R-Serie V PROFINET IO RT & IRT
Temposonics
®
Betriebsanleitung
Einbau RH5 mit Gewindeflansch
Fixieren Sie den Sensorstab über den Gewindeflansch M18×1,5-6g,
M22×1,5-6g oder ¾"-16 UNF-3A.
Anzugsmoment:
RH5-M: 65 Nm
RH5-S: 50 Nm
RH5-T: 55 Nm
RH5-J: 125 Nm
Abb. 8: Einbaubeispiel für Gewindeflansch
Einbau von Stabsensor in Fluidzylinder
Die Stabform wurde für die direkte Hubmessung innerhalb eines Fluid-
zylinders entwickelt. Schrauben Sie den Sensor direkt über den Gewin-
deflansch ein oder befestigen Sie ihn mit einer Mutter.
• Der auf dem Kolbenboden montierte Positionsmagnet fährt berüh-
rungslos über den Sensorstab und markiert unabhängig von der
verwendeten Hydraulikflüssigkeit durch dessen Wand hindurch
den Messpunkt.
• Der druckfeste Sensorstab ist in der aufgebohrten Kolbenstange
installiert.
• Der Basissensor ist mit drei Schrauben am Sensorstab befestigt
und lässt sich so im Servicefall leicht austauschen. Der Hydraulik-
kreislauf bleibt geschlossen. Mehr Informationen finden Sie im
Kapitel „4.6 Austausch des Basissensors" auf Seite 16.
Der Sensorstab mit Flansch verbleibt
im Servicefall im Zylinder
Basissensor
Das Sensorelektronikgehäuse mit
Sensorelement kann ausgetauscht werden
Abb. 9: Sensor im Zylinder
Hydraulikabdichtung
Es gibt zwei Möglichkeiten die Flanschanlagefläche abzudichten
(Abb. 10):
1. Abdichtung über einen O-Ring (z.B. 22,4 × 2,65 mm,
25,07 × 2,62 mm) in der Zylinderbodennut.
2. Abdichtung über einen O-Ring in der Gewindeauslaufrille.
Für Gewindeflansch (¾"-16 UNF-3A):
O-Ring 16,4 × 2,2 mm (Artikelnr. 560 315)
Für Gewindeflansch (M18×1,5-6g):
O-Ring 15,3 × 2,2 mm (Artikelnr. 401 133)
Für Gewindeflansch (M22×1,5-6g):
O-Ring 19,2 × 2,2 mm (Artikelnr. 561 337)
Führen Sie das Einschraubloch für Gewindeflansch M18×1,5-6g und
M22×1,5-6g in Anlehnung an ISO 6149-1 aus (Abb. 11).
Siehe ISO 6149-1 für weitere Informationen.
1.)
Abb. 10: Möglichkeiten der Abdichtung
• Beachten Sie das Anzugsmoment von
RH5-M:
RH5-S:
RH5-T:
RH5-J:
• Legen Sie die Flanschanlagefläche vollständig an der Zylinderauf -
nahmefläche auf.
• Der Zylinderhersteller bestimmt die Druckdichtung
(Kupferdichtung, O-Ring o.ä.).
• Der Positionsmagnet darf nicht auf dem Messstab schleifen.
• Die Kolbenstangenbohrung
(RH5-M/S/T-A/M/V mit Ø 10 mm Stab: ≥ Ø 13 mm;
RH5-M/S/T-B mit Ø 10 mm Stab:
RH5-J-A/V mit Ø 12,7 mm Stab:
hängt von Druck und Kolbengeschwindigkeit ab.
• Halten Sie die Angaben zum Betriebsdruck ein.
• Schützen Sie den Sensorstab konstruktiv durch geeignete
Maßnahmen vor Verschleiß.
Hinweis für metrische Gewindefl ansche
Gewinde
(d
×P)
1
RH5-M-A/V
Positionsmagnet
M18×1,5-6g
RH5-M-B
M18×1,5-6g
RH5-J-A/V
M22×1,5-6g
Alle Maße in mm
Abb. 11: Hinweis für metrischen Gewindeflansch M18×1,5-6g/M22×1,5-6g in Anlehnung an
I 12 I
2.a.)
Abdichtung über O-Ring
in Gewindeauslaufrille
65 Nm
50 Nm
55 Nm
125 Nm
d
d
d
2
3
4
+0,1
55 ≥ 13 24,5 19,8
55 ≥ 16 24,5 19,8
55 ≥ 16 27,5 23,8
0,1
A
Ød
5
Ra 3,2
A
Ra 3,2
Z°
A
Flankendurchmesser
DIN ISO 6149-1
2.b.)
Dichtleiste
Abdichtung über O-Ring
in Gewindeauslaufrille
≥ Ø 16 mm;
≥ Ø 16 mm)
d
L
L
L
L
5
1
2
3
4
+0,4
0
0
2,4
28,5
2
26 15°
2,4
28,5
2
26 15°
2,4
28,5
2
26 15°
0,2
A
Ød
2
Ød
(Prüfbereich)
4
A
Ød
(Richtwert)
3
Gewinde (d
× P)
1
Dieses Maß gilt nur, wenn der
Gewindekernbohrer nicht den
ganzen Materialblock durchdringt
Z°
±1°