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Systembeschreibung; Einsatzbereiche; Meßprinzip - Endress+Hauser promag 39 Betriebsanleitung

Magnetisch-induktives durchfluß-meßsystem;
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Promag 39

2 Systembeschreibung

2.1 Einsatzbereiche

Das Meßsystem Promag 39 ermöglicht eine kostengünstige und präzise magnetisch-
induktive Durchflußmessung. Alle flüssigen Medien mit einer Mindestleitfähigkeit von
5 µS/cm können gemessen werden, z.B.:
• Säuren, Laugen, Pasten, Breie, Pulpe
• Trinkwasser, Abwasser, Klärschlamm
• Milch, Bier, Wein, Mineralwasser, Joghurt, Melasse
2.2 Meßprinzip
Gemäß dem Faradayschen Induktionsgesetz wird in einem Leiter, der sich in einem
Magnetfeld bewegt, eine Spannung induziert. Beim magnetisch-induktiven Meßprin-
zip entspricht das fließende Medium dem bewegten Leiter. Die induzierte Spannung
verhält sich proportional zur Durchflußgeschwindigkeit und wird über zwei Meßelek-
troden dem Meßverstärker zugeführt. Über den Rohrquerschnitt wird das Durchfluß-
volumen errechnet. Das magnetische Gleichfeld wird durch einen geschalteten
Gleichstrom wechselnder Polarität erzeugt. Zusammen mit dem patentierten «integrie-
renden Autozero-Kreis» gewährleistet dies einen stabilen Nullpunkt, macht die Mes-
sung unabhängig vom Medium und unempfindlich gegenüber mitgeführten Feststoff-
partikeln. Jedes Gerät wird im Werk auf modernsten Kalibrieranlagen, rückführbar auf
internationale Standards, kalibriert. Ein Anpassen an wechselnde Medien ist nicht
erforderlich.
= B ⋅ L ⋅ v
U
e
Q = v ⋅ A
U
= induzierte Spannung
e
B = magnetische Induktion (Magnetfeld)
L = Elektrodenabstand
v = Durchflußgeschwindigkeit
Q = Volumendurchfluß
A = Rohrquerschnitt
Endress+Hauser
2 Systembeschreibung
Abb. 1
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Promag 39 aPromag 39 hPromag 39 f

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