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Philips trilogy 100 Handbuch Seite 48

Beatmungsgerät
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Auto-Trak-Sensitivity
Eines der wesentlichen Merkmale des Gerätes beim Betrieb in allen Modi
besteht in seiner Fähigkeit, spontane Atemzüge zu erkennen, wodurch
das Beatmungsgerät den Trigger zur Einatmung und den Zyklus zur
Ausatmung durchläuft. Da eine voreingestellte Empfindlichkeitsschwelle
nicht gewährleisten kann, dass Patient und Gerät bei wechselnden
Atemfrequenzen und Lecks im Schlauchsystem stets synchron sind,
überwacht das Gerät kontinuierlich die Atemmuster des Patienten und
passt die Empfindlichkeitsschwellen automatisch an, um bei wechselnden
Atemmustern bzw. Lecks im Schlauchsystem eine stets optimale
Ansprechempfindlichkeit sicherzustellen. Die zur Gewährleistung der
optimalen Ansprechempfindlichkeit verwendeten Algorithmen sind:
Volumenauslöser, Schattensignal, spontane Ausatemschwelle (SET), Flow-
Umkehrung, maximale IPAP-Zeit und volumengesteuerter Zyklus.
Volumenauslöser (Ausatmung zu Einatmung):
Der Volumenauslöser ist eine Methode, die als Auslöser der Einatmung
während des spontanen Atmens in allen Modi außer dem T- und CV-Modus
verwendet wird. Die Volumenauslöserschwelle liegt bei 6 ml akkumuliertem
Patienten-Einatemvolumen. Wenn die Atmung des Patienten einen
Atemfluss erreicht, der ein Volumen von 6 ml erzeugt, wird die Einatmung
ausgelöst.
Schattensignal-Auslöser/Schattensignal-Zyklus (Ausatmung zu Einatmung)
(Einatmung zu Ausatmung):
Der Schattensignal-Auslöser/Schattensignal-Zyklus ist eine weitere Methode,
mit der während der spontanen Atmung in allen Modi außer T- und CV-
Modus die Einatmung ausgelöst und/oder der Zyklus von Einatmung zu
Ausatmung durchlaufen werden kann. Bei dieser Methode werden der Ein-
und Ausatemfluss des Patienten kontinuierlich überwacht und die Schwellen
für spontanes Triggering und Cycling angepasst, um eine optimale
Ansprechempfindlichkeit zu erreichen. Das Schattensignal erscheint als
Schattenbild des tatsächlichen Patientenflusses. Das Schattensignal fungiert
als Reizschwelle sowohl bei der Ein- als auch der Ausatmung. Wenn sich
die Flussrate des Patienten mit dem Schattensignal überlagert, werden
die Druckniveaus vom Gerät geändert. In der nachstehenden Abbildung
wird gezeigt, wie das Schattensignal über die tatsächliche Kurve gelegt
wird, um die Verabreichung von IPAP-Druck auszulösen und den Zyklus zu
durchlaufen. Das Schattensignal wird erzeugt, indem das Signal um 15 l/min
vom tatsächlichen Patientenfluss versetzt und für eine Periode von 300 ms
verzögert wird. Diese beabsichtigte Verzögerung führt dazu, dass das
Schattensignal leicht hinter der Flussrate des Patienten liegt.
Hinweis: Auto-Trak ist nur bei
Verwendung eines passiven
Schlauchsystems verfügbar.
Kapitel 3 Modi, Funktionen und Alarme
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