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Sak-Sensor; Kalibrierarten; Sak; Prinzip Der Kalibrierung - Endress+Hauser Liquistation CSF48 Betriebsanleitung

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Liquistation CSF48
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SAK-Sensor

11.1 Kalibrierarten

Der Sensor speichert neben der nicht veränderbaren Werkskalibrierung sechs weitere Datensätze. Jeder
Kalibrierdatensatz kann bis zu fünf Kalibrierpunkte haben.
• Einpunkt-Kalibrierung
Sie bewirkt eine Veränderung der Steilheit. Diese Kalibrierart wird benutzt, wenn sich der Messwert
nur im engen Bereich ändert.
• Zweipunkt-Kalibrierung
Bewirkt eine Veränderung von Steilheit und Nullpunkt. Diese Kalibrierart wird benutzt, wenn sich
der Messwert stark ändert.
• Mehrpunkt-Kalibrierung
Eine Kalibrierung an drei oder mehr Punkten führt immer zu einer Neuberechnung der Messkurve
(Nullpunkt und Steilheit).
• Temperaturjustage über Referenzwert
Ein- und Zweipunktkalibrierung basieren auf dem hinterlegten internen Datensatz.

11.2 SAK

11.2.1 Werkskalibrierung
Der Sensor verlässt das Werk in vorkalibriertem Zustand. Als Nitratsensor kann er damit in einer Viel-
zahl von Klarwassermessungen ohne weitere Kalibrierung eingesetzt werden. Beim SAK-Sensor ist eine
Kalibrierung auf den Kundenprozess in der Mehrzahl der Fälle vorteilhaft. Die Werkskalibrierung
basiert auf einer Drei-Punkt-Kalibrierung einer Vergleichsprobe.
Die Werkskalibrierung ist unverlierbar und jederzeit rückholbar. Alle weiteren Kalibrierungen -
ausgeführt als kundenseitige Kalibrierung - werden auf diese Werkskalibrierung referenziert.

11.2.2 Prinzip der Kalibrierung

Die Kalibrierung basiert immer auf einer gespeicherten Werkskalibrierung.
Wenn Sie eine oder zwei Mediumskonzentrationen zur Kalibrierung nutzen, wird der Werksdatensatz
durch diese Messpunkte neu berechnet (nichtlineare Funktion) und als neuer Datensatz gespeichert.
Die ursprüngliche Werkskalibrierung geht nicht verloren.
Wenn Sie drei und mehr Konzentrationen zur Kalibrierung nutzen, wird eine vollständig neue Kalib-
rierfunktion berechnet, die den ursprünglichen Datensatz nicht mehr berücksichtigt.
Vergeben Sie sinnvolle Namen für Ihre Kalibrierdatensätze. Beispielsweise könnten Sie im Namen
die Anwendung hinterlegen, auf der Ihr Datensatz ursprünglich beruht. Das erleichtert es Ihnen,
verschiedene Datensätze auseinanderzuhalten.
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SAK-Sensor
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