Instrumentenkombination; Geschwindigkeitsregelung - BMW 730d Betriebsanleitung

Diese Einstellungen haben keinen Einfluss auf
den Zeitpunkt der Warnung, bei dem die Aktive
Geschwindigkeitsregelung* den Fahrer zum
Eingreifen oder Bremsen auffordert.
Anzeige
Die Auffahrwarnung kann in der Instrumenten‐
kombination, dem Head-Up-Display* und akus‐
tisch ausgegeben werden.

Instrumentenkombination

Fahrzeug leuchtet rot: Vorwarnung
Fahrzeug blinkt rot und ein Signal ertönt:
Akutwarnung
Aufforderung zum Eingreifen durch
Bremsen und ggf. Ausweichen.
Geschwindigkeit und Fahrweise anpas‐
sen
Die Anzeige entlastet nicht von der Verantwor‐
tung, Wunschgeschwindigkeit und Fahrweise
den Verkehrsverhältnissen anzupassen.◀
Grenzen des Systems
Erkennungsbereich
Das Erkennungsvermögen der Radarsensoren
und der Auffahrwarnung ist begrenzt.
Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäteten
Warnungen kommen.
Z.B. wird möglicherweise Folgendes nicht er‐
kannt:
▷ langsames oder stehendes Objekt beim
Auffahren mit hoher Geschwindigkeit
▷ plötzlich einscherende Fahrzeuge
▷ vorausfahrende Zweiräder
▷ Fußgänger
Die Funktion kann z.B. in folgenden Situationen
eingeschränkt sein:
▷ bei starkem Nebel, Regen oder Schneefall
▷ in scharfen Kurven
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 601 208 - © 08/08 BMW AG
▷ wenn der Fernbereichssensor, siehe
Seite 103, verschmutzt ist
Eigene Aufmerksamkeit
Aufgrund von Systembegrenzungen kann
es vorkommen, dass Warnungen nicht, zu spät
oder unberechtigt ausgegeben werden. Daher
aufmerksam sein, um jederzeit aktiv eingreifen
zu können, sonst besteht Unfallgefahr.◀
Empfindlichkeit der Vorwarnung
Bei empfindlicher Einstellung der Vorwarnung
kann es vermehrt zu Fehlwarnungen kommen.

Geschwindigkeitsregelung

Prinzip
Das System funktioniert ab ca 30 km/h.
Die Geschwindigkeit wird gehalten, die mit den
Bedienelementen am Lenkrad vorgegeben
wurde.
Dazu bremst das System, wenn auf abschüssi‐
ger Strecke die Motorbremswirkung nicht aus‐
reicht.
Geschwindigkeitsregelung nicht nutzen
System nicht nutzen, wenn ungünstige
Bedingungen ein Fahren mit konstanter Ge‐
schwindigkeit nicht zulassen, z.B.:
▷ bei kurvenreichem Straßenverlauf
▷ bei starkem Verkehrsaufkommen
▷ bei Straßenglätte, Nebel, Schnee, Regen
oder lockerem Untergrund
Sonst könnte das Fahrzeug außer Kontrolle ge‐
raten und dadurch ein Unfall verursacht wer‐
den.◀
105