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PARASOL EX

Heizung

Heizfunktion
Die Beheizung von Räumen mit übertemperierter Luft von
der Decke aus stellt heute eine erstklassige Alternative zu
traditionellen Heizkörperlösungen dar. Es ergeben sich
u.a. folgende Vorteile: gesenkte Installationskosten,
vereinfachte Installation und Fassadenwände, an denen
sich keine Installationen befinden. Unabhängig vom Typ
des installierten Heizungssystems ist es wichtig, die operative
Temperatur im Raum zu beachten.
Die meisten Menschen bevorzugen im Winter eine Raum-
betriebstemperatur zwischen 20 und 24 °C, wobei für die
meisten Qualitätsanforderungen 22 °C als optimale
Temperatur angesehen wird. Dies bedeutet für einen Raum
mit einer kalten Außenwand, dass die Lufttemperatur
über 22 °C liegen muss, um die Kältestrahlung zu
kompensieren. In neuen Gebäuden mit normal isolierten
Fassaden und normaler Fensterqualität ist der Unterschied
zwischen Raumluft- und Betriebstemperatur sehr gering.
Bei älteren Gebäuden mit schlechter isolierten Fenstern
kann es aber erforderlich sein, die Kältestrahlung durch
eine höhere Lufttemperatur zu kompensieren.
PARASOL EX ist für eine Verteilung der Zuluft ohne Hilfe
des Coanda-Effekts optimiert und bietet dank des ein-
gebauten ADC
die Möglichkeit für ein variables Vertei-
II
lungsbild, das außerdem die Vermischung mit der Raum-
luft verstärkt. PARASOL EX führt dem Raum daher die
erwärmte Luft mit einem turbulenten Stahl zu, der sich
schnell mit der Raumluft vermischt. Das beschleunigt
die Abkühlung der erwärmten Luft, sodass sie den
Aufenthaltsbereich einfacher erreicht. ProClim Web, die
Software von Swegon zur Berechnung der Wärmebalance,
simuliert unterschiedliche Betriebssituationen und zeigt
dabei die jeweilige Temperatur der Raumluft und die
operative Temperatur an. Durch das Zuführen erwärmter
Luft entlang der Decke findet eine gewisse Luftschichtung
statt. Bei einer Vorlauftemperatur von maximal 40°C ist
die Schichtung nicht vorhanden, bei 60°C beträgt sie ca.
4 K im Aufenthaltsbereich. Hierbei wird nur die Aufwärm-
phase berücksichtigt, wenn der Raum ohne interne Lasten
unbenutzt ist. Wird der Raum benutzt und sind Beleuchtung,
Computer sowie Personen vorhanden bzw. anwesend,
schwindet oder verschwindet die Schichtung je nach
Heizbedarf. Laboruntersuchungen, Computersimulationen
und Referenzprojekte belegen allesamt, dass sich mit dem
Komfortmodul PARASOL EX unabhängig von der Jahres-
zeit ein gutes Raumklima schaffen lässt.
Berechnungsformeln – Heizung
Hier folgen Formeln zur Berechnung des optimal geeig-
neten Komfortmoduls. Die Berechnungswerte können
Tabelle 9-12 entnommen werden.
18
Konstruktionsänderungen vorbehalten.
Kühl- bzw. Heizkapazität der Luft
P
= 1,2 · q
l
l
P
Kühl- bzw. Heizkapazität der Luft (W)
l
q
Volumenstrom Primärluft (l/s)
l
ΔT
Temperaturdifferenz zwischen Primärluft (t
l
Raumluft (t
Heizkapazität des Wassers
P
= 4186 · q
v
P
Heizkapazität des Wassers (W)
v
q
Heizwasserdurchfluss l/s
v
ΔT
Temperaturdifferenz zwischen Warmwasservor-
v
lauf und -rücklauf (K)
Druckabfall für Heizkreis
Δp
= (q
/ k
v
v
Δp
Druckabfall im Heizkreis (kPa)
v
q
Heizwasserdurchfluss (l/s), siehe Diagramm 6
v
k
Druckabfallkonstante für Heizkreis, siehe Tabelle 8-11
pv
20201106
· ΔT
l
) (K)
r
· ΔT
v
v
)
2
pv
) und
l

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