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Dokumentation Des Umbaus; Erneute Sps-Konfiguration Des Ventilsystems; Fehlersuche Und Fehlerbehebung; So Gehen Sie Bei Der Fehlersuche Vor - Emerson AVENTICS AES Serie Systembeschreibung

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Wir empfehlen Ihnen, die E/A-Module am linken Ende des Ventilsys-
tems zu erweitern.

12.6.2 Dokumentation des Umbaus

Der SPS-Konfigurationsschlüssel ist auf der Oberseite der E/A-Module aufge-
druckt.
Dokumentieren Sie stets alle Änderungen an Ihrer Konfiguration.
u

12.7 Erneute SPS-Konfiguration des Ventilsystems

Konfigurationsfehler!
Ein fehlerhaft konfiguriertes Ventilsystem kann zu Fehlfunktionen im Gesamt-
system führen und dieses beschädigen.
1. Die Konfiguration darf daher nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt
werden!
2. Beachten Sie die Vorgaben des Anlagenbetreibers sowie ggf. Einschränkun-
gen, die sich aus dem Gesamtsystem ergeben.
3. Beachten Sie die Dokumentation Ihres Konfigurationsprogramms.
Nach dem Umbau des Ventilsystems müssen Sie die neu hinzugekommenen
Komponenten konfigurieren. Komponenten, die noch an ihrem ursprünglichen
Steckplatz (Slot) sind, werden erkannt und müssen nicht neu konfiguriert wer-
den.
Wenn Sie Komponenten ausgetauscht haben, ohne deren Reihenfolge
zu verändern, muss das Ventilsystem nicht neu konfiguriert werden.
Alle Komponenten werden dann von der Steuerung erkannt.
Gehen Sie bei der SPS-Konfiguration vor, wie im Kapitel „SPS Konfiguration
u
des Ventilsystems AV" beschrieben.
Sehen Sie dazu auch
2 SPS-Konfiguration des Ventilsystems AV [} 8]

13 Fehlersuche und Fehlerbehebung

13.1 So gehen Sie bei der Fehlersuche vor

1. Gehen Sie auch unter Zeitdruck systematisch und gezielt vor.
2. Wahlloses, unüberlegtes Demontieren und Verstellen von Einstellwerten kön-
nen schlimmstenfalls dazu führen, dass die ursprüngliche Fehlerursache nicht
mehr ermittelt werden kann.
3. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Funktion des Produkts im Zu-
sammenhang mit der Gesamtanlage.
4. Versuchen Sie zu klären, ob das Produkt vor Auftreten des Fehlers die gefor-
derte Funktion in der Gesamtanlage erbracht hat.
5. Versuchen Sie, Veränderungen der Gesamtanlage, in welche das Produkt ein-
gebaut ist, zu erfassen:
- Wurden die Einsatzbedingungen oder der Einsatzbereich des Produkts ver-
ändert?
- Wurden Veränderungen (z. B. Umrüstungen) oder Reparaturen am Gesamt-
system (Maschine/Anlage, Elektrik, Steuerung) oder am Produkt ausgeführt?
Wenn ja: Welche?
- Wurde das Produkt bzw. die Maschine bestimmungsgemäß betrieben?
- Wie zeigt sich die Störung?
6. Bilden Sie sich eine klare Vorstellung über die Fehlerursache. Befragen Sie ggf.
den unmittelbaren Bediener oder Maschinenführer.
13.2 Störungstabelle
In Tabelle 24 finden Sie eine Übersicht über Störungen, mögliche Ursachen und
deren Abhilfe.
Falls Sie den aufgetretenen Fehler nicht beheben konnten, wenden Sie
sich an die AVENTICS GmbH. Die Adresse finden Sie auf der Rückseite
der Anleitung.
AVENTICS™ AES PROFINET IO | R412018140-BAL-001-AH | Deutsch
ACHTUNG
Tab. 23: Störungstabelle
Störung
mögliche Ursache
kein Ausgangsdruck an den
keine Spannungsversorgung
Ventilen vorhanden
am Buskoppler bzw. an der
elektrischen Einspeiseplatte
(siehe auch Verhalten der ein-
zelnen LEDs am Ende der Ta-
belle)
kein Sollwert vorgegeben
kein Versorgungsdruck vor-
handen
Ausgangsdruck zu niedrig
Versorgungsdruck zu niedrig Versorgungsdruck erhöhen
keine ausreichende Span-
nungsversorgung des
Geräts
Luft entweicht hörbar
Undichtigkeit zwischen Ven-
tilsystem und angeschlosse-
ner Druckleitung
pneumatische Anschlüsse
vertauscht
Name wurde beim Einstellen
Beim Buskoppler wurde vor
der Adresse 0x00 nicht ge-
dem Einstellen der Adresse
löscht
0x00 ein Speichervorgang
ausgelöst.
LED UL blinkt rot
Die Spannungsversorgung
der Elektronik ist kleiner als
die untere Toleranzgrenze
(18 V DC) und größer als
10 V DC.
LED UL leuchtet rot
Die Spannungsversorgung
der Elektronik ist kleiner als
10 V DC.
LED UL ist aus
Die Spannungsversorgung
der Elektronik ist deutlich
kleiner als 10 V DC.
LED UA blinkt rot
Die Aktorspannung ist kleiner
als die untere Toleranzgrenze
(21,6 V DC) und größer als
UA-OFF.
LED UA leuchtet rot
Die Aktorspannung ist kleiner
als UA-OFF.
LED IO/DIAG blinkt rot/grün
Die Konfiguration von Master
und Slave unterscheidet sich
LED IO/DIAG leuchtet rot
Diagnosemeldung eines Mo-
duls liegt vor
Es ist kein Modul an den Bus-
koppler angeschlossen.
LED IO/DIAG blinkt rot
Es ist keine Endplatte vorhan-
den.
Auf der Ventilseite sind mehr
als 32 elektrische Komponen-
ten angeschlossen
(siehe „Nicht zulässige Konfi-
gurationen")
Im E/A-Bereich sind mehr als
zehn Module angeschlossen.
Abhilfe
Spannungsversorgung am
Stecker X1S am Buskoppler
und an der elektrischen Ein-
speiseplatte anschließen
Polung der Spannungsversor-
gung am Buskoppler und an
der elektrischen Einspeise-
platte prüfen
Anlagenteil einschalten
Sollwert vorgeben
Versorgungsdruck anschlie-
ßen
LED UA und UL am Buskopp-
ler und an der elektrischen
Einspeiseplatte überprüfen
und ggf. Geräte mit der richti-
gen (ausreichenden) Span-
nung versorgen
Anschlüsse der Druckleitun-
gen prüfen und ggf. nachzie-
hen
Druckleitungen pneumatisch
richtig anschließen
Führen sie die folgenden vier
Schritte aus:
1. Buskoppler von der Span-
nung trennen und eine Adres-
se zwischen 1 und 254 (0x01
und 0xFE) einstellen.
2. Buskoppler an die Span-
nung anschließen und 5 s
warten, dann Spannung wie-
der trennen.
3. Adressschalter auf 0x00
stellen.
4. Buskoppler wieder an die
Spannung anschließen.
Der Name sollte jetzt ge-
löscht sein (siehe „Namen än-
dern").
Die Spannungsversorgung
am Stecker X1S prüfen
Die Konfiguration anpassen
Module überprüfen
Ein Modul anschließen
Endplatte anschließen
Anzahl der elektrischen Kom-
ponenten auf der Ventilseite
auf 32 reduzieren
Die Modulanzahl im E/A-Be-
reich auf zehn reduzieren
22

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