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Programmierung; Hinweise - Mitsubishi Electric MELSEC-Serie Bedienungsanleitung

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Feste Puffer (ohne Prozedur)

Programmierung

8.4
8.4.1

Hinweise

Vorraussetzung für den Datenaustausch mit festen Puffern ist, dass die Initialisierung des
ETHERNET-Moduls abgeschlossen wurde und die entsprechende Verbindung aufgebaut ist.
Das Signal zum Aufbau der Verbindung (Y8 bis YF) und die Rückmeldung, dass die Verbingung
hergestellt ist (X10 bis X17), muss gesetzt sein.
Mit Setzen des Signales "Verbindung aufbauen" werden die Einstellungen vom ETHER-
NET-Modul übernommen. Sobald das Signal "Verbindung aufgebaut" (X10 bis X17) gesetzt ist,
können die Einstellungen nicht mehr, auch nicht durch direktes Überschreiben der Parameter,
verändert werden. Eine Ausnahme bildet eine Verbindung, die mit UDC/IP aufgebaut wurde.
Hier kann bei einer aufgebauten Verbindung die Partnerstation gewechselt werden, bevor Da-
ten gesendet oder empfangen werden. Dadurch können Daten nacheinander zu verschiedenen
Stationen gesendet werden.
Bei UDP/IP werden die Signale "Übertragung beendet" (X0, X2, X4 etc.) und "Fehler bei der
Übertragung" (X1, X3, X5 ...) nicht gesetzt, wenn Daten zu einer Partnerstation übertragen wur-
den und die Verbindung, z. B. weil die Leitung nicht angeschlossen war, unterbrochen worden ist.
Verwenden Sie bei UDP/IP die Überwachungszeit zur Kontrolle, ob das Senden von Daten er-
folgreich war. Die Überwachungszeit kann vom Anwender verändert werden. Im Fall, dass die
Zeit überschritten wird, sollte die Anforderung zur Übertragung (z. B. Y0) zurückgesetzt, die
physische Verbindung geprüft und danach die logische Verbindung neu aufgebaut werden.
Wenn eine Verbindung zur Übertragung fester Puffer ohne Einhaltung einer Übertragungspro-
zedur aufgebaut ist, kann diese Verbindung nicht gleichzeitig für andere Übertragungsarten
(feste Puffer mit Prozedur, Puffer mit freiem Zugriff, Schreiben/Lesen in und aus der CPU der
SPS) benutzt werden.
Wenn keine Übertragungsprozedur bei der Übertragung fester Puffer verwendet wird, werden
die Daten bei der parametrierten und im Pufferspeicher abgelegten Verbindung in der Einheit
"Byte" übertragen. Im Gegensatz dazu ist die Einheit bei Verwendung der Prozedur "Wort".
Wenn während der Übertragung die Kapazität des Puffers überschritten wird, wird ein Übertra-
gungsfehler gemeldet und die Übertragung nicht ausgeführt.
Nachdem Daten aus einem festen Puffer gelesen wurden, muss das Signal "Empfangene Da-
ten übernommen" (Y0 bis Y7) von der SPS gesetzt werden. Erst danach können die nächsten
empfangenen Daten in den Puffer abgelegt werden.
Bei der Übertragung ohne Prozedur wird die Datenlänge nicht mit im Telegramm übertragen.
Das ETHERNET-Modul schreibt nach dem Empfang der Daten die Grösse des empfangenen
Datenpaketes in den Pufferspeicher und setzt das Signal "Empfang beendet" (X0, X2, X4 ...).
Zur Identifizierung der Daten wird empfohlen, mit den Nutzdaten Angaben über die Länge und Art
der Daten zu versenden.
ETHERNET-Module
Programmierung
8 - 13

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