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Blockauswertung Von Strahlbereichen; Strahlbereich Definieren; Autosplitting; Zuordnung Strahlbereich Zu Schaltausgang - Leuze CML 720i Ex Originalbetriebsanleitung

Messender lichtvorhang
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Funktionen
4.10

Blockauswertung von Strahlbereichen

Mit dieser Funktion kann die zu übertragende Datenmenge unter Einschränkung der Abbildungsgenauig-
keit reduziert werden. Die minimale Auflösung des Lichtvorhangs bleibt trotzdem erhalten.

4.10.1 Strahlbereich definieren

Um die Strahlzustände mit einem 16-Bit oder 32-Bit Telegramm blockweise auszulesen, können
unabhängig von der maximalen Strahlzahl die einzelnen Strahlen bis zu 32 Bereichen zugeordnet werden.
Die Einzelstrahl-informationen gruppierter Strahlen werden zu einem logischen Bit verknüpft, d. h. jeder
Bereich wird als 1 Bit dargestellt.
Die einen Bereich umfassende Strahlanzahl kann beliebig definiert werden. Die Strahlen müssen aber
zusammenhängend sein. Der Startstrahl und der Endstrahl sind festzulegen und die Bedingungen für ein
Schalten des Bereichs.
HINWEIS
Haltefunktion für Strahlbereiche!
 Die Haltefunktion (siehe Kapitel 4.5) gilt auch für die Blockauswertung von Strahlbereichen.

4.10.2 Autosplitting

Die Strahlen des Gerätes werden automatisch in die gewählte Anzahl Bereiche mit gleicher Größe unter-
teilt. Die Zustände der so generierten Bereiche können in den Prozessdaten mittels der Parameter
„Bereichsausgang HiWord" und „Bereichsausgang LoWord" ausgelesen werden.
Vorgehensweise:
• Logische Verknüpfung der Strahlen innerhalb der Bereiche wählen (logisch UND / logisch ODER)
• Anzahl der gewünschten Bereiche (Beispiel 16 oder 32) festlegen
Die Autosplitting-Konfiguration kann über die jeweilige Feldbusschnittstelle (siehe Kapitel 9 ff.)
oder über die Konfigurationssoftware

4.10.3 Zuordnung Strahlbereich zu Schaltausgang

Bei Gruppierung von Einzelstrahlen bzw. bei einer Blockbildung kann der Strahlzustand einer beliebigen
Anzahl von zusammenhängenden Strahlen (Bereich) auf einem Schaltausgang signalisiert werden.
Damit bestehen folgende Möglichkeiten:
• Gezielt einen einzelnen Strahl für die Auswertung heranziehen, z. B. als Triggersignal für eine
übergeordnete Steuerung.
• Das gesamte Messfeld zu einem Schaltbereich zusammenfassen und damit am Schaltausgang sig-
nalisieren, ob sich ein Objekt (an beliebiger Position) im Messfeld befindet.
• Für eine Referenz- oder Höhenkontrolle bis zu 32 Schaltbereiche konfigurieren, was in vielen Fällen
eine Strahldatenverarbeitung in der übergeordneten speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS)
erspart.
Die Schaltbedingungen für die Bereiche können UND oder ODER verknüpft werden:
Logik-
Gruppenbit (Bereichsstatus)
Funktion
[logisch 1/0]
UND
1
0
ODER
1
0
Bereiche können sequenziell aufeinander folgen oder überlappend sein. Es stehen maximal 32 Bereiche
zur Verfügung.
Leuze electronic GmbH + Co. KG
Sensor Studio
wenn alle dem Bereich zugeordneten Strahlen unterbrochen sind
wenn mindestens ein Strahl im gewählten Bereich nicht unterbrochen ist
wenn mindestens ein Strahl im gewählten Bereich unterbrochen ist
wenn keiner der dem Bereich zugeordneten Strahlen unterbrochen ist
CML 720i Ex
(siehe Kapitel 12) definiert werden.
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