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Mitsubishi Electric MELSEC iQ-R Serie Hardware-Beschreibung
Mitsubishi Electric MELSEC iQ-R Serie Hardware-Beschreibung

Mitsubishi Electric MELSEC iQ-R Serie Hardware-Beschreibung

Speicherprogrammierbare steuerungen

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Mitsubishi Speicherprogrammierbare Steuerungen
MELSEC iQ-R
Hardware-Beschreibung

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Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric MELSEC iQ-R Serie

  • Seite 1 Mitsubishi Speicherprogrammierbare Steuerungen MELSEC iQ-R Hardware-Beschreibung...
  • Seite 3 SICHERHEITSHINWEISE (Lesen diese Hinweise, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen.) Bevor Sie die programmierbaren Steuerungen der MELSEC iQ-R-Serie einsetzen, lesen Sie bitte sorgfältig die Bedienungsanleitungen für das Produkt, sowie die relevanten Bedienungsanleitungen, auf die in diesen Handbüchern verwiesen wird, und beachten Sie insbesondere die Sicherheitshinweise im Umgang mit dem Produkt. In dieser Bedienungsanleitung sind die Sicherheitsvorkehrungen in zwei Klassen unterteilt: „...
  • Seite 4 [Vorsichtsmaßnahmen bei der Planung] GEFAHR ● Sehen Sie Sicherheitsschaltungen außerhalb der programmierbaren Steuerung vor, damit gewährleistet ist, dass das gesamte System auch dann sicher arbeitet, wenn ein Fehler in der externen Spannungsversorgung oder der SPS auftritt. Wenn dies nicht beachtet wird, kann es durch fehlerhaft geschaltete Ausgänge oder Fehlfunktionen zu Unfällen kommen.
  • Seite 5 [Vorsichtsmaßnahmen bei der Planung] GEFAHR ● Insbesondere wenn eine dezentrale programmierbare Steuerung durch ein externes Gerät gesteuert wird, können nicht unverzüglich Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, wenn in einer programmier- baren Steuerung aufgrund eines Kommunikationsfehlers ein Problem auftritt. Um dies zu verhindern, sehen Sie im Programm eine Verriegelung vor, und legen Sie Gegenmaßnahmen fest, die zwischen dem externen Gerät und dem CPU-Modul ausgeführt werden, wenn ein Kommu- nikationsfehler auftritt.
  • Seite 6 [Vorsichtsmaßnahmen bei der Planung] GEFAHR [Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Motion-CPU-Modulen und Simple-Motion- Modulen] ● Sehen Sie Sicherheitsschaltungen außerhalb der programmierbaren Steuerung vor, damit gewähr- leistet ist, dass das gesamte System auch dann sicher arbeitet, wenn ein Fehler in der externen Spannungsversorgung oder der SPS auftritt.
  • Seite 7 [Vorsichtsmaßnahmen bei der Planung] GEFAHR [Vorsichtsmaßnahmen beim Einsatz von Sicherheits-CPUs] ● Wenn die Sicherheits-SPS einen Fehler in der externen Spannungsversorgung oder bei sich selbst erfasst, schaltet sie alle Ausgänge des Sicherheitssystems aus. Sehen Sie eine externe Schaltung vor, damit sichergestellt ist, dass die Spannungsversorgung des Geräts, von der eine Gefahr ausgeht, durch Abschalten der Ausgänge ausgeschaltet wird.
  • Seite 8 [Vorsichtsmaßnahmen bei der Planung] ACHTUNG ● Verlegen Sie keine Steuer- oder Kommunikationsleitungen zusammen mit Leitungen des Leistungs- kreises oder der Netzspannungsversorgung. Halten Sie zwischen diesen Leitungen einen Abstand von mindestens 100 mm ein. Andernfalls kann eine Fehlfunktion aufgrund von elektromagnetischen Störungen verursacht werden.
  • Seite 9 [Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation] GEFAHR ● Schallten Sie die für das System verwendete externe Netzspannungsversorgung (allphasig) ab, bevor Sie ein Modul montieren oder entfernen. Andernfalls kann es zu einem Stromschlag oder zu einem Fehler des Moduls oder einer Fehlfunktion kommen. [Vorsichtsmaßnahmen beim Einsatz von C-Controller-Modulen] ●...
  • Seite 10 [Vorsichtsmassnahmen für die Verdrahtung] GEFAHR ● Schallten Sie die für das System verwendete externe Netzspannungsversorgung (allphasig) ab, bevor Sie mit der Installation und der Verdrahtung beginnen. Andernfalls kann es zu einem Stromschlag oder zu einem Fehler des Moduls oder einer Fehlfunktion kommen. ●...
  • Seite 11 [Vorsichtsmassnahmen für die Verdrahtung] ACHTUNG [Vorsichtsmaßnahmen bei Verwendung von kanalisolierten Analog-Eingangsmodulen, kanalisolierten Analog-Ausgangsmodulen, kanalisolierten Temperaturerfassungsmodulen für Widerstandsthermometer und Temperaturregelmodulen] ● Erden Sie die abgeschirmten Leitungen der programmierbaren Steuerung einzeln mit einem Erdungswiderstand von maximal 100 Ohm. Andernfalls kann ein Stromschlag oder eine Fehlfunktion verursacht werden.
  • Seite 12 [Hinweise zu Inbetriebnahme und Wartung] ACHTUNG ● Wenn Sie ein externes Gerät an ein CPU-Modul oder ein Sondermodul anschließen, um Daten der programmierbaren Steuerung während des Betriebs zu verändern, sehen Sie im Programm eine Verriegelung vor, die sicherstellt, dass das gesamte System zu jeder Zeit sicher läuft. Für alle anderen Arten des Eingriffs in die programmierbare Steuerung während des Betriebs (wie Programmänderung, Parameteränderung, erzwungene Ausgabe oder Änderung der Betriebsart), lesen Sie die relevanten Bedienungsanleitungen sorgfältig durch und vergewissern Sie sich, dass der Betrieb sicher ist, bevor Sie...
  • Seite 13 [Vorsichtsmaßnahmen für Inbetriebnahme und Wartung] ACHTUNG [Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Motion-CPU-Modulen und Simple-Motion- Modulen] ● Führen Sie bei der Positionierung nach dem System der Absolutwert-Positionserkennung immer eine Referenzfahrt aus, nachdem das System eingeschaltet wurde oder das Modul oder der Geber für die Absolutwert-Position ausgetauscht wurde.
  • Seite 14 [Vorsichtsmaßnahmen bei der Entsorgung] ACHTUNG ● Behandeln Sie dieses Produkt bei der Entsorgung wie Industrieabfall. ● Entsorgen Sie Batterien entsprechend den örtlichen Vorschriften getrennt von anderen Abfällen. Detaillierte Information zur Batterieverordnung in den Mitgliedstaaten der EU finden Sie auf der Seite 162 Vorsichtsmaßnahmen bei der Entsorgung dieser Bedienungsanleitung.
  • Seite 15 BEDINGUNGEN FÜR DEN EINSATZ DES PRODUKTS (1) Programmierbare Steuerungen von Mitsubishi („das PRODUKT“) sollen unter den folgenden Bedingungen eingesetzt werden; i) bei denen irgendwelche Probleme, Fehler oder Störungen, die im PRODUKT auftreten, nicht zu irgendeinem größeren oder schweren Unfall führen; ii) wobei die Funktionserhaltung und fehlersichere Funktion für den Fall von irgendwelchen Problemen, Fehlern oder Störungen im PRODUKT systembedingt oder automatisch außerhalb des PRODUKTS verfügbar ist.
  • Seite 16 EINLEITUNG Danke, dass Sie sich für eine programmierbare Steuerung der MELSEC iQ-R-Serie von Mitsubishi Electric entschieden haben. Diese Bedienungsanleitung beschreibt die Systemkonfiguration, Installation, Verdrahtung, Wartung und Überprüfung der speicherprogrammierbaren Steuerungen der MELSEC iQ-R-Serie. Lesen Sie die vorliegende Bedienungsanleitung und die relevanten Bedienungsanleitungen vollständig durch und machen Sie sich mit den Funktionen und der Leistungsfähigkeit der programmierbaren Steuerungen der Serie MELSEC iQ-R vertraut,...
  • Seite 17 INHALTSVERZEICHNIS SICHERHEITSHINWEISE ..............3 BEDINGUNGEN FÜR DEN EINSATZ DES PRODUKTS .
  • Seite 18 KAPITEL 5 INSTALLATION UND VERDRAHTUNG Installationsumgebung ..............75 Wahl des Montageorts .
  • Seite 19 Anhang 7 Allgemeine Sicherheitsanforderungen ..........152 Beispiele für Sicherheitsschaltkreise .
  • Seite 20 Eine Anweisung, die die Programmierung erleichtert, wenn Funktionen eines Moduls verwendet werden sollen. Programmier-Software Software zur Programmierung und Parametrierung der speicherprogrammierbaren Steuerungen von Mitsubishi Electric (MELSEC) Ethernet-Modul mit integrierten CC-Link IE Andere Bezeichnung für ein RJ71EN71. Modul mit Ethernet-Schnittstelle Oberbegriff für die folgenden Module, wenn die Ethernet-Funktion verwendet wird: •...
  • Seite 21 Begriff Beschreibung RnCPU Oberbegriff für R04CPU, R08CPU, R16CPU, R32CPU und R120CPU RnENCPU Oberbegriff für R04ENCPU, R08ENCPU, R16ENCPU, R32ENCPU und R120ENCPU RnENCPU (CPU-Teil) Modul an der linken Seite einer RnENCPU ( MELSEC iQ-R Ethernet/CC-Link IE Bedienungsanleitung (Systemstart)) RnENCPU (Netzwerkteil) Modul an der rechten Seite einer RnENCPU ( MELSEC iQ-R Ethernet/CC-Link IE Bedienungsanleitung (Systemstart)) RQ-Erweiterungsbaugruppenträger...
  • Seite 22 Die folgenden Begriffe werden zur Erläuterung einer Sicherheits-SPS mit einer Sicherheits-CPU verwendet. Begriff Beschreibung Paar-Version Information über die Version, die die als Paar verwendete Kombination von Sicherheits-CPU und Sicherheitsfunktionsmodul bestimmt. Sicherheitskommunikation Kommunikationsdienst, der das Senden/Empfangen auf der Sicherheitsschicht des Sicherheitskommunikationsprotokolls ausführt. Sicherheits-Steuerung Steuerung der Maschine durch Sicherheitsprogramme und Sicherheitskommunikation Falls ein Fehler auftritt, wird der Betrieb der Maschine sicher angehalten.
  • Seite 23 SYSTEMKONFIGURATION In diesem Kapitel wird die Konfiguration eines Systems mit einer Steuerung der MELSEC iQ-R-Serie beschrieben. Gesamtkonfiguration Ein SPS-System der MELSEC iQ-R-Serie wird konfiguriert, indem Module auf einen Baugruppenträger montiert werden. Ein Netzteil wird auf den Netzteilsteckplatz montiert, der sich ganz links auf dem Baugruppenträger befindet, und ein CPU- Modul wird auf dem CPU-Steckplatz rechts neben dem Netzteilsteckplatz montiert.
  • Seite 24 Hinweis Module und Baugruppenträger des MELSEC System Q können verwendet werden, indem im System der MELSEC iQ-R-Serie ein RQ-Erweiterungsbaugruppenträger angeschlossen wird. ( Seite 88 Anschluss von Erweiterungsbaugruppenträgern) Auf dem RQ-Erweiterungsbaugruppenträger können Netzteile, E/A-Module und Sondermodule des MELSEC System Q installiert werden. ( Seite 58 RQ-Erweiterungsbaugruppenträger (für Module des MELSEC System Q)) Durch den Einsatz eines RQ-Erweiterungsbaugruppenträgers können vorhandene Komponenten des...
  • Seite 25 Die Verbindung von Systemen über verschiedene Netzwerke, wie Ethernet oder CC-Link IE, ermöglicht eine nahtlose Datenkommunikation über verschiedene Ebenen, vom Produktionsleitsystem in einem Werk bis hinunter zu einzelnen Geräten wie etwa einen Sensor. Ethernet Ethernet CC-Link IE Controller-Netzwerk CC-Link IE Controller Network CC-Link IE Field- CC-Link IE Field Netzwerk...
  • Seite 26 Beispiel Netzwerke anderer Serien können angeschlossen werden, indem Relais-Stationen mit mehreren Modulen unterschiedlicher Netzwerke eingerichtet werden. Ethernet CC-Link IE Controller-Netzwerk CC-Link IE Field-Netzwerk CC-Link IE Field Network CC-Link Eine Übersicht der Netzwerkmodule, die in einem System der MELSEC iQ-R-Serie verwendet werden können, finden Sie auf der folgenden Seite.
  • Seite 27 System mit einer CPU In diesem System werden E/A- und Sondermodule durch ein einzelnes CPU-Modul, gesteuert, das auf einen Hauptbau- gruppenträger installiert ist. CPU-Modul CPU module Multi-CPU-System Dieses System benötigt mehrere CPU Module, und jedes CPU-Modul steuert E/A- und Sondermodule. Seite 53 Steuernde CPU) Ein Multi-CPU-System sollte in den folgenden Fällen konfiguriert werden: •...
  • Seite 28 Technische Daten zur Systemkonfiguration Dieses Kapitel gibt eine Übersicht eines Systems der MELSEC iQ-R-Serie. Falls ein C-Controller-Modul verwendet wird, finden Sie weitere Hinweise in der folgenden Bedienungsanleitung: MELSEC iQ-R C-Controller-Modul Bedienungsanleitung (Systemstart) Merkmal Beschreibung Montageposition für ein Modul Steckplatz Nr. 0 bis 63 *1*3*6*7 Maximale Anzahl System mit einer CPU...
  • Seite 29 Übersicht der verwendbaren Komponenten Die folgende Tabelle enthält die Produkte, die in einem System der MELSEC iQ-R-Serie verwendet werden können. MELSEC iQ-R-Serie Art des Moduls/Geräts Modell Baugruppenträger Hauptbaugruppenträger R35B, R38B, R312B, R310B-HT Erweiterungsbaugruppenträger R65B, R68B, R612B, R610B-HT RQ-Erweiterungsbaugruppenträger RQ65B, RQ68B, RQ612B Erweiterungskabel RC06B, RC12B, RC30B, RC50B Netzteile...
  • Seite 30 *1 Wenn die CC-Link IE Controller-Netzwerk-Funktion des RJ71EN71 verwendet wird, bestehen Einschränkungen durch die Firmware- Versionen der RnCPU und des RJ71EN71. ( Bedienungsanleitung des entsprechenden Moduls) Bitte beachten Sie, dass diese Funktion nicht bei einer Prozess-CPU verwendet werden kann. Bitte beachten Sie, dass die CC-Link IE Controller-Netzwerk-Funktion des RJ71EN71 nicht bei einer Prozess-CPU oder Sicherheits- CPU verwendet werden kann.
  • Seite 31 Art des Moduls/Geräts Modell Sondermodule Analog-Eingangsmodule Q64AD, Q68ADV, Q68ADI Kanalisoliertes Analog-Eingangsmodul mit hoher Auflösung Q64AD-GH Kanalisoliertes Analog-Eingangsmodul mit hoher Q62AD-DGH Auflösung (mit Signalaufbereitungsfunktion) Kanalisoliertes Analog-Eingangsmodul Q68AD-G Kanalisoliertes Analog-Eingangsmodul Q66AD-DG (mit Signalaufbereitungsfunktion) High-Speed-Analog-Eingangsmodul Q64ADH Analog-Ausgangsmodul Q62DA, Q62DAN, Q64DA, Q64DAN, Q68DAV, Q68DAVN, Q68DAI, Q68DAIN Kanalisoliertes Analog-Ausgangsmodul Q62DA-FG, Q66DA-G...
  • Seite 32 Verwendbare Software Die folgende Tabelle zeigt die Software, die in einem System der MELSEC iQ-R-Serie verwendet werden kann. Handbuch für die verwendete Software) Software Funktion und Anwendung iQ Works Version 2 Ein Software-Paket, das verschiedene Software für beispielsweise SPS, Motion-Controller und GOT enthält. GX Works3 Eine Software für die Auslegung des Systems, der Programmierung, der Fehlersuche und der Wartung einer SPS.
  • Seite 33 Vorsichtsmaßnahmen bei der Systemkonfiguration In diesem Abschnitt werden die Vorsichtsmaßnahmen bei der Konfigurierung eines Systems beschrieben. Falls ein C-Controller-Modul verwendet wird, finden Sie weitere Hinweise in der folgenden Bedienungsanleitung: MELSEC iQ-R C-Controller-Modul Bedienungsanleitung (Systemstart) Kombination der Baugruppenträger Die folgende Tabelle zeigt, welche Baugruppenträger miteinander kombiniert werden können. : Kombination möglich, : Kombination nicht möglich Hauptbaugruppenträger...
  • Seite 34 Module mit Einschränkungen bei der Anzahl der installierbaren Module In diesem Abschnitt werden Module vorgestellt, von denen nur eine begrenzte Anzahl installiert werden kann. Module des MELSEC iQ-R-Serie Modul Modell Maximale Anzahl installierbarer Module System mit einer CPU Multi-CPU-System Module zum Anschluss an ein CC-Link IE •...
  • Seite 35 Module des MELSEC System Q Modul Modell Maximale Anzahl installierbarer Module System mit einer CPU Multi-CPU-System Interrupt-Modul • QI60 4 (Ein CPU-Modul kann ein Modul steuern.) *1*2 Eingangsmodul • QX40H 4 (Ein CPU-Modul kann ein Modul steuern.) • QX70H • QX80H •...
  • Seite 36 Berücksichtigung der internen Stromaufnahme Legen Sie das System so aus, dass die interne Stromaufnahme des Gesamtsystems niedriger ist als der Nennausgangs- strom des Netzteils. Die internen Stromaufnahme kann mithilfe der Programmier-Software überprüft werden. Das folgende Fenster zeigt das Ergebnis der Überprüfung. 1 SYSTEMKONFIGURATION 1.5 Vorsichtsmaßnahmen bei der Systemkonfiguration...
  • Seite 37 Kombinationen von CPU-Modulen in einem Multi-CPU-System Welche Module in einem Multi-CPU-System verwendet werden können, hängt davon ab, was für eine CPU als CPU Nr. 1 installiert ist. Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Kombinationen von CPU-Modulen und die Anzahl der installierbaren Module in einem Multi-CPU-System.
  • Seite 39 ZUWEISUNGEN FÜR MODULE In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Steckplatznummern, E/A-Adressen, CPU-Nummern und steuernde CPUs für Module zugewiesen werden. Diese Zuweisungen können eingestellt werden, indem im Dialogfenster „Modulkonfiguration“ der Programmier-Software dieselben Module wie im tatsächlichen System angeordnet werden. Diese Zuweisungen können ebenfalls eingestellt werden, indem die Systemparameter oder die tatsächliche Systemkonfiguration ausgelesen werden.
  • Seite 40 Nummerierung der Steckplätze eines Baugruppenträgers Beginnend bei dem Steckplatz rechts neben dem CPU-Steckplatz sind die Steckplätze fortlaufend nummeriert. Wenn Erweiterungsbaugruppenträger angeschlossen sind, werden die Steckplatznummern zuerst dem Hauptbaugruppen- träger zugewiesen und dann nacheinander den Erweiterungsbaugruppenträgern (1. Erweiterungsstufe bis 7. Erweiterungsstufe). Bei den Erweiterungsbaugruppenträgern des MELSEC System Q muss die Erweiterungsstufe mithilfe einer Steckbrücke eingestellt werden.
  • Seite 41 Anzahl der Steckplätze einstellen Die Anzahl der Steckplätze eines Baugruppenträgers kann im Bereich von 1 bis 12 eingestellt werden. Stellen Sie hier die Anzahl der Steckplätze für die folgenden Zwecke ein. • Zur Reservierung von Steckplätzen, damit der Baugruppenträger später gegen einen Baugruppenträger mit der entsprechenden Anzahl Steckplätze ausgetauscht werden kann.
  • Seite 42 ■Wenn mehr Steckplätze eingestellt als tatsächlich vorhanden sind Steckplätze, die den eingestellten Nummern entsprechen, sind belegt, und die Steckplätze, die über die tatsächliche Anzahl der Steckplätze hinausgehen, werden als leere Steckplätze angesehen. Beispiel Wenn die Anzahl der Steckplätze für einen Baugruppenträger mit fünf Steckplätzen auf acht eingestellt wird, werden drei Steckplätze als leere Steckplätze behandelt.
  • Seite 43 E/A-Adressen der Module Eine E/A-Adresse ist ein Wert (hexadezimal), der E/A- und Sondermodulen zugewiesen wird, damit diese Module mit dem CPU-Modul Daten austauschen können. Binäre Daten (Zustand entweder Ein oder Aus) werden in zwei Typen eingeteilt: Eingänge und Ausgänge, und das Symbol, „X“ für Eingang und „Y“ für Ausgang, wird der E/A-Adresse vorangestellt. (1) Eingangsmodule (2) Ausgangsmodule (3) Sondermodul...
  • Seite 44 Wenn als CPU-Modul eine RnENCPU verwendet wird, werden die E/A-Adressen für den Netzwerkteil der RnENCPU *1*2 automatisch zugewiesen (siehe folgende Abbildung). Anzahl der Adressen Number of points E/A-Adresse I/O number *1 Der Netzwerkteil einer RnENCPU belegt 32 E/A-Adressen. *2 Falls mit der Programmier-Software bereits Module angeordnet wurden, werden die E/A-Adressen von leeren Steckplätzen zugewiesen. Hinweis Die installierten Module und deren E/A-Adressen können mithilfe der Programmier-Software im Dialogfenster „Systemmonitor“...
  • Seite 45 Ändern der E/A-Adressen Beim Platzieren eines Moduls in das Fenster „Modulkonfiguration“ werden die E/A-Adressen automatisch entsprechend der vom Modul belegten Anzahl Adressen zugewiesen. In den folgenden Fällen ist es jedoch empfehlenswert, die E/A-Adressen einzelner Module zu ändern: • Damit keine Änderungen wegen einer Überlappung der E/A-Adressen erforderlich sind, nachdem ein Modul geben ein anderes Modul mit einer unterschiedlichen Anzahl belegter E/A-Adressen ausgetauscht wurde.
  • Seite 46 ■Vorsichtsmaßnahmen • Stellen Sie den Modultyp ein, der auch tatsächlich installiert ist. • Auf ein CPU-Modul, das nicht als tatsächlich installiert eingestellt ist, kann nicht zugegriffen werden. • Die Anzahl der E/A-Adressen eines Moduls kann in den Systemparametern unter „E/A-Zuweisungseinstellung“ eingestellt werden (falls eine Änderung erlaubt ist).
  • Seite 47 • E/A-Adressen im tatsächlichen System Die E/A-Adressen für das Modul auf Steckplatz Nr. 5, das nicht in den Parametern eingestellt ist, werden so zugewiesen, das sie auf die E/A-Adressen des Moduls auf Steckplatz Nr. 4 folgen. Dadurch kommt es zu einem Überlappen der E/A-Adressen. Anzahl der Adressen Number of points E/A-Adresse...
  • Seite 48 Anzahl der E/A-Adressen eines leeren Steckplatzes Ein leerer Steckplatz ist ein Steckplatz, auf dem kein Modul installiert ist, und der per Voreinstellung 16 Adressen belegt. E/A-Adressen und die Anzahl der Adressen können für leere Steckplätze für zukünftige Verwendungen eingestellt werden. Die Anzahl der E/A-Adressen kann für alle leeren Steckplätze gemeinsam geändert werden, wenn im Fenster „Modulkonfiguration“...
  • Seite 49 Modulstatuseinstellung Die Modulstatuseinstellung ermöglicht es, ein Modul zu reservieren oder zu sperren, wodurch ein konfiguriertes Modul durch die Programmier-Software als leerer Steckplatz angesehen wird. Die folgende Tabelle fasst die Einstellmöglichkeiten beim Modulstatus zusammen. Status Anwendung Reserviert • Um das System mit einem im Fenster „Modulkonfiguration“ der Programmier-Software zugewiesenen Modul zu betreiben, aber ohne dass das Modul tatsächlich installiert wird.
  • Seite 50 Zuweisen von E/A-Adressen in Slave-Stationen Netzwerksysteme, wie etwa CC-Link IE Field-Netzwerke, können gesteuert werden, indem den E/A- und Sondermodulen in einer Slave-Station Eingänge „X“ und Ausgänge „Y“ zugewiesen werden, die auch Operanden im CPU-Modul sind. Beispiel Steuerung von Modulen, die an einer Kopfstation für das CC-Link IE Field-Netzwerk angeschlossen sind (1) Master-Station (2) Slave-Station (3) Kopfstation...
  • Seite 51 CPU-Nummern CPU-Nummern dienen zur Identifikation der CPU-Module in einem Multi-CPU-System. Das CPU-Modul, das auf dem CPU-Steckplatz des Baugruppenträgers installiert ist, ist die CPU Nr.1. CPU Nr. 2, CPU Nr. 3 und CPU Nr. 4 werden, beginnend beim Modul an der rechten Seite von CPU Nr. 1, aufeinanderfolgend zugewiesen. Steckplatznummer Slot number CPU-Nummer...
  • Seite 52 Ein CPU-Modul kann auf dem CPU-Steckplatz und einem der Steckplätze 0 bis 6 installiert werden, wobei die nicht belegten Steckplätze zwischen den CPU-Modulen als leere Steckplätze reserviert werden können. E/A- und Sondermodule können aber nicht auf den Steckplätzen zwischen den CPU-Modulen installiert werden. CPU-Nummer CPU number 2 ZUWEISUNGEN FÜR MODULE...
  • Seite 53 Steuernde CPU Die steuernde CPU ist das CPU-Modul, durch das ein E/A- oder Sondermodul gesteuert wird. In einem Multi-CPU-System muss jedem Modul eine steuernde CPU zugeordnet werden. Wenn die steuernde CPU nicht eingestellt ist, steuert die CPU Nr. 1 alle Module. CPU-Modul CPU module Stellen Sie für jedes Modul die steuernde CPU im Dialogfenster „Modulkonfiguration“...
  • Seite 55 BEDIENELEMENTE Netzteile In diesem Abschnitt werden die Bedienelemente der Netzteile beschrieben. (Als Beispiel wird ein R62P verwendet.) Bezeichnung Beschreibung POWER-LED Zeigt den Betriebszustand des Netzteils. EIN: Normaler Betrieb „0“: Versorgungsspannung ist ausgeschaltet, Spannungsausfall oder Hardware-Fehler ( MELSEC iQ-R CPU Module – Bedienungsanleitung (Anwendung)) ERR-Klemmen Dieser Kontakt ist geschlossen, wenn das gesamte System normal arbeitet.
  • Seite 56 Baugruppenträger Hauptbaugruppenträger In diesem Abschnitt werden die Bedienelemente der Baugruppenträger beschrieben. (Als Beispiel wird ein R312B verwendet.) (1) (2) Bezeichnung Beschreibung Anschluss für Erweiterungskabel Mit dem Erweiterungskabel wird der Hauptbaugruppenträger mit einemErweiterungsbaugruppenträger (OUT) verbunden. Hier wird ein Erweiterungskabel der MELSEC iQ-R-Serie angeschlossen. Wenn kein Kabel angeschlossen ist, bringen Sie bitte die mitgelieferte Abdeckung des Erweiterungsanschlusses an, um das Eindringen von Fremdkörpern, wie etwa Staub, zu verhindern.
  • Seite 57 Erweiterungsbaugruppenträger In diesem Abschnitt werden die Bedienelemente der Erweiterungsbaugruppenträger beschrieben. (Als Beispiel wird ein R612B verwendet.) (1) (3) Bezeichnung Beschreibung Anschluss für Erweiterungskabel (IN) Dieser Anschluss dient zur Verbindung mit dem Hauptbaugruppenträger oder einem anderen Erweiterungsbaugruppenträger mit einer niedrigeren Erweiterungsstufe. Hier wird ein Erweiterungskabel der MELSEC iQ-R-Serie angeschlossen.
  • Seite 58 RQ-Erweiterungsbaugruppenträger (für Module des MELSEC System Q) In diesem Abschnitt werden die Bedienelemente der Erweiterungsbaugruppenträger beschrieben. (Als Beispiel wird ein RQ612B verwendet.) (1) (3) Bezeichnung Beschreibung Anschluss für Erweiterungskabel (IN) Dieser Anschluss dient zur Verbindung mit einem Erweiterungsbaugruppenträger der MELSEC iQ-R-Serie (niedrigere Erweiterungsstufe).
  • Seite 59 SD-Speicherkarte In diesem Abschnitt werden die Bedienelemente der SD-Speicherkarte beschrieben. (Als Beispiel wird eine NZ1MEM-16GBSD verwendet.) Bezeichnung Beschreibung Schreibschutzschalter Wenn dieser Schalter in die Position LOCK gebracht wird, können die auf der Karte gespeicherten Daten nicht gelöscht oder verändert werden.
  • Seite 61 TECHNISCHE DATEN Allgemeine Betriebsbedingungen In diesem Abschnitt werden die allgemeinen Betriebsbedingungen der verwendeten Module beschrieben. Merkmal Technische Daten Umgebungstemperatur im Betrieb 0 bis 55 Umgebungstemperatur bei Lagerung -25 bis 75 Relative Luftfeuchtigkeit im Betrieb 5 bis 95 %, keine Kondensation Relative Luftfeuchtigkeit bei Lagerung 5 bis 95 %, keine Kondensation Vibrationsfestigkeit...
  • Seite 62 Technische Daten der Netzteile In diesem Abschnitt werden die technischen Daten der Netzteile beschrieben. Merkmal Netzteil mit Wechselspannungsversorgung Netzteil mit Gleichspannungs- versorgung R61P R62P R64P R63P Eingangsspannung 100 bis 240 V AC 24 V DC (85 bis 264 V AC) (15,6 bis 31,2 V DC) Eingangsfrequenz 50/60 Hz±5%...
  • Seite 63 Detaillierte Erläuterung der Merkmale ■Eingangsspannung Die Eingangsspannung ist die Spannung, die das Netzteil benötigt, damit es normal arbeiten kann. Wenn sich die Spannung außerhalb des angegebenen Bereichs befindet, wird ein Fehler erkannt, und es kann zu einem Stopp des Systems kommen. ■Einschaltstrom Der Einschaltstrom ist der maximale augenblickliche Strom, der unmittelbar nach dem Einschalten der Spannung vom Gerät aufgenommen wird.
  • Seite 64 Auswahl eines Netzteils Bei der Auswahl eines Netzteil muss die Summe der aufgenommenen Ströme des Baugruppenträgers, auf dem das Netzteil montiert wird, des CPU-Moduls/der CPU-Module sowie der E/A- und Sondermodule berücksichtigt werden. Wählen Sie das Netzteil so aus, dass die Stromaufnahme des Baugruppenträgers und der Module den Nennausgangsstrom des Netzteils nicht überschreitet.
  • Seite 65 Technische Daten der Baugruppenträger In diesem Abschnitt werden die technischen Daten der Baugruppenträger beschrieben. Hauptbaugruppenträger Merkmal R35B R38B R312B Anzahl der Steckplätze für Eingangs-/Augangs- und Sondermodule Typ des DIN-Schienen-Adapters R6DIN1 Interne Stromaufnahme (5 V DC) 0,58 A 0,71 A 0,88 A Größe der Schraubenloch für M4-Schraube oder Bohrung Ø4,5 mm (für M4-Schraube) Befestigungsbohrungen...
  • Seite 66 Erweiterungsbaugruppenträger mit erweitertem Temperaturbereich Merkmal R610B-HT Anzahl der Steckplätze für Eingangs-/Augangs- und Sondermodule Typ des DIN-Schienen-Adapters R6DIN1 Interne Stromaufnahme (5 V DC) 0,85 A Größe der Schraubenloch für M4-Schraube oder Bohrung Ø4,5 mm (für M4-Schraube) Befestigungsbohrungen Abmessungen Höhe 101 mm Breite 439 mm Tiefe...
  • Seite 67 RQ-Erweiterungsbaugruppenträger (für Module des MELSEC System Q) Merkmal RQ65B RQ68B RQ612B Anzahl der Steckplätze für Eingangs-/Augangs- und Sondermodule Typ des DIN-Schienen-Adapters Q6DIN2 Q6DIN1 Interne Stromaufnahme (5 V DC) 0,28 A 0,31 A 0,32 A Größe der Schraubenloch für M4-Schraube oder Bohrung Ø4,5 mm (für M4-Schraube) Befestigungsbohrungen Abmessungen Höhe...
  • Seite 68 Weitere Informationen zu den Speicherkarten L1MEM-2GBSD und L1MEM-4GBSD enthält die folgende Bedienungsanleitung: MELSEC System Q, Hardware-Beschreibung Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung • Der Betrieb der von Mitsubishi Electric hergestellten SD-Speicherkarten (NZ1MEM- GBSD) ist in den Modulen der MELSEC iQ-R-Serie geprüft worden. Falls eine SD-Speicherkarte von einem anderen Hersteller verwendet wird, können Probleme, wie etwa ein Verlust der Daten in der SD-Speicherkarte oder ein Stopp des Systems, auftreten.
  • Seite 69 Dieser Wert hängt von den technischen Daten und den Schwankungen der Komponenten ab und sollte nur als grober Richtwert verstanden werden. • Garantierte Zeit: Die von Mitsubishi Electric garantierte Lebensdauer der Batterie basierend auf den vom Hersteller des Speichers angegebenen Daten für einen Spannungsausfall bei 70...
  • Seite 70 ■Garantierte Zeit Erweiterte SRAM- Einschalt- Garantierte Zeit bei Verwendung in einer Garantierte Zeit bei Verwendung in einer Kassette verhältnis R04CPU oder R04ENCPU R08CPU, R08ENCPU, R16CPU, R16ENCPU, R32CPU, R32ENCPU, R120CPU oder R120ENCPU Q6BAT Q7BAT Q6BAT Q7BAT Nicht verwendet 31700 Stunden 43800 Stunden 30600 Stunden 43800 Stunden (3,61 Jahre)
  • Seite 71 Verwendung in einer Prozess-CPU Die folgende Tabelle zeigt die Werte für die tatsächliche Betriebszeit und die garantierte Zeit für den Fall, dass eine Q6BAT oder Q7BAT in einer Prozess-CPU verwendet wird. ■Tatsächliche Betriebszeit (Referenzwerte) Erweiterte SRAM- Einschaltver- Tatsächliche Betriebszeit bei Tatsächliche Betriebszeit bei Kassette hältnis...
  • Seite 72 Erweiterte SRAM- Einschaltver- Garantierte Zeit bei Verwendung Garantierte Zeit bei Verwendung Kassette hältnis in einer R08PCPU oder R16PCPU in einer R32PCPU oder R120PCPU Q6BAT Q7BAT Q6BAT Q7BAT Verwendet 13300 Stunden 33300 Stunden 10900 Stunden 27000 Stunden (Typ mit 4MB) (1,51 Jahre) (3,80 Jahre) (1,24 Jahre) (3,08 Jahre)
  • Seite 73 Verwendung in einer Sicherheits-CPU Die folgende Tabelle zeigt die Werte für die tatsächliche Betriebszeit und die garantierte Zeit für den Fall, dass eine Q6BAT oder Q7BAT in einer Sicherheits-CPU verwendet wird. ■Tatsächliche Betriebszeit (Referenzwerte) Erweiterte SRAM- Einschaltver- Tatsächliche Betriebszeit bei Tatsächliche Betriebszeit bei Kassette hältnis...
  • Seite 74 Erweiterte SRAM- Einschaltver- Garantierte Zeit bei Verwendung Garantierte Zeit bei Verwendung Kassette hältnis in einer R08SFCPU oder R16SFCPU in einer R32SFCPU oder R120SFCPU Q6BAT Q7BAT Q6BAT Q7BAT Verwendet 13300 Stunden 33300 Stunden 10900 Stunden 27000 Stunden (Typ mit 4 MB) (1,51 Jahre) (3,80 Jahre) (1,24 Jahre)
  • Seite 75 INSTALLATION UND VERDRAHTUNG Installationsumgebung Betreiben Sie eine programmierbare Steuerung in einer Umgebung, die den allgemeinen Betriebsbedingungen entspricht. Seite 61 Allgemeine Betriebsbedingungen) Installieren Sie eine programmierbare Steuerung nicht an Orten, an denen sie den folgenden Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist: • Umgebungstemperaturen außerhalb des Bereichs von 0 bis 55 •...
  • Seite 76 Wahl des Montageorts Berücksichtigen Sie bei der Installation einer SPS in einem Schaltschrank besonders deren Bedienbarkeit, Wartbarkeit und die Widerstandsfähigkeit gegen Umgebungseinflüsse. Montageposition der programmierbaren Steuerung Um eine gute Lüftung zu gewährleisten und den Austausch von Modulen zu vereinfachen,sollten zwischen der Ober-/ Unterseite der Module und Teilen des Schaltschranks oder anderen Komponenten die folgenden Abstände eingehalten werden.
  • Seite 77 Oberfläche des Installationsortes Installieren Sie einen Baugruppenträger auf einem ebenen Untergrund. Wenn der Untergrund uneben ist, werden übermäßige Kräfte auf die Platinen ausgeübt, was zu Fehlfunktionen führen kann. Installation der programmierbaren Steuerung zusammen mit anderen Geräten Vermeiden Sie die Installation einer programmierbaren Steuerung in der Nähe von Vibrationsquellen, wie etwa Schützen oder Leistungsschaltern, indem Sie diese Geräte in einem anderen Schaltschrank oder mit ausreichend Abstand installieren.
  • Seite 78 Montage der Baugruppenträger im Schaltschrank In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein Baugruppenträger in einem Schaltschrank montiert wird. Vorgehensweise bei der Montage Schrauben Sie die beiden oberen Befestigungsschrauben des Baugruppenträgers in den Schaltschrank. Führen Sie die Aussparung an der rechten Seite des Hauptbaugruppenträger, Erweiterungsbaugruppenträger Baugruppenträgers hinter die Schraube auf der rechten Seite des Schaltschranks.
  • Seite 79 Hinweis Wenn ein Baugruppenträger mit installierten Modulen im Schaltschrank montiert werden soll, darf sich auf dem rechten Steckplatz des Baugruppenträgers kein Modul befinden. Dies gilt auch für den Fall, dass der Baugruppenträger entfernt werden soll. Bei der Installation eines Hauptbaugruppenträgers im Schaltschrank wird empfohlen, das Netzteil auf dem linken Steckplatz zu entfernen.
  • Seite 80 Baugruppenträgermontage auf DIN-Schiene Montage der Baugruppenträger auf einer DIN-Schiene In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein Baugruppenträger auf einer DIN-Schiene montiert wird. Zur Montage eines Baugruppenträgers auf eine DIN-Schiene werden DIN-Schienen-Adapter benötigt, die separat erhältlich sind. Eine Beschreibung der Erweiterungsbaugruppenträger des MELSEC System Q enthält die folgende Bedienungsanleitung: MELSEC System Q, Hardware-Beschreibung Verwendbare DIN-Schienen-Adapter ■Hauptbaugruppenträger, Erweiterungsbaugruppenträger...
  • Seite 81 Abstände zwischen den Befestigungsschrauben der DIN-Schiene Um eine sichere Befestigung der DIN-Schiene zu gewährleisten, dürfen die Schrauben zur Befestigung der Schiene im Schaltschrank nicht weiter als 200 mm voneinander entfernt sein. Befestigen Sie die DIN-Schiene mit den Schrauben und den eckigen Unterlegscheiben, die zum Lieferumfang der DIN- Schienen-Adapter gehören.
  • Seite 82 ■Vorsichtsmaßnahmen • Verwenden Sie eine DIN-Schiene, die mit M5-Schrauben befestigt werden kann. • Verwenden Sie pro Befestigungsschraube nur eine eckige Unterlegscheibe. Verwenden Sie nur die eckigen Unterlegscheiben, die mit den DIN-Schienen-Adaptern geliefert wurden. Bei mehr als einer eckigen Unterlegscheibe pro Befestigungsschraube kann die Schraube an den Baugruppenträger anstossen.
  • Seite 83 Montage der DIN-Schienen-Adapter Wenn ein Baugruppenträger auf einer DIN-Schiene montiert werden soll, müssen DIN-Schienen-Adapter an den Baugruppenträger montiert werden. ■Hauptbaugruppenträger, Erweiterungsbaugruppenträger Verwenden Sie für die Haupt- und Erweiterungsbaugruppenträger die Haken A, Haken B-C und die Befestigungsklammern, die zum Lieferumfang der DIN-Schienen-Adapter der MELSEC iQ-R-Serie gehören. Führen Sie den Haken A (1) in die untere der zwei quadratischen Öffnungen im oberen Teil des Baugruppenträgers (Rückseite) ein, und...
  • Seite 84 Führen Sie die Raste (4) des Hakens B-C nach oben, indem Sie den Haken B (3) nach oben schieben. Hängen Sie den Baugruppenträger mit dem oberen Haken auf die DIN-Schieneund drücken den unteren Teil gegen die DIN- Schiene, bis die Raste am unteren Haken hörbar auf der Schiene einrastet.
  • Seite 85 Führen Sie den größeren Adapter von unten in die Schiene des Baugruppenträgers ein. Wenn der Adapter in die Schiene eingeführt ist, drücken Sie den unteren Teil des Adapters so weit gegen die beiden eckigen Öffnungen im unteren Teil des Baugruppenträgers, bis er einrastet.
  • Seite 86 Montage der Befestigungsklammern Montieren Sie die Befestigungsklammern, nachdem der Baugruppenträger mithilfe der DIN-Schienen-Adapter auf der DIN- Schiene montiert wurde. Lösen Sie die Schraube an der Befestigungsklammer (1). Die Befestigungsklammer, die an der linken Seite des Baugruppenträgers montiert werden soll, drehen Sie bitte so, dass die Pfeilspitze der Markierung auf der Klammer nach oben zeigt und haken die Arretierung (2) unten an der Klammer unter die DIN-Schiene (3).
  • Seite 87 Änderung der Abmessungen der Baugruppenträger durch eine DIN-Schiene In diesem Abschnitt wird beschrieben, welche Abmessungen sich ändern, wenn ein Baugruppenträger auf einer DIN-Schiene montiert ist. Tiefe der DIN-Schiene (D) DIN rail depth (D) TH35-7.5Fe: 7.5 TH35-7.5AL: 7.5 TH35-15Fe: 15 Baugruppenträger Netzteil Base unit Power supply module...
  • Seite 88 Anschluss von Erweiterungsbaugruppenträgern An einem Hauptbaugruppenträger können bis zu sieben Erweiterungsbaugruppenträger, RQ-Erweiterungsbaugruppenträger oder Erweiterungsbaugruppenträger des MELSEC System Q angeschlossen werden. Die Baugruppenträger werden über Erweiterungskabel miteinander verbunden. Schließen Sie ein Erweiterungskabel in der Reihenfolge OUT→IN an die Steckverbindungen der Baugruppenträger an. Verbinden Sie ein Erweiterungskabel nicht in der Reihenfolge IN→IN, OUT→OUT oder IN→OUT mit den Baugruppenträgern.
  • Seite 89 Bei Erweiterungsbaugruppenträgern des MELSEC System Q muss die Erweiterungsstufe mithilfe von Steckbrücken eingestellt werden. ( Seite 90 Einstellung der Erweiterungsstufe mit Steckbrücken) Erweiterungs- Erforderlichkeit der Einstellung stufe Hauptbaugruppenträger — — Erweiterungsbau- × gruppenträger RQ-Erweiterungsbau- × gruppenträger MELSEC System Q Erwei- terungsbaugruppenträger MELSEC System Q Erwei- terungsbaugruppenträger...
  • Seite 90 Einstellung der Erweiterungsstufe mit Steckbrücken In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie bei einem Erweiterungsbaugruppenträger des MELSEC System Q die Erweiterungsstufe eingestellt wird. Nehmen Sie die Einstellung unbedingt vor, denn bei der Auslieferung der Baugruppenträger ist die Erweiterungsstufe 1 eingestellt. Die Steckplätze für die Brücken befinden sich bei einem MELSEC System Q Erweiterungs- baugruppenträger unter der Abdeckung des Eingangs-Erweiterungskabels (IN).
  • Seite 91 Spannungsabfall bei Verwendung eines MELSEC System Q Erweiterungsbaugruppenträgers Wenn ein Baugruppenträger Q5 B verwendet wird, wird der Baugruppenträger Q5 B vom Netzteil auf dem RQ-Erweite- rungsbaugruppenträger mit 5 V DC versorgt, und durch das Erweiterungskabel wird ein Spannungsabfall verursacht. Es kann zu fehlerhaften Ein- oder Ausgangsdaten kommen, wenn die erforderliche Spannung (min.
  • Seite 92 ■Wenn an einem RQ-Erweiterungsbaugruppenträger nur Q5 B angeschlossen sind Die 5 V DC-Ausgangsspannung des Netzteils auf einen RQ-Erweiterungsbaugruppenträger ist auf einen minimalen Wert von 4,90 V DC eingestellt. Dadurch kann ein Q5 B verwendet werden, wenn der Spannungsabfall durch die Erweiterungskabel maximal 0,15 V DC beträgt (4,90 V DC –...
  • Seite 93 ■Wenn Q6 B zwischen einem RQ-Erweiterungsbaugruppenträger und einem Q5 B angeordnet sind Die 5 V DC-Ausgangsspannung des Netzteils auf einen Erweiterungsbaugruppenträger Q6 B ist auf einen minimalen Wert von 4,90 V DC eingestellt. Dadurch kann ein Q5 B verwendet werden, wenn der Spannungsabfall durch die Erweiterungskabel maximal 0,15 V DC beträgt (4,90 V DC –...
  • Seite 94 Anschließen/Entfernen eines Erweiterungskabels In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein Erweiterungskabel angeschlossen oder entfernt wird. Erweiterungskabel der MELSEC iQ-R-Serie Anschluss Entfernen Sie vor dem Anschluss eines Erweiterungskabels an einen Baugruppenträger die Schutzabdeckung (2) von der Abdeckung des Erweiterungsanschlusses (1). Führen Sie den Stecker (3) des Erweiterungskabels so in den Anschluss am Baugruppenträger ein, dass sich die dreieckige Markierung links befindet.
  • Seite 95 Erweiterungskabel des MELSEC System Q Anschluss Entfernen Sie vor dem Anschluss eines RQ-Erweiterungsbaugruppenträger Erweiterungskabels an einen RQ-Erweite- rungsbaugruppenträger die Schutzabdeckung (2) von der Abdeckung des Erweiterungskabel- anschlusses (1). Bei einem Erweiterungsbau- gruppenträger des MELSEC System Q entfernen Sie das Siegel (3) von der Abde- ckung des Erweiterungsanschlusses (1).
  • Seite 96 Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung • Ein Erweiterungskabel wird bei montierter Abdeckung des Erweiterungsanschlusses angeschlossen. • Achten Sie beim Anschluss eines Erweiterungskabels darauf, dass der minimale Biegeradius von 55 mm nicht unterschritten wird. Wenn dies nicht beachtet wird, können durch Änderungen der Leitungscharakteristik oder Kabelbruch Fehlfunktionen auftreten.
  • Seite 97 Verdrahtung Anschluss des Netzteils Dieser Abschnitt beschreibt den Anschluss eines Netzteils. Der Klemmenblock eines Netzteils ist mit M4-Schrauben ausgestattet. Schließen Sie die Leitungen mit den passenden lötfreien Kabelringösen RAV1.25-4 oder RAV2-4 an den Klemmenblock an. Beachten Sie aber bitte, dass die Anschlüsse +24V und 24G eines Netzteils R62P mit M3,5-Schauben ausgestattet sind. Schließen Sie die Leitungen mit den passenden lötfreien Kabelringösen RAV1.25-3.5 oder RAV2-3.5 an den Klemmenblock an.
  • Seite 98 Vorsichtsmaßnahmen • Schließen Sie die Spannungsversorgungen für die SPS, die Ein-/Ausgänge und die Motoren so an, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Versorgungs- Hauptspannungs- Trenntransformator spannung versorgung der SPS 100VAC 200VAC Verteilerklemmen E/A-Spannungsversorgung E/A-Peripherie Spannungsversorgung der Motoren Antriebe und Motoren •...
  • Seite 99 Anschluss an einen Klemmenblock mit Schraubklemmen In diesem Abschnitt wird die Verdrahtung eines 18-poligen Schraubklemmenblocks beschrieben. Verdrahtungsmethode Entfernen Sie am Ende der Leitung die Isolation. Befestigen Sie die Ringöse am abisolierten Leitungsende. Welche Ringösen verwendet werden können, ist in den technischen Daten der einzelnen Module beschrieben.
  • Seite 100 Vorsichtsmaßnahmen • Um die UL-Richtlinien zu erfüllen, müssen UL-gelistete, lötfreie Kabelschuhe verwendet werden, die mit dem vom Hersteller vorgeschriebenen Werkzeug angebracht werden. Bitte beachten Sie, das keine isolierten lötfreien Kabelschuhe verwendet werden können. • Die für die Verdrahtung eines Klemmenblocks verwendeten Leitungen können einen Querschnitt von 0,3 bis 0,75 einen Außendurchmesser von maximal 2,8 mm haben.
  • Seite 101 Anschluss an einen Klemmenblock mit Federkraftklemmen In diesem Abschnitt wird die Verdrahtung eines Klemmenblocks beschrieben, der mit Federkraftklemmen ausgestattet ist. Verdrahtungsmethode ■Anschluss einer Leitung Führen Sie das Werkzeug zum Öffnen einer Feder- kraftklemme (2) tief und gerade in die entsprechende Öffnung des Klemmenblocks Q6TE-18SN (eckige Öffnung) (1).
  • Seite 102 Verdrahtung der Stecker Dieser Abschnitt beschreibt den Anschluss der Leitungen mit externen Signalen an einen Stecker. Verwendbare Stecker Die folgenden Tabellen zeigen die verschiedenen Typen der Stecker und das erforderliche Crimp-Werkzeug. ■40-polige Stecker Modell Verwendbare Leitungsquerschnitte Lötversion (gerade Ausführung) A6CON1 0,088 bis 0,3 (AWG 28 bis 22) (flexibler Leiter) Crimp-Version (gerade Ausführung)
  • Seite 103 Setzen Sie den Stecker und die Schrauben zur Befestigung des Steckers am Modul in eine Gehäusehälfte ein. Setzen Sie danach die zweite Gehäusehälfte darauf und stecken Sie die Schrauben in die Bohrungen des Steckergehäuses. Ziehen Sie die vier Schrauben fest. ■A6CON2 Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten des für den Stecker A6CON2 verwendeten Crimp-Werkzeugs FCN-363T-T005/H.
  • Seite 104 Anschluss der Stecker ■Vorgehensweise bei der Installation Stecken Sie den Stecker in die entsprechende Buchse des Moduls. Ziehen Sie die beiden Befestigungsschrauben des Steckers (M2,6) fest. ■Vorgehensweise beim Entfernen Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben des Steckers und ziehen Sie ihn gerade vom Modul ab. Vorsichtsmaßnahmen •...
  • Seite 105 Erdung Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise: • Die SPS sollte nach Möglichkeit unabhängig von anderen Geräten geerdet werden. Verbinden Sie die Klemmen FG und LG mit einem für die SPS geeigneten Erdungspunkt (Erdungswiderstand: max. 100 Ohm). • Sollte eine unabhängige Erdung nicht möglich sein, führen Sie bitte eine gemeinsame Erdung entsprechend dem mittleren Beispiel (2) in der folgenden Abbildung aus.
  • Seite 106 Installation/Deinstallation eines Moduls oder Klemmenblocks Installation/Deinstallation eines Moduls In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein Modul auf einen Baugruppenträger montiert und von einem Baugruppenträger entfernt wird. Schalten Sie vor der Installation/Deinstallation eines Moduls die Versorgungsspannung des Systems aus. Installieren Sie eine mitgelieferte Abdeckung oder ein Leermodul (RG60) auf einen Steckplatz, auf dem kein Modul montiert ist, um zu verhindern, dass Fremdkörper, wie etwa Staub, eindringen können.
  • Seite 107 Wenn Baugruppenträger mit einem erweiterten Temperaturbereich verwendet werden, befinden sich Lücken zwischen angrenzenden Modulen, und die Module sollten bei der Montage mithilfe der weißen Linien auf der Platine ausgerichtet werden. Montieren Sie Module, die zwei Steckplätze belegen, so wie unten abgebildet. •...
  • Seite 108 ■Vorgehensweise bei der Deinstallation (mit Modulbefestigungshaken) Nehmen Sie das zu entfernende Modul in beide Hände und drücken Sie mit einem Finger auf den Modulbefestigungshaken (1). Kippen Sie das Modul bei weiterhin heruntergedrücktem Modulbefestigungshaken (1) gerade nach vorne. Heben Sie anschließend den ausgehöhlten Teil des Moduls (2) aus der Führung desBaugruppenträgers (3) heraus.
  • Seite 109 ■Vorgehensweise bei der Installation (ohne Modulbefestigungshaken) Ein Modul ohne Modulbefestigungshaken wird mit einer Schraube am Baugruppenträger befestigt. Bitte beachten Sie bei der Installation oder Deinstallation eines solchen Moduls die folgenden Hinweise. • Richten Sie zum Befestigen eines Moduls den Schraubendreher mit dem Schlitzen der Schraube aus und ziehen Sie die Schraube langsam fest.
  • Seite 110 ■Vorgehensweise bei der Deinstallation (ohne Modulbefestigungshaken) Lösen Sie die Modulbefestigungsschraube (1). Halten Sie das Modul unten fest und kippen Sie es nach vorne. Heben Sie anschließend den ausgehöhlten Teil des Moduls (2) aus der Führung des Baugruppenträgers (3) heraus. Hinweis •...
  • Seite 111 RQ-Erweiterungsbaugruppenträger ■Vorgehensweise bei der Installation Falls der Anschluss auf dem Modulsteckplatz des Baugruppenträgers mit einer Schutzabdeckung versehen ist, entfernen Sie diese bitte. Setzen Sie das Modul mit der unteren Arretierung (1) in die Führung des Baugruppenträgers (2) ein. Drücken Sie das Modul gegen den Baugruppenträger, bis der Modulbefestigungshaken (3) einrastet.
  • Seite 112 Montieren/Entfernen eines Klemmenblocks In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Klemmenblock eines Moduls entfernt und montiert wird. Vorgehensweise beim Entfernen Öffnen Sie die Abdeckung des Klemmenblocks und lösen Sie die Befestigungsschrauben (1). Entfernen Sie den Klemmenblock. 5 INSTALLATION UND VERDRAHTUNG 5.8 Installation/Deinstallation eines Moduls oder Klemmenblocks...
  • Seite 113 Vorgehensweise bei der Installation ■Montage eines 18-poligen Schraubklemmenblocks Ziehen Sie nach der Montage die beiden Befestigungsschrauben des Klemmenblocks an. ■Montage eines Klemmenblocks mit Federkraftklemmen Entfernen Sie die Schutzabdeckung vom Q6TE-18SN. Montieren Sie das Q6TE-18SN an das Modul und ziehen Sie die Befestigungsschrauben des Klemmen- blocks mit dem angegebenen Anzugsmoment an.
  • Seite 114 Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung Dieser Abschnitt behandelt die Vorsichtsmaßnahmen, die bei der Handhabung von Modulen beachtet werden müssen. • Lassen Sie eine SD-Speicherkarte, eine erweiterte SRAM-Kassette und einen Klemmenblock mit Schrauben oder Federkraftklemmen nicht fallen, und setzen Sie diese Komponenten keinen starken Stößen aus. •...
  • Seite 115 WARTUNG UND INSPEKTION Dieses Kapitel beschreibt eine Reihe von Kontrollpunkten, die in regelmäßigen Abständenüberprüft und gewartet werden sollten. Die Einhaltung der angegebenen Wartungsintervallegarantiert stets einen guten Zustand und einen störungsfreien Betrieb der SPS. Falls ein C-Controller-Modul verwendet wird, finden Sie weitere Hinweise in der folgenden Bedienungsanleitung: MELSEC iQ-R C-Controller-Modul Bedienungsanleitung (Systemstart) Tägliche Inspektion Dieser Abschnitt beschreibt die Inspektionen, die täglich ausgeführt werden sollten.
  • Seite 116 Periodische Inspektion Dieser Abschnitt erläutert die Inspektionspunkte, die etwa alle 6 bis 12 Monate geprüft werden sollten. Eine Überprüfung ist auch dann notwendig, wenn die Systemkonfiguration oderdie Verkabelung geändert wurde. Inspektionspunkt Art der Inspektion Sollzustand Gegenmaßnahme Umgebungsbe- Umgebungstemperatur Messen Sie die Temperatur mit 0 bis 55 Schaffen Sie Umgebungs- dingungen...
  • Seite 117 Vorgehensweise zum Auswechseln der Batterie Wenn die Lebensdauer der Batterie zu Ende geht, tauschen Sie die Batterie bitte aus. Halten Sie dabei die nachfolgend beschriebene Reihenfolge ein. Schalten Sie vor dem Austausch der Batterie die Versorgungsspannung des CPU-Moduls für mindestens 10 Minuten ein. Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS aus, und tauschen Sie dann die Batterie.
  • Seite 118 Ersatz einer Batterie Q6BAT durch ein Q7BAT-SET Halten Sie beim Austausch die folgende Reihenfolge ein. Sichern Sie das Programm und die Daten. Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS aus. Entfernen Sie das CPU-Modul vom Baugruppenträger. Öffnen Sie das Batteriefach an der Unterseite des CPU-Moduls. Trennen Sie den Anschlussstecker der Batterie Q6BAT vom Batterieanschluss des CPU-Moduls.
  • Seite 119 ANHÄNGE Anhang 1 Prüfen der Produktionsformationen und der Firmware-Version Prüfmethoden In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Produktionsformationen und die Firmware-Version eines Moduls geprüft werden können. Prüfung am Modul ■Typenschild Das Typenschild befindet sich an der Seite eines Moduls. Die Produktionsformationen (16 Stellen) des Moduls sind im Feld SERIAL angegeben. (1) Produktionsformationen (16 Stellen) (2) Relevante Regulierungs-Standards (3) QR-Code...
  • Seite 120 Prüfung mit der Programmier-Software ■Produktinformationen Die Firmware-Version und die Produktionsformationen (16 Stellen) eines Moduls können im Dialogfenster „Produktinformationsliste“ überprüft werden. [Diagnose] [System Monitor] Schaltfläche [Produktinformationsliste] ■Moduldiagnose Die Produktionsformationen (16 Stellen) eines Moduls können im Dialogfenster„Moduldiagnose“ überprüft werden. [Diagnose] [Moduldiagnose] ANHÄNGE Anhang 1 Prüfen der Produktionsformationen und der Firmware-Version...
  • Seite 121 Anhang 2 Paar-Version Die Paar-Version ist die Information über die Version, die die Kombination von Sicherheits-CPU und Sicherheitsfunk- tionsmodul bestimmt. Verwenden Sie eine Sicherheits-CPU und ein Sicherheitsfunktionsmodul mit derselben Funktion. Prüfmethoden In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Paar-Version der Module geprüft werden kann. Prüfung am Modul Die Paar-Version ist auf dem Typenschild der Sicherheits-CPU und des Sicherheitsfunktionsmoduls aufgedruckt.
  • Seite 122 *1 Die verwendbaren GOTs und die Methoden zu deren Anschluss sind unterschiedlich. ( Bedienungsanleitung (Anschluss von Produkten von Mitsubishi Electric) des verwendeten GOTs) *2 Zum Betrieb bei Umgebungstemperaturen von 0 bis 60 °C verwenden Sie bitte einen Baugruppenträger mit erweitertem Temperaturbereich.
  • Seite 123 Anhang 4 Verwendung von Modulen des MELSEC System Q In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Module des MELSEC System Q verwendet werden können. • Welche Module des MELSEC System Q verwendet werden können, ist auf der folgenden Seite beschrieben: Seite 30 MELSEC System Q •...
  • Seite 124 • „Schalterstellung“ „Ausgabemodus bei Fehler“ und „Sondermodulparameter“ in der „E/A-Zuweisung“ in GX Works2 ändern sich zu folgendem Fenster in GX Works3. GX Works2 GX Works3 Projektfenster [Intelligentes Funktionsmodul] Navigationsfenster [Parameter] Modulbezeichnung [Modulinformation] Modulbezeichnung [Modulparameter] ANHÄNGE Anhang 4 Verwendung von Modulen des MELSEC System Q...
  • Seite 125 ■Einstellung der Interrupt-Pointer Die „Einstellung Interrupt-Pointer“ in GX Works2 ändert sich zu folgendem Fenster in GX Works3. GX Works2 GX Works3 Projektfenster [Parameter] [SPS-Parameter] Navigationsfenster [Parameter] [SPS-System] [Einstellung Interrupt-Pointer] [Modulinformation] Modulbezeichnung [Modulparameter] Bei der Einstellung der Interrupt-Pointer mit GX Works3 gibt es die folgenden Unterschiede im Vergleich zur Einstellung mit GX Works2.
  • Seite 126 Tool zur Parametrierung von Sondermodulen Das Tool „Intelligentes Funktionsmodul“ in GX Works2 ändert sich zu folgendem Fenster in GX Works3. GX Works2 GX Works3 [Tool] [Intelligentes Funktionsmodul] Tool für das [Tool] [Liste der Tools für Module] [System Q] entsprechende Modul Tool für das entsprechende Modul ANHÄNGE Anhang 4 Verwendung von Modulen des MELSEC System Q...
  • Seite 127 Einstellverfahren In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein Modul des MELSEC System Q in GX Works3 eingestellt wird. Erstellen Sie in GX Works3 die Modulkonfiguration entsprechend der tatsächlichen Konfiguration, indem Sie im Dialogfenster „Modulkonfiguration“ die einzelnen Module des MELSEC System Q per Drag-and-drop aus dem Elementauswahlfenster anordnen.
  • Seite 128 Einteilung der Produkte in der „Modulkonfiguration“ Die Module sind wie folgt eingeteilt. Modell Einteilung der Produkte in Bemerkungen der „Modulkonfiguration“ Q52B, Q55B, Q63B, Q65B, Q68B, Q612B, Q55BL , Q65BL Erweiterungsbaugruppenträger — Q68BL , Q55BLS , Q65BLS , Q68BLS , Q55BLS-D Q65BLS-D , Q68BLS-D QC05B, QC06B, QC12B, QC30B, QC50B, QC100B...
  • Seite 129 Verarbeitungszeit der Aktualisierung Die Verarbeitungszeit der Aktualisierung [μs] ist ein Bestandteil der Zykluszeit des CPU-Moduls. Einzelheiten zur Zykluszeit enthält das folgende Handbuch: MELSEC iQ-R CPU-Module – Bedienungsanleitung (Anwendung)) Die Verarbeitungszeit der Aktualisierung [μs], die für die Aktualisierung benötigt wird, kann mit der folgenden Formel berechnet werden: •...
  • Seite 130 Modul Modell RQ-Erweiterungsbau- Q-Erweiterungsbau- gruppenträger gruppenträger Zeit für Zeit für Zeit für Zeit für Lesen Schreiben Lesen Schreiben 54,24 μs 0 μs 94,52 μs 0 μs Positioniermodule QD70P4, QD70D4 87,28 μs 0 μs 168,84 μs 0 μs QD70P8, QD70D8 28,75 μs 0 μs 37,68 μs 0 μs...
  • Seite 131 Vorsichtsmaßnahmen In diesem Abschnitt werden die Hinweise bei der Verwendung der folgenden Module beschrieben. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung des verwendeten Moduls. E/A-Module ■High-Speed-Eingangsmodule • Wenn ein High-Speed-Eingangsmodul zur Erfassung schneller Impulse verwendet wird, wählen Sie in der „Modulkonfigu- ration“...
  • Seite 132 FL-net (OPCN-2)-Interface-Modul • Wählen Sie den folgenden, in der „Modulkonfiguration“ angezeigten Modultyp. Der Modultyp wird auch im Diagnosefenster angezeigt. Modul In GX Works3 angezeigter Modultyp QJ71FL71 QJ71FL71(-T -B5)(-F01) QJ71FL71-F01 QJ71FL71-B5 QJ71FL71-B5-F01 QJ71FL71-T QJ71FL71-T-F01 QJ71FL71-B2 QJ71FL71-B2(-F01) QJ71FL71-B2-F01 • Wählen Sie unter „Schalterstellung“ in der „Betriebsarteinstellung“ den Modus „Online“. •...
  • Seite 133 Intelligentes Kommunikationsmodul • Das Software-Paket SW1VD-AD51HP kann ebenso wie beim MELSEC System Q verwendet werden. • Falls im BASIC-Programm die Anweisung PCRD verwendet wird, bestehen bei den folgenden Ausführungscodes Einschränkungen. Andere Codes, die hier nicht aufgeführt sind, können so verwendet werden, als ob ein CPU-Modul des MELSEC System Q eingesetzt wird.
  • Seite 134 MELSECNET/H-Netzwerkmodul ■Netzwerkkonfiguration Das Modul kann in einem SPS-zu-SPS-Netzwerk mit einer der folgenden Konfigurationen verwendet werden. • System mit einem Netzwerk • System mit mehreren Netzwerken Hinweis Ein redundantes System wird nur als Normale Station verwendet. Darüber hinaus kann ein QJ71NT11B nicht in einem redundanten System verwendet werden.
  • Seite 135 ■Programmier-Software • Die Version der Programmier-Software, die ein MELSECNET/H-Netzwerk unterstützt, ist eingeschränkt. MELSEC iQ-R CPU-Module Bedienungsanleitung (Anwendung) • Die MELSECNET/H-Netzwerkmodule werden in der Programmier-Software wie folgt dargestellt. Wählen Sie den Modultyp, der dem verwendeten Modul entspricht. Modul In GX Works3 angezeigter Modultyp QJ71LP21 QJ71LP21(-25 S-25 G GE) QJ71LP21-25...
  • Seite 136 ■Programm • Obwohl die Applikationsanweisungen für MELSECNET/H bei der Programmierung verwendet werden können, sollten bei einigen Applikationsanweisungen die Startoperanden der Zielstation durch eine Zeichenfolge ("") angegeben werden. : Verfügbar Bezeichnung der Anweisung Verfügbarkeit Anmerkungen JP.READ, GP.READ (s2) kann nur als Zeichenfolge angegeben werden. JP.SREAD, GP.SREAD (s2) und (d3) können nur als Zeichenfolge angegeben werden.
  • Seite 137 Hersteller, deren Produkte unter die EMV- und Niederspannungsrichtline fallen, müssen nachweisen, dass ihre Produkte diesen Richtlinien entsprechen und sie mit dem CE-Zeichen kennzeichnen. Der Vertriebsbeauftragte in den Mitgliedsstaaten der EU ist: Firma: Mitsubishi Electric Europe B.V. Adresse: Mitsubishi-Electric-Platz 1, 40882 Ratingen, Deutschland Anforderungen für die Konformität mit der EMV-Richtlinie Die EMV-Richtlinie besagt, dass Betriebsmittel, die in den Handel kommen, so entworfen und gefertigt sein müssen, „dass die...
  • Seite 138 Auf die EMV-Richtlinie anwendbare Normen ■Emissionsanforderungen Norm: EN61131-2:2007 Geprüftes Merkmal Beschreibung der Prüfung In der Norm festgelegter Wert CISPR16-2-3 Messung der vom Produkt über die • 30 bis 230 MHz QP: 40 dB (μV/m) (gemessen in einem Abstand von 10 m) Ausgestrahlte Störgrößen Luftabgestrahlten Störungen •...
  • Seite 139 Der Austritt von elektromagnetischen Wellen kann durch die Montage einer leitfähigen Dichtung direkt auf die lackierte Oberfläche unterdrückt werden. DieTest wurden von Mitsubishi Electric mit einem Schaltschrank ausgeführt, der eine Dämpfung von 37 dB (max.) und 30 dB (Mittelwert) hatte. Gemessen wurde in 3 m Abstand in einem Frequenzbereich von 30 bis 300 MHz.
  • Seite 140 ■Entstörfilter (Netzfilter) Ein Entstörfilter dämpft leitungsgeführte Störungen mit einer Frequenz von bis zu 10 MHz. (Durch die Installation eines Filters kann Störungen reduziert werden.) Bitte beachten Sie bei der Installation eines Entstörfilters die folgenden Hinweise: • Bündeln Sie nicht die Leitungen der Eingangs- und der Ausgangsseite des Entstörfilters. Werden diese Leitungen gebündelt, werden Störungen von der Ausgangsseite in die Leitungen auf der Eingangsseite induziert.
  • Seite 141 Verwenden Sie für die externe Verdrahtung abgeschirmte Leitungen, und erden Sie die Abschirmungen der abgeschirmten Leitungen im Schaltschrank mit einer Kabelschelle AD75CK (hergestellt von Mitsubishi Electric). Erden Sie die Abschirmungen in einem Abstand von 20 bis 30 cm von den Modulen.
  • Seite 142 Leitung aus dem Schaltschranks herausgeführt wird. Ein Ferrit-Kern an der falschen Position wird keine Wirkung zeigen! Bringen Sie einen Ferrit-Kern so an jede Leitung der Spannungsversorgung an, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. • (Von Mitsubishi Electric bei den Tests verwendeter Ferrit-Kern: ESD-SR-250 hergestellt von der NEC TOKIN Corporation) Beispiel Stecker für externe Geräte...
  • Seite 143 Externe Spannungsversorgung Verwenden Sie ein verstärktes oder doppelt isoliertes Netzteil, das eine CE-Kennzeichnung trägt. Erden Sie den FG- Anschluss. • Von Mitsubishi Electric bei den Tests verwendetes Netzteil: PS5R-SF24, hergestellt von der IDEC Corporation ANHÄNGE Anhang 5 EMV- und Niederspannungsrichtlinie...
  • Seite 144 20 bis 30 cm • Eine Kabelschelle AD75CK (hergestellt von Mitsubishi Electric) ermöglicht die gemeinsame Erdung von bis zu vier Leitungen mit einem maximalen Außendurchmesser von Ø7 mm. • Verwenden Sie zum Anschluss eines Steckers für externe Geräte an die Verteilerklemmen eine abgeschirmte Leitung, und erden Sie die Abschirmung im Schaltschrank.
  • Seite 145 ■Simple Motion-Module • Installieren Sie die Gleichspannungsversorgung und ein Simple Motion-Modul im selben Schaltschrank. • Die Länge von Leitungen zum Anschluss von externen Signalen sollte 30 m nicht überschreiten (Max. 10 m bei Ausgänge vom Typ „offener Kollektor“). • Bei der Verdrahtung im Schaltschrank dürfen Netzleitungen und Leitungen zur Spannungsversorgung eines Servoverstär- kers nicht zusammen mit Kommunikationsleitungen, wie etwa Erweiterungs- oder Netzwerkkabel, verlegt werden.
  • Seite 146 ■CC-Link-Module • Erden Sie die Abschirmung einer Leitung, die an das CC-Link-Modul oder der CC-Link-Station angeschlossen ist, die am weitesten von der in den Schaltschrank eingespeisten Netzspannung entfernt ist, in einem maximalen Abstand von 30 cm von dem Modul oder der Station. •...
  • Seite 147 • Installieren Sie das Netzteil in dem Schaltschrank, in dem auch das Modul installiert ist. • Verwenden Sie ein verstärktes oder doppelt isoliertes Netzteil, das eine CE-Kennzeichnung trägt, und erden Sie den FG-Anschluss. (Von Mitsubishi Electric bei den Tests verwendetes Netzteil: DLP-120-24-1 (hergestellt von der TDK-Lambda Corporation)) •...
  • Seite 148 Isolierung führt. Die Isolierung der SPS von Mitsubishi Electric ist für den Betrieb in einer Umgebung mit dem Verschmutzungsgrad 2 ausgelegt. Betreiben Sie daher die SPS in einer Umgebung mit dem Verschmutzungsgrad 2 oder niedriger. Eine SPS kann in einer Umge- bung mit dem Verschmutzungsgrad 2 betrieben werden, indem sie in einem Schaltschrank mit der Schutzart IP54 installiert wird.
  • Seite 149 Externe Verdrahtung ■Externe 24-V-DC-Spannungsversorgung Schließen Sie E/A-Module für 24 V DC oder Sondermodule, die eine externe Versorgungsspannung benötigen, an eine Spannungsversorgung an, bei der die Isolierung zwischen dem 24-V-DC-Kreis und den Kreisen mit gefährlichen Spannungen verstärkt ausgeführt ist. ■Externe Geräte Falls ein externes Gerät an die SPS angeschlossen wird, in dem gefährliche Spannungen auftreten, muss die Schnittstelle zur SPS mit einer erhöhten Isolierung gegen diese gefährlichen Spannungen ausgestattet sein.
  • Seite 150 Zertifizierung durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle, TÜV Rheinland, erklären wir, dass die Sicherheits-SPS der Maschinenrichtlinie entspricht und kennzeichnen dies durch das CE-Zeichen. Der Vertriebsbeauftragte in den Mitgliedsstaaten der EU ist: Firma: Mitsubishi Electric Europe B.V. Adresse: Mitsubishi-Electric-Platz 1, 40882 Ratingen, Deutschland Anforderungen für die Konformität mit der Maschinenrichtlinie Die Maschinenrichtlinie (2006/46/EC) fordert, das Maschinen die drei Grundsätze der Sicherheit erfüllen müssen: Schutz vor...
  • Seite 151 Auf die Maschinenrichtlinie anwendbare Normen ■Anforderungen an die Störfestigkeit Norm: EN61326-3-1:2008 Geprüftes Merkmal Beschreibung der Prüfung In der Norm festgelegter Wert EN61000-4-2 Der Schaltschrank mit den Geräten • 8 kV: Luftentladung Störfestigkeit gegen Entladung statischer wird elektrostatischer Elektrizität • 6 kV: Kontaktentladung Elektrizität ausgesetzt.
  • Seite 152 Anhang 7 Allgemeine Sicherheitsanforderungen Beim Ein- oder Ausschalten der Versorgungsspannung einer SPS können die Ausgänge kurzzeitig undefinierte Zustände annehmen, weil die Versorgungsspannung der SPS und die externe Spannung zur Versorgung der Ausgangsmodule (insbesonders die Gleichspannung) unterschiedliche Verzögerungs- und Einschaltzeiten aufweisen. Beim Ausfall der externen Versorgungsspannung oder bei einem Fehler der SPS können ebenfalls undefinierte Zustände auftreten.
  • Seite 153 Beispiele für Sicherheitsschaltkreise Wenn der Kontakt ERR des Netzteils nicht verwendet wird Gleich- und Wechselspannungsversorgung Wechselspannungsversorgung AC power Spannungsversorgung Spannungsversorgung Ein Eingang wird Transformator Transformator Transformator eingeschaltet, wenn Sicherung Sicherung die Gleichspannung Sicherung eingeschaltet ist. CPU-Modul CPU-Modul DC-Span- SM52 nungsver- SM52 sorgung (-) (+)
  • Seite 154 Vorgänge beim Einschalten der Versorgungsspannung ■Bei Wechselspannungsversorgung Die Versorgungsspannung der SPS wird eingeschaltet. Die CPU geht in die Betriebsart RUN. Der Start-Taster wird betätigt. Wenn das Schütz MC durch das Programm eingeschaltet wird, werden die Ausgänge mit Spannung versorgt. ■Bei Gleich- und Wechselspannungsversorgung Die Versorgungsspannung der SPS wird eingeschaltet.
  • Seite 155 Wenn der Kontakt ERR des Netzteils verwendet wird Gleich- und Wechselspannungsversorgung AC and DC power Spannungsversorgung Transformator Transformator Sicherung Sicherung CPU-Modul DC-Spannungs- SM52 versorgung Ein Eingang (-) (+) wird einge- SM403 Sicherung schaltet, wenn Geben Sie einen Wert für TM vor.*1 die Gleich- spannung eingeschaltet...
  • Seite 156 Vorgänge beim Einschalten der Versorgungsspannung ■Bei Gleich- und Wechselspannungsversorgung Die Versorgungsspannung der SPS wird eingeschaltet. Die CPU geht in die Betriebsart RUN. Die aus der Wechselspannung gewonnene Gleichspannung schaltet das Schütz RA2 ein. Durch den Timer TM wird sichergestellt, dass die Gleichspannung in voller Höhe zur Verfügung steht, nachdem RA2 eingeschaltet wurde.
  • Seite 157 Sicherheitsmaßnahmen für den Ausfall des CPU-Moduls Ein CPU-Modul kann Hardware-Fehler im CPU-Modul selbst oder seinem Speicher mithilfe der Selbstdiagnosefunktion erkennen. Fehler, die in anderen Komponenten, wie etwa Ein-/Ausgangsmodule, auftreten, werden jedoch eventuell nicht erkannt. In diesem Fall können, je nach vorliegender Störung, alle Ein- oder Ausgänge ein- oder ausgeschaltet werden, und normale Betriebsbedingungen und die Betriebssicherheit sind nicht mehr gewährleistet.
  • Seite 158 Anhang 8 Berechnung der erzeugten Abwärme einer SPS Die Umgebungstemperatur in einem Schaltschrank, in dem eine SPS installiert ist, darf maximal 55 betragen *1 Wenn ein Baugruppenträger mit einen erweiterten Temperaturbereich verwendet wird, ist eine Umgebungstemperatur von maximal zulässig. Es ist wichtig, die durchschnittliche Leistungsaufnahme (Wärmeleistung) der Ausrüstung und Geräte zu kennen, um abzuschätzen, ob für eine Kühlung des Schaltschranks gesorgt werden muss und wie diese Kühlung ausgelegt werden muss.
  • Seite 159 Leistungsaufnahme eines Netzteils Der Wirkungsgrad eines Netzteils beträgt ca. 70 % und die verbleibenden 30 % der von einem Netzteil aufgenommenen Leistung werden in Wärme umgewandelt, so das 3/7 der Ausgangsleistung der Wärmeleistung entsprechen. Dadurch kann die Wärmeleistung eines Netzteils, oder W , mit der folgenden Formel berechnet werden: ×...
  • Seite 160 Beispiele zur Berechnung der durchschnittlichen Leistungsaufnahme Systemkonfiguration ■Interne Stromaufnahme (5 V DC/24 V DC) der einzelnen Module Modul oder Baugruppenträger 5 V DC 24 V DC Netzteil CPU-Modul 0,69 A Eingangsmodule 0,04 A Ausgangsmodule 0,052 A 0,01 A Netzwerkmodul 0,6 A Sondermodule 0,272 A 0,192 A...
  • Seite 161 Anhang 9 Vorsichtsmaßnahmen für den Transport der Batterien Beachten Sie beim Transport von Lithium-Batterien die entsprechenden Bestimmungen. Produkte, auf die sich diese Bestimmungen beziehen Die Batterien für die CPU-Module werden wie folgt klassifiziert. Modell Batterietyp Klassifizierung für den Transport Q7BAT Lithium-Primär-Batterie Gefahrgut Q6BAT...
  • Seite 162 Seite 162 Vorsichtsmaßnahmen bei der Entsorgung Erklärung des Symbols in den Bedienungsanleitungen Beim Export von Geräten, die eine SPS von Mitsubishi Electric enthalten, in EU-Mitgliedsstaaten muss stets die aktuellste Bedienungsanleitung mit einer Erklärung des Symbols beigefügt werden. Wird keine Bedienungsanleitung mitgeliefert, muss jedem Handbuch der Geräte ein separater Hinweis mit einer Erklärung des Symbols beigelegt werden.
  • Seite 163 Anhang 11 Abmessungen Netzteile • R61P, R62P, R63P, R64P 54.6 (Einheit: mm) ANHÄNGE Anhang 11 Abmessungen...
  • Seite 164 Baugruppenträger Hauptbaugruppenträger • R35B (1) 4 Befes- tigungsboh- rungen (M4×14) 15.5 222.5 ± 0.3 (224.5) 32.5 (Einheit: mm) • R38B (2) 5 Befes- tigungsboh- rungen (M4×14) 15.5 190 ± 0.3 116 ± 0.3 (170) (138) 32.5 (Einheit: mm) • R312B 15.5 190 ±...
  • Seite 165 ■Hauptbaugruppenträger mit erweitertem Temperaturbereich • R310B-HT 15.5 190 ± 0.3 227 ± 0.3 (170) (249) 32.5 (2) 5 Befestigungsbohrungen (M4×14) (Einheit: mm) ANHÄNGE Anhang 11 Abmessungen...
  • Seite 166 Erweiterungsbaugruppenträger • R65B (1) 4 Befes- tigungsboh- rungen (M4×14) 15.5 222.5 ± 0.3 (224.5) 32.5 (Einheit: mm) • R68B (2) 5 Befes- tigungsboh- rungen (M4×14) 15.5 190 ± 0.3 116 ± 0.3 (170) (138) 32.5 (Einheit: mm) • R612B 15.5 190 ±...
  • Seite 167 ■Erweiterungsbaugruppenträger mit erweitertem Temperaturbereich • R610B-HT 15.5 190 ± 0.3 227 ± 0.3 (170) (249) 32.5 (2) 5 Befestigungsbohrungen (M4×14) (Einheit: mm) ANHÄNGE Anhang 11 Abmessungen...
  • Seite 168 RQ-Erweiterungsbaugruppenträger • RQ65B (1) 4 Befes- tigungsboh- rungen (M4×14) 15.5 222.5 ± 0.3 44.1 (Einheit: mm) • RQ68B (2) 5 Befes- tigungsboh- rungen (M4×14) 15.5 190 ± 0.3 116 ± 0.3 44.1 (Einheit: mm) • RQ612B 15.5 190 ± 0.3 227 ±...
  • Seite 169 NOTIZEN ANHÄNGE Anhang 11 Abmessungen...
  • Seite 171 INDEX Abmessungen ......163 Netzteil ........20 Allgemeine Betriebsbedingungen .
  • Seite 173 Erste deutsche Ausgabe auf Basis der englischen Version G Diese Bedienungsanleitung gewährt weder gewerbliche Eigentumsrechte jeglicher Art noch gewährt es Patentlizenzen. Mitsubishi Electric Corporation kann für keine Probleme und damit einhergehender gewerblicher Eigentumsrechte verantwortlich gemacht werden, die als Ergebnis aus der Nutzung der Inhalte dieser Bedienungsanleitung entstehen können.
  • Seite 174 GARANTIE Bitte lesen Sie vor der Verwendung des Produkts die folgenden Details zur Produktgarantie durch. 1. Dauer und Umfang der kostenlosen Garantie Wenn während der Produktverwendung innerhalb der Dauer der kostenlosen Garantie irgendwelche Fehler oder Mängel (im Folgenden: „Defekt“) festgestellt werden, die durch Mitsubishi zu verantworten sind, wird das Produkt kostenfrei durch den Handelsvertreter oder Mitsubishi Service Company repariert.
  • Seite 175 Bitte lesen Sie vor der Verwendung des Produkts die folgenden Details zur Produktgarantie durch. 1. Eingeschränkte Garantie und Produkt-Support. a. Mitsubishi Electric Company („MELCO“) garantiert, dass die programmierbaren Sicherheitssteuerungen MELSEC von Mitsubishi (die „Produkte“) für einen Zeitraum von achtzehn (18) Monaten nach Lieferdatum ab dem Zeitpunkt der Herstellung oder ein Jahr ab Kaufdatum des Kunden, je nachdem was kürzer ist, frei von Material- und Verarbeitungsmängeln sind.
  • Seite 176 (11) aufgrund von höherer Gewalt, Feuer, Einwirkung von Vandalen, Kriminellen oder Terroristen, Kommunikations- oder Stromausfällen, oder einer andere Ursache oder Fehler beschädigt werden, oder Fehlfunktionen aufweisen, die außerhalb der Kontrolle von MELCO liegen. f. Alle Produktinformationen und Technische Daten auf der Website von MELCO und in den Katalogen, Bedienungsanleitungen oder technischen Unterlagen von MELCO können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
  • Seite 177 4. Lieferung/Höhere Gewalt a. Alle von MELCO bestätigten Liefertermine der Produkte sind geschätzte und nicht versprochene Termine. MELCO unternimmt jegliche angemessene Anstrengungen, um den in der Kundenbestellung oder dem Kaufvertrag angegebenen Lieferplan einzuhalten, übernimmt jedoch keine Haftung, wenn dies nicht geschieht. b.
  • Seite 178 WARENZEICHEN Ethernet ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fuji Xerox Corporation. QR-Code ist ein eingetragenes Warenzeichen oder ein Warenzeichen der DENSO WAVE INCORPORATED in den Vereinigten Staaten von Amerika, Japan und/oder weiteren Ländern. Das SD- und das SDHC-Logo sind Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen der SD-3C LLC. Andere Firmen-, System oder Produktnamen, die in diesem Handbuch verwendet werden, sind Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen der entsprechenden Inhaber.
  • Seite 180 Telefax: +43 (0) 22 52 / 4 88 60 Telefax: +41 (0)44 / 802 28 28 Mitsubishi Electric Europe B.V. / FA - European Business Group / Mitsubishi-Electric-Platz 1 / D-40882 Ratingen / Germany / Tel.: +49(0)2102-4860 / Fax: +49(0)2102-4861120 / info@mitsubishi-automation.de / https://de3a.mitsubishielectric.com...