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P2P-Modus; Simulationsmodus - IBA BM-DP Handbuch

Profibus-busmonitor
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ibaBM-DP
Bei Betrieb des Gerätes zusammen mit anderen 32Mbit Flex-Geräten in einem Ring re-
duziert sich die übertragbare Datenmenge entsprechend.
Bis zu 8 aktive Slaves können wahlfrei auf Bus0/1 angelegt werden.
Mit 32Mbit Flex ist es möglich, Ausgangssignale von ibaPDA an den PROFIBUS-Master
zu senden. So lassen sich beispielsweise bestimmte Signalwerte überwachen und bei
Überschreitung eines Grenzwertes eine Warnmeldung ausgeben oder andere Ereig-
nisse signalisieren.
Hinweis
ibaPDA bearbeitet Ausgangssignale mit niedrigerer Priorität gegenüber dem Erfassen
von Eingangssignalen in einem Zyklus nicht schneller als 50 ms abhängig von der I/O-
Konfiguration.
Im 32Mbit Flex-Modus ist auch der Redundanzmodus (siehe Kap. 12) nutzbar. Für die
Nutzung des Redundanzmodus ist eine zusätzliche Lizenz erforderlich.
 Weitere Informationen siehe Kap. 8.1 und 8.3 und Kap. 10.1.
7.3.5.4

P2P-Modus

S1 = 4 und S2 = 0
Der P2P-Modus (Peer-to-Peer) ermöglicht eine bidirektionale Systemkopplung über
PROFIBUS zu iba-Geräten mit ibaNet 32Mbit-Schnittstelle (z. B. über ibaLink-VME zu
VME-basierten Steuerungssystemen). Die Daten aus der ibaNet-Schnittstelle werden
dazu auf bis zu 8 PROFIBUS-Slaves abgebildet: Die Daten, die ibaBM-DP über LWL
empfängt, werden über den Eingangsbereich der PROFIBUS-Slaves ausgegeben. Da-
ten, die ibaBM-DP über den Ausgangsbereich der PROFIBUS-Slaves empfängt, werden
über LWL ausgegeben.
Anwendungsfälle sind Kopplungen von Steuerungen mit ibaNet 32Mbit-Schnittstelle
(z. B. SIMATIC TDC mit ibaLink-VME) mit neuen Steuerungen über PROFIBUS, bei-
spielsweise in Modernisierungsprojekten.
 Weitere Informationen siehe Kap. 8.5 und Kap. 8.9.2.
7.3.5.5

Simulationsmodus

S1 = 5 und S2 = 0
Für die Nutzung des Simulationsmodus ist eine zusätzliche Lizenz erforderlich (Bestell-
daten siehe Kapitel 2).
Mit der Option Simulationsmodus können Software und Konfiguration einer DP-Master-
Station getestet werden, ohne dass die PROFIBUS-Peripherie physikalisch zur Verfü-
gung steht. So lässt sich beispielsweise ein neues Steuerprogramm in einer Testumge-
bung prüfen. Teure Ausfallzeiten bei der Inbetriebnahme können somit reduziert werden.
Die im Master projektierten PROFIBUS-Slaves, die aber physikalisch nicht vorhanden
sind, werden im Gerät simuliert. Es ist dafür nicht notwendig eine PROFIBUS-Projektie-
rung im ibaBM-DP vorzunehmen, da das Gerät die Konfigurationstelegramme des Mas-
ters auswertet und daraus automatisch den erforderlichen Slave bildet.
Handbuch
Ausgabe 1.6
23

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