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miethke THOMALE GUIDE Gebrauchsanweisung Seite 7

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zeichnet und der Winkel der Trajektorie zur
Tangente vermessen werden (Abb. 6 und 7).
Nun können die Daten des Eintrittspunktes
auf den Patienten übertragen und intraope-
rativ der Winkel am THOMALE GUIDE zur
Insertion des Katheters angewendet werden.
Diese Methode wird vor allem bei einem sehr
engen Ventrikelsystem empfohlen.
Achtung: Die Genauigkeit der Ermittlung des
Winkels ist von dem verwendeten Bild / der
zu Grunde liegenden Aufnahme abhängig.
a)
b)
Abb. 6: cCT in rekonstruierter Schicht entlang des
Katheters
a)
b)
Abb. 7: MRT in rekonstruierter Schicht entlang des
Katheters
2. Um eine einfachere individuelle Vermessung
des Eintrittswinkels zu ermöglichen, ist ein
reguläres koronares Schnittbild (Schnittebe-
ne entlang der Körperachse) heranzuziehen.
Dieses sollte auf der Höhe des Vorderhorns
vor dem 3. Ventrikel liegen (Abb. 8 und 9).
Auf diesem müsste zunächst der Eintritts-
c)
c)
GEBRAUCHSANWEISUNG |
punkt auf der Oberfläche des Schädelkno-
chens (nicht der Haut) markiert werden.
Dieser sollte so gewählt werden, dass er eine
optimale Trajektorie durch das Vorderhorn er-
laubt. Als nächstes ist die Gerade (a) zu zeich-
nen, indem auf dem Schnittbild zwei Punkte
auf der Kalotte in 1cm Abstand medial und
lateral vom Eintrittspunkt so markiert werden,
dass die verbindende Gerade annähernd der
Tangente zur kreisförmigen Wölbung des
Schädelknochens entspricht. Die Senkrech-
te zu dieser Tangente (b) ist die Gerade, zu
a)
b)
Abb. 8: cCT in koronarer Schicht
a)
b)
Abb. 9: MRT in koronarer Schicht
der die optimale Punktionsrichtung (Trajekto-
rie) (c) des Ventrikelkatheters als Winkelabwei-
chung in Beziehung gesetzt werden muss.
Zuletzt wird der Zielpunkt für die Spitze des
Ventrikelkatheters so gewählt, dass dieser
möglichst ideal im Vorderhorn liegt. Aus dem
D
c)
c)
7

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