Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

ibaBM-DP
PROFIBUS-Busmonitor
Handbuch
Ausgabe 1.6

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für IBA BM-DP

  • Seite 1 ibaBM-DP PROFIBUS-Busmonitor Handbuch Ausgabe 1.6...
  • Seite 2: Hersteller

    Die Angaben in dieser Druckschrift werden jedoch regelmäßig aktualisiert. Not- wendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten oder können über das Internet heruntergeladen werden. Die aktuelle Version liegt auf unserer Website www.iba-ag.com zum Download bereit. Schutzvermerk Windows® ist eine Marke und eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    ibaBM-DP Handbuch Inhaltsverzeichnis Zu diesem Handbuch ..................8 Zielgruppe ..................... 8 Schreibweisen ....................8 Verwendete Symbole ..................9 Einleitung ....................... 10 Lieferumfang ....................13 Sicherheitshinweise ..................14 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..............14 Spezielle Sicherheitshinweise ..............14 Systemvoraussetzungen ................15 Hardware ....................15 Software ......................
  • Seite 4 Handbuch ibaBM-DP Systemintegration ..................26 Datenerfassung 32Mbit Flex ............... 26 8.1.1 Ringtopologie bei 32Mbit Flex ..............26 Datenerfassung Kompatibilitätsmodus 32Mbit ..........27 Datenerfassung am redundanten PROFIBUS 32Mbit Flex ......28 Datenerfassung am redundanten PROFIBUS Kompatibilitätsmodus 32Mbit 28 P2P-Modus ....................29 Simulationsmodus ..................
  • Seite 5 ibaBM-DP Handbuch 10.3.1.6 Busknoten X40: Bus 0 / X41: Bus 1 ................ 73 10.3.2 Modul „Sniffer“ ..................... 73 10.3.2.1 Register „Allgemein“ ....................73 10.3.2.2 Register „Analog“ ....................74 10.3.2.3 Register „Digital“..................... 76 10.3.3 Modul „Aktiver Slave“ .................. 77 10.3.3.1 Register „Allgemein“ ....................77 10.3.3.2 Register „Analog“...
  • Seite 6 Handbuch ibaBM-DP 12.2 PROFIBUS-Projektierung................122 12.2.1 Sniffer-Betrieb ....................122 12.2.2 Betrieb als aktiver Slave ................122 12.2.3 Betrieb mit Ausgängen ................124 12.3 Daten zu aktiven Slaves übertragen ............125 Kompatibilitätsmodus 3Mbit (DP-64-Modus) ..........128 13.1 Konfiguration über Webinterface ..............128 13.2 Betriebsarten und Datentypen ..............129 13.2.1 Betriebsartenübersicht ................131 13.2.2...
  • Seite 7 ibaBM-DP Handbuch 13.2.9.3 GSD-Datei ......................141 13.2.9.4 Anwendungen ...................... 141 13.2.10 Modus B – IN-OUT 28 Real ............... 142 13.2.10.1 Ausgabedaten ...................... 142 13.2.10.2 Eingabedaten ....................... 142 13.2.10.3 GSD-Datei ......................143 13.2.10.4 Anwendungen ...................... 143 13.3 Anwendungshinweise ................143 13.4 Anwendungen mit SIMATIC S7 ..............
  • Seite 8: Zu Diesem Handbuch

    Handbuch ibaBM-DP Zu diesem Handbuch Dieses Handbuch beschreibt den Aufbau, die Anwendung und die Bedienung des Gerä- tes ibaBM-DP. Zielgruppe Im Besonderen wendet sich dieses Handbuch an ausgebildete Fachkräfte, die mit dem Umgang mit elektrischen und elektronischen Baugruppen sowie der Kommunikations- und Messtechnik vertraut sind.
  • Seite 9: Verwendete Symbole

    ibaBM-DP Handbuch Verwendete Symbole Wenn in diesem Handbuch Sicherheitshinweise oder andere Hinweise verwendet wer- den, dann bedeuten diese: Gefahr! Stromschlag! Wenn Sie diesen Sicherheitshinweis nicht beachten, dann droht die unmittelbare Gefahr des Todes oder schwerer Körperverletzung durch einen Stromschlag! Gefahr! Wenn Sie diesen Sicherheitshinweis nicht beachten, dann droht die unmittelbare Ge- fahr des Todes oder der schweren Körperverletzung.
  • Seite 10: Einleitung

    Handbuch ibaBM-DP Einleitung Der Busmonitor ibaBM-DP dient zur zyklischen Datenerfassung in PROFIBUS-DP Netz- werken über die Erfassungssoftware ibaPDA. Durch zwei PROFIBUS-Anschlüsse kann das Gerät unabhängig in zwei getrennte PROFIBUS-Netzwerke eingebunden werden. Übertragungsraten bis 12 Mbit/s werden vom Gerät unterstützt und automatisch erkannt. Mit der Sniffer-Funktion des ibaBM-DP kann der zyklische Datenverkehr (nach DP-V0) auf dem PROFIBUS mitgehört und erfasst werden.
  • Seite 11: Simulationsmodus

    Kabelbruch erkennt ibaBM-DP sofort und wechselt automatisch in das intakte Bussystem. P2P-Modus Der P2P-Modus (Peer-to-Peer) ermöglicht eine bidirektionale Systemkopplung über PROFIBUS zu iba-Geräten mit ibaNet 32Mbit-Schnittstelle (z. B. über ibaLink-VME zu VME-basierten Steuerungssystemen). Die Daten aus der ibaNet-Schnittstelle werden dazu auf bis zu 8 PROFIBUS-Slaves abgebildet. Simulationsmodus Mit der Option Simulationsmodus können Software und Konfiguration einer DP-Master-...
  • Seite 12 Handbuch ibaBM-DP Mirror-Modus Die Option Mirror-Modus ist ideal geeignet für Modernisierungen, bei denen parallel zur laufenden Anlage ein neues Steuerungssystem im Testbetrieb mitlaufen soll. Mit einem PROFIBUS-Anschluss wird ibaBM-DP in den Original-PROFIBUS-Strang eingekoppelt. Der zweite Anschluss wird an das neue Steuerungssystem angeschlossen. ibaBM-DP spiegelt bzw.
  • Seite 13: Produktbezeichnung

    Überprüfen Sie nach dem Auspacken die Vollständigkeit und Unversehrtheit der Liefe- rung. Im Lieferumfang sind enthalten:  ibaBM-DP Gerät  ibaBM-DP Handbuch  Hinweisblatt zur Einstellung des Betriebsmodus  USB-Kabel  DVD „iba Software & Manuals“ mit folgendem Inhalt:  GSD-Dateien  USB-Treiber  Anwendungsbeispiele Ausgabe 1.6...
  • Seite 14: Sicherheitshinweise

     Messdatenerfassung und Messdatenanalyse  Automatisierung von Industrieanlagen  Anwendungen von Software-Produkten (z. B. ibaPDA) und Hardware-Produkten der iba AG. Das Gerät darf nur wie im Kapitel „Technische Daten“ angeben ist, eingesetzt werden. Spezielle Sicherheitshinweise Vorsicht! Einhalten des Betriebsspannungsbereichs Das Gerät nicht mit einer höheren Spannung als DC +24 V betreiben! Eine zu hohe...
  • Seite 15: Systemvoraussetzungen

     PC, empfohlene Ausstattung für den Einsatz mit ibaPDA:  Multicore CPU 2 GHz, 2048 MB RAM, 100 GB HDD  Mindestens einen freien PCI/PCIe-Steckplatz Auf unserer Homepage http://www.iba-ag.com finden Sie geeignete Rechner-Systeme mit Desktop- und Industrie-Gehäuse.  Mindestens eine Lichtwellenleiter-Eingangs- und Ausgangskarte vom Typ ibaFOB-D, ibaFOB-Dexp oder ibaFOB-io-ExpressCard ...
  • Seite 16: Montieren Und Demontieren

    Handbuch ibaBM-DP Montieren und Demontieren Montieren 1. Den Hutschienen-Clip an der Rückseite des Gerätes oben in die Hutschiene einfüh- ren und das Gerät nach unten-hinten drücken und in die Hutschiene einrasten las- sen. 2. Wenn in der Anlage die Vorschrift besteht, dass das Gerät geerdet werden muss, dann schließen Sie die Erdung (Erdungsschraube X29) an.
  • Seite 17: Gerätebeschreibung

    ibaBM-DP Handbuch Gerätebeschreibung Geräteansichten 7.1.1 Vorderansicht Betriebszustandsanzeige LWL-Eingang (RX) X11 Ein-/Ausschalter S11 LWL-Ausgang (TX) X10 Spannungsversorgung X14 Taster S10 Drehschalter S1 Drehschalter S2 Ethernet-Anschluss X22 PROFIBUS Status-LEDs Bus0 PROFIBUS Status-LEDs Bus1 DP-Anschluss X40 Bus0 DP-Anschluss X41 Bus1 Abbildung 3: Vorderansicht 7.1.2 Bodenansicht USB-Schnittstelle X12 (nur für Servicezwecke)
  • Seite 18: Anzeigeelemente

    Handbuch ibaBM-DP Anzeigeelemente Am Gerät zeigen farbige Leuchtdioden (LED) den Betriebszustand des Gerätes an. Betriebszustand Zustand Beschreibung Blinkt Betriebsbereit, Stromversorgung liegt an (grün) Blinkt Update-Modus oder Zurücksetzen auf Werkseinstellungen schnell (S10 Taster) Boot-Phase 3.3Mb Kein 3Mbit Eingangssignal erkannt (gelb) Blinkt 3Mbit-Eingangssignal liegt an, aber Gerät ist nicht für diesen Modus konfiguriert 32Mbit Flex-Modus: TCP/IP-Telegramm über LWL erkannt...
  • Seite 19: Bedienelemente, Anschlüsse

    Das Gerät ibaBM-DP muss mit einer externen Gleichspannung von 24 V (ungeregelt) mit einer maximalen Stromaufnahme von 500 mA betrieben werden. Die Betriebsspan- nung sollte über den mitgelieferten 2-poligen Phoenix Schraubstecker zugeführt werden. Auf Wunsch können bei iba Hutschienen oder Steckernetzteile bestellt werden. 7.3.4 Drucktaster S10 Mit dem Taster S10 werden alle Einstellungen (Netzwerkparameter, Passwörter, Signal-...
  • Seite 20 Handbuch ibaBM-DP 3. Halten Sie den Taster so lange gedrückt bis die grüne LED „Run“ der Betriebszu- standsanzeige anfängt, schnell zu blinken. Lassen Sie den Taster wieder los. 4. Wenn die grüne LED „Run“ aufhört, schnell zu blinken, sind die Werkseinstellungen übernommen.
  • Seite 21: Drehschalter S1 Und S2

    ibaBM-DP Handbuch 7.3.5 Drehschalter S1 und S2 Mit den Drehschaltern werden die Betriebsarten (Schalter S1) und die Geräteadresse (Schalter S2) eingestellt. ibaNet- Datenmenge / Zeitbasis Anmerkung Protokoll Kompatibilitätsmodus 3Mbit 3Mbit 64A + 64D in 1 ms bis zu 2 Slaves keine Sniffer-Funktion Kompatibilitätsmodus 32Mbit 32Mbit...
  • Seite 22: Kompatibilitätsmodus 3Mbit (Dp-64-Modus)

    Handbuch ibaBM-DP 7.3.5.1 Kompatibilitätsmodus 3Mbit (DP-64-Modus) S1 = 0 und S2 = 0 Mit dieser Einstellung dient das Gerät als Ersatz für die Vorgängergeräte ibaBM-DPM- S-64, ibaBM-DPM-64 und DPM64. Die Geräte sind mit ibaPDA zur Datenerfassung ver- wendbar aber auch als Systemkopplung ohne ibaPDA. In diesem Modus bietet das Gerät bis zu 2 Slaves, die in verschiedenen Modi betrieben werden können.
  • Seite 23: P2P-Modus

    S1 = 4 und S2 = 0 Der P2P-Modus (Peer-to-Peer) ermöglicht eine bidirektionale Systemkopplung über PROFIBUS zu iba-Geräten mit ibaNet 32Mbit-Schnittstelle (z. B. über ibaLink-VME zu VME-basierten Steuerungssystemen). Die Daten aus der ibaNet-Schnittstelle werden dazu auf bis zu 8 PROFIBUS-Slaves abgebildet: Die Daten, die ibaBM-DP über LWL empfängt, werden über den Eingangsbereich der PROFIBUS-Slaves ausgegeben.
  • Seite 24: Mirror-Modus

    Handbuch ibaBM-DP Über eine TCP/IP-Telegrammschnittstelle werden die Eingangswerte der Slaves simu- liert, sowie die Ausgangswerte abgefragt. Die Nutzung dieser TCP/IP-Schnittstelle zur Simulation der Anlage ist mit beliebigen Tools (z. B. ibaLogic) möglich.  Weitere Informationen siehe Kap. 8.6 und Kap. 14. 7.3.5.6 Mirror-Modus S1 = 6 und S2 = 0 für Mirror-Modus mit Kompatibilitätsmodus 32Mbit...
  • Seite 25: Usb-Schnittstelle X12

    ibaBM-DP Handbuch  Verwendet werden können sowohl Stecker mit zu- und weiterführenden Leitungen als auch Endstecker mit nur zuführenden Leitungen. Die Terminierung der PROFIBUS-Stränge erfolgt im Stecker. 7.3.8 USB-Schnittstelle X12 Die USB-Schnittstelle (Typ B) an der Unterseite des Gerätes dient für Service-Zwecke. Ist keine Ethernet-Verbindung vorhanden, ist über die USB-Schnittstelle auch ein tem- porärer Zugriff auf das Webinterface des Geräts möglich.
  • Seite 26: Systemintegration

    Handbuch ibaBM-DP Systemintegration In den folgenden Beispielen werden verschiedene typische Systemintegrationen des Geräts ibaBM-DP vorgestellt. Datenerfassung 32Mbit Flex Abbildung 5: Konfiguration 32Mbit Flex – Sniffer-Funktion und/oder aktive Slaves Im obigen Beispiel ist das Gerät an zwei getrennte PROFIBUS-Stränge angeschlossen. Per Sniffer-Funktion kann das Gerät alle Daten, die in den beiden Strängen versendet werden, erfassen.
  • Seite 27: Datenerfassung Kompatibilitätsmodus 32Mbit

    Handbuch In den Ring lassen sich auch andere 32Mbit Flex-fähige Geräte der iba AG integrieren, z. B. ibaPADU-S-CM wie im Beispiel oben. Die Adressierung der Geräte im Ring erfolgt über den Drehschalter für die Geräteadresse (Drehschalter S2 bei ibaBM-DP).
  • Seite 28: Datenerfassung Am Redundanten Profibus 32Mbit Flex

    Handbuch ibaBM-DP Datenerfassung am redundanten PROFIBUS 32Mbit Flex Abbildung 8: Konfiguration redundanter PROFIBUS 32Mbit Flex – Sniffer-Funktion und/oder aktive Slaves Beim Einsatz des hochverfügbaren Automatisierungssystems S7-400H existieren zwei parallele redundante PROFIBUS-Stränge. ibaBM-DP wird über die beiden DP-An- schlüsse Bus0 (X40) und Bus1 (X41) mit beiden Strängen verbunden. Bis zu 8 Paare aktiver Slaves (jeweils ein Slave mit derselben Nummer auf Bus0/1) kön- nen angelegt werden.
  • Seite 29: P2P-Modus

    Abbildung 10: P2P-Modus Der P2P-Modus (Peer-to-Peer) ermöglicht eine bidirektionale Systemkopplung über PROFIBUS zu iba-Geräten mit ibaNet 32Mbit-Schnittstelle (z. B. über ibaLink-VME zu VME-basierten Steuerungssystemen). Die Daten aus der ibaNet-Schnittstelle werden dazu auf bis zu 8 PROFIBUS-Slaves abgebildet, die beliebig auf die beiden DP-Stränge verteilt werden können: Die Daten, die ibaBM-DP über LWL empfängt, werden über den...
  • Seite 30: Simulationsmodus

    Handbuch ibaBM-DP Simulationsmodus Abbildung 11: Simulationsmodus Mit der Option Simulationsmodus können Software und Konfiguration einer DP-Master- Station getestet werden, ohne dass die PROFIBUS-Peripherie physikalisch zur Verfü- gung steht. So lässt sich beispielsweise ein neues Steuerprogramm in einer Testumge- bung prüfen. Die im Master projektierten PROFIBUS-Slaves, die physikalisch nicht am Bus vorhanden sind, werden im Gerät simuliert.
  • Seite 31 ibaBM-DP Handbuch Im obigen Beispiel soll eine vorhandene alte Steuerung („PROFIBUS-Master alt“) mit existierender Peripherie durch eine neue Steuerung abgelöst werden. Die Peripherie soll nach Entfernen der alten Steuerung erhalten bleiben und mit der neuen Steuerung weiter betrieben werden. Mit Hilfe des Mirror-Modus kann die neue Steuerung getestet und parallel zur laufenden Anlage in Betrieb genommen werden.
  • Seite 32: Mapping-Modus

    Handbuch ibaBM-DP Mapping-Modus Abbildung 14: Mapping-Modus Im obigen Beispiel sollen zwischen den beiden an Bus0 und Bus1 angeschlossenen Mastern Daten ausgetauscht werden. Über die Konfiguration von paarweise zugeordne- ten aktiven Slaves kann sowohl der Master an Bus0 Daten zum Master an Bus1 senden, als auch umgekehrt: Der Ausgangsdatenbereich eines aktiven Slaves wird dazu auf den Eingangsdatenbereich des jeweils zugeordneten Slaves kopiert (mapping).
  • Seite 33: Datenerfassung Kompatibilitätsmodus 3Mbit (Dp-64-Modus)

    ibaBM-DP Handbuch Datenerfassung Kompatibilitätsmodus 3Mbit (DP-64-Modus) 8.9.1 Uni-/Bidirektionale Verbindung zwischen DP-Master und ibaPDA Abbildung 15: Konfiguration Kompatibilitätsmodus 3Mbit Im Kompatibilitätsmodus 3Mbit können zwei Slaves auf dem Gerät ibaBM-DP eingerich- tet werden. Die Konfiguration der Slaves erfolgt über die Web-Dialoge des ibaBM-DP. Je nach Konfiguration der Slaves können Daten an ibaPDA zur Erfassung gesendet wer- den (unidirektionale LWL-Verbindung) oder ein bidirektionaler Datenaustausch mit ibaPDA wird genutzt (bidirektionale LWL-Verbindung).
  • Seite 34: Konfiguration Des Geräts

    Handbuch ibaBM-DP Konfiguration des Geräts Grundlagen Die Einstellung der Betriebsart des Geräts erfolgt über die Drehschalter S1 und S2. Die weitere Parametrierung des Geräts erfolgt im I/O-Manager von ibaPDA. Mit 32Mbit Flex werden die Parameter über Lichtwellenleiter an das Gerät übertragen, im Kompatibilitätsmodus 32Mbit über die Ethernet-Schnittstelle.
  • Seite 35 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 17: Typenschild an der Frontseite des Geräts Darüber hinaus kann jedes Gerät mit einem Namen im Netzwerk angesprochen wer- den. Hostname: DP_xxxxxx Dabei entspricht xxxxxx der sechsstelligen Seriennummer des Geräts (siehe Typen- schild), Beispiel: DP_000007. Für den Kompatibilitätsmodus 32Mbit verfügt das Gerät über einen zweiten alternativen Hostnamen: dpms_nnnn Dabei entspricht nnnn den letzten 4 Stellen der MAC-Adresse.
  • Seite 36 Handbuch ibaBM-DP Hinweis Um DHCP verwenden zu können, muss ein DHCP-Server im Netzwerk vorhanden sein, der die IP-Adressen automatisch zuweist. Erfahrungsgemäß wird im Automatisierungs- bereich meist mit festen IP-Adressen gearbeitet, d.h. es ist kein DHCP-Server vorhan- den. Wenn DHCP bei den Netzwerkeinstellungen des ibaBM-DP aktiviert ist, gehen Sie wie folgt vor, um eine Netzwerkverbindung herzustellen: 1.
  • Seite 37: Usb-Schnittstelle

    Zugriff auf das Webinterface verwendet werden. Für die Einrichtung des Zugangs über die USB-Schnittstelle benötigen Sie die Treiber- dateien von der DVD „iba Software & Manuals“. Im Verzeichnis 02_iba_Hardware\ibaBM-DP\01_USB_Driver\ finden Sie Treiber für Windows XP, Windows 7 bzw. Windows 8/8.1 und Windows 10.
  • Seite 38 4. Im folgenden Dialog wählen Sie „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“ aus und klicken auf <Weiter>. 5. Legen Sie die mitgelieferte DVD „iba Software & Manuals“ ein und klicken im folgen- den Dialog auf <Durchsuchen>. Wählen Sie auf der DVD das Verzeichnis mit den Treibern aus (02_iba_Hardware\ibaBM-DP\01_USB_Driver).
  • Seite 39 8. Zur Kontrolle öffnen Sie über „Systemsteuerung – Netzwerk und Freigabecenter - Adaptereinstellungen ändern“ die Übersicht der Netzwerk-Adapter. Es sollte nun ein neuer Netzwerkadapter vom Typ „IBA AG USB Remote NDIS Network Device“ an- gezeigt werden. ibaBM-DP weist dieser neuen Netzwerkkarte über DHCP automa- tisch eine passende IP-Adresse aus dem Subnetz 192.168.0.x zu.
  • Seite 40 Handbuch ibaBM-DP 11. Ein neuer Dialog „Eigenschaften von Internetprotokoll Version 4“ wird geöffnet. 12. Wählen Sie „Folgende IP-Adresse verwenden“ und tragen in das Feld „IP-Adresse“ eine Adresse ein, die zum gleichen Subnetz wie die fixe IP 192.168.0.1 der USB- Schnittstelle des ibaBM-DP gehört. Dies kann z. B. die Adresse „192.168.0.2“ sein. Unter „Subnetzmaske“...
  • Seite 41: Webinterface

    B. 172.29.0.101. Die ersten beiden Stellen (172.29) entsprechen der IP-Adresse des ibaFOB-D-Netz- werk-Adapters, die dritte Stelle (0) entspricht der Nummer, die in der Anzeige der iba- FOB-D-Karte im Rechner angezeigt wird + Linknummer, an dem das Gerät angeschlos- sen ist, die vierte Stelle (101) ist die am Drehschalter S2 eingestellte Geräteadresse +...
  • Seite 42 Handbuch ibaBM-DP Die Seiten Network, Settings und Administration sind nur Administratoren zugänglich und durch ein Passwort geschützt. Abbildung 18: Benutzerkennung Webinterface Werkseinstellung für die Benutzerkennung: Benutzername: admin Passwort: 1234 Der Zugang sollte nur erfahrenen Anwendern zur Verfügung stehen, um ein versehent- liches Ändern von Einstellungen zu vermeiden.
  • Seite 43: Info - Startseite

    ibaBM-DP Handbuch 9.3.2 Info – Startseite Abbildung 19: Startseite Webinterface Die Webseiten sind vom Grundaufbau gleich: (1) Navigationsfeld, um die einzelnen Webseiten anzuwählen. Die aktuell angezeigte Webseite wird grün dargestellt. (2) In der Statusleiste wird die aktuell eingestellte Betriebsart angezeigt. Die Aktuali- sierung der Statusleiste erfolgt automatisch.
  • Seite 44: Network

    Handbuch ibaBM-DP 9.3.3 Network Diese Seite ist nur nach Anmeldung mit dem Benutzer „admin“ zugänglich. Abbildung 20: Webinterface Netzwerkeinstellungen Diese Seite zeigt die beiden Netzwerkadapter, über die das Gerät verfügt. Die obere Schnittstelle „Network interface: Ethernet“ beschreibt die Einstellungen der LAN-Schnitt- stelle X22, die untere Schnittstelle „TCP/IP over USB“...
  • Seite 45: Settings

    ibaBM-DP Handbuch Hinweis Fragen Sie Ihren Netzwerkadministrator nach einer zu Ihrem Netzwerk passenden IP- Adresse. Folgende IP Adressen sind nicht zulässig: 0.0.0.0, broadcast: 255.255.255.255 und Localhost-Adressen (auch als loopback Adres- sen bekannt): 127.0.0.0 bis 127.255.255.255 sowie die Multicast-Adressen 224.0.0.0 bis 239.255.255.255 (224.0.0.0/4). Für die IP-Adresse wird das "standard IPv4 dotted-decimal format“...
  • Seite 46: Kompatibilitätsmodus 3Mbit (Dp-64-Modus)

    Handbuch ibaBM-DP 9.3.4.1 Kompatibilitätsmodus 3Mbit (DP-64-Modus) Abbildung 22: Einstellungen im Kompatibilitätsmodus 3Mbit Die Abbildung zeigt die Seite „Settings“ bei eingestelltem Kompatibilitätsmodus 3Mbit (DP-64-Modus). In diesem Modus müssen weitere Einstellungen auf der Seite „Settings“ vorgenommen werden. In der Combobox „DP-64-Mode“ wählen Sie den gewünschten Betriebsmodus aus. Die Bezeichnung der Modi entspricht den Bezeichnungen in Kapitel 13.2.1.
  • Seite 47: P2P-Modus

    ibaBM-DP Handbuch Hinweis Über die Checkbox „Active“ haben Sie die Möglichkeit, den Slave zu deaktivieren. Abbildung 24: Einstellung der Slave-Adresse Im Beispiel aus Abbildung 24 wird der erste Slave mit der PROFIBUS-Adresse 10 auf Bus0 und der zweite Slave mit der Adresse 20 auf Bus1 aktiviert. Die LWL-Schnittstelle wird im Modus „0: PDA 32 Integer“...
  • Seite 48 Handbuch ibaBM-DP  Digital Der Slave H kann in den Transmission Modes 4 und A wahlweise für den Bereich der Analogwerte oder für die Digitalwerte verwendet werden. Um den Slave H für die Digitalwerte zu verwenden, aktivieren Sie die Einstellung „Digital“. ...
  • Seite 49: Mapping-Modus

    ibaBM-DP Handbuch Hinweis Insgesamt enthält das ibaNet-Telegramm immer mehr Daten, als sich über die 8 Slaves (mit je 244 Bytes) abbilden lassen. Ein Teil des Telegramms ist daher nicht nutzbar. Unter „Actual length“ wird im Web-Dialog die für den jeweiligen Slave erkannte Länge der Ein- und Ausgänge angezeigt.
  • Seite 50 Konfiguration möglich ist.  Status: Hier werden Meldungen zum Status des Bussystems angezeigt. Für die Konfiguration der aktiven Slaves am PROFIBUS ist die GSD-Datei „ibaDPMSi.gsd“ erforderlich, die Sie auf der mitgelieferten DVD „iba Software & Manu- als“ im Verzeichnis 02_iba_Hardware\ibaBM-DP\02_GSD_Files\01_General\ finden.
  • Seite 51: Diagnostics

    ibaBM-DP Handbuch 9.3.5 Diagnostics Abbildung 27: Webinterface Diagnostics Auf der Seite „Diagnostics“ werden angezeigt:  Einstellungen der Drehschalter S1 und S2  eingestellter Betriebsmodus  Kommunikationsstatus der PROFIBUS-Stränge  Firmware-Informationen 9.3.6 Administration Diese Seite ist nur nach Anmeldung mit dem Benutzer „admin“ zugänglich. Auf der Seite „Administration“...
  • Seite 52 Statusleiste angezeigt. Hinweis Wenn ein Update der Firmware erforderlich sein sollte, dann setzen Sie sich mit dem iba-Support in Verbindung. Sie erhalten dann die entsprechenden Dateien und wei- tere Informationen zum Update. Wichtiger Hinweis Das Firmware-Update dauert einige Minuten. Während des laufenden Updates darf das Gerät auf keinen Fall ausgeschaltet werden! Anderenfalls besteht die Gefahr, dass das...
  • Seite 53: Help

    (siehe Kapitel 10.4.5). Lizenzen freischalten 1. Wenn Sie von iba eine zusätzliche Lizenz erworben haben (Redundanz-, Mirror-, Si- mulations- oder Mapping-Modus), geben Sie in die beiden Felder die beiden nume- rischen Schlüssel ein, die Sie von iba erhalten haben.
  • Seite 54: Konfiguration Mit Ibapda

    Handbuch ibaBM-DP Konfiguration mit ibaPDA Um Daten über ibaBM-DP im 32Mbit Flex-Modus messen und aufzeichnen zu können, benötigen Sie ibaPDA Version 6.32.0 oder höher. Um Daten über ibaBM-DP im Kompatibilitätsmodus 32Mbit messen und aufzeichnen zu können, benötigen Sie ibaPDA Version 6.20.2 oder höher. Bei ibaPDA-Versionen, die älter sind als Version 6.32.0, verwenden Sie das Gerätemo- dul ibaBM-DPM-S.
  • Seite 55 ibaBM-DP Handbuch TX/RX Anschlüsse der ibaFOB-D-Karte gehören paarweise zusammen, d.h. Sie kön- nen nicht beliebige freie TX/RX-Anschlüsse verwenden. Dunkelgraue LWL-Anschlüsse sind empfangende RX-Eingänge. Hellgraue LWL-Anschlüsse sind sendende TX-Ausgänge. 3. Starten Sie den ibaPDA Client und öffnen den I/O-Manager 4. Auf der linken Seite im I/O-Manager sind die verfügbaren Systemschnittstellen dar- gestellt.
  • Seite 56 Handbuch ibaBM-DP 6. Alternativ kann das Gerät auch manuell hinzugefügt werden, indem Sie über das Kontextmenu „Modul hinzufügen – ibaBM-DP“ auswählen. Je nach eingestellter Flex-Adresse (Schalter S2, siehe Kapitel 7.3.5.3) müssen Sie das Gerät noch per Drag & Drop auf die korrekte Adressposition verschieben. 7.
  • Seite 57 ibaBM-DP Handbuch 8. Entscheiden Sie, ob ibaBM-DP mit aktiven Slaves und/oder nur als Sniffer arbeiten soll. Wenn das Gerät auch mit einem oder mehreren aktiven Slaves an den PROFI- BUS angeschlossen werden soll, ist zunächst die PROFIBUS-Projektierung auf Steuerungsebene vorzunehmen, um die Slave-Nummern der aktiven Slaves des Ge- rätes festzulegen (siehe Kapitel 11.2).
  • Seite 58 Handbuch ibaBM-DP 10. Aktiver Slave (Modul „Aktiver Slave“) Mit diesem Modul erzeugen Sie einen einzelnen aktiven Slave auf ibaBM-DP, an den der Master des PROFIBUS-Strangs direkt Daten senden kann. Tragen Sie im Register „Allgemein“ unter „Slave Nummer“ die Adresse des Slaves (wie in der Pro- jektierung der Steuerung vorgesehen) ein.
  • Seite 59 ibaBM-DP Handbuch Hinweis Durch Klick auf das Kopffeld einer Spalte werden die Einstellungen der darunter liegen- den Zeilen automatisch vervollständigt. Beispiel: Sie wollen ab einer bestimmten Zeile einen anderen Datentyp einstellen: Ändern Sie den Datentyp in der ersten betroffenen Zeile und klicken Sie dann auf das Kopffeld „Da- tentyp“.
  • Seite 60 Handbuch ibaBM-DP Eine detaillierte Beschreibung des Moduls „Sniffer“ finden Sie in Kapitel 10.3.2. 16. Tragen Sie anschließend im Register „Allgemein“ die „Anzahl Analogsignale“ und die „Anzahl Digitalsignale“ ein. Standardvorbelegung ist 64, maximal sind 512 Ana- log- und 512 Digitalsignale je Modul möglich, in Summe über alle Module 1024 Analog- und 1024 Digitalsignale.
  • Seite 61 ibaBM-DP Handbuch auf ibaBM-DP übertragen. <OK> schließt anschließend den I/O-Manager, voraus- gesetzt bei der Validierung sind keine Warnungen oder Fehler aufgetreten. Sie können natürlich auch während der Projektierung die Konfiguration schrittweise anwenden, um die bisherige Konfiguration auf Gültigkeit zu prüfen. 21.
  • Seite 62 Handbuch ibaBM-DP  Genauere Informationen zu den Diagnosefunktionen finden Sie im Kapitel 10.3.6. Ausgabe 1.6...
  • Seite 63: Hinweise Zum Kompatibilitätsmodus 32Mbit

    ibaBM-DP Handbuch 10.2 Hinweise zum Kompatibilitätsmodus 32Mbit 10.2.1 Kompatibilitätsmodus 32Mbit mit ibaBM-DPM-S Gerätemodul Im Kompatibilitätsmodus 32Mbit ist das Gerät auch nutzbar mit einem ibaBM-DPM-S Gerätemodul in der Konfiguration von ibaPDA (I/O-Manager). Dieser Fall tritt auf, wenn in einem ibaPDA-System Geräte vom Typ ibaBM-DPM-S de- fekt sind und durch das neue Gerät ibaBM-DP ersetzt werden müssen.
  • Seite 64: Kompatibilitätsmodus 32Mbit Mit Ibabm-Dp Gerätemodul

    Handbuch ibaBM-DP Hinweis In diesem Anwendungsfall sollten Sie keine automatische Geräteerkennung am Licht- wellenleiter-Link im I/O-Manager durchführen, da das Gerät immer als ibaBM-DP er- kannt wird. 10.2.2 Kompatibilitätsmodus 32Mbit mit ibaBM-DP Gerätemodul Im Kompatibilitätsmodus 32Mbit ist das Gerät nutzbar mit einem ibaBM-DP Gerätemo- dul in der Konfiguration von ibaPDA (I/O-Manager).
  • Seite 65: Gerätemodul Ibabm-Dpm-S Gegen Ibabm-Dp Tauschen

    ibaBM-DP Handbuch Im Kompatibilitätsmodus 32Mbit kann nur ein Gerät an einem Link betrieben werden. Der mit S1 = 1 und S2 = 0 eingestellte Kompatibilitätsmodus 32Mbit wird automa- tisch erkannt und das Gerät mit der entsprechenden Parametrierung dargestellt. 3. Die weitere Vorgehensweise ist mit der Beschreibung in Kap. 10.1 identisch. 10.2.3 Gerätemodul ibaBM-DPM-S gegen ibaBM-DP tauschen Wenn ein ibaBM-DPM-S-Gerät durch ein ibaBM-DP-Gerät ersetzt wird, kann es von Vor-...
  • Seite 66 Handbuch ibaBM-DP Prüfen Sie nach dem Ersetzen, ob im ibaBM-DP-Gerätemodul der in Ihrem Anwen- dungsfall richtige Modus eingestellt ist. Bei einer FOB-io Karte (bidirektional) ist im Ge- rätemodul der Flex-Modus eingestellt. Bei einer FOB-i Karte (unidirektional) ist der Kom- patibilitätsmodus 32Mbit eingestellt. Beispiel: Vorherige Konfiguration in ibaBM-DPM-S Unter dem ibaBM-DPM-S-Modul ist ein Sniffermodul konfiguriert.
  • Seite 67 ibaBM-DP Handbuch Nachdem die Funktion „Modul ersetzen mit ibaBM-DP“ ausgewählt wurde, erscheint eine Meldung, welche Module angelegt werden: Abbildung 33: Meldung über neue Module Neue Konfiguration mit ibaBM-DP-Modul: Abbildung 34: Modulbaum ibaBM-DP Es werden unter jedem Bus Module für die aktiven Slaves ( ) angelegt, für jeden akti- ven Slave ein Modul unter dem jeweiligen Busknoten.
  • Seite 68: Module Im I/O-Manager

    Handbuch ibaBM-DP Abbildung 36: Digitale Signale auf Bus0 Abbildung 37: Analoge Signale auf Bus1 Abbildung 38: Digitale Signale auf Bus1 10.3 Module im I/O-Manager Um ibaBM-DP mit ibaPDA verwenden zu können, muss das Gerät im I/O-Manager von ibaPDA eingerichtet werden. Gehen Sie hierzu nach der schrittweisen Anleitung in Ka- pitel 10.1 vor.
  • Seite 69: Gerätemodul „Ibabm-Dp

    ibaBM-DP Handbuch 10.3.1 Gerätemodul „ibaBM-DP“ Das Gerätemodul vom Typ „ibaBM-DP“ hat 6 verschiedene Register. Die Register „All- gemein“, „Diagnose“, „Profibus Browser“ und „Ereignisprotokoll“ sind immer vorhanden. Die Register „Analog“ und „Digital“ enthalten dynamische Online-Ansichten auf die vom Gerät erfassten Analog- und Digitalsignale. Diese beiden Register werden daher erst nach dem Hinzufügen von Modulen und dem Übertragen der Konfiguration auf das Gerät sichtbar.
  • Seite 70: Automatisch Aktivieren/Deaktivieren

    Handbuch ibaBM-DP Verbindung  Modus Wählen Sie zwischen Flex-Modus (auf der LWL-Verbindung wird das 32Mbit Flex- Protokoll verwendet) und dem Kompatibilitätsmodus (das feste 32Mbit-Protokoll wird verwendet). Im Flex-Modus können mehr Signale gemessen und zusätzlich Ausgaben gesendet werden. Der Wert muss den Einstellungen der Schalter S1 und S2 am Gerät entsprechen: S1 = 1 und S2 = 0: Kompatibilitätsmodus 32Mbit S1 = 1 und S2 = 1…F: Flex-Modus...
  • Seite 71: Register „Analog

    ibaBM-DP Handbuch  Default-Digitalwert Wenn die Default-Werte aktiviert sind (siehe Option oben), werden alle Digitalsig- nale eines getrennten Slaves auf diesen Default-Digitalwert gesetzt. Hinweis Sollten Analogsignale und Digitalsignale überlappend auf die gleichen Adressen zugrei- fen, wird der Default-Analogwert an diesen Stellen durch den Default-Digitalwert über- schrieben.
  • Seite 72: Register „Digital

    Handbuch ibaBM-DP Abbildung 40: Modul „ibaBM-DP“ – Register „Analog“ 10.3.1.3 Register „Digital“ Sind in den Modulen Digitalsignale konfiguriert und wurde die Konfiguration auf ibaBM- DP übertragen, so wird hier eine Übersicht aller erfassten Digitalsignale mit einer Online- Darstellung der aktuell erfassten Werte angezeigt. Abbildung 41: Modul „ibaBM-DP“...
  • Seite 73: Busknoten X40: Bus 0 / X41: Bus 1

    ibaBM-DP Handbuch 10.3.1.6 Busknoten X40: Bus 0 / X41: Bus 1 Das Gerätemodul “ibaBM-DP” zeigt zwei Busknoten „X40: Bus 0“ und „X41: Bus 1“ wel- che die beiden am Gerät vorhandenen Busanschlüsse repräsentieren (siehe Kapitel 7.3.7). Module, die auf „X40: Bus 0“ bzw. „X41: Bus 1“ projektiert werden, beziehen sich physikalisch auf den jeweiligen Busanschluss.
  • Seite 74: Register „Analog

    Handbuch ibaBM-DP Profibus  Busnummer Die Busnummer entspricht dem PROFIBUS-Anschluss im Modulbaum. Sie können die Busnummer ändern, dann wird das Sniffermodul unter dem entsprechenden PROFIBUS-Anschluss angezeigt. Befehl zum Browsen des PROFIBUS  Profibus browsen Über diesen Befehl öffnet sich der Profibus-Browser (detaillierte Beschreibung siehe Kapitel 10.5), mit dem interaktiv Signale aus dem Eingangs- und Ausgangs- datenbereich der Slaves zu den Analog- und Digitalsignalen hinzugefügt werden können.
  • Seite 75 ibaBM-DP Handbuch Beispiel: Bei einer SIMATIC ET200 AI/AO Baugruppe wird ein +/-10 V Signal mit dem Wertebereich –27648 bis 27648 (entspricht -10 V bis +10 V) übertragen. Im Steuerungsprogramm hat der übertragene Wert eine physikalische Bedeutung (z. B. Temperatur 50 °C bis 500 °C). Über Gain/Offset lässt sich eine Umrechnung einstellen, so dass der einheitenlos erfasste Wert umgerechnet in die physikalische Einheit aufgezeichnet wird.
  • Seite 76: Register „Digital

    Handbuch ibaBM-DP Tipp Wenn Sie die Signale eines Slaves fortlaufend eintragen, müssen nur die Datentypen für alle Signale eingestellt werden, um anschließend die Byte-Adressen der Signale automatisch berechnen zu lassen. Tragen Sie dazu nur beim ersten Signal des betref- fenden Slaves die korrekte Byte-Adresse in die Spalte Adresse ein und klicken an- schließend auf den Spaltenkopf.
  • Seite 77: Modul „Aktiver Slave

    ibaBM-DP Handbuch Status: Gibt den Status des mit „Slave“ definierten Slaves an (TRUE: Slave ist OK, FALSE: Slave ist nicht OK). Aktiver Bus: Nur im Redundanzmodus relevant (siehe Kapitel 12) Service: Nur für Service-Zwecke in Support-Fällen  Adresse Die Byte-Adresse des Signals innerhalb des Eingangs- bzw. Ausgangsdatenbe- reichs des Slaves.
  • Seite 78 Die Anzahl aktiver Slaves ist in der Basisversion auf 8 in Summe begrenzt. Stellen Sie mehr aktive Slaves ein, dann führt das zu einem Fehler. Wenden Sie sich an den iba Support, wenn Sie mehr als 8 aktive Slaves benötigen. Über eine zusätzliche Lizenz können Sie die Anzahl der aktiven Slaves auf 16 erhöhen.
  • Seite 79: Register „Analog

    ibaBM-DP Handbuch 10.3.3.2 Register „Analog“ Abbildung 46: Modul „Aktiver Slave“ – Register „Analog“ Die Einstellungen sind wie beim Modul „Sniffer“ (siehe 10.3.2.2 Register „Analog“) vor- zunehmen. Jedoch kann hier keine Slave-Nummer eingestellt werden, da diese bereits im Register „Allgemein“ definiert ist. D. h. alle hier festgelegten Signale beziehen sich auf den aktiven Slave dieses Moduls.
  • Seite 80: Modul „Sniffer Dekoder

    Handbuch ibaBM-DP 10.3.4 Modul „Sniffer Dekoder“ Das Modul „Sniffer Dekoder“ eignet sich zum Erfassen großer Mengen digitaler Signale, die in Form von Wörtern auf dem PROFIBUS vorliegen (z. B. Statuswörter von Antrie- ben). 10.3.4.1 Register „Allgemein“ Abbildung 48: Modul „Sniffer Dekoder“ – Register „Allgemein“ Grundeinstellungen ...
  • Seite 81: Register „Digital

    ibaBM-DP Handbuch 10.3.4.2 Register „Digital“ Die Deklaration der Digitalsignale erfolgt zweistufig. Zunächst sind die Wörter, welche als Quelle für die Digitalsignale erfasst werden sollen, der Reihe nach zu definieren. Abbildung 49: Modul „Sniffer Dekoder“ – Register „Digital“ Tragen Sie hier der Reihe nach die Wort-Signale ein, welche die Digitalsignale enthalten. Die einzelnen Spalten der Signalliste haben folgende Bedeutungen: ...
  • Seite 82: Modul „Aktiver Slave Dekoder

    Handbuch ibaBM-DP 16 Digitalsignalen aufgeschlagen werden. Hier werden die einzelnen Bits des Quellwortes definiert.  Name Geben Sie den einzelnen Digitalsignalen einen sinnvollen Namen.  Aktiv Nur bei gesetztem Haken wird das Signal erfasst und auch in der Prüfung der An- zahl der lizenzierten Signale berücksichtigt.
  • Seite 83: Register „Digital

    ibaBM-DP Handbuch Erweitert  Anzahl Dekoder Festlegung der Anzahl der Dekodermodule (Wörter) für dieses Modul, max. 122, (entspricht der maximalen Größe eines PROFIBUS-Slaves von 244 Bytes). Profibus  Busnummer Die Busnummer entspricht dem PROFIBUS-Anschluss im Modulbaum. Sie können die Busnummer ändern, dann wird das Dekodermodul unter dem entsprechenden PROFIBUS-Anschluss angezeigt.
  • Seite 84: Modul „Slave-Diagnose

    Handbuch ibaBM-DP 10.3.6 Modul „Slave-Diagnose“ Mit dem Modul „Slave-Diagnose“ lassen sich vordefinierte Diagnosesignale zu einem bestimmten Slave als Signale in ibaPDA erfassen. Wichtiger Hinweis Das Modul „Slave-Diagnose“ erfordert mindestens die Firmware v01.04.001 sowie ibaPDA v6.37.0. Das Modul kann nur im 32Mbit Flex-Modus genutzt werden. Im Kom- patibilitätsmodus 32Mbit bleibt das Modul im I/O-Manager dauerhaft deaktiviert.
  • Seite 85 ibaBM-DP Handbuch  Spannungsdifferenz zwischen High- und Low-Pegel gemessen zwischen B und A Das Gerät enthält Spannungswandler, mit denen die Spannungsdifferenz zwischen Leitung B und A für den beobachteten Slave gemessen wird. Detailinformationen zur Spannungsmessung finden Sie in Kapitel 10.4.3. ...
  • Seite 86: Register „Digital

    Handbuch ibaBM-DP 10.3.6.3 Register „Digital“ Das Register „Digital“ enthält zwei vordefinierte Diagnosewerte:  Slave ist in Exchange Mode Zeigt an, dass ein Slave sich im Exchange Mode befindet, also Data Exchange Te- legramme sendet/empfängt. Dies ist der Normalzustand.  Aktiver Bus (bei redundanten Slaves) Bei aktiviertem Redundanz-Modus (siehe Kapitel 12) wird hier der aktuell für den diagnostizierten Slave aktive Bus angezeigt (0: Bus 0, 1: Bus 1).
  • Seite 87: Register „Analog

    ibaBM-DP Handbuch Grundeinstellungen  Verriegelt, Aktiviert, Name, Modul Nr., Zeitbasis (nur Anzeige), Name als Präfix siehe Kapitel 10.3.1.1. Profibus  Bus Nummer Der Bus auf dem ibaBM-DP, der mit diesem Modul überwacht wird. 10.3.7.2 Register „Analog“ Das Register „Analog“ enthält eine Reihe vordefinierter Diagnosewerte: ...
  • Seite 88: Diagnosefunktionen

    Handbuch ibaBM-DP 10.4 Diagnosefunktionen Das Gerät bietet eine ganze Reihe von Diagnosefunktionen mit deren Hilfe der Zustand des angeschlossenen PROFIBUS-Systems analysiert werden kann. Für die Nutzung des Ereignisprotokolls, der Anzeige der Busspannungen und der Diag- nosemodule ist die Firmware v01.04.001 sowie ibaPDA v6.37.0 Voraussetzung. 10.4.1 Diagnose im I/O-Manager Im Register „Diagnose“...
  • Seite 89: Ereignisprotokoll Im I/O-Manager

    ibaBM-DP Handbuch gleichen Nummer vorhanden sind. Wenn ein Slave mit gleicher Nummer bereits vorhan- den ist, dann wird der eigene Slave nicht aktiviert. Hinweis Ein kollisionsgefährdeter Slave wird in der Busübersicht blinkend angezeigt. Bei der Validierung der IO-Konfiguration nach Klick auf <OK> oder <Übernehmen> wird eine Fehlermeldung zur erkannten Kollision angezeigt.
  • Seite 90 Handbuch ibaBM-DP Abbildung 59: Ereignisprotokoll Folgende Einstellungen und Bedienungen sind möglich:  „Ereignisprotokoll für Gerät aktivieren“: Hierüber aktivieren Sie das Ereignisprotokoll für das Gerät. Das Ereignisprotokoll muss für jedes Gerät einzeln aktiviert werden.  „Status“: Hier wird der Status der Verbindung zwischen ibaPDA und ibaBM-DP für das Lesen der Ereignisse angezeigt.
  • Seite 91: Anzeige Der Busspannungen Im I/O-Manager

    ibaBM-DP Handbuch Hinweis Der Status des PROFIBUS-Systems und damit die Ereignisse werden durch zahlreiche laufende Überwachungen verschiedenster PROFIBUS-Telegramme im ibaBM-DP ge- bildet. Die zeitlich korrekte Abfolge von gemeldeten Ereignissen kann dadurch nicht garantiert werden. Ereignisse, die in einem kurzen zusammenhängenden Zeitraum generiert wer- den, müssen daher immer gemeinsam betrachtet werden.
  • Seite 92: Balkendarstellung

    Handbuch ibaBM-DP vorliegt. Die Messung erfolgt am Ende des ersten Bits. Dadurch kann von einem wei- testgehend eingeschwungenen Zustand des Pegels zum Messzeitpunkt ausgegangen werden. Die Messung im Zustand Low erfolgt nach dem gleichen Prinzip in Situationen, wo nach einem Wechsel vom Pegel High nach Low für mindestens zwei aufeinanderfolgende Bits der Pegel Low vorliegt.
  • Seite 93 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 61: Balkendarstellung der Busspannungen Für jeden Teilnehmer am Bus wird die aktuell gemessene Busspannung als Balken an- gezeigt. Folgende Bereiche werden farblich unterschieden:  Grün: Teilnehmer mit einer Spannung im Bereich von 4,0 V bis 7,0 V werden nach gängiger Praxis als „in Ordnung“...
  • Seite 94: Diagnosemodule

    Handbuch ibaBM-DP Zur weiteren Verwendung kann die Balkendarstellung als Bild abgespeichert oder in die Zwischenablage kopiert werden. Öffnen Sie hierfür mit einem rechten Mausklick in die Balkendarstellung das Kontextmenü und wählen „In die Zwischenablage kopieren“ oder „Als Bild speichern“. Die Bildformate *. png, *.gif, *.jpg, *.tif, *.bmp werden unterstützt. Abbildung 62: Balkendarstellung als Bild speichern 10.4.4 Diagnosemodule...
  • Seite 95 Firmware schreiben  Mit dem Button <Firmware schreiben> ist es möglich, Firmware-Updates durchzu- führen. Wählen Sie im Browser die Update-Datei „dp_v[xx.yy.zzz].iba“ aus und starten Sie das Update mit <OK>. Wichtiger Hinweis Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern und darf nicht unterbrochen werden. Das Gerät führt nach Abschluss automatisch einen Neustart durch.
  • Seite 96 Wenn Sie von iba eine zusätzliche Lizenz erworben haben (Redundanz-, Mirror-, Simulations-, oder Mapping-Modus oder die Erweiterung auf 16 aktive Slaves), ge- ben Sie in das Feld „Lizenzcode“ den Schlüssel ein, den Sie von iba erhalten ha- ben. Mit einem Klick auf <OK> erkennt das Gerät automatisch, welche Lizenz(en) freigeschaltet wird (werden).
  • Seite 97 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 64: Profibus-Browser - Businformationen Slave-Informationen im Profibus-Browser Wenn der Knoten eines Busteilnehmers (Slave oder Master) markiert ist, dann erhalten Sie Informationen zu dem entsprechenden Teilnehmer, wie z. B. die Länge des Ein- gangs- und Ausgangsbereichs, den zugewiesenen Master, sowie Zähler für die verschie- denen Telegrammtypen.
  • Seite 98: Signalauswahl Über Profibus-Browser

    Handbuch ibaBM-DP Abbildung 67: Tootip-Anzeige bei der Balkendarstellung der Busspannungen In den zusätzlichen Registern „Ausgangsdaten“, „Eingangsdaten“, „Konfigurationsda- ten“, „Diagnosedaten“ und „Parameterdaten“ werden die aktuellen Inhalte der jeweiligen Telegrammtypen angezeigt. Diese Anzeigen sind für Support-Zwecke hilfreich. Abbildung 68: Profibus-Browser – Slave Konfigurationsdaten 10.5 Signalauswahl über Profibus-Browser Der Profibus-Browser kann außerdem dazu verwendet werden, analoge und digitale Sig-...
  • Seite 99 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 69: Profibus-Browser im Register „Allgemein“ Markieren Sie anschließend den gewünschten Teilnehmer-Knoten (Slave). Abbildung 70: Profibus-Browser – Slave mit Eingangs- und Ausgangsdaten Ausgabe 1.6...
  • Seite 100 Handbuch ibaBM-DP Wenn Eingangs- und/oder Ausgangsdaten in einem Slave vorhanden sind (z. B. ET200 Station mit Eingangs- und/oder Ausgangssignalen), dann werden die Daten in 2 Regis- tern „Ausgangsdaten“ und „Eingangsdaten“ angezeigt. Mithilfe des Hex-Viewers können die Binärdaten interpretiert werden. In den obigen Abbildungen hat der Slave 5 beispielsweise Eingangs- und Ausgangsda- ten.
  • Seite 101 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 72: Profibus-Browser – Übernahme des Signals Ausgabe 1.6...
  • Seite 102: Signalauswahl Über Sniffer Symbol-Browser

    Handbuch ibaBM-DP 10.6 Signalauswahl über Sniffer Symbol-Browser Für PROFIBUS-Konfigurationen von S7 CPUs, die unter Step7 V5.x projektiert sind und die Symbolik der PROFIBUS-Peripherie in der Symboltabelle enthalten, ist ein symboli- sches Browsen beim Modul „Sniffer“ möglich. Für TIA Portal Projekte ist diese Funktion nicht nutzbar.
  • Seite 103 ibaBM-DP Handbuch Für die Erstellung des Adressbuchs in ibaPDA wählen Sie das Register „Allgemein“ ei- nes Sniffer-Moduls und klicken Sie auf den blauen Link „S7 Profibus-Symbole browsen“. Abbildung 75: Symbol-Browser öffnen Der Sniffer Symbol-Browser öffnet sich. Aktuell ist noch keine CPU und kein DP-System vorhanden.
  • Seite 104 Handbuch ibaBM-DP Abbildung 77: S7 Adressbuchgenerator – Projekt auswählen Geben Sie nun im Feld „Step 7 HW Konfig Export“ den Pfad zu Ihrer exportierten Hardware-Konfiguration ein. Im Feld „CPU-Name“ können Sie einen beliebigen sinnvollen Namen für die CPU eingeben. Vorbelegung ist der Original-Name, wie er im Step7-Projekt verwendet wird.
  • Seite 105 ibaBM-DP Handbuch Links werden die vorhandenen PROFIBUS-Slaves des DP-Systems angezeigt. Auf der rechten Seite ist der Aufbau des markierten Slaves samt der einzelnen IO-Signale dargestellt. Bei angeschlossenem ibaBM-DP wird in der Spalte „Wert“ eine Vorschau, auf den Aktualwert angezeigt. Mit der Option „Kommentar als Signalname verwenden“ wird als Signalname im Sniffer- Modul der Signalkommentar aus der Step7 Symboltabelle verwendet.
  • Seite 106: Ausgänge Konfigurieren

    Handbuch ibaBM-DP 10.7 Ausgänge konfigurieren Im 32Mbit Flex-Modus können Ausgangssignale von ibaPDA über einen im Gerät konfi- gurierten aktiven Slave an den DP-Master gesendet werden. Der Slave muss dazu beispielsweise unter Step7 mit einem entsprechenden Eingangs- bereich projektiert werden, damit der Master die Daten vom Slave lesen kann (siehe Beispiel in Kapitel 11.2).
  • Seite 107 ibaBM-DP Handbuch Bei der Einstellung FALSE werden die zuletzt empfangenen Signalwerte wiederholt. Die Default-Werte können bei den Ausgängen individuell für jedes einzelne Signal eingestellt werden. Bei der Einstellung TRUE wird eine zusätzliche Spalte „Default“ bei den Analog- und Digitalsignalen eingeblendet. Abbildung 82: Default-Werte der Signale Bei Auswahl des Menüs „Ausgänge“...
  • Seite 108: Modul „Aktiver Slave

    Handbuch ibaBM-DP 10.7.2 Modul „Aktiver Slave“ Die Einstellungen im Register „Allgemein“ sind in Kapitel 10.3.3 beschrieben. Ausgeben von Analogwerten Definieren Sie Analogwerte, die Sie ausgeben wollen im Register „Analog“.  Name Sie können einen Signalnamen eingeben und zusätzlich zwei Kommentare, wenn Sie auf das Symbol im Feld Signalnamen klicken.
  • Seite 109 ibaBM-DP Handbuch Andere Dokumentation Weitere Informationen zur Funktion des Ausdruckseditors und zu den verwendbaren Funktionen siehe Handbuch ibaPDA.  Adresse Die Byte-Adresse des Signals innerhalb des Eingangsdatenbereichs des Slaves. Der Adressbereich beginnt jeweils mit der Adresse 0.  Datentyp Datentyp des Signals, siehe Tabelle in Kap. 10.3.2.2. ...
  • Seite 110: Berechnung Der Telegrammgröße Mit 32Mbit Flex

    Handbuch ibaBM-DP 10.8 Berechnung der Telegrammgröße mit 32Mbit Flex In einem Flex-Ring mit mehreren Teilnehmern wird die Datenmenge pro Teilnehmer dy- namisch verteilt und durch ibaPDA berechnet. Die Datenmenge richtet sich nach der in ibaPDA parametrierten Anzahl von analogen und digitalen Signalen und der kleinsten im Ring eingestellten Zeitbasis.
  • Seite 111 ibaBM-DP Handbuch Sind zu viele Daten projektiert, können Sie entweder die Anzahl der aufzuzeichnenden Signale reduzieren oder die Zeitbasis erhöhen. Simulation der Auslastung Die Berechnung der Telegrammgröße kann auch dazu benutzt werden, die zu erwar- tende Datenlast im Vorfeld zu ermitteln, d. h. wenn noch keine Geräte angeschlossen und konfiguriert sind.
  • Seite 112: Profibus-Projektierung

    Handbuch ibaBM-DP PROFIBUS-Projektierung 11.1 Sniffer-Betrieb Eine GSD-Datei und eine gesonderte Projektierung (z. B. im SIMATIC Manager) für das Gerät ist nicht erforderlich. Die Telegramme auf dem PROFIBUS müssen bekannt sein, um die zu messenden Da- ten in die Konfigurationsdateien des Gerätes, bzw. in ibaPDA eintragen zu können. Von einem Signal muss bekannt sein: ...
  • Seite 113 Die Einrichtung aktiver Slaves ist dann sinnvoll, wenn Daten, die nicht ohnehin schon auf dem PROFIBUS gesendet werden, mit dem Gerät erfasst werden sollen. Für die Konfiguration der Slaves am PROFIBUS ist die GSD-Datei „ibaDPMSi.gsd“ er- forderlich, die Sie auf der mitgelieferten DVD „iba Software & Manuals“ im Verzeichnis 02_iba_Hardware\ibaBM-DP\02_GSD_Files\01_General\ finden.
  • Seite 114: Betrieb Mit Ausgängen

    Handbuch ibaBM-DP Abbildung 87: PROFIBUS-Konfiguration und GSD-Datei in SIMATIC HW-Konfiguration Hinweise für S7-CPUs Als ältere S7-CPUs gelten im Allgemeinen S7-400 CPUs mit einer Firmware < V3.0 und S7-300 CPUs mit einer Firmware < 2.0 oder auch CPUs, bei denen in der Hardware- Konfiguration gar kein Firmware-Stand angezeigt wird.
  • Seite 115 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 88: Eingänge in SIMATIC HW-Konfiguration Genau wie bei den Ausgängen beträgt die maximale Länge des Eingangsbereichs auch 244 Bytes. Gemischte Projektierungen mit sowohl Ein- als auch Ausgängen sind ebenfalls verwend- bar und können in ibaPDA sowohl unter „Hardware“ zum Einlesen von Daten, als auch unter „Ausgänge“...
  • Seite 116: Redundanzmodus

    Handbuch ibaBM-DP Redundanzmodus Hinweis Die folgende Beschreibung gibt Ihnen grundsätzliche Informationen zum Betrieb des Geräts ibaBM-DP im Redundanzmodus. Dabei wird auf die Abweichungen und Beson- derheiten im Vergleich zum Betrieb am normalen PROFIBUS eingegangen. Grundkenntnisse im Umgang mit ibaBM-DP sollten daher vorhanden sein. Der Redundanzmodus von ibaBM-DP und ibaPDA ist erforderlich, wenn Daten von re- dundanten PROFIBUS-Systemen einer SIMATIC S7-400H Steuerung erfasst werden sollen.
  • Seite 117: Konfiguration Mit Ibapda

    ibaBM-DP Handbuch Nach der Aktivierung der Lizenz im Web-Dialog zeigt die „Info“-Seite, dass der Redun- danzmodus verfügbar ist. Abbildung 89: Webinterface Startseite mit Redundanzmodus Hinweis ibaBM-DP kann entweder im Normalmodus oder im Redundanzmodus betrieben wer- den. Ein Mischbetrieb ist nicht möglich. 12.1 Konfiguration mit ibaPDA Hinweis...
  • Seite 118: Hinweise Zum Modul „Sniffer

    Handbuch ibaBM-DP Abbildung 90: Redundanzmodus in ibaPDA aktivieren Da beim redundanten PROFIBUS die beiden Bussysteme 0 und 1 parallel betrieben werden, gibt es im Register „Allgemein“ nur noch Einstellungen für den „redundanten PROFIBUS“. Im Modulbaum links wird auch lediglich ein gemeinsamer redundanter Bus dargestellt. Hinweis Im Redundanzmodus sind etliche Request-Module nicht verwendbar: Die Module „FM458 Request“, „TDC Request“, „Bachmann M1 Request“...
  • Seite 119: Hinweise Zum Modul „Aktiver Slave

    ibaBM-DP Handbuch Projektierte Signale beziehen sich daher immer auf den redundanten Bus. In den Regis- tern „Analog“ und „Digital“ definieren Sie wie üblich die Signale, die erfasst werden sol- len. 12.1.2 Hinweise zum Modul „Aktiver Slave“ Im Redundanzmodus gibt es im Register „Allgemein“ nur noch eine Gruppe „Redundan- ter Profibus“, in der Sie die Slave-Nummer einstellen.
  • Seite 120: Besonderheiten I/O-Typen

    Handbuch ibaBM-DP Abbildung 93: Diagnose im Redundanzmodus 12.1.4 Besonderheiten I/O-Typen Aktiver Bus Im Redundanzmodus entscheidet ibaBM-DP selbstständig individuell für jeden Slave auf welchem Bus die gerade gültige Information gesendet wird. Über den zusätzlichen I/O-Typ „Aktiver Bus“ (siehe Kapitel 10.3.2.3) bei den Digitalsig- nalen steht Ihnen die Information zur Verfügung, über welchen Bus die Signale eines bestimmten Slaves gerade von ibaBM-DP erfasst werden.
  • Seite 121 ibaBM-DP Handbuch Da im Redundanzmodus keine Spalte für das Bus-System existiert, erscheinen hier die I/O-Typen „Status Bus 0“ und „Status Bus 1“. Abbildung 95: I/O-Typ „Status Bus 0/1“ Tipp Definieren Sie für jeden Slave im PROFIBUS-System digitale Signale vom I/O-Typ „Status“...
  • Seite 122: Profibus-Projektierung

    Sie die aktiven Slaves in der Hardware Konfiguration der S7-400H unter SIMATIC Step7 projektieren. Hierzu ist die GSD-Datei „ibaDPMSi.gsd“ erforderlich, die Sie auf der mitgelieferten DVD „iba Software & Manuals“ im Verzeichnis 02_iba_Hardware\ibaBM-DP\02_GSD_Files\01_General\ finden. Importieren Sie die GSD-Datei im Tool „HW Konfig“ unter Step7. Im Katalog der verfüg- baren Baugruppen finden Sie nun unter „Profibus DP –...
  • Seite 123 ibaBM-DP Handbuch Im Gegensatz dazu muss ein aktiver Slave des ibaBM-DP doppelt auf beiden Bus- Systemen projektiert werden. In beiden Bus-Systemen muss der Slave die gleiche PROFIBUS-Adresse bekommen. Dadurch erhalten die projektierten Slaves jeweils einen eigenen I/O Adressbereich. Für jeden Slave können Sie aus den Modulen im Hardware-Katalog den Adressbereich zu- sammenstellen.
  • Seite 124: Betrieb Mit Ausgängen

    Handbuch ibaBM-DP Abbildung 98: Adressbereich Slave 22 – Bus 1 Slave 100 – Bus 0 output 122 BYTES: 1600…1721 • output 122 BYTES: 1722…1843 • Abbildung 99: Adressbereich Slave 100 – Bus 0 Slave 100 – Bus 1 • output 122 BYTES: 1844…1965 output 122 BYTES: 1966…2087 •...
  • Seite 125: Daten Zu Aktiven Slaves Übertragen

    ibaBM-DP Handbuch Slave 38 – Bus 0 input 122 BYTES: 528…649 • input 122 BYTES: 650…771 • Abbildung 101: Adressbereich Slave 38 – Bus 0 Slave 38 – Bus 1 input 122 BYTES: 772…893 • • input 122 BYTES: 894…1015 Abbildung 102: Adressbereich Slave 38 –...
  • Seite 126 Handbuch ibaBM-DP der Länge des Ausgangsdatenbereichs des aktiven Slaves (also wieder maximal 244 Bytes) übereinstimmen. In unserem Beispiel sieht dieser Schnittstellen-DB (DB22) beispielsweise so aus: Abbildung 103: Beispiel Schnittstellen-Datenbaustein Die Ausgabe der Daten erfolgt über mehrere Aufrufe des SFC15 (DPWR_DAT). Im Netz- werk 3 (Abbildung unten) werden mit 2 Aufrufen des SFC15 die gesamten 244 Bytes des Schnittstellen-DBs DB22 für Slave 22 –...
  • Seite 127 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 104: Übertragen von Daten an aktiven Slave mit SFC15 Hinweis Die Ausgabe der Daten an den aktiven Slave sollte unbedingt mit dem SFC15 (DPWR_DAT) erfolgen. Eine Ausgabe über einzelne Lade-/Transferbefehle führt zu ei- ner deutlich höheren Zyklus-Belastung in der CPU. Vorsicht! Wenn Sie aktive Slaves auf ibaBM-DP verwenden, müssen Sie im Programm der S7- 400H CPU entsprechende Maßnahmen vorsehen, um einen evtl.
  • Seite 128: Kompatibilitätsmodus 3Mbit (Dp-64-Modus)

    Handbuch ibaBM-DP Kompatibilitätsmodus 3Mbit (DP-64-Modus) 13.1 Konfiguration über Webinterface Abbildung 105: Einstellungen im Kompatibilitätsmodus 3Mbit Die Abbildung zeigt die Seite „Settings“ bei eingestelltem Kompatibilitätsmodus 3Mbit (DP-64-Modus). In diesem Modus muss das Gerät über das Webinterface konfiguriert werden. Die Einstellungen werden auf der Seite „Settings“ vorgenommen. In der Combobox „DP-64-Mode“...
  • Seite 129: Betriebsarten Und Datentypen

    ibaBM-DP Handbuch Ordnen Sie die beiden Slaves jeweils dem richtigen Bus zu (Bus 0 – Stecker X40, Bus 1 – Stecker X41). Tragen Sie für jeden Slave die Slave-Adresse ein, wie sie in der DP- Projektierung vorgegeben ist. Der zulässige Adressbereich beträgt 0 bis 126. Hinweis Über die Checkbox „Active“...
  • Seite 130 Handbuch ibaBM-DP Die Datenstruktur dieser Blöcke für den Empfang (Ausgabe) und für das Senden (Ein- gabe) wird in den folgenden Abschnitten für jede der verschiedenen Betriebsarten erläu- tert. Beachten Sie, dass die Beispiele jeweils für einen Slave gelten und sich für den 2.
  • Seite 131: Betriebsartenübersicht

    ibaBM-DP Handbuch 13.2.1 Betriebsartenübersicht Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die im Kompatibilitätsmodus 3Mbit verfügbaren Betriebsarten (Modi). Zu jeder Betriebsart sind die passenden GSD-Dateien aufgeführt. Detaillierte Informationen entnehmen Sie den folgenden Kapiteln. Modus Name Ausgänge Eingänge GSD-Datei Anwendung PDA 32 Integers 2 * 32 analog (int) ibaF01n4.gsd ibaPDA, ibaLogic,...
  • Seite 132 L2B32RI.GSD ibaF07n4.gsd DPM28RI.GSD ibaF07n3.gsd DPL28RI.GSD ibaF08n4.gsd DPM32IOI.GSD ibaF08n3.gsd DPL32IOI.GSD iba_0F08.gsd L2B32IOI.GSD iba_0F09.gsd L2B32ROI.GSD ibaF0Bn4.gsd DPM28ROI.GSD ibaF0Bn3.gsd DPL28ROI.GSD Hinweis Die für den DP-64-Mode erforderlichen GSD-Dateien finden Sie auf der DVD „iba Soft- ware & Manuals“ im Verzeichnis 02_iba_Hardware\ibaBM-DP\02_GSD_Files\02_DP64_Mode\ Ausgabe 1.6...
  • Seite 133: Modus 0 - Pda 32 Integer

    ibaBM-DP Handbuch 13.2.2 Modus 0 – PDA 32 Integer Dieser Modus dient zum Lesen von bis zu 32 Integer-Werten und 32 Digitalsignalen am PROFIBUS (OUT 72 Bytes). 13.2.2.1 Ausgabedaten Ausgabedatenblock Inhalt Bemerkung Byte-Nr. Offset Status nicht verwendet Status nicht verwendet Status nicht verwendet Status...
  • Seite 134: Modus 1 - Pda 32 Real

    Handbuch ibaBM-DP 13.2.3 Modus 1 – PDA 32 Real Dieser Modus dient zum Lesen von bis zu 32 Real-Werten und 32 Digitalsignalen am PROFIBUS (OUT 136 Bytes). 13.2.3.1 Ausgabedaten Ausgabedatenblock Inhalt Bemerkung Byte-Nr. Offset Status nicht verwendet Status nicht verwendet Status nicht verwendet Status...
  • Seite 135: Modus 3 - Pda 28 Reals

    ibaBM-DP Handbuch 13.2.4 Modus 3 – PDA 28 Reals Dieser Modus dient zum Lesen von bis zu 28 Real-Werten und 32 Digitalsignalen am PROFIBUS (OUT 120 Bytes) von einer SIMATIC S7-SPS als PROFIBUS-Master. Auf- grund der Beschränkungen des S7-Real-Datentyps können nur 28 Werte übertragen werden.
  • Seite 136: Modus 5 - Input 32 Integer

    Integer (2 byte), Big Endian Motorola Analogeingaben gesamt: 32 Longs (Real), Big Endian Motorola Analogeingabe Kanal 31 Integer (2 byte), Big Endian Motorola Geräte-ID des FO-Senders siehe Liste mit iba Geräte-IDs FO Telegrammzähler-B Inkrement mit jedem neuen FO-Telegramm 13.2.5.3 GSD-Datei GSD-Dateiname Bemerkung ibaF00n4.gsd...
  • Seite 137: Modus 6 - Input 32 Real

    Real (4 byte), Big Endian Motorola Analogeingaben gesamt: 32 Longs (Real), Big Endian Motorola Analogeingabe Kanal 31 Real (4 byte), Big Endian Motorola Geräte-ID des FO-Senders siehe Liste mit iba Geräte-IDs FO Telegrammzähler-B Inkrement mit jedem neuen FO-Telegramm 13.2.6.3 GSD-Datei GSD-Dateiname Bemerkung iba_0F06.gsd...
  • Seite 138: Modus 7 - Input 28 Real

    Real (4 byte), Big Endian Motorola Analogeingaben gesamt: 28 Longs (Real), Big Endian Motorola Analogeingabe Kanal 27 Real (4 byte), Big Endian Motorola Geräte-ID des FO-Senders siehe Liste mit iba Geräte-IDs FO Telegrammzähler-B Inkrement mit jedem neuen FO-Telegramm 13.2.7.3 GSD-Datei GSD-Dateiname Bemerkung ibaF07n4.gsd...
  • Seite 139: Anwendungen

    Integer (2 byte), Big Endian Motorola Analogeingaben gesamt: 32 Worte (16-bit integer), Big Endian Motorola Analogeingabe Kanal 31 Integer (2 byte), Big Endian Motorola Geräte-ID des FO-Senders siehe Liste mit iba Geräte-IDs FO Telegrammzähler-B Inkrement mit jedem neuen FO-Telegramm Ausgabe 1.6...
  • Seite 140: Gsd-Datei

    Handbuch ibaBM-DP 13.2.8.3 GSD-Datei GSD-Dateiname Bemerkung ibaF08n4.gsd Übertragung in einem Block mit SFC (S7-400) ibaF08n3.gsd Übertragung in drei Blöcken mit SFC (S7-300) iba_0F08.gsd Übertragung als Wort (S7-300/400) 13.2.8.4 Anwendungen  ibaLogic  Systemkopplung  SIMATIC S7  SIMATIC TDC  SIMADYN D 13.2.9 Modus 9 –...
  • Seite 141: Eingabedaten

    Real (4 byte), Big Endian Motorola Analogeingaben gesamt: 32 Longs (Real), Big Endian Motorola Analogeingabe Kanal 31 Real (4 byte), Big Endian Motorola Geräte-ID des FO-Senders siehe Liste mit iba Geräte-IDs FO Telegrammzähler-B Inkrement mit jedem neuen FO-Telegramm 13.2.9.3 GSD-Datei GSD-Dateiname Bemerkung iba_0F09.gsd...
  • Seite 142: Modus B - In-Out 28 Real

    Real (4 byte), Big Endian Motorola Analogeingaben gesamt: 28 Longs (Real), Big Endian Motorola Analogeingabe Kanal 27 Real (4 byte), Big Endian Motorola Geräte-ID des FO-Senders siehe Liste mit iba Geräte-IDs FO Telegrammzähler-B Inkrement mit jedem neuen FO-Telegramm Ausgabe 1.6...
  • Seite 143: Gsd-Datei

    Konflikt von mehreren Slaves mit der gleichen Nummer kann zu einem kompletten Ausfall der Kommunikation am PROFIBUS und letztlich auch zum Anlagenstillstand führen! 4. Aktivieren Sie das anwenderspezifische Übertragungsprogramm im DP-Master (SPS). 5. Verbinden Sie die Lichtwellenleiter-Anschlüsse des ibaBM-DP mit einem anderen iba-System, z. B. ibaPDA, ibaLogic etc. Ausgabe 1.6...
  • Seite 144: Anwendungen Mit Simatic S7

    Handbuch ibaBM-DP 13.4 Anwendungen mit SIMATIC S7 In den folgenden Abschnitten werden 2 sehr einfache Anwendungen für uni- und bi-di- rektionale Kommunikation mit ibaBM-DP im Kompatibilitätsmodus 3Mbit beschrieben, die die Prinzipien von Konfiguration und Projektierung zeigen. Die folgenden Erläuterun- gen beziehen sich grundsätzlich auf SIMATIC S7-Applikationen. Diese gelten aber sinn- gemäß...
  • Seite 145 ibaBM-DP Handbuch 3. Öffnen Sie den Ordner “PROFIBUS DP” im Hardware-Katalog von "HW Config". 4. Verbinden Sie ein ibaDPM64-Modul mit der PROFIBUS-Linie per Drag and Drop und stellen Sie eine Adresse (hier im Beispiel 10) für dieses Modul ein. Wichtiger Hinweis Die gleiche Adresse muss im Webinterface von ibaBM-DP eingestellt werden! 5.
  • Seite 146 Handbuch ibaBM-DP 2. Definieren Sie die lokalen Variablen und rufen Sie FC105 und SFC15 (beides Blöcke aus der S7-Standardbibliothek) in OB1 auf. Auch andere FCs sind möglich. Die skalierte Temperatur (0.0 °C bis 700.0 °C) ist als REAL-Wert in DB11.DBD8 ge- speichert (im 1.
  • Seite 147 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 112: PLC S7 Hardware-Konfiguration, PROFIBUS Slave Adressraum 4. Laden Sie jetzt alle geänderten Blöcke in die SPS. Schritt 5: ibaPDA-Setup und Test 1. In Schritt 1 sollten Sie bereits ein Modul ibaBM-DP-64 im I/O-Manager von ibaPDA definiert haben. 2.
  • Seite 148: Bi-Direktionale Anwendungen Mit S7 (S7-300) Und Ibalogic

    Handbuch ibaBM-DP 13.4.1.2 Bi-direktionale Anwendungen mit S7 (S7-300) und ibaLogic Ein Temperatursignal soll von einer S7-SPS zu einem ibaLogic-System übertragen wer- den. Von ibaLogic zur S7 soll ein Generatorsignal gesendet werden. Abbildung 113: Test-Konfiguration mit ibaBM-DP und SIMATIC S7 Schritt 1: LWL-Verbindung und Verkabelung Weil Daten in beide Richtungen übertragen werden müssen, stehen die Betriebsarten Modus 8, 9 und B zur Verfügung.
  • Seite 149 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 114: PLC S7 Hardware-Konfiguration für bi-direktionale DP-Kommunikation Schritt 3: Verbindung zum DP herstellen 1. Verbinden Sie den linken DP-Stecker von ibaBM-DP mit dem DP-Anschluss an der S7-SPS. 2. Wenn ibaBM-DP das letzte Gerät am DP-Strang sein sollte, dann aktivieren Sie au- ßerdem den Abschlusswiderstand im PROFIBUS-Stecker.
  • Seite 150 Handbuch ibaBM-DP 2. Erzeugen Sie einen Empfangs-DB13 (oder jede andere freie DB-Nummer) im S7- Projekt. 3. Geben Sie den Inhalt von OB1 ein. Definieren Sie die lokalen Variablen und rufen Sie SFC14 (DP Empfang) und SFC15 (DP Senden), beides Blöcke aus der S7-Stan- dardbibliothek, im OB1 auf.
  • Seite 151 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 117: PLC S7 Hardware-Konfiguration, PROFIBUS-Slave I/O-Adressbereich Im Beispiel „Abbildung 117: PLC S7 Hardware-Konfiguration, PROFIBUS-Slave I/O-Ad- ressbereich“, sind die Adressen in der HW Config PEW 256 und PAW 256 zu sehen. Für die S7-300 werden automatisch 3 Bereiche (2 mit 32 Bytes und 1 mit 8 Bytes) angelegt. Die Größe der mit SFC14 und SFC15 zu irgendeinem DP zu übertragenden Daten ist begrenzt auf 32 Bytes (nur bei S7-300).
  • Seite 152: Umladen Der Daten Des S7 Sps-Programms Vom/Zum Dp-Master

    PROFIBUS verbun- den sind, nur die 32 Analog- und 32 Digitalwerte pro Slave (= Modul in ibaPDA) aus den iba-Anschaltungen auswerten. Für diese Seite ist der Ausfall eines DP-Stranges nicht erkennbar. Bei einem PROFI- BUS-Ausfall bleiben in den Datenspeichern üblicherweise die letzten Werte stehen.
  • Seite 153: Konfiguration Mit Ibapda

    ibaBM-DP Handbuch Hinweis Es besteht die Möglichkeit, mithilfe der Nutzdaten entsprechende Anzeigen zu reali- sieren. So kann beispielsweise ein Digitalsignal aus den Nutzdaten als Überwa- chungssignal verwendet werden, indem es vom DP-Master statisch auf "1" gesetzt wird, solange der PROFIBUS ordnungsgemäß funktioniert. Erkennt der DP-Master eine Störung am PROFIBUS, dann setzt er alle Ausgangsdaten vorübergehend auf Null, inkl.
  • Seite 154 Handbuch ibaBM-DP 4. Wählen Sie im Register „Allgemein“ im Feld „DP-64“ den Modus aus. Der Modus muss dem im Webinterface eingestellten Modus entsprechen. 5. Tragen Sie im Register „Analog“ der Reihe nach die Signale ein, die aufgezeichnet werden sollen. Geben Sie dabei jedem Signal eine Bezeichnung (Spalte „Name“) und tragen Sie ggf.
  • Seite 155: Kompatibilitätsmodus 3Mbit Mit Älteren Gerätemodulen

    ibaBM-DP Handbuch 6. Verfahren Sie für die Digitalsignale im Register „Digital“ entsprechend, wobei hier nur der Signalname anzugeben ist. 13.5.1 Kompatibilitätsmodus 3Mbit mit älteren Gerätemodulen Um Daten im Kompatibilitätsmodus 3Mbit aufzuzeichnen, können auch die Gerätemo- dule ibaBM-DPM-64 oder ibaBM-DPM-S-64 verwendet werden. Wenn Sie eine ibaPDA- Version älter als V6.32.0 verwenden, stehen nur diese Gerätemodule zur Verfügung.
  • Seite 156: Ausgaben Von Ibapda An Profibus-Master (Bi-Direktional)

    Handbuch ibaBM-DP Abbildung 121: Modul ibaBM-DPM-64 13.6 Ausgaben von ibaPDA an PROFIBUS-Master (bi-direktional) In Abhängigkeit von der Art der zu verarbeitenden Analogwerte, Integer oder Real, muss auf dem Gerät ibaBM-DP für die bidirektionale Betriebsart der Modus 8, 9 oder B einge- stellt werden.
  • Seite 157 ibaBM-DP Handbuch 3. Stellen Sie danach im Register „Allgemein“ den „DP-64 Slave-Modus“ ein. Hinweis Der am Gerät über das Webinterface eingestellte Modus muss mit dem in ibaPDA ein- gestellten Modus übereinstimmen. Geräte-Modus DP-64 Slave-Modus (ibaPDA I/O-Manager) 0 (2 x 32 integer) 1 (2 x 32 float) 3 (2 x 28 float) 4.
  • Seite 158 Handbuch ibaBM-DP 5. Stellen Sie im Register "Allgemein" dieses Moduls den "Link-Modus" auf das korrekte Datenformat "Integer" oder "Real" ein. Geräte-Modus Link-Modus Integer Real Real 6. Tragen Sie die Daten, die geschrieben werden sollen, in die Tabellen „Analog“ bzw. „Digital“ ein. Ausgabe 1.6...
  • Seite 159: Simulationsmodus

    ibaBM-DP Handbuch Simulationsmodus Allgemeine Informationen zur Systemintegration und Aktivierung des Simulationsmodus finden Sie in den Kapiteln 7.3.5.5 und 8.6. Für die Verwendung des Simulationsmodus ist eine gesonderte Lizenz erforderlich (Bestelldaten siehe Kapitel 2). 14.1 Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme 1. Projektieren Sie den PROFIBUS-Master und starten Sie ihn, auch wenn nicht alle projektierten Slaves angeschlossen sind.
  • Seite 160: Tcp/Ip-Protokoll

    Handbuch ibaBM-DP  Im Simulationsmodus ist es generell nicht möglich parallel über ibaPDA per LWL- Anschluss Daten vom ibaBM-DP zu erfassen.  Falls Sie ibaPDA zur Verfügung haben, können Sie dieses zur Diagnose verwen- den. Der ibaPDA-Rechner muss mit einer ibaFOB-X- oder ibaFOB-D-Karte ausge- stattet sein.
  • Seite 161: Telegrammaufbau

    ibaBM-DP Handbuch Verfahren 2 (Asynchron) Request 1  Request 2  Request 3  Response 1  Response 2  Request 4  Response 3  Response 4  Request X  Response (X-1)  Response X  14.3.2 Telegrammaufbau Die Exchange Request- und Response-Telegramme sind identisch aufgebaut und in der Tabelle unten dargestellt.
  • Seite 162: Beispielprojekt

    14.4 Beispielprojekt Auf der DVD „iba Software & Manuals“ finden Sie ein Beispiel, bei dem ibaLogic V5 als Simulationsprogramm verwendet wird und eine S7-400 CPU mit 5 projektierten Slaves als PROFIBUS-Master dient. Das Beispiel finden Sie auf der DVD in folgendem Ver-...
  • Seite 163: Diagnose Mit Ibapda

    ibaBM-DP Handbuch  P1_DP_Simulation: Hier werden die Daten vom DP-Master ausgewertet und die Antwortdaten an den DP-Master erzeugt. Die Daten werden als Arrays mit 244 Bytes mit dem Programm P2_DP_Communication ausgetauscht. Folgende Aufgaben werden ausgeführt:  Definition der zu simulierenden Slaves ...
  • Seite 164: Mirror-Modus

    Im Folgenden wird die Funktionsweise des Mirror-Modus anhand eines Beispiels erläu- tert. Die verwendeten Projekt-Dateien (Step7-Projekt und ibaPDA-Projekt) finden Sie auf der DVD „iba Software & Manuals“ im Verzeichnis 04_Libraries_and_Examples\31_ibaBM-DP\00_GENERAL\Mirror_Mode\ Der Aufbau im Beispiel entspricht im Prinzip der Abbildung 12 in Kapitel 8.7: ...
  • Seite 165 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 128: HW Konfig, Mirror-System Wichtiger Hinweis Im Mirror-Modus muss das Original-System immer an X40 (Bus0) angeschlossen wer- den, das Mirror-System immer an X41 (Bus1). ibaBM-DP erkennt automatisch die Slaves auf der Original-Seite (X40) und dupliziert diese auf der Mirror-Seite (X41). Dabei werden die Eingangsdaten aller Slaves ebenfalls dupliziert, so dass die Steuerung „02_S7300_Mirror“...
  • Seite 166 Handbuch ibaBM-DP  Auf Bus 1 sind die duplizierten Slaves mit den gleichen Adressen zu sehen. Im Gegensatz zu Bus 0 haben die Slaves einen dicken schwarzen Rand, da es sich nicht um externe Slaves handelt, sondern eigene auf dem Gerät erzeugte Slaves (siehe Kap.
  • Seite 167 ibaBM-DP Handbuch Abbildung 131: Eingangsdaten Mirror-System Die Ausgangsdaten dagegen unterscheiden sich. Abbildung 132: Ausgangsdaten Original-System Abbildung 133: Ausgangsdaten Mirror-System Ausgabe 1.6...
  • Seite 168: Anmerkungen Zu Verschiedenen Profibus-Mastern

    Handbuch ibaBM-DP Anmerkungen zu verschiedenen PROFIBUS-Mastern 16.1 Beckhoff-Master Der Beckhoff Master (z. B. EL6731 Master Klemme) führt keine zyklischen Statusabfra- gen von Slaves durch. Dadurch ist in diesem Fall keine Erkennung von externen (nicht auf dem Gerät selbst aktivierten) Phantom-Slaves (siehe Kapitel 10.4.1) in der Diagnose möglich. Die Messung der Busspannungen (siehe Kapitel 10.4.3) ist ebenfalls aufgrund der feh- lenden Status-Telegramme nicht möglich.
  • Seite 169: Technische Daten

    Handbuch Technische Daten 17.1 Hauptdaten Hersteller iba AG, Deutschland Bestellnummer 13.121001 Beschreibung PROFIBUS-Busmonitor PROFIBUS-Schnittstellen DP-Anschlüsse 2 x 9-polige D-Sub-Buchse (Bus0, Bus1) Datenübertragungsraten 9,6 kbit/s bis 12 Mbit/s DP-Slaves (als aktive Slaves im Max. 8, beliebig verteilbar auf beide PROFIBUS-Stränge Gerät konfigurierbar)
  • Seite 170: Einsatz- Und Umgebungsbedingungen

    Handbuch ibaBM-DP Anzeigen 4 LEDs für Betriebszustand 4 LEDs für PROFIBUS-Status Bus 0 4 LEDs für PROFIBUS-Status Bus 1 2 LEDs Ethernet-Schnittstelle Einsatz- und Umgebungsbedingungen Betriebstemperaturbereich 0 °C bis +50 °C Lagertemperaturbereich -25 °C bis +65 °C Transporttemperaturbereich -25 °C bis +65 °C Feuchteklasse nach DIN 40040 F, keine Betauung Schutzart...
  • Seite 171: Maßblatt

    ibaBM-DP Handbuch 17.2 Maßblatt (Maße in mm) Abbildung 134: Maßblatt ibaBM-DP (Maße in mm) Abbildung 135: Maßblatt ibaBM-DP mit Kabel Ausgabe 1.6...
  • Seite 172: Support Und Kontakt

    Support und Kontakt Support Telefon: +49 911 97282-14 Telefax: +49 911 97282-33 E-Mail: support@iba-ag.com Hinweis Wenn Sie Support benötigen, dann geben Sie die Seriennummer (iba-S/N) des Pro- duktes an. Kontakt Hausanschrift iba AG Königswarterstraße 44 90762 Fürth Deutschland Tel.: +49 911 97282-0...

Inhaltsverzeichnis