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Anzeige Des Anregespeichers; Parametersatzumschalter/Externe Triggerung Des Störschreibers - Seg HighTECH Line MRN3 Handbuch

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Handbuch MRN3
Diese unterschiedliche Einstellung wird für den Störschreiber benötigt. Soll der Störschreiber
genutzt werden, muss auf f = 50 Hz oder f = 60 Hz eingestellt werden.
Auf allen anderen Funktionen hat die unterschiedliche Bezeichnung „f" oder „v" keinen Einfluss.
Durch die Einstellung 50 Hz oder 60 Hz wird generell bei den Frequenzfunktionen die
Nennfrequenz bestimmt, d. h. ob die eingestellten Frequenzansprechwerte als Über- bzw.
Unterfrequenz gewertet werden (siehe auch Abschnitt 5.4.4).
Aus dieser Einstellung wird ebenfalls die Periodendauer (20 ms bei 50 Hz und 16,67 ms bei 60 Hz)
abgeleitet, welche mit einem einstellbaren Multiplikator (T) die minimale Auslöseverzögerung für
die Frequenzstufen f1 f3 bestimmt (siehe auch Abschnitt 5.4.5).
Beim Einstellen der Nennfrequenz erscheint auf dem Display ein Wert in Hz.
Einstellung
Nennfrequenz*
Einfluss auf
Spannungsmessung
Störschreiber
Einfluss auf alle anderen
Funktionen
Tabelle 5.2: Abweichung der Messwerte bei 50 Hz oder 60 Hz
* Einstellung ist wichtig zur Unterscheidung von Über- und Unterfrequenz
** Samplerate wird variabel an die aktuell gemessene Frequenz angepasst. Es werden immer 16 Samples pro Periode
gemessen.
*** Samplerate ist fest auf 50 Hz oder 60 Hz eingestellt. Es werden immer 16 Samples pro 20ms, oder 16,67ms gemessen.

5.3.4 Anzeige des Anregespeichers

Überschreitet die momentane Spannung nach einer Anregung des Relais wieder den Anregewert
z. B. U<, ohne dass eine Auslösung erfolgt ist, dann signalisiert die LED U< durch kurzes Blinken,
dass eine Anregung stattgefunden hat. Dieses Blinken bleibt solange erhalten, bis die Taste
<RESET> betätigt wird. Durch Setzen des Parameters auf NOFL kann dieses Blinken unterdrückt
werden.
5.3.5 Parametersatzumschalter/externe Triggerung des Störschreibers
Mit Hilfe der Parametersatzumschalter können zwei verschiedene Parametersätze aktiviert
werden. Die Parametersatzumschaltung kann per Software oder über die externen Eingänge
RESET bzw. Blockiereingang erfolgen. Wahlweise können die externen Eingänge für Reset bzw.
Blockade für die Triggerung des Störschreibers verwendet werden.
Software-
Blockiereingang benutzt als
parameter
SET1
Blockier Eingang
SET2
Blockier Eingang
B_S2
Parametersatzumschalter
R_S2
Blockier Eingang
B_FR
Externe Triggerung des Störschreibers
R_FR
Blockier Eingang
S2_FR
Parametersatzumschalter
Bei den Einstellungen SET1 oder SET2 wird der Parametersatz per Software aktiviert. Die
Klemmen C8/D8 und D8/E8 sind dann als externer Reseteingang bzw. Blockiereingang verfügbar.
DOK-TD-MRN3, Rev. C
v = 50
f = 50
50 Hz
50 Hz
keine
0,5..1%/Hz (siehe
Tabelle 5.2)
Aufzeichnung
Aufzeichnung
verfälscht**
korrekt***
keine
keine
v = 60
60 Hz
keine
Aufzeichnung
verfälscht**
keine
RESET Eingang benutzt als
RESET Eingang
RESET Eingang
RESET Eingang
Parametersatzumschalter
Reset Eingang
Externe Triggerung des Störschreibers
Externe Triggerung des Störschreibers
SEG Electronics GmbH
f = 60
60 Hz
0,5..1%/Hz
(siehe Tabelle
5.2)
Aufzeichnung
korrekt***
keine
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