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Was Tun, Wenn Das Tnc Nicht Funktioniert - SYMEK TNC 21 S Handbuch

Packet-radio-controller
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verwenden eine andere Kommandosprache um mit dem TNC z. kommunizieren, den Hostmode. Alle TNC2 und TNC3 sind für diesen
Hostmode-Betrieb eingerichtet und können mit solchen Programmen betrieben werden.
Lifetime Einträge in einer Mailbox haben oft eine begrenzte 'Lebenszeit' von z.B. 90 Tagen, nach der die Information automatisch
wieder gelöscht wird um Platz für neue Daten zu schaffen.
Mail eine (persönliche) Nachricht an einen Benutzer einer Mailbox. Sobald der Benutzer eine Verbindung zur Mailbox aufnimmt, be-
kommt er den Hinweis "You have mail" oder ähnlich.
Mailbox Programm, das Nachrichten (mails) speichert, die von anderen Benutzer der Mailbox abgerufen werden können (s. BBS)
Modem Ein Modem wandelt digitale Daten in Töne um, die dann per Funk übertragen werden können und umgekehrt. Jedes TNC
besteht aus einem Mikroprozessor, der die Daten vom Rechner in serielle Daten umwandelt und aus einem Modem, das diese Daten
in Töne umsetzt.
Monitormode Mit einem TNC können alle Datenfunkverbindungen, die auf der Frequenz stattfinden, 'gemonitort', d.h. mitgeschrieben
werden. Sobald man jedoch selbst eine Verbindung zu einer Gegenstation aufbaut, wird der Monitormode im Allgemeinen abgeschal-
tet, man liest dann nur noch die Daten der Gegenstation.
MH-Liste Die TNC können eine Liste führen, in der verzeichnet wird, welche Rufzeichen wann auf der Frequenz gehört wurden. Die
zuletzt gehörten Rufzeichen erscheinen am Beginn der Liste. Die Länge der Liste ist variabel.
Node, Net-Node, NET-ROM, TheNetNode für Packet-Radio existieren Programme, die eine automatische Wegesuche im Netz
durchführen. Die Programme laufen im TNC2, TNC21S, TNC3S oder auf externen Rechnern (PC) mit angeschlossenen TNC(s) und
speichern laufend Informationen über die Struktur des Packet-Netzes. Jeder Knoten (Node) hat so Zugriff zu allen anderen Netzknoten
und kann den besten Weg zu jedem anderen Knoten im Netz berechnen. Da die Informationen ständig ergänzt werden, findet das
Netz auch bei Ausfall einzelner Knoten schnell einen alternativen Weg.
Packet [päcket] Datenpaket, bestehend aus einem Header, der die Informationen über Absender, Empfänger und Weg des Pakets
enthält, der eigentlichen Information, sowie einer Prüfsumme. Üblicherweise werden 128 oder 256 Byte pro Packet übertragen.
Permanent Eine Verbindung (connect) wird üblicherweise aufgebaut, die Texte werden übertragen, dann löst man die Verbindung
wieder auf (s. Disconnect). Wird eine Verbindung 'permanent' gesetzt, so ist ein Disconnect nicht mehr möglich. Falls die Verbindung
unterbrochen (abgeschaltet) wird, stellt sich der connect nach dem Wiedereinschalten selbsttätig wieder her.
Protokoll Vorschrift, wie die Datenpakete aufgebaut werden. Die Bezeichnung für das bei Packet-Radio übliche Protokoll ist 'AX.25'.
Retry [ritrai] Wiederholung eines Datenpakets, wenn von der Gegenstation keine Empfangsbestätigung kommt. Bei gestörter Übertra-
gung wird die Aussendung mehrmals wiederholt. Nach üblicherweise 10 Versuchen (Retries) wird die Verbindung abgebrochen.
Routing [ruting oder rauting] Rechenverfahren, das aus vielen Informationen über die Qualität von Linkstrecken innerhalb eines Netzes
den optimalen Weg zwischen zwei Knoten zu finden. (s. 'Node')
Serielle Schnittstelle Die Daten zwischen Computer und TNC werden über eine serielle Schnittstelle (auch RS232 bzw. V24) ausge-
tauscht. Die Schrittgeschwindigkeit beträgt meist 9600 Baud, ohne Paritätsbit und 1 Stopbit, es lassen sich jedoch auch andere Ge-
schwindigkeiten und Datenformate einstellen. Als Verbindung genügt ein dreiadriges Kabel, die Anschlüsse TxD, RxD und Masse rei-
chen aus.
Spy [spai] "Spion-Funktion". Wird eine Frequenz von mehreren Funkern gleichzeitig benutzt, dann lassen sich beim Mitschreiben des
Datenfunkverkehrs die einzelnen Verbindungen bestimmter Partner nicht auseinanderhalten, alles erscheint durcheinander. Einige
Terminalprogramme bieten eine 'Spy'-Funktion, die die einzelnen Funkverbindungen trennt und auf verschiedenen Bildschirmseiten
darstellt. So können gezielt einzelne Verbindungen mitgeschrieben und gespeichert werden.
SSID Secondary Station Identifier (erweitertes Rufzeichen). Wenn unter einem Rufzeichen mehrere TNCs betrieben werden sollen, so
kann man die Rufzeichen durch Anhängen einer Ziffer (z.B. -1 oder -8 unterscheiden. Möglich sind Ziffern von 1 bis 15, lässt man die
Ziffer weg, so wird der SSID 0 angenommen. Üblicherweise werden Mailboxen einer Station mit -8 angesprochen.
Store-and-forward) 'speichern und weitersenden' Private Mail und Bulletins können in jede Mailbox geschrieben werden. Mittels
Store-and-forward werden die Daten im Mailbox-Netz weitergereicht bis sie in der Heimatmailbox des Empfängers ankommen.
Stamp (Timestamp) [stämp] Wichtige Meldungen des TNC werden mit einem 'Zeitstempel' versehen und angezeigt. So wird (wenn
kein
Rechner
* (1) CONNECTED to XYZ - 22/09/94 14:10:34 *
Synchrone Datenübertragung Die seriellen Zeichen werden ohne Zwischenraum übertragen. Der Empfänger braucht eine Schaltung,
die den kontinuierlichen Bitstrom wieder in Bits und Bytes umgewandelt. Im Gegensatz zur asynchronen Übertragung spart man hier
das Start- und Stopbit, kann also in der gleichen Zeit ca. 20% mehr Informationen austauschen.
Terminal Datenendgerät. Ein Terminal ist ein Gerät, das alles, was man über die Tastatur eingibt über eine serielle Schnittstelle
(RS232) an z.B. ein TNC weitergibt. Auf dem Bildschirm eines Terminals werden alle Texte angezeigt, die vom TNC über die serielle
Schnittstelle
Gelegentlich sind gebrauchte Datenterminals mit RS232-Schnittstelle billig erhältlich. Meist wird man jedoch zum Betrieb eines TNC
einen Computer verwenden, auf dem ein Programm läuft, das ein Terminal emuliert, d.h. aus dem Computer ein Terminal macht.
TCP/IP Protokoll zur Datenübertragung, stammt aus der Computertechnik. Mit Programmen wie NOS, WNOS, WAMPES, KA9Q etc.
kann man TCP/IP Daten aus dem Computer über ein TNC per Funk übertragen. Für TCP/IP gibt es z. B. Utilities wie FTP (File Trans-
fer), SMTP (Mail), Telnet (remote login), Echo (Test) etc..
TNC Terminal Node Controller. (fast nicht ins Deutsche zu übersetzen, etwa 'Datenendgerät-Knotensteuergerät'), Gerät, das die Da-
tenpakete erzeugt und decodiert.
Transparent Über Packet-Radio können fast alle ASCII-Zeichen übertragen werden, einige Kontrollzeichen sind jedoch für die Steue-
rung des TNC reserviert. In binären Dateien (Programme, .exe-Dateien etc.) kommen jedoch grundsätzlich alle 256 möglichen Zei-
chen vor, so dass solche Daten vom TNC in der normalen Betriebsart nicht übertragen werden können. Im Transparentmode verhält
sich die Packet-Verbindung fast wie ein Datenkabel, also völlig transparent. (geht nur mit der speziellen TAPR-Software für TNC2)
7 plus Programm, das binäre Dateien so umwandelt, dass sie für die Übertragung über Packet-Radio geeignet sind.
TNC21S
angeschlossen
ist)
empfangen
folgende
Meldung
angezeigt:
werden.
Seite 28

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