Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Jungheinrich efg 110k Betriebsanleitung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für efg 110k:

Werbung

D

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich efg 110k

  • Seite 4 HINWEIS...
  • Seite 10: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 12 HINWEIS...
  • Seite 14 HINWEIS...
  • Seite 25 HINWEIS...
  • Seite 28 (mm) Q (kg) D (mm)
  • Seite 36 Flurförderzeug mit Kran verladen Voraussetzungen Vorgehensweise Die Kranverladung ist abgeschlossen.
  • Seite 37 Flurförderzeug mit zweitem Flurförderzeug verladen Voraussetzungen Vorgehensweise Flurförderzeug ist verladen.
  • Seite 39 Flurförderzeug für den Transport sichern Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Das Flurförderzeug ist für den Transport gesichert.
  • Seite 40 Herstellung der Betriebsbereitschaft nach der Anlieferung oder nach einem Transport Vorgehensweise Flurförderzeug kann jetzt in Betrieb genommen werden, siehe Seite 62.
  • Seite 45 Batterie freilegen mit SOLO-PILOT Voraussetzungen Vorgehensweise Die Batterie ist freigelegt.
  • Seite 46 Batterie freilegen mit MULTI-PILOT ( Voraussetzungen Vorgehensweise Die Batterie ist freigelegt.
  • Seite 48 Voraussetzungen Vorgehensweise Batterie wird geladen.
  • Seite 50 Batterie aus- und einbauen Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Die Batterie ist ausgebaut.
  • Seite 51 Batteriehaube schließen mit SOLO-PILOT Voraussetzungen Vorgehensweise Batteriehaube ist geschlossen. Batteriehaube schließen mit MULTI-PILOT (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Batteriehaube ist geschlossen.
  • Seite 62 HINWEIS...
  • Seite 64 Prüfung vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise...
  • Seite 66 Vorgehensweise...
  • Seite 67 Vorgehensweise...
  • Seite 68 Fahrergewicht einstellen HINWEIS Vorgehensweise Das Fahrergewicht ist eingestellt.
  • Seite 69 Rückenlehne einstellen Vorgehensweise Rückenlehne ist eingestellt. Sitzposition einstellen Vorgehensweise Sitzposition ist eingestellt.
  • Seite 70 Lenksäule einstellen Vorgehensweise Lenksäule ist positioniert. Vorgehensweise Armlehne ist positioniert.
  • Seite 72 Prüfung des Rückhaltegurts Vorgehensweise Prüfen der Blockierautomatik Vorgehensweise Der Rückhaltegurt ist geprüft.
  • Seite 73 HINWEIS...
  • Seite 76 Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen Vorgehensweise Flurförderzeug ist betriebsbereit. In der Anzeige (101) erscheint die vorhandene Batteriekapazität.
  • Seite 77 Uhrzeit einstellen Vorgehensweise Uhrzeit eingestellt.
  • Seite 78 Flurförderzeug gesichert abstellen Vorgehensweise Flurförderzeug ist gesichert abgestellt.
  • Seite 79 NOTAUS betätigen Vorgehensweise Alle elektrischen Funktionen sind abgeschaltet. Das Flurförderzeug wird bis zum Stillstand abgebremst. NOTAUS lösen Vorgehensweise Alle elektrischen Funktionen sind eingeschaltet, das Flurförderzeug ist wieder betriebsbereit (Vorausgesetzt das Flurförderzeug war vor dem Betätigen des Schalters NOTAUS betriebsbereit).
  • Seite 80 Fahren Voraussetzungen Vorgehensweise Flurförderzeug fährt in die gewählte Fahrtrichtung.
  • Seite 81 Doppelpedal (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Flurförderzeug fährt gewählte Fahrtrichtung. Fahrtrichtungswechsel während der Fahrt Vorgehensweise Flurförderzeug wird gebremst, bis das Flurförderzeug in die entgegengesetzte Fahrtrichtung fährt.
  • Seite 82 Voraussetzungen Vorgehensweise...
  • Seite 83 Flurförderzeug mit Betriebsbremse bremsen Vorgehensweise Flurförderzeug bremst abhängig von der Stellung des Bremspedals ab. Flurförderzeug mit Ausrollbremse bremsen Vorgehensweise Flurförderzeug bremst ab.
  • Seite 84 Parkbremse Vorgehensweise Flurförderzeug sicher.
  • Seite 85 Gabelzinken einstellen Voraussetzungen Vorgehensweise Die Gabelzinken sind eingestellt.
  • Seite 86 Gabelzinken wechseln Voraussetzungen Vorgehensweise Gabelzinken sind vom Gabelträger demontiert und können gewechselt werden.
  • Seite 87 Lasten aufnehmen Voraussetzungen Vorgehensweise HINWEIS...
  • Seite 88 Lasten transportieren Voraussetzungen Vorgehensweise Ladeeinheiten absetzen Voraussetzungen Vorgehensweise Ladeeinheit ist abgesetzt.
  • Seite 90 Heben und Senken Voraussetzungen Vorgehensweise Last ist angehoben bzw. abgesenkt. Hubgerüst vor- und zurückneigen Voraussetzungen Vorgehensweise Hubgerüst ist zurück bzw. nach vorn geneigt.
  • Seite 91 Integrierten Seitenschieber positionieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Seitenschieber ist positioniert. Gabelzinken integriertem Zinkenverstellgerät positionieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Gabelzinken sind positioniert. Gleichlauf der Gabelzinken mit integriertem Zinkenverstellgerät synchronisieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen...
  • Seite 92 Vorgehensweise Gabelzinken sind synchronisiert.
  • Seite 93 Heben und Senken Voraussetzungen Vorgehensweise Last ist angehoben bzw. abgesenkt. Hubgerüst vor- und zurückneigen Voraussetzungen Vorgehensweise Hubgerüst ist zurück bzw. nach vorn geneigt.
  • Seite 94 Kombinierte Funktion Voraussetzungen Vorgehensweise Hubgerüst ist zurück bzw. nach vorn geneigt. Integrierten Seitenschieber positionieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Seitenschieber ist positioniert.
  • Seite 95 Gabelzinken integriertem Zinkenverstellgerät positionieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Gabelzinken sind positioniert. Gleichlauf der Gabelzinken mit integriertem Zinkenverstellgerät synchronisieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen Vorgehensweise Gabelzinken sind synchronisiert.
  • Seite 100 Vorgehensweise Funktion des Anbaugerätes wird ausgeführt.
  • Seite 101 Vorgehensweise Funktion des Anbaugerätes wird ausgeführt.
  • Seite 102 Vorgehensweise Funktion des Anbaugerätes wird ausgeführt. Vorgehensweise Funktion des Anbaugerätes wird ausgeführt.
  • Seite 103 Anbaugerät hydraulisch verbinden Voraussetzungen Vorgehensweise Anbaugerät ist hydraulisch verbunden.
  • Seite 106 Ankuppeln des Anhängers Voraussetzungen Vorgehensweise Anhänger ist am Flurförderzeug angekuppelt.
  • Seite 108 Zusätzlich zu den Prüfungen vor der täglichen Inbetriebnahme muss der Bediener folgende Prüfungen vornehmen: Vorgehensweise...
  • Seite 109 Vorgehensweise Voraussetzungen Vorgehensweise...
  • Seite 110 Rückenverlängerung einstellen Vorgehensweise Demontage Lastschutzgitter Vorgehensweise Montage Lastschutzgitter Vorgehensweise...
  • Seite 111 Fortsetzen der Hubbewegung: Vorgehensweise Die Hubabschaltung ist außer Kraft gesetzt bis der Taste erneut betätigt wird oder der Gabelträger unter die eingestellte Höhengrenze abgesenkt wird. Vorgehensweise...
  • Seite 112 HINWEIS Bedienung Rockinger Kupplung (Anhänger einkuppeln) Vorgehensweise Bedienung Rockinger Kupplung (Anhänger auskuppeln) Vorgehensweise...
  • Seite 114 HINWEIS Bedienung Heben Vorgehensweise Bedienung Neigen Vorgehensweise...
  • Seite 117 Flurförderzeug abschleppen Voraussetzungen Vorgehensweise Flurförderzeug befindet sich gesichert am Zielort.
  • Seite 118 Hubgerüst notabsenken SOLO-PILOT Voraussetzungen Vorgehensweise Hubgerüst ist abgesenkt.
  • Seite 119 Hubgerüst notabsenken MULTI-PILOT Voraussetzungen Vorgehensweise Hubgerüst ist abgesenkt.
  • Seite 120 HINWEIS...
  • Seite 124 HINWEIS...
  • Seite 127 0,4l 4,15 l...
  • Seite 129 Vorgehensweise...
  • Seite 130 Flurförderzeug sicher anheben und aufbocken Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Flurförderzeug ist sicher angehoben und aufgebockt.
  • Seite 131 Batteriehaube öffnen mit SOLO-PILOT Voraussetzungen Vorgehensweise Die Batteriehaube ist geöffnet. Sicherungen und andere Bauteile sind jetzt zugänglich.
  • Seite 132 Batteriehaube öffnen mit MULTI-PILOT ( Voraussetzungen Vorgehensweise Die Batteriehaube ist geöffnet. Sicherungen und andere Bauteile sind jetzt zugänglich.
  • Seite 133 Radbefestigung prüfen Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Radbefestigung ist geprüft.
  • Seite 134 Räder demontieren Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Rad ist demontiert.
  • Seite 135 Räder montieren Vorgehensweise Rad ist montiert.
  • Seite 137 Hydraulikölstand prüfen und Hydrauliköl auffüllen Voraussetzungen max. min. Vorgehensweise Hydraulikölstand ist geprüft.
  • Seite 138 Ölfilter wechseln Voraussetzungen Vorgehensweise Getriebeölstand prüfen Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Getriebeölstand ist geprüft.
  • Seite 139 Öl ablassen Vorgehensweise Öl ist abgelassen. Öl einfüllen Vorgehensweise Öl ist eingefüllt. Vorgehensweise...
  • Seite 140 Elektrische Sicherungen prüfen Voraussetzungen Vorgehensweise Elektrische Sicherungen sind geprüft.
  • Seite 144 Reinigen des Flurförderzeugs Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Flurförderzeug ist gereinigt.
  • Seite 145 Reinigen der Baugruppen der elektrischen Anlage Voraussetzungen Benötigtes Werkzeug und Material Vorgehensweise Baugruppen der elektrischen Anlage sind gereinigt.
  • Seite 147 Vorgehensweise...
  • Seite 149 Vorgehensweise HINWEIS...
  • Seite 150 Vorgehensweise...
  • Seite 154 HINWEIS...
  • Seite 168 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben der Traktionsbatterie sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Batterievarianten und deren Zusatzausstattungen dokumentiert.
  • Seite 169 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm 129 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 170: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Traktionsbatterie ..............Bestimmungsgemäße Verwendung ............Typenschild ..................... Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise ....Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt ....Beschreibung................... Betrieb ..................... Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen........Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung................... Betrieb ..................... Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS ....................
  • Seite 172: A Traktionsbatterie

    A Traktionsbatterie Bestimmungsgemäße Verwendung Dieser Anhang gilt nicht für Flurförderzeuge mit Li-Ionen Batterien. Weiterführende Dokumentation zu Li-Ionen Batterien sind den mitgelieferten Unterlagen zu entnehmen. Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, bei Reparatur mit nicht originalen Ersatzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten erlischt der Gewährleistungsanspruch.
  • Seite 173 Sicherheits- und Warnhinweise...
  • Seite 174: Sicherheitshinweise, Warnhinweise Und Sonstige Hinweise

    Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung. Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichneten Batterie, dürfen nicht im Hausmüll zugegeben werden. Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß §8 Batt G mit dem Hersteller zu vereinbaren.
  • Seite 175: Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen Und Flüssigem Elektrolyt

    Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt Beschreibung Jungheinrich Traktions-Batterien sind Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt. Die Bezeichnungen für die Traktions-Batterien lauten PzS, PzB, PzS Lib und PzM. Bezeichnung Erklärung – Bleibatterie mit Panzerplattenzellen „Standard“ und flüssigem Elektrolyt – Breite einer Batteriezelle: 198 mm –...
  • Seite 176: Nenndaten Der Batterie

    4.1.1 Nenndaten der Batterie Produkt Traktions-Batterie Nennspannung (nominal) 2,0 V x Anzahl Zellen Nennkapazität C5 siehe Typenschild Entladestrom C5/5h Nenndichte des Elektrolyts 1,29 kg/l Nenntemperatur 30 °C Nennelektrolytstand System bis Elektrolytstand Markierung „Max“ Grenztemperatur 55 °C 1. Wird innerhalb der ersten 10 Zyklen erreicht. 2.
  • Seite 177: Betrieb

    Betrieb 4.2.1 Inbetriebnahme ungefüllter Batterien Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen. 4.2.2 Inbetriebnahme gefüllter und geladener Batterien Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise •...
  • Seite 178: Entladen Der Batterie

    4.2.3 Entladen der Batterie Zum Erreichen einer optimalen Lebensdauer betriebsmäßige Entladungen von mehr als 80% der Nennkapazität vermeiden (Tiefentladungen). Das entspricht einer minimalen Elektrolytdichte von 1,13 kg/l am Ende der Entladung. Entladene oder teilentladene Batterien sofort laden und nicht stehen lassen. 4.2.4 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden...
  • Seite 179 Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 °C an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Elektrolyttemperatur unter 45 °C liegt. Die Elektrolyttemperatur von Batterien soll vor der Ladung mindestens +10 °C betragen, da sonst keine ordnungsgemäße Ladung erreicht wird. Unterhalb von +10 °C findet eine Mangelladung der Batterie bei Standardladetechnik statt.
  • Seite 180: Wartung Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen

    Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen 4.3.1 Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem oder destilliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet. 4.3.2 Täglich Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle...
  • Seite 181 4.3.3 Wöchentlich – Sichtkontrolle nach Wiederaufladung auf Verschmutzung oder mechanische Schäden. – Bei regelmäßigem Laden nach IU-Kennlinie eine Ausgleichsladung vornehmen. 4.3.4 Monatlich – Gegen Ende des Ladevorgangs sind die Spannungen aller Zellen bei eingeschaltetem Ladegerät zu messen und aufzuzeichnen. – Nach Ende der Ladung ist die Elektrolytdichte und die Elektrolyttemperatur aller Zellen zu messen und aufzuzeichnen.
  • Seite 182: Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung PzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei denen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist. Als Verschlussstopfen werden Überdruckventile verwendet, die bei Öffnen zerstört werden. Während des Einsatzes werden an die verschlossenen Batterien die gleichen Sicherheitsanforderungen wie für Batterien mit flüssigem Elektrolyt gestellt, um einen elektrischen Schlag, eine Explosion der elektrolytischen Ladegase sowie im Falle einer Zerstörung der Zellengefäße die Gefahr durch den ätzenden...
  • Seite 183: Betrieb

    Betrieb 5.2.1 Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. • Polrichtige (Plus an Plus und Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der Batterieendableitung prüfen. • M10-Polschrauben der Endableiter und Verbinder auf festen Sitz prüfen, ggf. mit einem Drehmoment von 23 ±1 Nm nachziehen.
  • Seite 184 5.2.3 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen.
  • Seite 185 Batterie laden Voraussetzungen – Elektrolyttemperatur zwischen +15 °C und +35 °C Vorgehensweise • Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen. • Die Batterie polrichtig (Plus an Plus und Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anschließen. • Ladegerät einschalten. Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca.
  • Seite 186: Wartung Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Kein Wasser nachfüllen! 5.3.1 Täglich – Batterie nach jeder Entladung laden. 5.3.2 Wöchentlich – Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 5.3.3 Vierteljährlich – Gesamtspannung messen und aufzeichnen. – Einzelspannungen messen und aufzeichnen. –...
  • Seite 187: Wassernachfüllsystem Aquamatik

    Wassernachfüllsystem Aquamatik Aufbau Wassernachfüllsystem > 3 m Wasserbehälter Zapfstelle mit Kugelhahn Strömungsanzeiger Absperrhahn Verschlusskupplung Verschlussstecker auf Batterie...
  • Seite 188: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Das Wassernachfüllsystem Aquamatik wird zum automatischen Einstellen des Nennelektrolytstandes bei Antriebsbatterien für Flurförderzeuge eingesetzt. Die Batteriezellen sind über Schläuche miteinander verbunden und werden mittels Steckanschluss an den Wasserspender (z. B. Wasserbehälter) angeschlossen. Nach Öffnen des Absperrhahnes werden alle Zellen mit Wasser befüllt. Der Aquamatik- Stopfen regelt die erforderliche Wassermenge und sorgt bei entsprechendem Wasserdruck an dem Ventil für das Absperren des Wasserzulaufs und für das sichere Schließen des Ventils.
  • Seite 189: Befülldauer

    Befülldauer Befülldauer einer Batterie abhängig Elektrolytniveau, Umgebungstemperatur und dem Befülldruck. Der Befüllvorgang wird automatisch beendet. Die Wasserzuleitung ist nach Ende der Befüllung von der Batterie zu trennen. Wasserqualität Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
  • Seite 190: Elektrolytumwälzung (Euw)

    Elektrolytumwälzung (EUW) Funktionsbeschreibung Die Elektrolytumwälzung sorgt durch Luftzufuhr während des Ladevorgangs für eine Vermischung des Elektrolyts und verhindert so eine Säureschichtung, verkürzt die Ladezeit (Ladefaktor ca. 1,07) und reduziert die Gasbildung während des Ladevorgangs. Das Ladegerät muss für die Batterie und EUW zugelassen sein. Eine im Ladegerät eingebaute Pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, die über ein Schlauchsystem den Batteriezellen zugeführt wird.
  • Seite 191 HINWEIS Wird ein EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unterliegt die Batterie größeren Temperaturschwankungen, kann es zu einem Rückfluss des Elektrolyts in das Schlauchsystem kommen. Luftzufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem versehen, z. B: Verschlusskupplung Batterieseite Durchgangskupplung Luftversorgungsseite. Schematische Darstellung EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über das Ladegerät.
  • Seite 192: Reinigung Von Batterien

    Reinigung von Batterien Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um – Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhalten. – Schäden durch Korrosion und durch Kriechströme zu vermeiden. – Erhöhte und unterschiedliche Selbstentladung der einzelnen Zellen bzw. Blockbatterien durch Kriechströme zu vermeiden.
  • Seite 193 Batterie mit Hochdruckreiniger reinigen Voraussetzungen – Zellenverbinder fest angezogen bzw. fest eingesteckt – Zellenstopfen geschlossen Vorgehensweise • Gebrauchsanweisung des Hochdruckreinigers beachten. • Keine Reinigungszusätze verwenden. • Zulässige Temperatureinstellung für das Reinigungsgerät 140 °C einhalten. Damit wird sichergestellt, dass im Abstand von 30 cm hinter der Austrittsdüse eine Temperatur von 60 °C nicht überschritten wird.
  • Seite 194: Lagerung Der Batterie

    Lagerung der Batterie HINWEIS Die Batterie darf nicht länger als 3 Monate ohne Ladung gelagert werden, da sie sonst nicht mehr dauerhaft funktionsfähig ist. Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgeladen einem trockenen, frostfreien Raum lagern.

Diese Anleitung auch für:

Efg 110Efg 113Efg 115

Inhaltsverzeichnis