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Ausführung „Sg-Hvs; Ausführung „Sg-Hvs + Hydr. Tiefeneinstellung - Regent Eurostar 100 Betriebsanleitung

Pflugtechnik
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Ausführung „SG-HVS"
Bei der Ausführung „SG-HVS" (HVS steht für hydraulische Vorlaufsperre) wird das Stützrad durch eine Verriegelungsmechanik in Zugrich-
tung rückwärts gehalten. Die Vorlaufsperre „HVS" wird vollautomatisch über den hydr. Steuerkreis der Pflugfolgesteuerung angesteuert
und reduziert die Gefahr, dass das Stützrad beim Einziehen des Pfluges nach vorne wegschwenkt. Die Sicherungsklammer „C" der HVS
ist mittels Zugfeder „A" stark vorgespannt und drückt auf den Einhakbolzen „D" des Pendelrades. So wird das das Rad in rückwärtiger
Position gehalten und ein Vorlaufen verhindert. Beim Wenden wird die vorgespannte Sicherungsklammer „C" mittels Hydraulikzylinder „B"
entsperrt, um ein Drehen des Rades auf die andere Seite zu ermöglichen. Sobald der Wendevorgang vollständig beendet ist, geht die
Sicherungsklammer „C" wieder in den Sperrzustand über.
Um eine korrekte Funktion der Vorlaufsperre zu erzielen, müssen einige Faktoren unbedingt berückstichtigt werden:
¾ Der Pflugrahmen soll in ausgehobenen Zustand so flach als möglich gehalten werden und darf nicht stark ansteigen. Dies erreichen
Sie durch eine möglichst geringe Aushubhöhe und durch eine, für diese Anwendung, vorteilhafte Absteckposition des Oberlenkers
(Oberlenker zugfahrzeugseitig möglichst weit oben abgesteckt und pflugseitig möglichst weit unten = flacher Aushubwinkel).
¾ Der Wendevorgang muss in Hanglagen vollständig beendet werden, beror das Zugfahrzeug hangabwärts gedreht wird, ansosten
kann die die Verschlussklinke der hydraulischen Vorlaufsperre nicht verriegeln und das Rad schwenkt nach vorne.
¾ Die Bauteile der HVS Verriegelung (Bügel/Sicherungshaken/Einhakbolzen) gelten als Verschleißteile und müssen bei fortgeschrittenem
Verschleiß umgehend erneuert werden.
Zum Verstellen der Tiefe am Stiel gehen Sie wie folgt vor:
¾ Entlasten Sie das Stützrad und entfernen Sie die Schraube „E".
¾ Verschieben Sie das Stützrad in der Haltekonsole, bis die gewünschte Tiefe
erreicht ist.
¾ Setzen Sie die Schraube „E" an der gewünschten Position der Lochgruppe
ein und ziehen Sie die Schraube fest.
¾ Überprüfen Sie, ob das Rad mit Pflugbauteilen kollidieren könnte.
Zum Verstellen der Tiefe an den Spindeln gehen Sie wie folgt vor:
¾ Entlasten Sie das Stützrad.
¾ Zum Verstellen der Spindeln „F" nutzen Sie den Einstellknebel.
¾ Arbeitstiefe verringern: Drehen Sie die Spindeln „F" im Uhrzeigersinn
¾ Arbeitstiefe vergrößern: Drehen Sie die Spindeln „F" gegen den Uhrzeigersinn.
¾ Stellen Sie an beiden Spindeln exakt die gleiche Tiefe ein.
Ausführung „SG-HVS"+ Tiefeneinstellung hydraulisch"
Bei der Ausführung SG-HVS + Tiefeneinstellung hydraulisch ist das System SG-HVS um einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder ergänzt,
mithilfe dessen der Stützradstiel stufenlos in der Aufnahmekonsole verschoben und somit die Arbeitstiefe fremdkraftbetätigt verstellt wer-
den kann. Zum Ablesen der eingestellten Tiefe ist beidseitig eine Skala angebracht.
Ein Verstellen der Stützradtiefe während des Pflügens ist nicht vorgesehen und muss ggf. mit Unterstützung durch den Heckkraftheber
(Pflug anheben) erfolgen.
Die Funktion der hydraulischen Vorlaufsperre ist ident mit dem System SG-HVS, siehe Kapitel SG-HVS.
Um eine korrekte Funktion der Vorlaufsperre zu erzielen, müssen einige Faktoren unbedingt berückstichtigt werden:
¾ Der Pflugrahmen soll in ausgehobenen Zustand so flach als möglich gehalten werden und darf nicht stark ansteigen. Dies erreichen
Sie durch eine möglichst geringe Aushubhöhe und durch eine, für diese Anwendung, vorteilhafte Absteckposition des Oberlenkers
(Oberlenker zugfahrzeugseitig möglichst weit oben abgesteckt und pflugseitig möglichst weit unten = flacher Aushubwinkel).
¾ Der Wendevorgang muss in Hanglagen vollständig beendet werden, beror das Zugfahrzeug hangabwärts gedreht wird, ansosten
kann die die Verschlussklinke der hydraulischen Vorlaufsperre nicht verriegeln und das Rad schwenkt nach vorne.
¾ Die Bauteile der HVS Verriegelung (Bügel/Sicherungshaken/Einhakbolzen) gelten als Verschleißteile und müssen bei fortgeschrittenem
Verschleiß umgehend erneuert werden.
Zum Verstellen der Tiefe gehen Sie wie folgt vor:
¾ Entlasten Sie ggf. das Stützrad.
¾ Betätigen Sie den hydraulischen Steuerkreis des Tiefeneinstellzylinders
„A" solange, bis die gewünschte Position erreicht ist.
¾ Die eingestellte Position können Sie an der Skala „B" ablesen.
¾ Überprüfen Sie, ob das Rad mit Pflugbauteilen kollidieren könnte.
¾ Die Verstellspindeln „C" sind mittels Kontermutter fixiert und werden
nicht zur Tiefeneinstellung verwendet. Die Grundeinstellung der
Spindeln soll nur im Falle einer Kollision des Rades mit Pflugbauteilen
angepasst werden.
D
B
A
22
F
C
C
A
B
www.regent.at
E

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