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Jungheinrich ESE 220 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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ESE 220/320
Betriebsanleitung
51163700
07.15
03.10
D
ESE 220
ESE 320

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ESE 220

  • Seite 1 ESE 220/320 03.10 Betriebsanleitung 51163700 07.15 ESE 220 ESE 320...
  • Seite 2: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Jungheinrich AG, Friedrich-Ebert-Damm 129, D-22047 Hamburg Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter Option Serien-Nr. Baujahr Zusätzliche Angaben Im Auftrag Datum D EG-Konformitätserklärung Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbetriebene Flurförderzeug Europäischen Richtlinien 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) und 2014/30/EU (Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV) einschließlich deren Änderungen sowie dem entsprechenden Rechtserlass zur...
  • Seite 4 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. dieser Betriebsanleitung werden...
  • Seite 5 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm 129 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung ........Allgemein....................Bestimmungsgemäßer Einsatz..............Zulässige Einsatzbedingungen..............Verpflichtungen des Betreibers ............... Anbau von Anbaugeräten oder Zusatzausstattungen ......Fahrzeugbeschreibung ............Einsatzbeschreibung ................Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit ............ Definition der Fahrtrichtung ..............Baugruppen- und Funktionsbeschreibung..........Übersicht Baugruppen................Funktionsbeschreibung ................Technische Daten..................Leistungsdaten ..................
  • Seite 7 Störungshilfe.................... Flurförderzeug fährt nicht ................ Last lässt sich nicht heben ..............Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen ........... Zusatzausstattung ................... Bremspedal im Fußraum beim ESE 220 ..........Anzeige- und Bedieneinheit..............Uhrzeit einstellen ..................Bedientastatur (CanCode) (o) ..............ISM-Zugangsmodul (o)................102 Instandhaltung des Flurförderzeuges........103 Betriebssicherheit und Umweltschutz............
  • Seite 8 Wartung und Inspektion ............123 Wartungscheckliste ESE 220 ..............124 Betreiber ....................124 Kundendienst................... 125 Wartungscheckliste ESE 320 ..............129 Betreiber ....................129 Kundendienst................... 130 Anhang Traktionsbatterie ............135 Bestimmungsgemäße Verwendung ............135 Typenschild ..................... 135 Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise ....136 Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt ....
  • Seite 10: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient gewartet werden. Eine andere Verwendung nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder Sachwerten führen. Bestimmungsgemäßer Einsatz HINWEIS Die maximal aufzunehmende Last und der maximal zulässige Lastabstand ist auf dem Tragfähigkeitsschild dargestellt und darf nicht überschritten werden.
  • Seite 11: Zulässige Einsatzbedingungen

    Zulässige Einsatzbedingungen – Einsatz in industrieller und gewerblicher Umgebung. – Zulässiger Temperaturbereich 5°C bis 40°C. – Einsatz nur auf befestigten, tragfähigen und ebenen Böden. – Zulässige Flächen- und Punktbelastungen der Fahrwege nicht überschreiten. – Einsatz nur auf gut einsehbaren und vom Betreiber freigegebenen Fahrwegen. –...
  • Seite 12: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z. B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Bediener des Flurförderzeugs die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
  • Seite 14: B Fahrzeugbeschreibung

    Der ESE 220/320 ist ein Elektro-Seitensitz-Gabelhubwagen in Vierradausführung mit Fahrersitz, der mit einer elektrischen Lenkradlenkung ausgerüstet ist. Der ESE 220/320 ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Transport von Gütern bestimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder Querbrettern außerhalb des Bereiches der Lasträder oder Rollwagen aufgenommen werden.
  • Seite 15: Definition Der Fahrtrichtung

    Definition der Fahrtrichtung Für die Angabe von Fahrtrichtungen werden folgende Festlegungen getroffen: Pos. Fahrtrichtung Links Antriebsrichtung Lastrichtung Rechts...
  • Seite 16: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen Bezeichnung Bezeichnung t Ladezustandsanzeige 12 t Armauflage t Schaltschloss 13 t Höhenverstellung Bodenplatte o Bedien-/Anzeigeeinheit 14 t Lenkrad o Codeschloss CanCode 15 t Lastrollen o ISM-Zugangsmodul 16 t Batterie 10 t MULTI-PILOT 17 t Totmanntaster 11 t Schalter NOTAUS 18 t Sitzhaube t = Serienausstattung...
  • Seite 17: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Sicherheitseinrichtungen Eine geschlossene, glatte Flurförderzeugkontur mit runden Kanten ermöglicht eine sichere Handhabung des Flurförderzeugs. Die Räder sind von einem stabilen Rammschutz umkleidet. Mit dem Schalter NOTAUS werden in Gefahrensituationen alle elektrischen Funktionen außer Betrieb gesetzt. Notstopp-Sicherheitskonzept Der Notstopp wird von der Fahrsteuerung ausgelöst. Nach jedem Einschalten des Flurförderzeugs führt das System eine Selbstdiagnose durch.
  • Seite 18: Betriebsstundenzähler

    Fahrantrieb Ein feststehender Drehstrommotor treibt über ein Stirnkegelradgetriebe das Antriebsrad an. Die elektronische Fahrsteuerung sorgt für eine stufenlose Drehzahlregelung des Fahrmotors und damit für gleichmäßiges, ruckfreies Anfahren, kräftiges Beschleunigen elektronisch geregeltes Abbremsen Energierückgewinnung. Je nach Ladung und Umgebung kann zwischen 3 Fahrprogrammen gewählt werden: von Hochleistung bis energiesparend.
  • Seite 19: Technische Daten

    Technische Daten Angabe der technischen Daten entsprechen der deutschen Richtlinie „Typenblätter für Flurförderzeuge“. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten ESE 220 ESE 320 Q Nenntragfähigkeit 2000 Fahrgeschwindigkeit 10/ 12,5 km/h mit / ohne Last Hubgeschwindigkeit 0,06/0,07 mit / ohne Last...
  • Seite 20: Abmessungen

    Abmessungen...
  • Seite 21 ESE 220 ESE 320 Lastschwerpunktabstand Lastabstand Radstand 1535 1541 Sitzhöhe 1020 h13 Höhe gesenkt Gesamtlänge 2009 Länge einschließlich Gabelrücken b2/b1 Gesamtbreite Außenabstand des Lastaufnahmemittels b10 Spurweite b11 Spurweite s/e/l Maße des 60 / 185 / 1150 Lastaufnahmemittels Bodenfreiheit Mitte Radstand...
  • Seite 22: Gewichte

    Gewichte ESE 220 ESE 320 Eigengewicht mit Batterie 1062 1074 Achslast mit Last 1896 / 1142 1902 / 1182 vorn / hinten Achslast ohne Last 258 / 808 264 / 816 vorn / hinten Batteriegewicht Bereifung ESE 220 ESE 320 Reifengröße Antrieb...
  • Seite 23: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel – ESE 220/320: 73 dB(A) gemäß 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
  • Seite 24: Einsatzbedingungen

    Einsatzbedingungen Umgebungstemperatur – bei Betrieb 5°C bis 40°C Bei ständigem Einsatz bei extremen Temperaturwechseln und kondensierender Luftfeuchtigkeit ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. Elektrische Anforderungen Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderungen für die Auslegung und Herstellung der elektrischen Ausrüstung bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Flurförderzeuges gemäß...
  • Seite 25: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Pos Bezeichnung Lastaufnahmemittel heben / senken Tragfähigkeitsschild Flurförderzeug MULTI-PILOT Verstellung Bodenplatte Typenschild Prüfplakette Anschlagpunkte für Kranverladung Typbezeichnung Seriennummer...
  • Seite 26: Typenschild

    Typenschild Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Baujahr Seriennummer Lastschwerpunktabstand in mm Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung Batteriespannung in V Batteriegewicht min/max in kg Leergewicht ohne Batterie in kg Hersteller Option Hersteller-Logo Fragen Flurförderzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte Seriennummer (29) angeben.
  • Seite 27: Tragfähigkeitsschild Des Flurförderzeugs

    Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs Das Tragfähigkeitsschild (40) gibt die maximale Tragfähigkeit Q (in kg) bei gleichmäßiger Belastung des Lastaufnahmemittels an.
  • Seite 28: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und die unsachgemäße Verwendung kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen. Flurförderzeug beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug mit Hilfe von Führungsseilen halten.
  • Seite 29: Transport

    Transport WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transports Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs während des Transports kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. Das Verladen ist nur durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen. Das Fachpersonal muss in der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und in der Handhabung mit Ladungssicherungshilfsmitteln unterwiesen sein. Die korrekte Bemessung und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem Einzelfall festgelegt werden.
  • Seite 30 Flurförderzeug für den Transport sichern Voraussetzungen – Flurförderzeug verladen. – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 60. Benötigtes Werkzeug und Material – Zurrgurte Vorgehensweise • Zurrgurte (41) am Flurförderzeug und am Transportfahrzeug anschlagen und ausreichend spannen. Das Flurförderzeug kann jetzt transportiert werden.
  • Seite 31: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme HINWEIS Flurförderzeuge mit Kühlhausausstattung Flurförderzeuge, die für den Kühlhauseinsatz bestimmt sind, werden mit kühlhaustauglichem Hydrauliköl ausgestattet. Wird ein Flurförderzeug mit Kühlhausöl außerhalb des Kühlhauses betrieben, können erhöhte Senkgeschwindigkeiten auftreten. Vorgehensweise • Ausrüstung auf Vollständigkeit prüfen. • Gegebenenfalls Batterie einbauen, siehe Seite 40. •...
  • Seite 32: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Wartungspersonal Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 33 Flurförderzeugs führen, erhebliche Schäden an der elektrischen Steuerung verursachen und zu erheblichen Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit von Personen führen! Es dürfen nur von Jungheinrich für das Flurförderzeug freigegebene Batterien verwendet werden. Ein Wechsel der Batterieausstattung ist nur mit Zustimmung von Jungheinrich zulässig.
  • Seite 34: Batterietypen

    Batterietypen Je nach Ausführung wird das Flurförderzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombination als Standard vorgesehen ist: Batterietyp Kapazität Gewicht 24 V - Batterie 3 PzS 465 Ah 380 kg 796 x 210 x 782 mm (LXBXH) Die Batteriegewichte sind dem Typenschild der Batterie zu entnehmen.
  • Seite 35: Batterie Freilegen

    Batterie freilegen VORSICHT! Quetschgefahr Beim Schließen der Haube/Abdeckung darf sich nichts zwischen Haube/ Abdeckung und Flurförderzeug befinden. WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen oder mit angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. Flurförderzeug auf ebenem Boden abstellen. In Sonderfällen das Flurförderzeug z.
  • Seite 36 Voraussetzungen – Flurförderzeug waagerecht abstellen. – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 60. Vorgehensweise • Armauflage (12) aufklappen. Batteriestecker (43) ist zugänglich. Batteriesicherung (42) beim ESE 220 ist zugänglich. befindet sich Batteriearretierung (44) an der rechten Fahrzeugseite.
  • Seite 37: Batterie Laden

    Batterie laden WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Verbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen.
  • Seite 38 Batterieladung beenden, Betriebsbereitschaft wieder herstellen HINWEIS Bei unterbrochenem Ladevorgang steht nicht die ganze Batteriekapazität zur Verfügung. Voraussetzungen – Batterie ist vollständig geladen. Vorgehensweise • Ladevorgang entsprechend der Betriebsanleitung des Ladegeräts beenden. • Batteriestecker (43) vom Ladekabel (46) des stationären Ladegeräts trennen. •...
  • Seite 39: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen WARNUNG! Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der Batteriesäure Quetschungen bzw. Verätzungen auftreten. Abschnitt „Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien“ in diesem Kapitel beachten. Beim Aus- und Einbau der Batterie Sicherheitsschuhe tragen. Nur Batterien mit isolierten Zellen und isolierten Polverbindern verwenden.
  • Seite 40 ESE 220 Batterie ausbauen Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 60. – Batterie freilegen, siehe Seite 36. Benötigtes Werkzeug und Material – Batteriewechselstation (o) Vorgehensweise • Batteriestecker (43) vom Flurförderzeug trennen. • Batteriestecker (43) auf der Batterie (48) ablegen.
  • Seite 41 ESE 320 Batterie ausbauen Voraussetzungen – Flurförderzeug waagerecht abstellen. – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 60. – Batterie freilegen, siehe Seite 36. Benötigtes Werkzeug und Material – Batteriewechselstation (o) Vorgehensweise • Batteriestecker (43) vom Flurförderzeug trennen. • Batteriestecker auf der Batterie ablegen. •...
  • Seite 42 Batterie einbauen Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 60. Benötigtes Werkzeug und Material – Batteriewechselstation (o) Vorgehensweise • Batterie (48) in das Flurförderzeug einsetzen. Das Batteriekabel so auf den Batterietrog ablegen, dass es beim Einbauen der Batterie nicht beschädigt werden kann. •...
  • Seite 43: Kontrolle Des Säurestands Der Batterie

    Kontrolle des Säurestands der Batterie ESE 220 Kontrolle des Säurestands der Batterie Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 60. – Batterie freilegen, siehe Seite 36. Vorgehensweise • Batteriestecker (43) vom Flurförderzeug trennen. • Batteriestecker (43) auf der Batterie (48) ablegen.
  • Seite 44 • Säurestand der Batterie (48) kontrollieren. Alle Anzeiger müssen ausreichend Säurestand anzeigen, ggf. Batteriewasser nachfüllen, siehe Seite 135. • Batterieverriegelung (47) nach oben ziehen. VORSICHT! Ungesicherte Batterie Quetschungen und Verletzungen durch ungesicherte Batterie Beim Aus- und Einbau der Batterie Sicherheitsschuhe tragen. Nicht zwischen Batterie und Rahmen fassen.
  • Seite 45 Kontrolle des Säurestands der Batterie ESE 320 Voraussetzungen – Flurförderzeug waagerecht abstellen. – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 60. – Batterie freilegen, siehe Seite 36. Vorgehensweise • Batteriestecker (43) vom Flurförderzeug trennen. • Batteriestecker auf der Batterie ablegen. • Batteriesicherung (47) umklappen, damit die breitere Seite über der Batterie ist. •...
  • Seite 46: E Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Fahrerlaubnis Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu beachten.
  • Seite 47 Gefahrenbereich WARNUNG! Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahr- oder Hubbewegungen des Flurförderzeugs, seiner Lastaufnahmemittel oder der Last gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallende Last oder eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann.
  • Seite 48: Beschreibung Der Anzeige Und Bedienelemente

    Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente 5, 7...
  • Seite 49 Bedien-/ Funktion Anzeigeelement t Zeigt den Ladezustand der Batterie Lade-/Entladeanzeige t – Freigabe des Flurförderzeugs durch Schaltschloss mit Schlüssel Einschalten der Steuerspannung – Durch Abziehen des Schlüssels ist das Flurförderzeug gegen Einschalten durch Unbefugte gesichert o Ersetzt das Schaltschloss Codeschloss CanCode –...
  • Seite 50 Bedien-/ Funktion Anzeigeelement o – Ein- und Ausschalten der Sitzheizung Schalter „Sitzheizung“ – Anzeige der eingeschalteten Sitzheizung t Horizontale Einstellung des Fahrersitzes Hebel Sitzverstellung t Einstellung der optimalen Sitzdämpfung auf Einstellrad Sitzdämpfung das Fahrergewicht Hebel Einstellung der Neigung der Rückenlehne Rückenlehnenverstellung...
  • Seite 51: Batterieentladeanzeiger

    Batterieentladeanzeiger Nachdem Flurförderzeug durch Schaltschloss, CanCode oder ISM freigeschaltet worden ist, wird der Ladezustand der Batterie angezeigt. Die Leuchtfarben der LED (57) stellen folgende Zustände dar: Farbe der LED Ladezustand grün 40 - 100 % orange 30 - 40 % grün/orange 20 - 30 % blinkt 1 Hz...
  • Seite 52: Batterieentladewächter

    Batterieentladewächter Die serienmäßige Einstellung des Batterieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt auf Standardbatterien. Bei Verwendung von wartungsfreien oder Sonderbatterien müssen Anzeige- Abschaltpunkte Batterieentladewächters durch den Kundendienst des Herstellers eingestellt werden. Wird diese Einstellung nicht vorgenommen, kann die Batterie durch Tiefentladung beschädigt werden. Beim Unterschreiten der Restkapazität wird die Funktion Heben abgeschaltet.
  • Seite 53: Flurförderzeug Für Den Betrieb Vorbereiten

    Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme WARNUNG! Unfallgefahr durch Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug und der Zusatzausstattung Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder den Zusatzausstattungen festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 54: Ein- Und Aussteigen

    Ein- und aussteigen Voraussetzungen – Lastaufnahmemittel vollständig abgesenkt. Vorgehensweise Das Flurförderzeug ausschließlich mit dem Gesicht zum Flurförderzeug betreten oder verlassen. • Zum Ein- und Aussteigen am Griff (58) festhalten. • Flurförderzeug betreten oder verlassen. VORSICHT! Das Bedienen des Flurförderzeugs mit mehreren Personen im Fahrerplatz ist verboten.
  • Seite 55: Fahrersitz Einstellen

    Fahrersitz einstellen VORSICHT! Verletzungsgefahr durch ungesicherten Fahrersitz Ein ungesicherter Fahrersitz kann während der Fahrt aus der Führung rutschen und zu Unfällen führen. Fahrersitzarretierung muss eingerastet sein. Fahrersitz nicht während der Fahrt einstellen. Fahrersitz einstellen Vorgehensweise • Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. •...
  • Seite 56: Einstellen Der Höhe Des Bodenblechs

    Einstellen der Höhe des Bodenblechs Vorgehensweise • Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. • Taste „Verstellung Bodenplatte (13)“ drücken und halten. Bodenplatte kann jetzt verstellt werden. • Bodenplatte (59) durch be- / entlasten auf die gewünschte Höhe einstellen. • Taste „Verstellung Bodenplatte (13)“ loslassen. Bodenplatte ist jetzt auf die gewünschte Höhe eingestellt und verriegelt.
  • Seite 57: Betriebsbereitschaft Herstellen

    Betriebsbereitschaft herstellen Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen – Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme durchgeführt, siehe Seite 54. Vorgehensweise • Fahrerplatz betreten, siehe Seite 55. • Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. • Schalter NOTAUS (11) durch Ziehen entriegeln. • Flurförderzeug einschalten, dazu •...
  • Seite 58: Prüfungen Und Tätigkeiten Nach Herstellung Der Betriebsbereitschaft

    Prüfungen und Tätigkeiten nach Herstellung der Betriebsbereitschaft WARNUNG! Unfallgefahr durch Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug und der Zusatzausstattung Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder den Zusatzausstattungen festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 59: Flurförderzeug Gesichert Abstellen

    Flurförderzeug gesichert abstellen WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen, ohne eingefallene Bremsen oder mit angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. Flurförderzeug auf ebenem Boden abstellen. In Sonderfällen das Flurförderzeug z. B. durch Keile sichern. Lastaufnahmemittel vollständig absenken.
  • Seite 60 6,8 11...
  • Seite 61: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeitsbereichen bewegt werden, in denen ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und Material zu verhindern.
  • Seite 62 Sichtverhältnisse beim Fahren Der Bediener muss in Fahrtrichtung schauen und immer einen ausreichenden Überblick über die von ihm befahrene Strecke haben. Werden Lasten transportiert, die die Sicht beeinträchtigen, so muss das Flurförderzeug entgegen der Lastrichtung fahren. Ist dies nicht möglich, muss eine zweite Person als Einweiser so neben dem Flurförderzeug hergehen, dass sie den Fahrweg einsehen und gleichzeitig mit dem Bediener Blickkontakt halten kann.
  • Seite 63 Befahren von Aufzügen, Verladerampen und Ladebrücken Aufzüge dürfen nur befahren werden, wenn diese über eine ausreichende Tragfähigkeit verfügen, nach ihrer Bauart für das Befahren geeignet und vom Betreiber für das Befahren freigegeben sind. Dies ist vor dem Befahren zu prüfen. Das Flurförderzeug muss mit der Last voran in den Aufzug gefahren werden und eine Position einnehmen, die ein Berühren der Schachtwände ausschließt.
  • Seite 64: Notaus

    NOTAUS VORSICHT! Unfallgefahr durch maximale Abbremsung Bei Betätigung des Schalters NOTAUS während der Fahrt wird das Flurförderzeug mit maximaler Bremsleistung bis zum Stillstand abgebremst. Dabei kann die aufgenommene Last von dem Lastaufnahmemittel rutschen. Es besteht erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko. Den Schalter NOTAUS nicht als Betriebsbremse verwenden. Den Schalter NOTAUS während der Fahrt nur im Gefahrenfall verwenden.
  • Seite 65 Schalter NOTAUS drücken Vorgehensweise • Schalter NOTAUS (11) drücken. Alle elektrischen Funktionen sind abgeschaltet. Das Flurförderzeug wird bis zum Stillstand abgebremst. Schalter NOTAUS nur im Gefahrenfall drücken. Schalter NOTAUS lösen Vorgehensweise • Schalter NOTAUS (11) durch Ziehen wieder entriegeln. Alle elektrischen Funktionen sind eingeschaltet, das Flurförderzeug ist wieder betriebsbereit (vorausgesetzt das Flurförderzeug war vor dem Betätigen des Schalters NOTAUS betriebsbereit).
  • Seite 66: Totmanntaster

    Totmanntaster Zum Heben, Senken und Fahren muss der Totmanntaster betätigt werden. Wird der Totmanntaster während der Fahrt verlassen, wird das Flurförderzeug mit maximaler generatorischer Abbremsung zum Stillstand gebracht. Wird der Totmanntaster beim Heben oder Senken der Lastaufnahme verlassen, wird die Funktion sofort abgeschaltet. Fahren WARNUNG! Kollisionsgefahr beim Betrieb des Flurförderzeugs...
  • Seite 67: Fahrtrichtungswechsel Während Der Fahrt

    4.4.1 Fahrtrichtungswechsel während der Fahrt VORSICHT! Gefahr beim Fahrtrichtungswechsel während der Fahrt Ein Fahrtrichtungswechsel führt zu einer starken Bremsverzögerung des Flurförderzeugs. Bei einem Fahrtrichtungswechsel kann es zu einer hohen Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Fahrtrichtung kommen, wenn der MULTI- PILOT nicht rechtzeitig losgelassen wird. MULTI-PILOT nach dem Einsetzen der Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung nur leicht oder nicht mehr betätigen.
  • Seite 68: Lenken

    Lenken Voraussetzungen – Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe Seite 58. Vorgehensweise • Lenkrad (14) nach links oder rechts drehen. Auf der Anzeige (7) (o) wird die Stellung des Rads angezeigt. Das Flurförderzeug wird in die gewünschte Richtung gelenkt.
  • Seite 69: Bremsen

    Bremsen WARNUNG! Unfallgefahr beim Bremsen Das Bremsverhalten des Flurförderzeugs hängt wesentlich vom Zustand des Bodens und der Bodenbeschaffenheit ab. Der Bremsweg des Flurförderzeugs verlängert sich bei nassem oder verschmutzten Boden. Der Bediener muss die Bodenbeschaffenheit beachten und in seinem Bremsverhalten berücksichtigen. Flurförderzeug vorsichtig abbremsen, so dass die Last nicht verrutscht.
  • Seite 71: Heben Oder Senken Des Lastaufnahmemittels

    Heben oder Senken des Lastaufnahmemittels WARNUNG! Unfallgefahr während des Hebens und Senkens Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs können Personen zu Schaden kommen. Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Bewegungen des Flurförderzeugs inklusive der Lastaufnahmemittel, usw. gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallende Last, Arbeitseinrichtungen, usw.
  • Seite 72: Lastaufnahmemittel Heben

    4.7.1 Lastaufnahmemittel heben Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft Flurförderzeugs herstellen, siehe Seite 58. – Totmanntaster betätigt, siehe Seite 67. Vorgehensweise • Taste „Lastaufnahmemittel heben“ (50) am MULTI-PILOT drücken. Taste gedrückt halten, Lastaufnahmemittel maximale Höhe erreicht hat. Das Lastaufnahmemittel wird gehoben. 4.7.2 Lastaufnahmemittel senken Voraussetzungen –...
  • Seite 73: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Lasten

    Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Lasten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten Bevor eine Last aufgenommen wird, hat sich der Bediener davon zu überzeugen, dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des Flurförderzeugs nicht überschritten ist. Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen.
  • Seite 74: Last Aufnehmen

    4.8.1 Last aufnehmen Voraussetzungen – Last ordnungsgemäß palettiert. – Gewicht der Last entspricht Tragfähigkeit Flurförderzeugs. – Lastaufnahmemittel schweren Lasten gleichmäßig belastet. Vorgehensweise • Flurförderzeug langsam an die Palette heranfahren. • Lastaufnahmemittel langsam in die Palette einführen, bis Palette hinten Lastaufnahmemittel anliegt (siehe rechte Grafik).
  • Seite 75: Last Transportieren

    4.8.2 Last transportieren Voraussetzungen – Last ordnungsgemäß aufgenommen. – Last berührt nicht den Boden. – Einwandfreie Bodenbeschaffenheit. Vorgehensweise • Flurförderzeug feinfühlig beschleunigen und abbremsen. • Fahrgeschwindigkeit der Beschaffenheit der Fahrwege und der transportierten Last anpassen. • Flurförderzeug mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren. •...
  • Seite 76: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Bediener, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Abhilfemaßnahmen vorzugehen. Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw.
  • Seite 77: Flurförderzeug Fährt Nicht

    Flurförderzeug fährt nicht Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Batteriestecker nicht eingesteckt Batteriestecker prüfen, gegebenenfalls einstecken Schalter NOTAUS gedrückt Schalter NOTAUS lösen, siehe Seite 65 Schaltschloss in Stellung O Schaltschloss in Stellung I schalten Totmanntaster nicht betätigt Totmanntaster betätigen Batterieladung zu gering Batterieladung prüfen, gegebenenfalls Batterie laden, siehe Seite 38 Sicherung defekt...
  • Seite 78: Flurförderzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen WARNUNG! Unkontrollierte Bewegung Flurförderzeugs Beim Lösen Bremse muss Flurförderzeug auf ebenem Boden abgestellt sein, da keine Bremswirkung mehr vorhanden ist. Bremse nicht an Steigungen und Gefällen lösen. Flurförderzeug nicht mit gelöster Bremse abstellen. Bremse am Zielort wieder aktivieren. Bremse lösen Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 79 Bremse aktivieren Vorgehensweise • Flurförderzeug z.B. durch Unterlegen von Keilen gegen ungewollte Bewegungen sichern. • Zwei M5x45 Schrauben (61) wieder herausdrehen. VORSICHT! Verletzungs- und Unfallgefahr durch nicht geschlossene Abdeckungen Die Abdeckungen (Batteriehaube, Seitenverkleidungen, Antriebsraumabdeckung, usw.) müssen während des Betriebes geschlossen sein. •...
  • Seite 80: Zusatzausstattung

    Zusatzausstattung Bremspedal im Fußraum beim ESE 220 Bedien-/ Funktion Anzeigeelement o Pedal zur Reduzierung der Bremspedal (elektrisch) Fahrgeschwindigkeit und zum Abbremsen des Flurförderzeugs bis zum Stillstand Bremsen mit dem Bremspedal Vorgehensweise • Bremspedal (62) während der Fahrt betätigen, bis die gewünschte Abbremsung erreicht ist.
  • Seite 81: Anzeige- Und Bedieneinheit

    Anzeige- und Bedieneinheit 57 69 Pos. Bezeichnung STOP Parkbremse eingelegt WARNUNG Anzeige des aktuellen Lenkwinkels (Antriebsradrichtung) Lenkmodus, Anzeige der möglichen Fahrtrichtung Uhrzeit (Stunden:Minuten) Ladezustand der Batterie Entladeanzeiger Eingestellte Fahrgeschwindigkeit des aktuellen Profils (max = 5 Balken) Langsamfahrt aktiviert (reduzierte Fahrgeschwindigkeit) Profilnummer (Fahrprofil1, 2 oder 3) Totmanntaster nicht betätigt Informationsanzeige...
  • Seite 82: Uhrzeit Einstellen

    Uhrzeit einstellen Uhrzeit (68) einstellen Vorgehensweise • Shifttaste (79) 8 Sek. betätigen, bis das Menü „Uhrzeit einstellen“ angezeigt wird. • Mit den Tasten Up (77) und Down (81) die Stunden einstellen. • Mit der Shifttaste (79) bestätigen. • Mit den Tasten Up (77) und Down (81) die Minuten einstellen. •...
  • Seite 83: Bedientastatur (Cancode) (O)

    Bedientastatur (CanCode) (o) 7.4.1 Codeschloss Das Codeschloss bietet die Möglichkeit einem Bediener oder auch einer Bedienergruppe einen individuellen Bedienercode zuzuweisen. Des Weiteren können den einzelnen Bedienercodes Fahrprogramme zugewiesen werden. Die Konfiguration der Bedienercodes erfolgt mit Hilfe eines Mastercodes und wird in den nächsten Abschnitten in diesem Kapitel beschrieben.
  • Seite 84 Die Bedientastatur besteht aus 10 Zifferntasten, einer SET-Taste (85) und einer o-Taste (87). Zifferntasten Mit den Zifferntasten wird der Bedienercode bzw. Mastercode eingegeben und das Fahrprogramm ausgewählt. Die grünen LEDs der Zifferntasten 1, 2 und 3 (82, 83, 84) zeigen das eingestellte Fahrprogramm an. o-Taste Durch Betätigen der o-Taste wird das Flurförderzeug ausgeschaltet und in den Zustand „nicht betriebsbereit“...
  • Seite 85: Betriebsbereitschaft Mit Der Bedientastatur (Cancode) Herstellen

    7.4.2 Betriebsbereitschaft mit der Bedientastatur (CanCode) herstellen Betriebsbereitschaft durch Eingabe eines gültigen Bedienercodes herstellen Vorgehensweise • Schalter NOTAUS durch Ziehen entriegeln, siehe Seite 65. LED (86) leuchtet rot. • Bedienercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Bedienercodes leuchtet die LED (86) grün, das eingestellte Fahrprogramm wird durch Aufleuchten der entsprechenden LEDs (82,83,84) angezeigt und das Flurförderzeug ist eingeschaltet.
  • Seite 86: Mastercode Ändern

    7.4.4 Mastercode ändern Zum Ändern der Länge des Mastercodes muss die Vorgehensweise im Abschnitt „siehe Seite 96“ eingehalten werden, siehe Seite 96. Sind noch Bedienercodes im Codeschloss gespeichert, muss die Länge des zu ändernden Mastercodes der Länge der gespeicherten Bedienercodes entsprechen. Voraussetzungen –...
  • Seite 87 Fehleranzeigen beim Ändern des Mastercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (86) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – Neuer Mastercode ist schon – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 86. durch einen Bedienercode – Anderen Mastercode festlegen, siehe Seite 87. belegt – Bedienercode ändern, sodass der gewünschte Mastercode verwendet werden kann, siehe Seite 91.
  • Seite 88: Bedienercode Hinzufügen

    7.4.5 Bedienercode hinzufügen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft herstellen, siehe Seite 86. Vorgehensweise • O-Taste (87) betätigen. • Gültigen Mastercode Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (86) grün. • Parameter 0-0-1 mit den Ziffertasten eingeben. • Eingabe mit SET-Taste (85) bestätigen. Die LEDs (83,86) blinken grün.
  • Seite 89 Fehleranzeigen beim Hinzufügen eines Bedienercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (86) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – Länge des eingegebenen – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 86. Bedienercodes stimmt nicht – Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, mit der Länge des dass die Länge des Mastercodes und die des Mastercodes überein Bedienercodes identisch sind.
  • Seite 90 7.4.6 Bedienercode ändern Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft herstellen, siehe Seite 86. Vorgehensweise • O-Taste (87) betätigen. • Gültigen Mastercode Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (86) grün. • Parameter 0-0-2 mit den Ziffertasten eingeben. • Eingabe mit SET-Taste (85) bestätigen. Die LEDs (82,86) blinken grün.
  • Seite 91 Fehleranzeigen beim Ändern eines Bedienercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (86) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – Länge des eingegebenen – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 86. Bedienercodes stimmt nicht – Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, mit der Länge des dass die Länge des Mastercodes und die des Mastercodes überein Bedienercodes identisch sind.
  • Seite 92: Einzelne Bedienercodes Löschen

    7.4.7 Einzelne Bedienercodes löschen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft herstellen, siehe Seite 86. Vorgehensweise • O-Taste (87) betätigen. • Gültigen Mastercode Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (86) grün. • Parameter 0-0-3 mit den Ziffertasten eingeben. • Eingabe mit SET-Taste (85) bestätigen. Die LEDs (83,86) blinken grün.
  • Seite 93 Fehleranzeigen beim Löschen einzelner Bedienercodes Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (86) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – Länge des eingegebenen – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 86. Bedienercodes stimmt nicht – Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, mit der Länge des dass die Länge des Mastercodes und die des Mastercodes überein Bedienercodes identisch sind.
  • Seite 94: Sämtliche Bedienercodes Löschen

    7.4.8 Sämtliche Bedienercodes löschen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft herstellen, siehe Seite 86. Vorgehensweise • O-Taste (87) betätigen. • Gültigen Mastercode Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (86) grün. • Parameter 0-0-4 mit den Ziffertasten eingeben. • Eingabe mit SET-Taste (85) bestätigen. Die LEDs (84,86) blinken grün.
  • Seite 95: Länge Des Neuen Mastercodes (4-6-Stellig) Festlegen Und Bedienercodes Hinzufügen

    7.4.9 Länge des neuen Mastercodes (4-6-stellig) festlegen und Bedienercodes hinzufügen Der Mastercode ist werkseitig auf vierstellige Eingabe eingestellt. Bei Bedarf kann der vierstellige Mastercode auf fünfstellige oder sechsstellige Eingabe umgestellt werden. Bevor die Länge des Mastercodes geändert werden kann, müssen sämtliche Bedienercodes gelöscht werden.
  • Seite 96: Automatisches Abschalten Des Flurförderzeugs (Zeitspanne) Einstellen

    7.4.10 Automatisches Abschalten des Flurförderzeugs (Zeitspanne) einstellen Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft herstellen, siehe Seite 86. Vorgehensweise • O-Taste (87) betätigen. • Gültigen Mastercode mit den Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die LED (86) grün. • Parameter 0-1-0 mit den Ziffertasten eingeben. •...
  • Seite 97 Fehleranzeigen bei der Einstellung des automatischen Abschaltens des Flurförderzeugs Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (86) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – Eingegebene Abschaltzeit – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 86. liegt außerhalb des – Eingabe wiederholen, dabei darauf achten, Wertebereichs dass die Eingabe innerhalb des Wertebereichs liegt.
  • Seite 98: Fahrprogramm Zuordnen

    7.4.11 Fahrprogramm zuordnen Die Fahrprogramme sind an den Bedienercode gebunden und können mit einem Konfigurationscode freigegeben oder gesperrt werden. Des Weiteren kann mit dem Konfigurationscode jedem Bedienercode ein Start-Fahrprogramm zugeordnet werden. Das Start-Fahrprogramm ist das Fahrprogramm, welches nach dem Einschalten vom Flurförderzeug aktiviert und mit den LEDs (82,83,84) angezeigt wird.
  • Seite 99 Konfigurationscode festlegen: Einstellwert Beschreibung – Fahrprogramm 1 ist für den ausgewählten Bedienercode gesperrt 1. Stelle – Fahrprogramm 1 ist für den ausgewählten Bedienercode freigegeben – Fahrprogramm 2 ist für den ausgewählten Bedienercode gesperrt 2. Stelle – Fahrprogramm 2 ist für den ausgewählten Bedienercode freigegeben –...
  • Seite 100 Konfiguration Fahrprogramme Bedienercode einstellen Vorgehensweise • O-Taste (87) betätigen. • Gültigen Mastercode Ziffertasten eingeben. Nach Eingabe des gültigen Mastercodes blinkt die grüne LED (86). • Parameter 0-2-4 mit den Ziffertasten eingeben. • Eingabe mit SET-Taste (85) bestätigen. Die LEDs (82,86) blinken grün. •...
  • Seite 101: Ism-Zugangsmodul (O)

    Fehleranzeigen bei der Konfiguration der Fahrprogramme Bei folgenden Ereignissen blinkt die LED (86) rot: Ursache Abhilfemaßnahme – gesperrtes Fahrprogramm – Flurförderzeug ausschalten, siehe Seite 86. als Start-Fahrprogramm – Eingabe wiederholen, dabei auf die korrekte definiert Eingabe des Konfigurationscodes achten. ISM-Zugangsmodul (o) Bei Ausstattung mit ISM-Zugangsmodul oder Can Code, siehe Betriebsanleitung „ISM-Zugangsmodul“.
  • Seite 102: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Wartungsintervallen der Wartungschecklisten durchgeführt werden. WARNUNG! Unfallgefahr und Gefahr von Bauteilbeschädigungen Jegliche Veränderung Flurförderzeug insbesondere Sicherheitseinrichtungen - ist verboten. HINWEIS Nur Original-Ersatzteile unterliegen der Qualitätskontrolle des Herstellers. Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sind nur Ersatzteile des Herstellers zu verwenden.
  • Seite 103: Sicherheitsvorschriften Für Die Instandhaltung

    Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Personal für die Wartung und Instandhaltung Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst. Der Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem Hersteller unterstützt einen störungsfreien Betrieb. Die Wartung und Instandhaltung der Flurförderzeuge darf nur durch Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 104: Arbeiten An Der Elektrischen Anlage

    Arbeiten an der elektrischen Anlage WARNUNG! Unfallgefahr durch elektrischen Strom An der elektrischen Anlage darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Die in der Steuerung verbauten Kondensatoren müssen vollständig entladen sein. Die Kondensatoren sind nach ca. 10 min. vollständig entladen. Vor Beginn der Wartungsarbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden.
  • Seite 105: Hydraulikanlage

    Hydraulikanlage WARNUNG! Unfallgefahr durch undichte Hydraulikanlagen Aus einer undichten und defekten Hydraulikanlage kann Hydrauliköl austreten. Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. Defektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. Flurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in Betrieb nehmen. Ausgelaufenes Hydrauliköl sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 106: Betriebsmittel Und Schmierplan

    Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Umgang mit Betriebsmitteln Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. WARNUNG! Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. Betriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen.
  • Seite 107 WARNUNG! Gefahr im unsachgemäßen Umgang mit Ölen Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig. Altöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren Öle nicht verschütten. Verschüttete oder ausgelaufene Öle sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. Das aus Bindemittel und Öl bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 108: Schmierplan

    Schmierplan A + B 1,05 l g Gleitflächen k Kühlhauseinsatz s Schmiernippel a Ablassschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Hydrauliköl 1 Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1...
  • Seite 109: Betriebsmittel

    Verwendung eines genannten alternativen Hydrauliköls ist gestattet, kann aber zu verschlechterter Funktionalität führen. Ein Mischbetrieb des Jungheinrich Hydrauliköls mit einem der genannten alternativen Hydrauliköle ist gestattet. Für den Einsatz im Kühlhaus müssen das Jungheinrich Hydrauliköl und das Kühlhaushydrauliköl im Verhältnis 1:1 gemischt werden. Fett-Richtwerte...
  • Seite 110: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Vorgehensweise • Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 60. • Batteriestecker ziehen Flurförderzeug gegen ungewolltes Inbetriebnehmen sichern. Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür vorgesehenen Stellen angeschlagen werden.
  • Seite 111: Reinigungsarbeiten

    Reinigungsarbeiten 4.3.1 Reinigen des Flurförderzeugs VORSICHT! Brandgefahr Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden. Vor Beginn der Reinigungsarbeiten Batteriestecker ziehen. Vor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die Funkenbildung (z. B. durch Kurzschluss) ausschließen. VORSICHT! Gefahr von Bauteilbeschädigungen beim Reinigen des Flurförderzeugs Die Reinigung mit Hochdruckreiniger kann Fehlfunktionen durch Feuchtigkeit hervorrufen.
  • Seite 112 Reinigen des Flurförderzeugs Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Seite 111). Benötigtes Werkzeug und Material – Wasserlösliche Reinigungsmittel – Schwamm oder Lappen Vorgehensweise • Flurförderzeug mit wasserlöslichen Reinigungsmitteln und Wasser oberflächlich reinigen. Zur Reinigung einen Schwamm oder Lappen verwenden. •...
  • Seite 113: Reinigen Der Baugruppen Der Elektrischen Anlage

    4.3.2 Reinigen der Baugruppen der elektrischen Anlage VORSICHT! Gefahr von Beschädigungen an der elektrischen Anlage Das Reinigen der Baugruppen (Steuerungen, Sensoren, Motoren, usw.) der elektronischen Anlage mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. Elektrische Anlage nicht mit Wasser reinigen. Elektrische Anlage mit schwacher Saug- oder Druckluft (Kompressor mit Wasserabscheider verwenden) und nicht leitendem, antistatischem Pinsel reinigen.
  • Seite 114: De-/Montage Der Abdeckung Des Antriebsraumes

    4.3.3 De-/Montage der Abdeckung des Antriebsraumes Abdeckung Antriebsraums demontieren Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Seite 111). Benötigtes Werkzeug und Material – Innensechskantschlüssel Vorgehensweise Abdeckung (88) Demontage Schrauben festhalten. • Die vier Schrauben (89) Innensechskantschlüssel demontieren. Die Abdeckung des Antriebsraums ist demontiert. Abdeckung des Antriebsraums montieren Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 115: Hydraulikölstand Prüfen

    Hydraulikölstand prüfen Hydraulikölstand kontrollieren Hydrauliköl auffüllen Voraussetzungen – Lastaufnahmemittel vollständig absenken. – Flurförderzeug für Wartungs- Instandhaltungsarbeiten vorbereiten, siehe Seite 111. Vorgehensweise • Fronthaube demontieren, siehe Seite 115. • Hydraulikölstand Hydrauliktank (92) prüfen. Auf dem Hydrauliktank (92) befinden sich zwei Markierungen (90). Bei vollständig abgesenktem Lastaufnahmemittel muss der Hydraulikölstand am Hydrauliktank zwischen den Markierungen (90) „max“...
  • Seite 116: Radmuttern Anziehen

    Radmuttern anziehen Die Radmuttern am Antriebsrad sind entsprechend den Wartungsintervallen in der Wartungscheckliste nachzuziehen, siehe Seite 123. Radmuttern anziehen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten vorbereiten, siehe Seite 111. Benötigtes Werkzeug und Material – Drehmomentschlüssel Vorgehensweise • Antriebsrad (95) so positionieren, dass die Radmuttern (94) durch das Loch (93) angezogen werden können.
  • Seite 117: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen Sicherungen prüfen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereitet. Vorgehensweise • Armauflage aufklappen. • Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen und gegebenenfalls wechseln. • Armauflage schließen. Sicherungen sind geprüft. F15 F1 6F1 9F22 3F1 F17 Bezeichnung Absicherung von Wert (A)
  • Seite 118: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe Seite 112. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe Seite 109. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Batterie laden, siehe Seite 38. •...
  • Seite 119: Stilllegung Des Flurförderzeugs

    Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrieben durchführen. Das Flurförderzeug muss während der Stilllegung so aufgebockt werden, dass die Räder keinen Kontakt zum Boden haben.
  • Seite 120: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Stilllegung

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe Seite 112. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe Seite 109. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Batterie laden, siehe Seite 38. • Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe Seite 54.
  • Seite 121: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden. Der Hersteller bietet für die Sicherheitsprüfung einen Service an, der von speziell für diese Tätigkeit ausgebildetem Personal durchgeführt wird.
  • Seite 122: G Wartung Und Inspektion

    G Wartung und Inspektion WARNUNG! Unfallgefahr durch vernachlässigte Wartung Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeugs. Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss Verschleiß...
  • Seite 123: Wartungscheckliste Ese 220

    Wartungscheckliste ESE 220 Betreiber 1.1.1 Serienausstattung Bremsen W A B C Funktion der Bremsen prüfen. Elektrik W A B C Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. Funktion des Schalters NOTAUS prüfen. Energieversorgung W A B C Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz und Verschmutzungen prüfen, gegebenenfalls Pole fetten.
  • Seite 124: Kundendienst

    Kundendienst 1.2.1 Serienausstattung Bremsen W A B C Funktion der Bremsen prüfen. Lüftspalt der Magnetbremse prüfen. Elektrik W A B C Kabel- und Motorbefestigung prüfen. Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. Funktion der Anzeigen und Bedienelemente prüfen. Funktion des Schalters NOTAUS prüfen. Sicherungen auf richtigen Wert prüfen.
  • Seite 125 Rahmen und Aufbau W A B C Rahmen- und Schraubverbindungen auf Beschädigungen prüfen. Türen und/oder Abdeckungen prüfen. Lesbarkeit, Vollständigkeit und Plausibilität der Beschilderung prüfen. Funktion und Befestigung der verstellbaren Bodenplatte prüfen. Befestigung des Fahrerplatzes prüfen. Befestigung und Einstellfunktion des Fahrersitzes prüfen. Zustand des Fahrersitzes prüfen.
  • Seite 126 Lenken W A B C Funktion der elektrischen Lenkung und deren Komponenten prüfen. Lenklager, Lenkspiel und Lenkverzahnung oder Lenkkette prüfen. Lenkverzahnung oder Lenkkette fetten. Mechanische Teile der Lenksäule prüfen. 1.2.2 Zusatzausstattung Elektrolytumwälzung Energieversorgung W A B C Filterwatte des Luftfilters ersetzen. Schlauchanschlüsse und Funktion der Pumpe prüfen.
  • Seite 127 Kühlhauseinsatz Fahren W A B C Getriebeöl im Kühlhauseinsatz ersetzen. Hyd. Bewegungen W A B C Hinweis: Im Kühlhausbetrieb wird empfohlen, das Hydrauliköl alle 1000 Betriebsstunden oder einmal jährlich zu wechseln. Erstellt am: 19.11.2015 13:12:45...
  • Seite 128: Wartungscheckliste Ese 320

    Wartungscheckliste ESE 320 Betreiber 2.1.1 Serienausstattung Bremsen W A B C Funktion der Bremsen prüfen. Elektrik W A B C Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. Funktion des Schalters NOTAUS prüfen. Energieversorgung W A B C Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz und Verschmutzungen prüfen, gegebenenfalls Pole fetten.
  • Seite 129: Kundendienst

    Kundendienst 2.2.1 Serienausstattung Bremsen W A B C Funktion der Bremsen prüfen. Lüftspalt der Magnetbremse prüfen. Elektrik W A B C Kabel- und Motorbefestigung prüfen. Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. Funktion der Anzeigen und Bedienelemente prüfen. Funktion des Schalters NOTAUS prüfen. Sicherungen auf richtigen Wert prüfen.
  • Seite 130 Rahmen und Aufbau W A B C Rahmen- und Schraubverbindungen auf Beschädigungen prüfen. Türen und/oder Abdeckungen prüfen. Lesbarkeit, Vollständigkeit und Plausibilität der Beschilderung prüfen. Funktion und Befestigung der verstellbaren Bodenplatte prüfen. Befestigung des Fahrerplatzes prüfen. Befestigung und Einstellfunktion des Fahrersitzes prüfen. Zustand des Fahrersitzes prüfen.
  • Seite 131 Lenken W A B C Funktion der elektrischen Lenkung und deren Komponenten prüfen. Lenklager, Lenkspiel und Lenkverzahnung oder Lenkkette prüfen. Lenkverzahnung oder Lenkkette fetten. Mechanische Teile der Lenksäule prüfen. 2.2.2 Zusatzausstattung Elektrolytumwälzung Energieversorgung W A B C Filterwatte des Luftfilters ersetzen. Schlauchanschlüsse und Funktion der Pumpe prüfen.
  • Seite 132 Kühlhauseinsatz Fahren W A B C Getriebeöl im Kühlhauseinsatz ersetzen. Hyd. Bewegungen W A B C Hinweis: Im Kühlhausbetrieb wird empfohlen, das Hydrauliköl alle 1000 Betriebsstunden oder einmal jährlich zu wechseln. Erstellt am: 19.11.2015 13:12:45...
  • Seite 134: H Anhang Traktionsbatterie

    H Anhang Traktionsbatterie Bestimmungsgemäße Verwendung Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, bei Reparatur mit nicht originalen Ersatzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten erlischt der Gewährleistungsanspruch. Hinweise für die Aufrechterhaltung der Schutzart während des Betriebes für Batterien gemäß Ex I und Ex II beachten (siehe zugehörige Bescheinigung). Typenschild Typ (Batteriebezeichnung) Produktionswoche / Produktionsjahr...
  • Seite 135: Sicherheitshinweise, Warnhinweise Und Sonstige Hinweise

    Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung. Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichneten Batterie, dürfen nicht im Hausmüll zugegeben werden. Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß §8 Batt G mit dem Hersteller zu vereinbaren.
  • Seite 136: Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen Und Flüssigem Elektrolyt

    Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt Beschreibung Jungheinrich Traktions-Batterien sind Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt. Die Bezeichnungen für die Traktions-Batterien lauten PzS, PzB, PzS Lib und PzM. Bezeichnung Erklärung – Bleibatterie mit Panzerplattenzellen „Standard“ und flüssigem Elektrolyt – Breite einer Batteriezelle: 198 mm –...
  • Seite 137: Nenndaten Der Batterie

    4.1.1 Nenndaten der Batterie Produkt Traktions-Batterie Nennspannung (nominal) 2,0 V x Anzahl Zellen Nennkapazität C5 siehe Typenschild Entladestrom C5/5h Nenndichte des Elektrolyts 1,29 kg/l Nenntemperatur 30 °C Nennelektrolytstand System bis Elektrolytstand Markierung „Max“ Grenztemperatur 55 °C 1. Wird innerhalb der ersten 10 Zyklen erreicht. 2.
  • Seite 138: Betrieb

    Betrieb 4.2.1 Inbetriebnahme ungefüllter Batterien Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen. 4.2.2 Inbetriebnahme gefüllter und geladener Batterien Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise •...
  • Seite 139: Entladen Der Batterie

    4.2.3 Entladen der Batterie Zum Erreichen einer optimalen Lebensdauer betriebsmäßige Entladungen von mehr als 80% der Nennkapazität vermeiden (Tiefentladungen). Das entspricht einer minimalen Elektrolytdichte von 1,13 kg/l am Ende der Entladung. Entladene oder teilentladene Batterien sofort laden und nicht stehen lassen. 4.2.4 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden...
  • Seite 140 Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 °C an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Elektrolyttemperatur unter 45 °C liegt. Die Elektrolyttemperatur von Batterien soll vor der Ladung mindestens +10 °C betragen, da sonst keine ordnungsgemäße Ladung erreicht wird. Unterhalb von +10 °C findet eine Mangelladung der Batterie bei Standardladetechnik statt.
  • Seite 141: Wartung Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen

    Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen 4.3.1 Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem oder destilliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet. 4.3.2 Täglich Querschnitt einer Batteriezelle Draufsicht auf eine Batteriezelle...
  • Seite 142 4.3.3 Wöchentlich – Sichtkontrolle nach Wiederaufladung auf Verschmutzung oder mechanische Schäden. – Bei regelmäßigem Laden nach IU-Kennlinie eine Ausgleichsladung vornehmen. 4.3.4 Monatlich – Gegen Ende des Ladevorgangs sind die Spannungen aller Zellen bei eingeschaltetem Ladegerät zu messen und aufzuzeichnen. – Nach Ende der Ladung ist die Elektrolytdichte und die Elektrolyttemperatur aller Zellen zu messen und aufzuzeichnen.
  • Seite 143: Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung PzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei denen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist. Als Verschlussstopfen werden Überdruckventile verwendet, die bei Öffnen zerstört werden. Während des Einsatzes werden an die verschlossenen Batterien die gleichen Sicherheitsanforderungen wie für Batterien mit flüssigem Elektrolyt gestellt, um einen elektrischen Schlag, eine Explosion der elektrolytischen Ladegase sowie im Falle einer Zerstörung der Zellengefäße die Gefahr durch den ätzenden...
  • Seite 144: Betrieb

    Betrieb 5.2.1 Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. • Polrichtige (Plus an Plus und Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der Batterieendableitung prüfen. • M10-Polschrauben der Endableiter und Verbinder auf festen Sitz prüfen, ggf. mit einem Drehmoment von 23 ±1 Nm nachziehen.
  • Seite 145 5.2.3 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen.
  • Seite 146 Batterie laden Voraussetzungen – Elektrolyttemperatur zwischen +15 °C und +35 °C Vorgehensweise • Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen. • Die Batterie polrichtig (Plus an Plus und Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anschließen. • Ladegerät einschalten. Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca.
  • Seite 147: Wartung Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Kein Wasser nachfüllen! 5.3.1 Täglich – Batterie nach jeder Entladung laden. 5.3.2 Wöchentlich – Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 5.3.3 Vierteljährlich – Gesamtspannung messen und aufzeichnen. – Einzelspannungen messen und aufzeichnen. –...
  • Seite 148: Wassernachfüllsystem Aquamatik

    Wassernachfüllsystem Aquamatik Aufbau Wassernachfüllsystem > 3 m Wasserbehälter Zapfstelle mit Kugelhahn Strömungsanzeiger Absperrhahn Verschlusskupplung Verschlussstecker auf Batterie...
  • Seite 149: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Das Wassernachfüllsystem Aquamatik wird zum automatischen Einstellen des Nennelektrolytstandes bei Antriebsbatterien für Flurförderzeuge eingesetzt. Die Batteriezellen sind über Schläuche miteinander verbunden und werden mittels Steckanschluss an den Wasserspender (z. B. Wasserbehälter) angeschlossen. Nach Öffnen des Absperrhahnes werden alle Zellen mit Wasser befüllt. Der Aquamatik- Stopfen regelt die erforderliche Wassermenge und sorgt bei entsprechendem Wasserdruck an dem Ventil für das Absperren des Wasserzulaufs und für das sichere Schließen des Ventils.
  • Seite 150: Befülldauer

    Befülldauer Befülldauer einer Batterie abhängig Elektrolytniveau, Umgebungstemperatur und dem Befülldruck. Der Befüllvorgang wird automatisch beendet. Die Wasserzuleitung ist nach Ende der Befüllung von der Batterie zu trennen. Wasserqualität Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
  • Seite 151: Elektrolytumwälzung (Euw)

    Elektrolytumwälzung (EUW) Funktionsbeschreibung Die Elektrolytumwälzung sorgt durch Luftzufuhr während des Ladevorgangs für eine Vermischung des Elektrolyts und verhindert so eine Säureschichtung, verkürzt die Ladezeit (Ladefaktor ca. 1,07) und reduziert die Gasbildung während des Ladevorgangs. Das Ladegerät muss für die Batterie und EUW zugelassen sein. Eine im Ladegerät eingebaute Pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, die über ein Schlauchsystem den Batteriezellen zugeführt wird.
  • Seite 152 HINWEIS Wird ein EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unterliegt die Batterie größeren Temperaturschwankungen, kann es zu einem Rückfluss des Elektrolyts in das Schlauchsystem kommen. Luftzufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem versehen, z. B: Verschlusskupplung Batterieseite Durchgangskupplung Luftversorgungsseite. Schematische Darstellung EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über das Ladegerät.
  • Seite 153: Reinigung Von Batterien

    Reinigung von Batterien Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um – Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhalten. – Schäden durch Korrosion und durch Kriechströme zu vermeiden. – Erhöhte und unterschiedliche Selbstentladung der einzelnen Zellen bzw. Blockbatterien durch Kriechströme zu vermeiden.
  • Seite 154 Batterie mit Hochdruckreiniger reinigen Voraussetzungen – Zellenverbinder fest angezogen bzw. fest eingesteckt – Zellenstopfen geschlossen Vorgehensweise • Gebrauchsanweisung des Hochdruckreinigers beachten. • Keine Reinigungszusätze verwenden. • Zulässige Temperatureinstellung für das Reinigungsgerät 140 °C einhalten. Damit wird sichergestellt, dass im Abstand von 30 cm hinter der Austrittsdüse eine Temperatur von 60 °C nicht überschritten wird.
  • Seite 155: Lagerung Der Batterie

    Lagerung der Batterie HINWEIS Die Batterie darf nicht länger als 3 Monate ohne Ladung gelagert werden, da sie sonst nicht mehr dauerhaft funktionsfähig ist. Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgeladen einem trockenen, frostfreien Raum lagern.

Diese Anleitung auch für:

Ese 230

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