Mercedes-Benz S-Klasse Betriebsanleitung Seite 54

Sidebags
G
WARNUNG
Wenn Sie Sitzbezüge verwenden wollen, emp-
fiehlt Ihnen Mercedes-Benz aus Sicherheits-
gründen nur solche zu verwenden, die für
Mercedes-Benz Fahrzeuge frei gegeben sind.
Die Sitzbezüge müssen mit einer Sollreißnaht
für Sidebags ausgestattet sein. Der Sidebag
kann sonst nicht richtig ausgelöst werden und
dadurch das vorgesehene Schutzpotenzial bei
einem Unfall nicht bieten. Geeignete Sitzbe-
züge erhalten Sie z. B. bei einem Mercedes-
Benz Servicestützpunkt.
G
WARNUNG
In den Türen befinden sich Sensoren für die
Steuerung von Airbags. Führen Sie deshalb
keine Veränderungen an Türen oder den Tür-
verkleidungen durch, wie z. B. den nachträgli-
chen Einbau von Lautsprechern. Wenn die
Türen beschädigt sind, kann die Funktions-
weise der Sidebags beeinträchtigt werden.
Die Sidebags erhöhen bei Aktivierung das
Schutzpotenzial für den Brustkorb der stoß-
zugewandten Insassen. Sie schützen jedoch
nicht
den Kopf
R
den Hals
R
die Arme
R
Die Sidebags vorn : und die Sidebags im
Fond ; entfalten sich neben der äußeren
Sitzwange.
Insassensicherheit
Die Sidebags werden ausgelöst
auf der Seite des Aufpralls
R
zu Beginn eines Unfalls mit hohen seitlich
R
einwirkenden Fahrzeugverzögerungen
oder –beschleunigungen, z. B. bei einem
Seitenaufprall
unabhängig von der Benutzung des Sicher-
R
heitsgurts
unabhängig von den Front-Airbags
R
unabhängig vom Gurtstraffer.
R
Bei einem Überschlag werden die Sidebags
grundsätzlich nicht ausgelöst. Es sei denn, es
werden hohe, in Querrichtung einwirkende
Fahrzeugverzögerungen oder –beschleuni-
gungen und vorausschauend ein zusätzliches
Schutzpotenzial zum Sicherheitsgurt ermit-
telt.
Windowbags
Die Windowbags erhöhen das Schutzpoten-
zial für die Köpfe, nicht jedoch für Brust oder
Arme, der stoßzugewandten Fahrzeuginsas-
sen.
Die Windowbags sind seitlich im Dachrahmen
eingebaut und verlaufen von der A-Säule bis
zur C-Säule.
Die Windowbags : werden ausgelöst
auf der Seite des Aufpralls
R
zu Beginn eines Unfalls mit hohen seitlich
R
einwirkenden Fahrzeugverzögerungen
oder –beschleunigungen, z. B. bei einem
Seitenaufprall
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