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Einbautiefe; Einschalten Und Betrieb; Inbetriebnahme; Betrieb - Grundfos SP-Serie Montage- Und Betriebsanleitung

Unterwasserpumpen
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8.8 Einbautiefe

Der Absenkpegel muss sich immer oberhalb des Einlaufteils der
Pumpe befinden. Siehe Abschnitt
Abb. 24.
Der Mindesteingangsdruck ist in der NPSH-Kennlinie der Pumpe
angegeben. Der Sicherheitszuschlag muss mindestens 0,5 Meter
Förderhöhe betragen.
Es wird empfohlen, die Pumpe so zu installieren, dass sich der
Motor oberhalb des Brunnenfilters befindet, um eine optimale
Motorkühlung zu erreichen. Siehe Abschnitt
5.4 Medientemperaturen und
Motorkühlung.
Wurde die Pumpe in der gewünschten Einbautiefe installiert,
muss das Bohrloch mithilfe eines Brunnenkopfs abgedichtet wer-
den.
Lösen Sie das Stahlseil und befestigen Sie es mithilfe von Seil-
klemmen am Brunnenkopf.
Werden Pumpen mit Kunststoffrohren verwendet,
beachten Sie bei der Einbautiefe der Pumpe, dass
sich die Rohre bei Belastung entsprechend ausdeh-
nen.

9. Einschalten und Betrieb

GEFAHR
Stromschlag
Tod oder ernsthafte Personenschäden
- Die Pumpe muss geerdet werden.
- Schalten Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie
Arbeiten am Produkt beginnen.
- Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung nicht
versehentlich wieder eingeschaltet werden kann.

9.1 Inbetriebnahme

Wurde die Pumpe korrekt angeschlossen und ist sie vollständig in
der Förderflüssigkeit eingetaucht, können Sie die Pumpe ein-
schalten. Schließen Sie vorher das Absperrventil auf der Druck-
seite soweit, dass die Pumpe ca. ein Drittel ihres maximalen För-
derstroms liefert.
Prüfen Sie die Drehrichtung wie in Abschnitt
Drehstrommotoren
beschrieben.
Enthält das Wasser Verunreinigungen, öffnen Sie das Absperr-
ventil schrittweise weiter, damit das geförderte Wasser nach und
nach sauberer wird. Die Pumpe darf erst abgeschaltet werden,
wenn das geförderte Wasser komplett sauber ist. Ansonsten kön-
nen die Pumpenteile und das Rückschlagventil verstopfen.
Beobachten Sie beim Öffnen des Absperrventils das Absinken
des Wasserspiegels, um zu gewährleisten, dass die Pumpe
immer in der Förderflüssigkeit eingetaucht ist.
Der Absenkpegel muss sich immer oberhalb des Einlaufteils der
Pumpe befinden. Siehe Abschnitt
Abb. 24.
5.2 Einbauanforderungen
und
6.6 Anschließen von
5.2 Einbauanforderungen
und
L3
L2
L1
Abb. 24 Vergleich der verschiedenen Wasserspiegel
L1: Mindesteinbautiefe unterhalb des Absenkpegels. Für die
jeweilige Pumpe wird eine Einbautiefe von mindestens 0,5 m
oder gemäß der NPSH-Kennlinie empfohlen.
L2: Tiefe bis zum Absenkpegel.
L3: Tiefe bis zum Ruhepegel.
L4: Absenkung. Dies ist die Differenz zwischen dem Absenk-
und dem Ruhepegel.
L5: Einbautiefe.
Kann die Pumpe mehr Wasser fördern als der Brunnen beinhal-
tet, wird empfohlen, ein Motorvollschutzgerät MP 204 von Grund-
fos oder einen anderen Trockenlaufschutz zu installieren.
Werden keine Wasserspiegelelektroden oder Niveauschalter ins-
talliert, kann der Wasserspiegel bis zum Einlaufteil der Pumpe
absinken, sodass die Pumpe Luft ansaugt.
Eine längere Betriebszeit mit lufthaltigem Wasser
kann zu Schäden an der Pumpe und zu einer unge-
nügenden Kühlung des Motors führen.

9.2 Betrieb

9.2.1 Mindestförderstrom
Um eine ausreichende Kühlung des Motors zu gewährleisten,
darf der Förderstrom der Pumpe niemals so niedrig eingestellt
werden, dass die in Abschnitt
5.4 Medientemperaturen und
Motorkühlung
aufgeführten Anforderungen nicht erfüllt werden.
9.2.2 Betriebsbereich
Die Pumpe darf niemals außerhalb der Bemessungspumpen-
kennlinie laufen. Siehe das Datenheft.
L4
L5
15

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