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Planungshinweise
9.3 Hydraulische Einbindung
Heizungsanschlüsse
Bestehende Anlagen
Um Schmutz und Schlamm zu entfernen, bestehende Heizungsan-
lage gründlich spülen. Erst dann Heizkessel an die Heizungsanlage
anschließen.
Schmutz und Schlamm lagern sich sonst im Gerät ab und können zu
örtlichen Überhitzungen, Geräuschen und Korrosion führen. Für
Schäden, die hierdurch entstehen, entfällt die Gewährleistung.
Gegebenenfalls sind Schmutzfangeinrichtungen einzubauen.
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Kesselkreispumpen
Die Heizkessel benötigen aufgrund der konstruktiven Auslegung,
des großen Wasserinhalts und des geringen internen heizwassersei-
tigen Widerstands keine Kesselkreispumpen.
Heizungsrücklauf
Das Rücklaufwasser aller Verbraucher und Heizkreise ist dem Gas-
Brennwertheizgerät über die Rücklaufstutzen zuzuführen.
Vitocrossal 300 hat 2 Kesselrücklaufstutzen. Falls nur ein Heizkreis
vorhanden ist, diesen Heizkreis an den Stutzen „KR 1" anschließen.
Brennwertgerechte Einbindung
■ Wegen der für die Brennwertnutzung erforderlichen niedrigen
Rücklauftemperaturen nur 3-Wege-Mischorgane in die Heizkreise
einbauen. 4-Wege-Mischer sind zu vermeiden.
Die hohen Nutzungsgrade der Vitocrossal Brennwertkessel oder
Brennwerteinheiten mit Vitotrans 300 können durch folgende Maß-
nahmen noch verbessert werden:
■ Heizkreise für möglichst niedrige Temperaturen, vorzugsweise
40/30 °C oder 50/40 °C, auslegen.
■ Falls mehrere Heizkreise mit unterschiedlichen Temperaturniveaus
vorgesehen sind, die Heizkreise mit den niedrigsten Temperaturen
an den Stutzen „KR 1" des Vitocrossal 300 anschließen.
Hinweis zu Heizkreispumpen
Heizkreispumpen in Heizungsanlagen mit Nenn-Wärmeleistung
> 25 kW müssen so ausgestattet oder beschaffen sein, dass die
elektrische Leistungsaufnahme dem betriebsbedingten Förderbedarf
selbsttätig in mindestens 3 Stufen angepasst wird. Es sei denn
sicherheitstechnische Belange des Heizkessels stehen dem entge-
gen.
Systemzubehör
Hydraulische Systemverrohrung
Für Zweikesselanlagen siehe ab Seite 20.
■ Bis 636 kW mit Vitocrossal. Typ CIB
■ Bis 622 kW mit Vitocrossal, Typ CM3C
■ Bis 1240 kW mit Vitocrossal, Typ CM2
■ Bis 1260 kW mit Vitocrossal, Typ CT3U und Typ CT3B
Divicon Heizkreis-Verteilung
Vorgefertigte Heizkreis-Verteilung für den Anschluss von max. 4
Heizkreisen (in Einkesselanlagen) an Vitocrossal 200 und
Vitocrossal 300 bis 318 kW. Die Rohranschlüsse an die Divicon sind
bauseits zu erstellen.
Siehe ab Seite 13.
Anwendungsbeispiele
Siehe www.viessmann-schemes.com
VIESMANN
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(Fortsetzung)
Falls mehrere Heizkreise vorhanden sind, an den Stutzen „KR 1" die
Heizkreise mit dem niedrigsten Temperaturniveau (z. B. Fußboden-
heizung) anschließen. Am Stutzen „KR 1" sind min. 15 % der Nenn-
Wärmeleistung anzuschließen. Dadurch wird ein optimaler Kessel-
wirkungsgrad erreicht. Falls mehrere Heizkreise mit gleichem Tem-
peraturniveau vorhanden sind, diese Heizkreise an den Stutzen
„KR 1" anschließen.
Heizkreise
Für Heizungsanlagen mit Kunststoffrohren empfehlen wir den Ein-
satz von diffusionsdichten Rohren, um das Eindiffundieren von Sau-
erstoff durch die Rohrwandungen zu verhindern.
In Heizungsanlagen mit nicht-sauerstoffdichtem Kunststoffrohr
(DIN 4726) eine Systemtrennung vornehmen. Hierfür liefern wir
separate Wärmetauscher.
■ Die Wasserströme in den Heizkreisen durch drehzahlgeregelte
Pumpen oder Pumpen, deren Drehzahlen in Abhängigkeit der Vor-
und Rücklauftemperaturen geregelt werden, reduzieren.
■ Maßnahmen zur Rücklauftemperaturbegrenzung können zur
Anhebung der Nutzungsgrade führen.
■ Keine Überströmventile zwischen Heizungsvorlauf und Heizungs-
rücklauf einsetzen.
Vorgefertigte Abgassammelführung
Für Zweikesselanlagen siehe Seite 57.
■ Bis 636 kW mit Vitocrossal, Typ CIB
■ Bis 622 kW mit Vitocrossal, Typ CM3C
■ Bis 1260 kW mit Vitocrossal, Typ CT3U
■ Bis 1240 kW mit Vitocrossal, Typ CM2
Gas-Brennwertkessel
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