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Wärmequellenanlage Vorbereiten; Erdwärmekollektoren; Mauerdurchführung Vorbereiten - Ochsner TERRA 6 Bedienungs- Und Installationsanleitung

Hocheffizienz-sole/wasser-wärmepumpen
Inhaltsverzeichnis

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INSTALLATION | Geräteinstallation vorbereiten
9.2
Wärmequellenanlage vorbereiten
Wir empfehlen die Ausführung der Wärmequellenanlage
bzw. des Solekreises in Form einer Flachverlegung, Kü-
nettenverlegung oder Tiefenbohrung.
Die Dimensionierung und Verlegung des Solekreises (Wär-
mequellenanlage) ist Aufgabe des Anlagenerrichters und
hat entsprechend den OCHSNER-Richtlinien zu erfolgen.
9.2.1
Erdwärmekollektoren
Hinweis
Bei nicht fachgerechter Installation des Gerätes,
der Soleleitungen, der Rohrbefestigungen und der
Mauerdurchführungen kann es zur Übertragung
von Körperschall auf das Gebäude kommen.
»
Sorgen Sie für eine körperschalldämmende
Rohrbefestigung der Soleleitungen. Der aus-
führende Anlagenerrichter trägt hierfür die
Verantwortung.
Entzugsleistung bei Flachverlegung (nach VDI 4640):
Bodenbeschaffen-
max. spez. Ent-
heit
zugsleistung bei
1800 h/a [W/m²]
Trockener, nicht bin-
10
diger Boden
Bindiger Boden,
25
feucht
Wassergesättigter
40
Boden Sand/Kies
Entzugsleistung bei Künettenverlegung (nach VDI 4640):
Bodenbeschaffen-
max. spez. Entzugsleistung bei 1800 h/a
heit
[W/m] Künette
Bindiger Boden,
100
feucht
Wassergesättigter
125
Boden Sand/Kies
Entzugsleistung bei Tiefenbohrung (nach VDI 4640):
Bodenbeschaffen-
max. spez. Ent-
heit
zugsleistung bei
1800 h/a [W/m]
Trockene Sedimente
25
Schlier, Schiefer
45
Festgestein mit
84
hoher Wärmeleitfä-
higkeit
Untergrund mit
65-80
hohem Grundwas-
serfluss
»
Realisieren Sie den Anschluss zum Solekreis so,
dass jederzeit ein Spülen bzw. Entlüften des Solekrei-
ses möglich ist.
14
»
9.2.2
Es ist für die Soleleitungen eine fachgerechte und anlagen-
spezifische Mauerdurchführung durch die Außenwand des
Gebäudes zu realisieren.
»
»
max. spez. Ent-
zugsleistung bei
»
2400 h/a [W/m²]
8
20
32
max. spez. Ent-
zugsleistung bei
2400 h/a [W/m]
20
35
70
55-65
Vermeiden Sie eine Leitungsführung in der Nähe von
Schlafräumen. Die Wärmeträgerflüssigkeit kann in
den Soleleitungen in bestimmten Betriebszuständen
für Geräuschentwicklungen sorgen.
Hinweis
Achten Sie darauf, dass die Strömungsgeschwin-
digkeit im Rohrnetz nicht 0,8 m/s überschreitet, da
es ansonsten zu erhöhter Geräuschentwicklung
kommen kann.
Für den zuverlässigen Betrieb ist eine Temperatur-
differenz von 3 K zwischen Verdampfer-Eintritt und
Verdampfer-Austritt einzuhalten.
Mauerdurchführung vorbereiten
Sorgen Sie für eine fachgerechte und anlagenspezifi-
sche Ausführung der Mauerdurchführung.
Berücksichtigen Sie den gegebenen Maueraufbau
(Ziegel, Beton).
Berücksichtigen Sie die gegebenen
Grundwasserverhältnisse.
Sachschaden
Eine unsachgemäß ausgeführte Mauerdurchfüh-
rung kann aufgrund eindringendem Wasser in
das Gebäude oder in das Mauerwerk erheblichen
Sachschaden anrichten (Sickerwasser, Kondens-
wasser, Hochwasser). Bei Mauerdurchführungen
unterhalb der Geländeoberkante ist die Durchdrin-
gung an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten
anzupassen (z. B. nicht stauendes Sickerwasser,
aufstauendes Sickerwasser, drückendes Grund-
wasser).
»
Verwenden Sie für die Mauerdurchführung ein
fachgerechtes Futterrohr oder eine Mauerhül-
se.
»
Binden Sie das äußere Ende der
Mauerdurchführung in die äußere Gebäude-
abdichtungsebene mit ein.
»
Stellen Sie sicher, dass das Futterrohr mit
leichtem Gefälle nach außen ausgeführt wird
(mindestens 2%).
»
Verwenden Sie an der Maueraußenkante und
an der Mauerinnenkante jeweils eine fachge-
rechte Ringraumdichtung für den Ringraum
zwischen der Mauerhülse und den durchge-
führten Soleleitungen.
Sachschaden
Für Abdichtungsaufgaben am Futterrohr ist PU-
Schaum ungeeignet.
www.ochsner.com | BIA-TERRA M2 M4-DE09

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