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Vorbereiten Des Patienten Für Das Herzzeitvolumen-Monitoring - Dräger Infinity M540 Gebrauchsanweisung

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Vorbereiten des Patienten für das Herzzeitvolumen-Monitoring
Die Beachtung der folgenden Tipps führt zu optima-
len Herzzeitvolumen-Monitoring-Ergebnissen. Sie
dürfen jedoch niemals die im Krankenhaus gelten-
den Verfahren oder die Empfehlungen des Herstel-
lers ersetzen.
– Befolgen Sie die Empfehlungen des Herstel-
lers. Dräger empfiehlt, vorgefüllte Spritzen oder
das geschlossene Injektat-Verabreichungssys-
tem in ein Eisbad zu legen.
– Prüfen Sie das Eisbad regelmäßig und fügen
Sie Eis hinzu, um die Temperatur zwischen 0 °C
(32 °F) und 5 °C (41 °F) zu halten. Die Präzisi-
on der nach der Thermodilutionsmethode vor-
genommenen Messungen erhöht sich, je mehr
sich die Temperatur des Injektats 0 °C (32 °F)
annähert.
HINWEIS
Wenn Sie ein Injektat mit Raumtemperatur benut-
zen, erzielen Sie die genauesten Ergebnisse, in-
dem Sie – sofern nicht klinisch kontraindiziert –
mit einem Injektatvolumen von 10 mL arbeiten.
– Überprüfen Sie das Injektatvolumen.
– Überprüfen Sie, ob der Typ und die Größe des
Katheters richtig ausgewählt wurden. Wenn für
den Kathetertyp Andere ausgewählt ist, über-
prüfen Sie zudem die Berechnungskonstante.
Gebrauchsanweisung – Infinity Acute Care System – Infinity M540 SW VG6.n
– Verwenden Sie ein Inline-Injektatsystem. Syste-
me, die die Injektattemperatur im Eisbad mes-
sen, können zu Fehlern führen. Diese Fehler
treten auf, weil sich die Injektattemperatur zwi-
schen der Entnahme aus dem Eisbad und der
Injektion ändert.
– Wenn Sie Ihre Spritzen manuell füllen, so füllen
Sie sie jedes Mal mit demselben Volumen. Die
empfohlene Menge ist 10 mL für erwachsene
und 5 mL für pädiatrische Patienten. Berühren
Sie nicht den Spritzenkörper, um eine Erwär-
mung des Injektats zu vermeiden.
– Injizieren Sie das gesamte Volumen in einer
schnellen, kontinuierlichen Bewegung.
– Führen Sie die Injektion am Ende der Exspira-
tionsphase durch. Die Durchführung aufeinan-
derfolgender Herzzeitvolumen-Messungen zu
verschiedenen Zeitpunkten des Atemzyklus
führt insbesondere bei künstlich beatmeten
Patienten zu unterschiedlichen Messwerten.
– Verwerfen Sie Ergebnisse, die weit vom allge-
meinen Trend abweichen, und solche Ergebnis-
se, die mit unregelmäßig geformten Kurven ver-
bunden sind.
Herzzeitvolumen
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