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Opitec 102.320 Nummer II Bauanleitung Seite 5

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6. Sicherheit am Start
lch werde darauf achten, dass sich nach dem Entzünden der Sicherheitszündschnur ,niemand einer auf der Startram-
pe stehenden Modellrakete, nähert. Nach der Entzündung werde ich mich rasch entfernen (min. 5 m).
Vor jeder Zündung werden umstehende Personen durch einen hörbar gezählten Countdown auf den bevorstehen-
den Start aufmerksam gemacht.
7. Startbedingungen
Meine Modellraketen werden niemals bei starkem Wind und in der Nähe von Gebäuden und Hochspannungsleitun-
gen gestartet. Sie werden niemals ungenehmigt die untere Grenze des kontrollierten Luftraums übersteigen. Ich
werde mich vor jedem Start davon überzeugen, dass eine Gefährdung niedrigfliegender Flugzeuge ausgeschlossen
ist.
8. Feuerverhütung am Startplatz
Die Startrampe meiner Raketen wird nur an einer übersichtlichen, gut aufgeräumten Stelle aufgebaut. lch werde dar-
auf achten, daß sich keinerlei brennbare Materialien in der Nähe befinden und dass der Fallschirm in der Rakete vor
dem Start mit feuerbeständigem Schutzvlies versehen worden ist.
9. Hitzeschild
Die Startrampe meiner Raketen wird immer mit einem Hitzeschild ausgerüstet sein, der verhindert, dass der Schub-
strahl direkt auf den Boden trifft.
10. Startführung
Um Augenverletzungen zu vermeiden, werde ich die Spitze der Führungsstange mit einer Sicherheitskappe verse-
hen, die nur unmittelbar vor dem Start entfernt wird. Eine nicht benutzte Startrampe wird stets mit waagrechter
Stange abgelegt.
11. Hochspannungsleitungen
Ich werde nie versuchen, meine Modellraketen von Hochspannungsleitungen oder aus anderen Gefahrenstellen zu
bergen.
12 Startwinkel
Der Startwinkel meiner Raketen wird nie um mehr aIs 30° von der Senkrechten abweichen. Meine Raketen sind keine
Waffe! Sie werden nicht gegen Ziele auf der Erde oder in der Luft gerichtet und befördern keine Zünd- und Spreng-
stoffe.
13. Eigenkonstruktionen
Selbstentworfene Flugkörper, deren Zuverlässigkeit und Flugverhalten nicht erwiesen sind, werde ich vor dem Erst-
start so gründlich wie möglich antriebslos testen. Bei Erststarts von Eigenentwicklungen werden nur Personen anwe-
send sein, die unmittelbar am Startvorgang beteiligt sind.
14. Gesetzliche Bestimmungen
Nach dem Sprengstoffgesetz sind Treibsätze der in Modellraketen verwendeten Art pyrotechnische Gegenstände der
Unterklasse T1 für Lehr- und Sportzwecke. Mir ist bekannt, dass Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren diese Treib-
sätze nur unter Aufsicht von Sorgeberechtigten installieren und zünden dürfen und dass dies in einer sportlichen
oder technischen Vereinigung nur zulässig ist, wenn der Sorgeberechtigte schriftlich sein Einverständnis erklärt hat
oder selbst anwesend ist.
KINDER UNTER 14 JAHREN DÜRFEN DIESE TREIBSÄTZE WEDER INSTALLIEREN NOCH ZÜNDEN ! !
Ansonsten dürfen Treibsätze nur Personen über 18 Jahren überlassen werden.
BERGUNGSSYSTEME
Bei jedem Modellraketenflug ist es wichtig, dass das Modell nach beendetem Flug wieder sicher und gefahrlos den
Boden erreicht. Dies wird durch das eingebaute Bergungssystem erreicht. Nachfolgend sind nun die 3 häufigsten Sy-
steme aufgeführt.
1. Zellenteilung
Eine sehr einfache und unkomplizierte Methode ist die Zellenteilung. Nach beendetem Flug teilt sich das Modell au-
tomatisch in der Mitte. Die dadurch hervorgerufene Taumelbewegung ergibt ausreichenden Luftwiderstand um eine
gefahrlose Landung zu gewährleisten.
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D102320#1

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