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Inbetriebnahme In Einer Gesamtanlage; Inbetriebnahme Nach Längerem, Drucklosen Zustand; Ausbau Aus Der Anlage - Parker OSPP-Classic Betriebsanleitung

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Pneumatischer Linearantrieb OSPP-Classic / KF
9.2

Inbetriebnahme in einer Gesamtanlage

Achtung - Quetschgefahr!
Linearantriebe bergen Verletzungsgefahren durch den Kolbenbügel / Führungsschlitten während den
Bewegungen.
Störkanten von anderen Aufbauten und Anlagenteilen bilden oft gefährliche Quetschstellen.
Ein- und Abschaltvorgänge, Anlagenhochlauf, Kontrollanzeigen gemäß Betriebsanleitung der Gesamtan-
lage beachten!
Vor dem Einschalten / Ingangsetzen der Anlage sicherstellen, dass niemand durch die anlaufende
Anlage gefährdet werden kann.
Alle Personen müssen von der bevorstehenden Bewegung des Linearantriebs (der Anlage) in Kenntnis
gesetzt sein.
Bevor die Anlage in Betrieb genommen wird, sind alle Schutzeinrichtungen, Endschalter, Schutzer-
dungen und sonstige Schutzmaßnahmen auf Funktion und Vollständigkeit zu prüfen. An allen Anlagen-
teilen ist eine Kontrolle auf eventuell vorhandene Fremdkörper durchzuführen.
Im Gefahrenbereich dürfen sich während der Inbetriebnahme keine Personen oder Gegenstände
befinden.
Bei der Erstinbetriebnahme ist darauf zu achten, dass die richtigen Anlagendaten eingegeben wurden.
Den Kolben / Führungsschlitten im drucklosen Zustand von Hand zwei Hübe verfahren.
Kolben / Führungsschlitten in Mittelstellung bringen.
Beide Dämpfschrauben zur Endlagendämpfung ganz eindrehen.
Beide Dämpfschrauben ca. eine halbe Umdrehung aufdrehen.
Anlage langsam belüften, um unkontrollierte, gefährliche Bewegungen zu verhindern
(Befülleinheit, Weichstartventil lt. unserem Katalogangebot).
Geschwindigkeit mit Drossel-Rückschlagventil einstellen.
Endlagendämpfung mit Dämpfschraube einstellen.
Die Endlagendämpfung ist so einzustellen, dass ein stoß- und schwingungsfreier Betrieb gewährleistet ist.
Man beachte hierbei die zulässige Masse und Geschwindigkeit lt. Dämpfungsdiagramm im
Katalog OSP-P.
9.3
Inbetriebnahme nach längerem, drucklosen Zustand
Im drucklosen Zustand den Kolben von Hand zwei Hübe verfahren.
Kolben in Mittelstellung bringen.
Weiteres Vorgehen wie beim Einzelgerät (Kap. 9.1).
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Ausbau aus der Anlage

Quetschgefahr und Gefahr von Augenverletzungen
Gehen Sie bei der Demontage des Linearantriebs besonders vorsichtig vor. Beachten Sie das Kapitel 2,
Seite 5 „Sicherheit" und die örtlichen Sicherheitsvorschriften.
Gefahren sind:
Restdruck in Leitungen und Stellelementen
- Zylinder/Anlage langsam drucklos machen, um den Restdruck in Leitungen und Stellelementen
zu beseitigen.
Schwere Teile, die nach dem Lösen nach unten fallen können
- Angebaute, schwere Teile, die nach dem Lösen nach unten fallen können sind zu sichern.
- Es ist sicherzustellen, dass sich keine Personen im Bereich von möglicherweise herunterfallenden
Lasten aufhalten.
Scharfe Kanten
- Um Schnittverletzungen an scharfen Kanten zu verhindern, sind Schutzhandschuhe zu tragen.
Verfahren des Kolbens
- Um unkontrollierte Bewegungen des Kolbens zu vermeiden, muss der Zylinder/die Anlage langsam
entlüftet werden.
- In vertikaler Anordnung, muss der Kolben vor dem Entlüften in die untere Endlage gefahren werden.
Entsorgung:
Beachten Sie unbedingt die Vorschriften und Gesetze zur Entsorgung von umweltbelastenden Stoffen.
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