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Gegentaktstörungen (Usm) - Siemens SIMATIC ET 200AL Systemhandbuch

Dezentrales peripheriesystem
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2.11
Gegentaktstörungen (USM)
Definition
Gegentaktstörungen sind Störspannungen und -ströme auf den Verbindungsleitungen, die
sich darauf gegensinnig ausbreiten. Sie besitzen in Hin- und Rückleitung entgegengesetzte
Richtungen. Gegentaktströme rufen an der Empfängerimpedanz einen Spannungsabfall
hervor, der als Störspannung wirkt.
Ursachen
Gegentaktstörungen entstehen durch kapazitive oder induktive Kopplung. Bei der induktiven
Kopplung zwischen benachbarten stromdurchflossenen Leitern durchsetzen die dadurch
entstehenden magnetischen Flüsse den jeweils anderen Leiter. Auf diese Weise wird in den
Leiter eine Störspannung induziert. Eine galvanische Kopplung liegt vor, wenn sich
unterschiedliche Stromkreise durch gemeinsame Leiterabschnitte, z. B. eine gemeinsam
genutzte Masseverbindung, gegenseitig beeinflussen.
Im folgenden Bild erscheinen die Gegentaktstörungen als eine in Serie zum eigentlichen
Messsignal (U
englischen Begriff "Series Mode". Die Gegentaktstörunterdrückung (Series Mode Rejection)
beschreibt, wie weit die Störsignale unterdrückt werden. Sie ergibt sich aus der folgenden
Formel: SMR [dB] = 20 · log (U
Bild 3-16
Für die Berechnung der Messabweichung bei Spannung (U
aufgelöst.
Die folgende Formel zeigt die Berechnung der Messabweichung bei Strom (I
Verwendung eines Stromeingangs.
Analogwertverarbeitung
Funktionshandbuch, 06/2014, A5E03461438-AC
) geschaltete Spannungsquelle (U
M
/ U
SM
Kapazitive oder induktive Störeinkopplung in das Signalkabel
Wissenswertes aus der Analogtechnik
). Der Index "SM" steht dabei für den
SM
)
a
2.11 Gegentaktstörungen (USM)
) wird die Formel nach U
a
) unter
a
a
31

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