslastung (i²xt) 0x2D4C:002 Thermisches Modell Motorauslastung (i²xt): Thermi- 852 s sche Zeitkonstante - Blechpaket 0x2D4C:003...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2D83:001 Motor-Phasenströme: Strom Nullsystem x.xx A (Nur Anzeige) ● 0x2D83:002 Motor-Phasenströme: Strom Phase U x.xx A (Nur Anzeige) ● 0x2D83:003 Motor-Phasenströme: Strom Phase V x.xx A (Nur Anzeige) ● 0x2D83:004 Motor-Phasenströme: Strom Phase W x.xx A (Nur Anzeige) ●...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x2DE0:004 Resolver - 8 kHz-Sicherheitssignal Automatisch durch Gerätetyp [0] 0x2DE0:006 OEM service Data - SN - (Nur Anzeige) 0x2DE0:007 Use measured voltage Ein [1] 0x2DE0:009 Einstellung für Motoridentifizierung - (Nur Anzeige) 0x2DE0:014 CiA-Steuerwort Bit 4 überschreiben Nicht überschreiben [0] 0x2DE1:001 Achseinstellungen: Funktion X109...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x500A:077 Referenzfahrt: Ruck 7200.00 0x500A:078 Referenzfahrt: Drehmomentgrenze 0.10 Nm 0x500A:079 Referenzfahrt: Sperrzeit 1.000 s 1000 0x500A:080 Referenzfahrt: Touch-Probe-Konfiguration TP1 - positive Flanke [1] 0x500A:081 Referenzposition nach Netzschalten erhalten BOOLEAN 0x500A:082 Maximaler Verdrehwinkel nach Netzschalten 0.0000000000 °...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x500B:033 Getriebefaktor - Zähler 0x500B:034 Getriebefaktor - Nenner 0x500B:035 Lastgeberanbaurichtung BOOLEAN 0x500B:045 Maximale Geschwindigkeit 0.0000 10000 0x500B:065 Filterzyklen für Ist-Drehzahl 0x500B:066 Filterzyklen für Ist-Position 0x500B:067 M-S-Kompensation: Modus Aus [0] 0x500B:068 M-S-Kompensation: Zeitverzögerung 0.000 ms 1000 0x500B:081 Referenzposition nach Netzschalten erhalten...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Datentyp Faktor 0x5020:009 Bezugsgeschwindigkeit für Analogeingang 1 500.0000 10000 0x5020:011 Quelle TP1 Digitaleingang 1, positive Flanke [1] 0x5020:012 Quelle TP2 Digitaleingang 2, positive Flanke [11] 0x5020:014 Quelle Leitwert Systembus [0] 0x5020:030 Quelle Digitalausgang 1 Einschaltbereit [0] 0x5021:150 Diagnose Systembus: Taktlänge (Eingangswert) - (Nur Anzeige)