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ZUGPUNKTEINSTELLUNG
Bevor Sie mit der Zugpunkteinstellung beginnen, muss die Vorderfurchenbreite bereits korrekt eingestellt sein. Gegebenenfalls be-
darf es nach erfolgter Zugpunkteinstellung eine minimale Nachjustierung der Vorderfurchenbreite.
Allgemeines & Kontrolle
Eine korrekte Zugpunkteinstellung mindert den Verschleiß, reduziert den Zugkraftbedarf und entlastet den Fahrer. Nehmen Sie sich daher für
diese Einstellung Zeit um ein möglichst präzises Ergebniss zu erzielen.
Deaktivieren Sie, wenn es die Bedingungen zulassen, für einige Meter den Allradantrieb (dadurch reagiert die Vorderachse sensibler).
Achten Sie nun darauf, ob das Fahrzeug selbstständig und ohne Lenkeingriff neutral in der Furche läuft (ohne das Bestreben an eine Seite
zu ziehen). Der Oberlenker soll gerade vom Zugfahrzeug zum Pflug laufen (In der Grafik dargestellt als Linie „A") . Sollten Sie feststellen, dass
der Oberlenker an eine Seite abgewinkelt ist, überprüfen Sie in welche Richtung dieser zeigt und verändern Sie die Zugpunkteinstellung
gemäß den nachfolgenden Instruktionen. Beim Hangaufwärts- Plügen kann es erforderlich sein, den Anlagendruck gegenüber ebenen
Flächen etwas erhöhen zu müssen.
*Oberlenker zeigt zum Ungepflügten
*In der gedachten verlängerten Linie, verlaufend vom Zugfahr-
zeug zum Pflug (In der Grafik dargestellt als Linie „B").
In diesem Fall stützt sich der Pflug zu wenig an den Anlagen ab. Es
ist notwendig, dass der Anlagendruck schrittweise erhöht wird, bis
der Oberlenker gerade vom Zugfahrzeug zum Pflug verläuft und
der Zugpunkt somit neutral eingestellt ist.
Achtung: Einen Seitenzug zum ungepflügten merkt man kaum, da
ein Vorderreifen des Zugfahrzeugs ständig gegen die Furchenkan-
te läuft und sich an dieser quasi abstützt, eine leichte Tendenz zum
„Heranlaufen" des Vorderreifens Richtung Furchenkante (ohne
Kontakt) ist jedoch erwünscht.
Einstellung Eurostar
Die Einstellung des Zugpunktes erfolgt mittels Spindel „B".
¾ Öffnen Sie die Spindelsicherung „A" (siehe Kapitel „EUROSTAR - Ändern der Schnittbreite").
¾ Anlagendruck erhöhen: Drehen Sie die Spindel „B" zusammen (Maß „X" verringern).
¾ Anlagendruck verringern: Drehen Sie die Spindel „B" auseinander (Maß „X" vergrößern).
¾ Verriegeln Sie die Spindelsicherung „A" (siehe Kapitel „EUROSTAR - Ändern der Schnittbreite").
Einstellung Titan- System Standard & Memoryzylinder
Die Einstellung des Zugpunktes erfolgt mittels Spindel „B", zum Verstellen können Sie
einen Schraubenschlüssel mit Schlüsselweite 24mm verwenden..
¾ Anlagendruck erhöhen: Drehen Sie die Spindel „A" gegen den Uhrzeigersinn
(Anlage wandert Richtung Markierung „+").
¾ Anlagendruck verringern: Drehen Sie die Spindel „A" im Uhrzeigersinn
(Anlage wandert Richtung Markierung „-").
Einstellung Titan- System FTS
Die Einstellung des Zugpunktes erfolgt mittels der Einstellplatten „C".
¾ Betätigen Sie kurzzeitig das hydr. Steuergerät der Wendung, bis der
Rahmenschwenkzylinder „F" ein Stück auseinander gefahren ist um die
Einstellplatten „C" zu entllasten.
¾ Entfernen Sie den Sicherungsbolzen „D" und lockern Sie ggf. die Schraube „E".
¾ Anlagendruck erhöhen: Reduzieren Sie die Anzahl der Einstellplatten „C".
¾ Anlagendruck verringern: Erhöhen Sie die Anzahl der Einstellplatten „C".
¾ Setzen Sie den Sicherungsbolzen „D" ein und sichern diesen per Klappvorstecker,
ziehen Sie die Schraube „E" fest.
¾ Betätigen Sie das hydr. Steuergerät der Wendung, bis der Rahmenschwenkzylin-
der voll zusammen gefahren ist und an den Einstellplatten anliegt.
*Oberlenker zeigt zum Gepflügten
*In der gedachten verlängerten Linie, verlaufend vom Zugfahr-
zeug zum Pflug (In der Grafik dargestellt als Linie „C").
In diesem Fall stützt sich der Pflug zu stark an den Anlagen ab. Es ist
notwendig, dass der Anlagendruck schrittweise verringert wird, bis
der Oberlenker gerade vom Zugfahrzeug zum Pflug verläuft und
der Zugpunkt somit neutral eingestellt ist.
F
D
13
=
=
A
B
B
C
E
E
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A
D
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