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baltur GI 350 DSPG Betriebsanleitung Seite 11

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18) Der modulierende Motor läuft an; warten, bis die Scheibe, auf der die Einstellschrauben angebracht sind, einen
Winkel von ca. 12° zurückgelegt hat (entsprechend dem von drei Schrauben belegten Bereich); danach wird durch
Stellen des Schalters auf Position "0" die Modulation angehalten. Eine Sichtkontrolle der Flamme durchführen und
ggf. die Verbrennungsluft gemäß Punkt 16 regeln.
Anschließend muss die Verbrennung mit den entsprechenden Geräten überprüft und ggf. die zuvor nur auf der
Basis der Sichtkontrolle vorgenommene Regelung verändert werden. Den oben beschriebenen Vorgang wiederholen.
Dabei progressiv vorgehen (die Scheibe jedes Mal um ca. 12° vorrücken lassen) und jedes Mal bei Bedarf das
Brennstoff/Luft-Verhältnis während des gesamten Modulationswegs verändern. Es muss sichergestellt werden,
dass die Progression beim Brennstoffdurchsatz stufenweise erfolgt und dass der Höchstdurchsatz am Ende des
Modulationsweges erreicht wird. Dies ist die Voraussetzung für eine zufriedenstellende stufenweise Leistungsregelung
im Modulationsbetrieb. Zur Erreichung dieser Bedingung muss die Position der Schrauben der Brennstoffregelung
ggf. verändert werden. Es wird ausdrücklich betont, dass der Höchstdurchsatz erhalten wird, wenn der Rücklaufdruck
um ca. 2 ÷ 3 bar unter dem Vorlaufdruck liegt (normalerweise 20 ÷ 22 bar). Für ein korrektes Luft/Brennstoff-
Verhältnis muss ein Kohlendioxidwert (CO
mindestens 10% beim Mindestdurchsatz bis zum Optimalwert von ca. 13% beim Höchstdurchsatz). Der CO
von 13% sollte nicht überschritten werden, um den Betrieb mit einem recht begrenzten Luftüberschuss zu vermeiden,
der eine deutliche Erhöhung der Rauchtrübung auf Grund nicht zu vermeidender Ursachen bewirken könnte (Änderung
des Luftdrucks, Vorhandensein geringer Staubablagerungen in den Luftleitungen des Ventilators usw.). Die daraus
resultierende Rußzahl ist eng mit dem verwendeten Brennstofftyp verbunden (die letzten einschlägigen Verfügungen
geben als Höchstwert die Nr. 2 der Bacharach-Skala vor). Sofern möglich, sollte die Rußzahl auf einem Wert unter
der Nr. 2 der Bacharach-Skala bleiben, auch wenn sich daraus ein etwas niedrigerer CO
Eine geringere Rußzahl bedeutet geringere Kesselverschmutzung. Der mittlere Wirkungsgrad des Kessels ist
daher erhöht, auch wenn der CO
Wassertemperatur im System den vorgesehenen Betriebswert erreicht haben muss und der Brenner seit mindestens
fünfzehn Minuten eingeschaltet sein muss. Wenn die geeigneten Instrumente nicht zur Verfügung stehen, orientiert
man sich an der Farbe der Flamme. Die Regulierung sollte zu einer hellorangefarbenen Flamme führen; eine rote
Flamme mit Auftreten von Rauch oder eine weiße Flamme mit zu viel Luftüberschuss ist zu vermeiden. Nachdem
die korrekte Regelung (Luft/Brennstoff) überprüft worden ist, die Befestigungsschrauben der Einstellschrauben
festziehen.
19) Der Luftdruckwächter hat die Aufgabe, das Gerät in Sicherheitszustand (Sperre) zu versetzen, wenn der Luftdruck
nicht so ist wie vorgesehen. Der Druckwächter muss daher so eingestellt werden, dass er den Kontakt (mit
geschlossener Arbeitsstellung) in dem Augenblick schließt, in dem der Luftdruck im Brenner den ausreichenden
Wert erreicht. In der Verbindungsleitung des Druckwächters ist eine Selbstkontrolle vorgesehen, es ist also notwendig,
dass der Kontakt mit geschlossener Ruhestellung (Gebläse ausgeschaltet und damit kein Luftdruck im Brenner)
diesen Zustand herstellt; wenn nicht, schaltet sich die Steuer- und Kontrolleinheit nicht ein (der Brenner springt nicht
an). Dazu ist anzumerken, dass die Steuereinheit, wenn der Kontakt mit geschlossener Arbeitsstellung (unzureichender
Luftdruck) sich nicht schließt, ihren Zyklus ausführt, aber der Zündtransformator nicht eingeschaltet wird und die
Gasventile sich nicht öffnen, folglich geht der Brenner auf Sperre. Zur Überprüfung des einwandfreien Funktionierens
des Luftdruckwächters muss, während der Brenner mit Mindestzufuhr läuft, der Einstellwert erhöht werden, bis das
Ansprechen des Druckwächters festzustellen ist, auf das unmittelbar der "Sperrhalt" des Brenners folgen muss. Den
Brenner durch Drücken des entsprechenden Knopfs freigeben und die Einstellung des Druckwächters wieder auf
einen Wert bringen, der ausreicht, um den in der Vorspülphase bestehenden Luftdruck zu ermitteln.
20) Jetzt den einwandfreien automatischen Modulationsbetrieb überprüfen, indem man den Schalter AUT - O - MAN in
Position "AUT" und den Schalter MIN - O - MAX in Position "O" bringt. Auf diese Weise wird die Modulation
ausschließlich durch die automatische Steuerung der Heizkesselsonde eingeschaltet, wenn die Brennerversion
GI...MM (modulierend) ist, oder durch den Thermostaten oder Druckwächter der zweiten Stufe, wenn die Brennerversion
GI...DSPG (zwei gleitende Stufen) ist (siehe Kapitel "Elektronischer Leistungsregler RWF 40" nur für modulierende
Version). Normalerweise brauchen die internen Einstellungen des Leistungsreglers RWF 40 nicht verändert zu werden,
die entsprechenden Anleitungen sind jedoch im zugehörigen Heft aufgeführt.
21) Die Wirksamkeit des Flammendetektors (Fotowiderstand) überprüfen. Der Fotowiderstand ist die
Flammenkontrollvorrichtung, sie muss daher ansprechen, wenn während des Betriebs die Flamme erlischt (diese
Kontrolle darf frühestens eine Minute nach erfolgter Zündung durchgeführt werden). Der Brenner muss in der Lage
sein, auf Sperre zu gehen und zu bleiben, wenn die Flamme in der Zündungsphase nicht innerhalb der von der
Steuereinheit festgelegten Zeit erscheint. Die Sperre bewirkt eine sofortige Unterbrechung der Brennstoffzufuhr und
damit das Anhalten des Brenners und das Aufleuchten der Kontrollleuchte Sperre. Zum Kontrollieren der Wirksamkeit
des Fotowiderstands und der Sperre wie folgt vorgehen:
10
) gemessen werden, der mit Erhöhung des Durchsatzes ansteigt (ungefähr
2
-Wert etwas niedriger ist. Wir erinnern daran, dass für eine gute Regelung die
2
-Wert
2
ergeben könnte.
2

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Diese Anleitung auch für:

Gi 420 dspgGi 510 dspg

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