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Rückschlag - Ursachen Und Entsprechende Sicherheitshinweise - Parkside PMTS 210 A1 Originalbetriebsanleitung

Mobile tischkreissäge
Inhaltsverzeichnis

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  • DE

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  • DEUTSCH, seite 70
g)
Arbeiten Sie nicht „freihändig". Verwenden
Sie immer den Parallelanschlag oder den
Gehrungsanschlag, um das Werkstück anzu-
legen und zu führen. „Freihändig" bedeutet,
das Werkstück statt mit Parallelanschlag oder
Gehrungsanschlag mit den Händen zu stützen
oder zu führen.
Freihändiges Sägen führt zu Fehlausrichtung, Verklem-
men und Rückschlag.
h)
Greifen Sie nie um oder über ein sich drehen-
des Sägeblatt.
Das Greifen nach einem Werkstück kann zu unbeab-
sichtigter Berührung mit dem sich drehenden Sägeblatt
führen.
i)
Stützen Sie lange und/oder breite Werkstü-
cke hinter und/oder seitlich des Sägetischs ab,
so dass diese waagrecht bleiben.
Lange und/oder breite Werkstücke neigen dazu, am
Rand des Sägetischs abzukippen; dies führt zum Verlust
der Kontrolle, Verklemmen des Sageblatts und Rück-
schlag.
j)
Führen Sie das Werkstück gleichmäßig zu.
Verbiegen oder verdrehen Sie das Werkstück
nicht. Falls das Sägeblatt verklemmt, schalten
Sie das Elektrowerkzeug sofort aus, ziehen
Sie den Netzstecker und beheben Sie die Ur-
sache für das Verklemmen.
Das Verklemmen des Sägeblatts durch das Werkstück
kann zu Rückschlag oder zum Blockieren des Motors
führen.
k)
Entfernen Sie abgesägtes Material nicht, wäh-
rend die Säge läuft. Abgesägtes Material kann sich
zwischen Sägeblatt und Anschlagschiene oder in der
Schutzabdeckung festsetzen und beim Entfernen lhre Fin-
ger in das Sägeblatt ziehen. Schalten Sie die Säge aus
und warten Sie, bis das Sägeblatt zum Stillstand gekom-
men ist, bevor Sie das Material entfernen.
l)
Verwenden Sie für Längsschnitte an Werkstü-
cken, die dünner als 2 mm sind, einen Zusatz-
Parallelanschlag, der Kontakt mit der Tischo-
berfläche hat. Dünne Werkstücke können sich unter
dem Parallelanschlag verkeilen und zu Rückschlag füh-
ren.
Rückschlag - Ursachen und entsprechende Sicher-
heitshinweise
Ein Rückschlag ist die plötzliche Reaktion des Werkstücks in-
folge eines hakenden, klemmenden Sägeblattes oder eines
bezogen auf das Sägeblatt schräg geführten Schnitts in das
Werkstück oder wenn ein Teil des Werkstücks zwischen Säge-
blatt und Parallelanschlag oder einem anderen feststehenden
Objekt eingeklemmt wird.
In den meisten Fällen wird bei einem Rückschlag das Werkstück
durch den hinteren Teil des Sägeblatts erfasst, vom Sägetisch
angehoben und in Richtung des Bedieners geschleudert. Ein
Rückschlag ist die Folge eines falschen oder fehlerhaften Ge-
brauchs der Tischkreissäge. Er kann durch geeignete Vorsichts-
maßnahme, wie nachfolgend beschrieben, verhindert werden.
70
DE/AT/CH
a)
Stellen Sie sich nie in direkte Linie mit dem
Sägeblatt. Halten Sie sich immer auf der Seite
zum Sägeblatt, auf der sich auch die Anschlag-
schiene befindet.
Bei einem Rückschlag kann das Werkstück mit hoher Ge-
schwindigkeit auf Personen geschleudert werden, die vor
und in einer Linie mit dem Sägeblatt stehen.
b)
Greifen Sie niemals über oder hinter das Sä-
geblatt, um das Werkstück zu ziehen oder zu
stützen.
Es kann zu unbeabsichtigter Berührung mit dem Säge-
blatt kommen oder ein Rückschlag kann dazu führen,
dass Ihre Finger in das Sägeblatt gezogen werden.
c)
Halten und drücken Sie das Werkstück, wel-
ches abgesägt wird, niemals gegen das sich
drehende Sägeblatt.
Drücken des Werkstücks, welches abgesägt wird, gegen
das Sägeblatt führt zu Verklemmen und Rückschlag.
d)
Richten Sie die Anschlagschiene parallel zum
Sägeblatt aus.
Eine nicht ausgerichtete Anschlagschiene drückt das
Werkstack gegen das Sägeblatt und erzeugt einen Rück-
schlag.
e)
Verwenden Sie bei verdeckten Sägeschnit-
ten (z. B. Falzen, Ausnuten oder Auftrennen
im Umschlagverfahren) einen Druckkamm,
um das Werkstück gegen Tisch und Anschlag-
schiene zu führen.
Mit einem Druckkamm können Sie das Werkstück bei
Rückschlag besser kontrollieren.
f)
Seien Sie besonders vorsichtig beim Sägen in
nicht einsehbare Bereiche zusammengebau-
ter Werkstücke.
Das eintauchende Sägeblatt kann in Objekte sägen, die
einen Rückschlag verursachen können.
g)
Stützen Sie große Platten ab, um das Risiko
eines Rückschlags durch ein klemmendes Sä-
geblatt zu vermindern.
Große Platten können sich unter ihrem Eigengewicht
durchbiegen. Platten müssen überall dort abgestützt wer-
den, wo sie die Tischoberfläche überragen.
h)
Seien Sie besonders vorsichtig beim Sägen
von Werkstücken, die verdreht, verknotet,
verzogen sind oder nicht über eine gerade
Kante verfügen, an der sie mit einem Geh-
rungsanschlag oder entlang einer Anschlag-
schiene geführt werden können.
Ein verzogenes, verknotetes oder verdrehtes Werkstück
ist instabil und führt zur Fehlausrichtung der Schnittfuge
mit dem Sägeblatt, Verklemmen und Rückschlag.
i)
Sägen Sie niemals mehrere aufeinander oder
hintereinander gestapelte Werkstücke.
Das Sägeblatt könnte ein oder mehrere Teile erfassen
und einen Rückschlag verursachen.
j)
Wenn Sie eine Säge, deren Sägeblatt im
Werkstück steckt, wieder starten wollen,
zentrieren Sie das Sägeblatt im Sägespalt so,
dass die Sägezahne nicht im Werkstück ver-
hakt sind. Klemmt das Sägeblatt, kann es das Werk-
stück anheben und einen Rückschlag verursachen, wenn
die Sage erneut gestartet wird.

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Ian 345814 2001

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