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Viessmann VITOCROSSAL 200 CIB Planungsanleitung Seite 79

80 bis 1400 kw
Inhaltsverzeichnis

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Regelungen
(Fortsetzung)
■ Zusätzliche Funktionen über Erweiterung EA1 (Zubehör):
– Externe Anforderung durch Vorgabe eines Kesselwassertempe-
ratur-Sollwerts über 0 bis 10 V-Eingang
– Ansteuerung einer Zubringerpumpe zu einer Unterstation
oder
Signalisierung des reduzierten Betriebs (Reduzierung der Dreh-
zahl der Heizkreispumpe) über potenzialfreien Ausgang
– 3 Digital-Eingänge für folgende Funktionen:
Externe Betriebsprogramm-Umschaltung getrennt für die Heiz-
kreise 1 bis 3
Externes Sperren mit Störmeldeeingang
Störmeldeeingang
Kurzzeitbetrieb der Trinkwasserzirkulationspumpe
■ Zusätzliche Funktionen über Erweiterung AM1 (Zubehör, Best.-
Nr. 7452 092):
– Ansteuerung von bis zu 2 Umwälzpumpen, falls Ausgang sÖ an
der Regelung bereits belegt ist:
Umwälzpumpe für Neutralisationseinrichtung
Heizkreispumpe
Die Anforderungen der EN 12831 zur Heizlastberechnung werden
erfüllt. Zur Verringerung der Aufheizleistung wird bei niedrigen
Außentemperaturen die reduzierte Raumtemperatur angehoben. Zur
Verkürzung der Aufheizzeit nach einer Absenkphase wird für eine
begrenzte Zeit die Vorlauftemperatur erhöht.
Gemäß Energieeinsparverordnung muss eine raumweise Tempera-
turregelung, z. B. durch Thermostatventile erfolgen.
Regelcharakteristik
■ PI-Verhalten mit Dreipunktausgang bei Betrieb mit modulierendem
Brenner
■ Einstellbereich der Heizkennlinien:
– Neigung: 0,2 bis 3,5
– Niveau: −13 bis 40 K
– Maximalbegrenzung der Vorlauftemperatur: 10 bis 127 °C
– Minimalbegrenzung der Vorlauftemperatur: 1 bis 127 °C
■ Differenztemperatur für die Heizkreise mit Mischer: 0 bis 40 K
■ Einstellbereich des Trinkwassertemperatur-Sollwerts:
10 bis 68 °C
Kessel-Codierstecker
Zur Anpassung an den Heizkessel (liegt dem Heizkessel bei).
Zeitprogramm
Zeitprogramm
■ Tages- und Wochenprogramm
■ Automatische Sommer-/Winterzeitumstellung
■ Automatikfunktion für Trinkwassererwärmung und Trinkwasserzir-
kulationspumpe
■ Werkseitige Voreinstellung von Uhrzeit, Wochentag und Standard-
Schaltzeiten für die Raumbeheizung, die Trinkwassererwärmung
und die Trinkwasserzirkulationspumpe
■ Schaltzeiten individuell programmierbar, max. 4 Zeitphasen pro
Tag
Kürzester Schaltabstand: 10 min
Gangreserve: 14 Tage
Einstellung der Betriebsprogramme
Bei allen Betriebsprogrammen ist die Frostschutzüberwachung
(siehe Frostschutzfunktion) der Heizungsanlage aktiv.
Folgende Betriebsprogramme können eingestellt werden:
■ Heizen und Warmwasser
■ Nur Warmwasser
■ Abschaltbetrieb
Externe Betriebsprogramm-Umschaltung möglich, für alle Heizkreise
gemeinsam oder getrennt
Gas-Brennwertkessel
Frostschutzfunktion
■ Die Frostschutzfunktion wird bei Unterschreiten der Außentempe-
ratur von ca. +1 °C eingeschaltet. Die Heizkreispumpe wird einge-
schaltet und das Kesselwasser auf einer unteren Temperatur
gehalten (siehe Kapitel „Betriebsbedingungen mit Vitotronic Kes-
selkreisregelungen").
■ „Abschaltbetrieb":
Die Frostschutzfunktion wird bei Überschreiten der Außentempe-
ratur von ca. +3 °C ausgeschaltet. Heizkreispumpe und Brenner
werden ausgeschaltet.
■ „Heizen und Warmwasser"
Die Frostschutzfunktion wird bei Überschreiten der Außentempe-
ratur von ca. +3 °C ausgeschaltet. Die Heizkreispumpe wird aus-
geschaltet und die für den jeweiligen Heizkessel ggf. erforderliche
untere Kesselwassertemperatur wird gehalten (siehe Kapitel
„Betriebsbedingungen mit Vitotronic-Kesselkreisregelungen").
Sommerbetrieb
(„Nur Warmwasser")
Nur, falls der Speicher-Wassererwärmer aufgeheizt werden muss
(geschaltet von der Speichertemperaturregelung), wird der Brenner
eingeschaltet.
Die für den jeweiligen Heizkessel ggf. erforderliche untere Kessel-
wassertemperatur wird gehalten.
Heizkennlinieneinstellung (Neigung und Niveau)
Die Vitotronic regelt witterungsgeführt die Kesselwassertemperatur
(= Anlagenvorlauftemperatur) und die Vorlauftemperatur der Heiz-
kreise mit Mischer. Dabei wird die Kesselwassertemperatur automa-
tisch 0 bis 40 K höher geregelt als der höchste momentan erforderli-
che Vorlauftemperatur-Sollwert (Auslieferungszustand 8 K).
Die zum Erreichen einer bestimmten Raumtemperatur erforderliche
Vorlauftemperatur hängt von der Heizungsanlage und von der Wär-
medämmung des zu beheizenden Gebäudes ab.
Mit der Einstellung der Heizkennlinie werden die Kesselwasser- und
die Vorlauftemperatur an diese Bedingungen angepasst.
Die Kesselwassertemperatur wird durch den Temperaturregler und
die elektronische Maximalbegrenzung nach oben begrenzt.
110
100
90
80
70
60
50
40
30
20
15
10
5
0
Außentemperatur in °C
Technische Daten
Nennspannung
Nennfrequenz
Nennstrom
Schutzklasse
Neigung
1,8
1,6
1,4
1,2
1,0
0,8
0,6
0,4
0,2
-5 -10 -15 -20
-25
-30
230 V~
50 Hz
6 A
I
VIESMANN
11
79

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