Software-Konfiguration - Mitsubishi Electric MELSEC-Serie Bedienungsanleitung

Übersicht

Software-Konfiguration

1.1
Abb. 1-3:
TCP (Transmission Control Protocol)
Mit diesem Protokoll wird eine logische Verbindung zwischen zwei ETHERNET-Teilnehmern
aufgebaut.
Acht Verbindungen können gleichzeitig aufgebaut werden. Dadurch ist der gleichzeitige Daten-
austausch mit mehreren Partern möglich.
Durch Verwendung einer Prüfsumme bei der Übertragung von Daten in und aus der CPU der
SPS ist eine hohe Übertragungssicherheit gewährleistet.
Der Datenfluss kann unter Windows gesteuert werden.
Die MAX-SEGMENT-Option wird unterstützt.
UDP (User Datagram Protocol)
Dieses Protokoll sorgt für die Übertragungssicherheit auf der UDP-Protokoll-Ebene. Wenn die
Daten jedoch die Zielstation nicht erreichen, werden sie nicht noch einmal übertragen.
Da diese Ebene ohne Verbindungen auskommt, sind hohe Übertragungsgeschwindigkeiten
möglich. UDP ist verbindungslos d.h. es erfolgt keine Fehlerkorrektur.
Um die Übertragungssicherheit zu erhöhen, werden die Daten mit einer Prüfsumme versendet.
Wenn die Übertragungssicherheit noch weiter erhöht werden soll, sollte eine Fehlerkorrektur
durch den Anwender programmiert oder TCP verwendet werden.
IP (Internet Protocol)
Daten werden im Datagram-Format gesendet und empfangen.
Die übertragenen Daten können aufgeteilt und wieder zusammengesetzt werden.
Routing-Funktionen werden nicht unterstützt.
ARP (Adress Resolution Protocol)
ARP ist ein Protokoll zur Bestimmung der Hardware-Adresse einer Station. Mit einer Rundsen-
dung (Broadcast) wird die physische Adresse aus der IP-Adresse ermittelt.
ETHERNET-Module
Personal Computer / Workstation
Anwenderprogramm
Datenaustausch
durch das System
Socket
TCP TCP UDP
ICMP
IP
ARP
ETHERNET
10BASE5
10BASE2
Software-Konfiguration bei PC und SPS
Software-Konfiguration
CPU der SPS
FROM/TO
Pufferspeicher
Feste Puffer Puffer mit Zugriff auf die
freiem Zugriff CPU der SPS
TCP
IP
ETHERNET
10BASE5 10BASE2
CPU
ETHERNET-
UP
Modul
ICMP
ARP
E000003C
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