Nullpunktabgleich - Endress+Hauser prosonic flow DMU 93 Betriebsanleitung

5 Inbetriebnahme "CLAMP ON"
Achtung!
Abb. 27
Montageprinzip für die Durch-
führung eines Nullpunktabgleichs
Hinweis!
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5.4 Nullpunktabgleich

Anmerkungen zum Nullpunktabgleich
Ein Nullpunktabgleich ist normalerweise nicht erforderlich!
In speziellen Fällen ist erfahrungsgemäß ein Nullpunktabgleich empfehlenswert und
zwar bei höchsten Ansprüchen an die Messgenauigkeit im unteren Durchflussbereich
(< 0,5 m/s).
Voraussetzungen
Für den Nullpunktabgleich müssen die Rohre vollständig mit einer homogenen
Flüssigkeit gefüllt sein und mit null Durchfluss. Sie erreichen dies beispielsweise
mit geschlossenen Ventilen sowohl vor als auch nach der Messstelle.
Bei ausgasenden Flüssigkeiten muss der Nullpunktabgleich unter Betriebsdruck
stattfinden.
Achtung!
Bei Messstoffen mit hohem
Dampfdruck oder mit großem
Feststoffanteil ist es möglich,
dass kein stabiler Nullpunkt
erreicht wird.
Durchführen des Nullpunktabgleichs
1. Anlage so lange laufen lassen, bis normale Betriebsbedingungen herrschen.
2. Durchfluss stoppen (v = 0 m/s).
3. Absperrventile kontrollieren (kein Leck).
Kontrollieren Sie auch den erforderlichen Betriebsdruck.
4. Führen Sie nun den Nullpunktabgleich mit Hilfe der Vor-Ort-Bedienung durch
(Funktionen zum Nullpunktabgleich siehe Seite 75).
Hinweise!
• Während des Nullpunktabgleichs erscheint während 30...60 Sekunden die
Statusmeldung "S: NULLABGL. K1 bzw. K2 LÄUFT".
• Falls die Fließgeschwindigkeit >0,1 m/s beträgt, erscheint auf der Anzeige die
Fehlermeldung "S: NULLABG. K1 bzw. K2 NICHT MÖGLICH".
• Nach beendetem Nullpunktabgleich können Sie mit der Diagnosefunktion
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( gleichzeitig betätigen) den neuen Nullpunktwert sofort abfragen.
Der Wert wird zudem in die Funktion "NULLPUNKT" überschrieben.
Prosonic Flow DMU 93
B
A
Endress+Hauser