Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
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Flurförderzeug mit Kran verladen Voraussetzungen Vorgehensweise Die Kranverladung ist abgeschlossen.
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Flurförderzeug mit zweitem Flurförderzeug verladen Voraussetzungen Vorgehensweise Flurförderzeug ist verladen.
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Flurförderzeug für den Transport sichern Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Das Flurförderzeug ist für den Transport gesichert.
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Herstellung der Betriebsbereitschaft nach der Anlieferung oder nach einem Transport Vorgehensweise Flurförderzeug kann jetzt in Betrieb genommen werden, siehe Seite 62.
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Batterie freilegen mit SOLO-PILOT Voraussetzungen Vorgehensweise Die Batterie ist freigelegt.
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Batterie freilegen mit MULTI-PILOT ( Voraussetzungen Vorgehensweise Die Batterie ist freigelegt.
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Voraussetzungen Vorgehensweise Batterie wird geladen.
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Batterie aus- und einbauen Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Die Batterie ist ausgebaut.
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Batteriehaube schließen mit SOLO-PILOT Voraussetzungen Vorgehensweise Batteriehaube ist geschlossen. Batteriehaube schließen mit MULTI-PILOT (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Batteriehaube ist geschlossen.
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Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen Vorgehensweise Flurförderzeug ist betriebsbereit. In der Anzeige (101) erscheint die vorhandene Batteriekapazität.
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Uhrzeit einstellen Vorgehensweise Uhrzeit eingestellt.
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Flurförderzeug gesichert abstellen Vorgehensweise Flurförderzeug ist gesichert abgestellt.
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NOTAUS betätigen Vorgehensweise Alle elektrischen Funktionen sind abgeschaltet. Das Flurförderzeug wird bis zum Stillstand abgebremst. NOTAUS lösen Vorgehensweise Alle elektrischen Funktionen sind eingeschaltet, das Flurförderzeug ist wieder betriebsbereit (Vorausgesetzt das Flurförderzeug war vor dem Betätigen des Schalters NOTAUS betriebsbereit).
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Fahren Voraussetzungen Vorgehensweise Flurförderzeug fährt in die gewählte Fahrtrichtung.
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Doppelpedal (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Flurförderzeug fährt gewählte Fahrtrichtung. Fahrtrichtungswechsel während der Fahrt Vorgehensweise Flurförderzeug wird gebremst, bis das Flurförderzeug in die entgegengesetzte Fahrtrichtung fährt.
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Flurförderzeug mit Betriebsbremse bremsen Vorgehensweise Flurförderzeug bremst abhängig von der Stellung des Bremspedals ab. Flurförderzeug mit Ausrollbremse bremsen Vorgehensweise Flurförderzeug bremst ab.
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Parkbremse Vorgehensweise Flurförderzeug sicher.
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Gabelzinken einstellen Voraussetzungen Vorgehensweise Die Gabelzinken sind eingestellt.
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Gabelzinken wechseln Voraussetzungen Vorgehensweise Gabelzinken sind vom Gabelträger demontiert und können gewechselt werden.
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Lasten aufnehmen Voraussetzungen Vorgehensweise HINWEIS...
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Lasten transportieren Voraussetzungen Vorgehensweise Ladeeinheiten absetzen Voraussetzungen Vorgehensweise Ladeeinheit ist abgesetzt.
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Heben und Senken Voraussetzungen Vorgehensweise Last ist angehoben bzw. abgesenkt. Hubgerüst vor- und zurückneigen Voraussetzungen Vorgehensweise Hubgerüst ist zurück bzw. nach vorn geneigt.
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Integrierten Seitenschieber positionieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Seitenschieber ist positioniert. Gabelzinken integriertem Zinkenverstellgerät positionieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Gabelzinken sind positioniert. Gleichlauf der Gabelzinken mit integriertem Zinkenverstellgerät synchronisieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen...
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Vorgehensweise Gabelzinken sind synchronisiert.
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Heben und Senken Voraussetzungen Vorgehensweise Last ist angehoben bzw. abgesenkt. Hubgerüst vor- und zurückneigen Voraussetzungen Vorgehensweise Hubgerüst ist zurück bzw. nach vorn geneigt.
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Kombinierte Funktion Voraussetzungen Vorgehensweise Hubgerüst ist zurück bzw. nach vorn geneigt. Integrierten Seitenschieber positionieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Seitenschieber ist positioniert.
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Gabelzinken integriertem Zinkenverstellgerät positionieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Gabelzinken sind positioniert. Gleichlauf der Gabelzinken mit integriertem Zinkenverstellgerät synchronisieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Gabelzinken sind synchronisiert.
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Vorgehensweise Funktion des Anbaugerätes wird ausgeführt.
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Vorgehensweise Funktion des Anbaugerätes wird ausgeführt.
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Vorgehensweise Funktion des Anbaugerätes wird ausgeführt. Vorgehensweise Funktion des Anbaugerätes wird ausgeführt.
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Anbaugerät hydraulisch verbinden Voraussetzungen Vorgehensweise Anbaugerät ist hydraulisch verbunden.
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Ankuppeln des Anhängers Voraussetzungen Vorgehensweise Anhänger ist am Flurförderzeug angekuppelt.
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Zusätzlich zu den Prüfungen vor der täglichen Inbetriebnahme muss der Bediener folgende Prüfungen vornehmen: Vorgehensweise...
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Vorgehensweise Voraussetzungen Vorgehensweise...
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Fortsetzen der Hubbewegung: Vorgehensweise Die Hubabschaltung ist außer Kraft gesetzt bis der Taste erneut betätigt wird oder der Gabelträger unter die eingestellte Höhengrenze abgesenkt wird. Vorgehensweise...
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Flurförderzeug sicher anheben und aufbocken Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Flurförderzeug ist sicher angehoben und aufgebockt.
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Batteriehaube öffnen mit SOLO-PILOT Voraussetzungen Vorgehensweise Die Batteriehaube ist geöffnet. Sicherungen und andere Bauteile sind jetzt zugänglich.
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Batteriehaube öffnen mit MULTI-PILOT ( Voraussetzungen Vorgehensweise Die Batteriehaube ist geöffnet. Sicherungen und andere Bauteile sind jetzt zugänglich.
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Radbefestigung prüfen Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Radbefestigung ist geprüft.
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Räder demontieren Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Rad ist demontiert.
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Räder montieren Vorgehensweise Rad ist montiert.
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Hydraulikölstand prüfen und Hydrauliköl auffüllen Voraussetzungen max. min. Vorgehensweise Hydraulikölstand ist geprüft.
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Ölfilter wechseln Voraussetzungen Vorgehensweise Getriebeölstand prüfen Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Getriebeölstand ist geprüft.
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Öl ablassen Vorgehensweise Öl ist abgelassen. Öl einfüllen Vorgehensweise Öl ist eingefüllt. Vorgehensweise...
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Elektrische Sicherungen prüfen Voraussetzungen Vorgehensweise Elektrische Sicherungen sind geprüft.
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Reinigen des Flurförderzeugs Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Flurförderzeug ist gereinigt.
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Reinigen der Baugruppen der elektrischen Anlage Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Baugruppen der elektrischen Anlage sind gereinigt.
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Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben der Traktionsbatterie sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Batterievarianten und deren Zusatzausstattungen dokumentiert.
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Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm 129 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
Inhaltsverzeichnis Traktionsbatterie ..............Bestimmungsgemäße Verwendung ............Typenschild ..................... Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise ....Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt ....Beschreibung................... Betrieb ..................... Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen........Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung................... Betrieb ..................... Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS ....................
A Traktionsbatterie Bestimmungsgemäße Verwendung Dieser Anhang gilt nicht für Flurförderzeuge mit Li-Ionen Batterien. Weiterführende Dokumentation zu Li-Ionen Batterien sind den mitgelieferten Unterlagen zu entnehmen. Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, bei Reparatur mit nicht originalen Ersatzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten erlischt der Gewährleistungsanspruch.
Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung. Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichneten Batterie, dürfen nicht im Hausmüll zugegeben werden. Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß §8 Batt G mit dem Hersteller zu vereinbaren.
Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt Beschreibung Jungheinrich Traktions-Batterien sind Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt. Die Bezeichnungen für die Traktions-Batterien lauten PzS, PzB, PzS Lib und PzM. Bezeichnung Erklärung – Bleibatterie mit Panzerplattenzellen „Standard“ und flüssigem Elektrolyt – Breite einer Batteriezelle: 198 mm –...
4.1.1 Nenndaten der Batterie Produkt Traktions-Batterie Nennspannung (nominal) 2,0 V x Anzahl Zellen Nennkapazität C5 siehe Typenschild Entladestrom C5/5h Nenndichte des Elektrolyts 1,29 kg/l Nenntemperatur 30 °C Nennelektrolytstand System bis Elektrolytstand Markierung „Max“ Grenztemperatur 55 °C 1. Wird innerhalb der ersten 10 Zyklen erreicht. 2.
Betrieb 4.2.1 Inbetriebnahme ungefüllter Batterien Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen. 4.2.2 Inbetriebnahme gefüllter und geladener Batterien Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise •...
4.2.3 Entladen der Batterie Zum Erreichen einer optimalen Lebensdauer betriebsmäßige Entladungen von mehr als 80% der Nennkapazität vermeiden (Tiefentladungen). Das entspricht einer minimalen Elektrolytdichte von 1,13 kg/l am Ende der Entladung. Entladene oder teilentladene Batterien sofort laden und nicht stehen lassen. 4.2.4 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden...
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Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 °C an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Elektrolyttemperatur unter 45 °C liegt. Die Elektrolyttemperatur von Batterien soll vor der Ladung mindestens +10 °C betragen, da sonst keine ordnungsgemäße Ladung erreicht wird. Unterhalb von +10 °C findet eine Mangelladung der Batterie bei Standardladetechnik statt.
Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen 4.3.1 Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem oder destilliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet. 4.3.2 Täglich Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle...
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4.3.3 Wöchentlich – Sichtkontrolle nach Wiederaufladung auf Verschmutzung oder mechanische Schäden. – Bei regelmäßigem Laden nach IU-Kennlinie eine Ausgleichsladung vornehmen. 4.3.4 Monatlich – Gegen Ende des Ladevorgangs sind die Spannungen aller Zellen bei eingeschaltetem Ladegerät zu messen und aufzuzeichnen. – Nach Ende der Ladung ist die Elektrolytdichte und die Elektrolyttemperatur aller Zellen zu messen und aufzuzeichnen.
Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung PzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei denen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist. Als Verschlussstopfen werden Überdruckventile verwendet, die bei Öffnen zerstört werden. Während des Einsatzes werden an die verschlossenen Batterien die gleichen Sicherheitsanforderungen wie für Batterien mit flüssigem Elektrolyt gestellt, um einen elektrischen Schlag, eine Explosion der elektrolytischen Ladegase sowie im Falle einer Zerstörung der Zellengefäße die Gefahr durch den ätzenden...
Betrieb 5.2.1 Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. • Polrichtige (Plus an Plus und Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der Batterieendableitung prüfen. • M10-Polschrauben der Endableiter und Verbinder auf festen Sitz prüfen, ggf. mit einem Drehmoment von 23 ±1 Nm nachziehen.
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5.2.3 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen.
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Batterie laden Voraussetzungen – Elektrolyttemperatur zwischen +15 °C und +35 °C Vorgehensweise • Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen. • Die Batterie polrichtig (Plus an Plus und Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anschließen. • Ladegerät einschalten. Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca.
Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Kein Wasser nachfüllen! 5.3.1 Täglich – Batterie nach jeder Entladung laden. 5.3.2 Wöchentlich – Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 5.3.3 Vierteljährlich – Gesamtspannung messen und aufzeichnen. – Einzelspannungen messen und aufzeichnen. –...
Funktionsbeschreibung Das Wassernachfüllsystem Aquamatik wird zum automatischen Einstellen des Nennelektrolytstandes bei Antriebsbatterien für Flurförderzeuge eingesetzt. Die Batteriezellen sind über Schläuche miteinander verbunden und werden mittels Steckanschluss an den Wasserspender (z. B. Wasserbehälter) angeschlossen. Nach Öffnen des Absperrhahnes werden alle Zellen mit Wasser befüllt. Der Aquamatik- Stopfen regelt die erforderliche Wassermenge und sorgt bei entsprechendem Wasserdruck an dem Ventil für das Absperren des Wasserzulaufs und für das sichere Schließen des Ventils.
Befülldauer Befülldauer einer Batterie abhängig Elektrolytniveau, Umgebungstemperatur und dem Befülldruck. Der Befüllvorgang wird automatisch beendet. Die Wasserzuleitung ist nach Ende der Befüllung von der Batterie zu trennen. Wasserqualität Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
Elektrolytumwälzung (EUW) Funktionsbeschreibung Die Elektrolytumwälzung sorgt durch Luftzufuhr während des Ladevorgangs für eine Vermischung des Elektrolyts und verhindert so eine Säureschichtung, verkürzt die Ladezeit (Ladefaktor ca. 1,07) und reduziert die Gasbildung während des Ladevorgangs. Das Ladegerät muss für die Batterie und EUW zugelassen sein. Eine im Ladegerät eingebaute Pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, die über ein Schlauchsystem den Batteriezellen zugeführt wird.
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HINWEIS Wird ein EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unterliegt die Batterie größeren Temperaturschwankungen, kann es zu einem Rückfluss des Elektrolyts in das Schlauchsystem kommen. Luftzufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem versehen, z. B: Verschlusskupplung Batterieseite Durchgangskupplung Luftversorgungsseite. Schematische Darstellung EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über das Ladegerät.
Reinigung von Batterien Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um – Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhalten. – Schäden durch Korrosion und durch Kriechströme zu vermeiden. – Erhöhte und unterschiedliche Selbstentladung der einzelnen Zellen bzw. Blockbatterien durch Kriechströme zu vermeiden.
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Batterie mit Hochdruckreiniger reinigen Voraussetzungen – Zellenverbinder fest angezogen bzw. fest eingesteckt – Zellenstopfen geschlossen Vorgehensweise • Gebrauchsanweisung des Hochdruckreinigers beachten. • Keine Reinigungszusätze verwenden. • Zulässige Temperatureinstellung für das Reinigungsgerät 140 °C einhalten. Damit wird sichergestellt, dass im Abstand von 30 cm hinter der Austrittsdüse eine Temperatur von 60 °C nicht überschritten wird.
Lagerung der Batterie HINWEIS Die Batterie darf nicht länger als 3 Monate ohne Ladung gelagert werden, da sie sonst nicht mehr dauerhaft funktionsfähig ist. Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgeladen einem trockenen, frostfreien Raum lagern.