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Sak-Sensor; Kalibrierarten; Sak; Prinzip Der Kalibrierung - Endress+Hauser Liquiport 2010 CSP44 Betriebsanleitung

Automatischer probenehmer für flüssige medien kalibrierung
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SAK-Sensor

11 SAK-Sensor

11.1 Kalibrierarten

Der Sensor speichert neben der nicht veränderbaren Werkskalibrierung sechs weitere Daten-
sätze. Jeder Kalibrierdatensatz kann bis zu fünf Kalibrierpunkte haben.
• Einpunkt-Kalibrierung
Sie bewirkt eine Veränderung der Steilheit. Diese Kalibrierart wird benutzt, wenn sich der
Messwert nur im engen Bereich ändert.
• Zweipunkt-Kalibrierung
Bewirkt eine Veränderung von Steilheit und Nullpunkt. Diese Kalibrierart wird benutzt, wenn
sich der Messwert stark ändert.
• Mehrpunkt-Kalibrierung
Eine Kalibrierung an drei oder mehr Punkten führt immer zu einer Neuberechnung der Mess-
kurve (Nullpunkt und Steilheit).
• Temperaturjustage über Referenzwert
Ein- und Zweipunktkalibrierung basieren auf dem hinterlegten internen Datensatz.

11.2 SAK

11.2.1 Werkskalibrierung
Der Sensor verlässt das Werk in vorkalibriertem Zustand. Als Nitratsensor kann er damit in
einer Vielzahl von Klarwassermessungen ohne weitere Kalibrierung eingesetzt werden. Beim
SAK-Sensor ist eine Kalibrierung auf den Kundenprozess in der Mehrzahl der Fälle vorteilhaft.
Die Werkskalibrierung basiert auf einer Drei-Punkt-Kalibrierung einer Vergleichsprobe.
Die Werkskalibrierung ist unverlierbar und jederzeit rückholbar. Alle weiteren Kalibrierungen -
ausgeführt als kundenseitige Kalibrierung - werden auf diese Werkskalibrierung referenziert.

11.2.2 Prinzip der Kalibrierung

Die Kalibrierung basiert immer auf einer gespeicherten Werkskalibrierung.
Wenn Sie eine oder zwei Mediumskonzentrationen zur Kalibrierung nutzen, wird der Werksda-
tensatz durch diese Messpunkte neu berechnet (nichtlineare Funktion) und als neuer Daten-
satz gespeichert. Die ursprüngliche Werkskalibrierung geht nicht verloren.
Wenn Sie drei und mehr Konzentrationen zur Kalibrierung nutzen, wird eine vollständig neue
Kalibrierfunktion berechnet, die den ursprünglichen Datensatz nicht mehr berücksichtigt.
Vergeben Sie sinnvolle Namen für Ihre Kalibrierdatensätze. Beispielsweise könnten Sie im
Namen die Anwendung hinterlegen, auf der Ihr Datensatz ursprünglich beruht. Das
erleichtert es Ihnen, verschiedene Datensätze auseinanderzuhalten.
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Liquiport 2010 CSP44
Endress+Hauser

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