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Einstellverhalten Und Temperaturkompensation - testo 251 Bedienungsanleitung

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pH-Messung

Einstellverhalten und Temperaturkompensation

Einstellverhalten
Die Meßwertstabilisierung von pH-Elektroden dau-
ert umso länger, je mehr sich die Temperatur der
Meßkette von der des Meßgutes unterscheidet. Für
präzise Messungen ist es daher günstig, isotherme
Bedingungen zu schaffen. Die Lagerung der pH-
Meßkette in der empfohlenen Aufbewahrungslö-
sung unterstützt ebenfalls kurze Einstellzeiten.
Temperaturkompensation
Zwei wesentliche Faktoren beeinflussen das Tem-
peraturverhalten in der pH-Meßtechnik:
a) Die Änderung des pH-Wertes selbst mit der
Temperatur und
b) die Temperaturabhängigkeit der pH-Elektrode.
zu a):
Die Änderung des pH-Wertes der Meßlösung mit
der Temperatur ist nicht kompensierbar; sie soll ja
gemessen werden.
zu b):
Der bestimmende Faktor ist die temperaturabhän-
gige Spannungsänderung über der pH-Membran.
Sie wird nach der sogenannten Nernst-Gleichung
berechnet und wirkt sich auf die Steigung S der
pH-Elektrode aus.
Mit zunehmender Temperatur nimmt die Steigung
S um einen bestimmten Betrag zu. Diese Korrektur
wird vom Gerät automatisch vorgenommen und
bildet damit die Grundlage der Temperaturkom-
pensation (Nach der Kalibrierung wird zur besseren
Vergleichbarkeit immer die auf 25 ° C
bezogene/umgerechnete Steigung S
angezeigt).
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testo 251 bietet die Möglichkeit, den Tempera-
turwert zur Temperaturkompensation automatisch
über einen angeschlossenen Temperatursensor
(integriert in die pH-Elektrode oder separat ange-
schlossen*) in die Kompensation einfließen zu las-
sen oder manuell einzugeben.
*hierbei ist die Verwendung von Oberflächenfühlern nicht
zugelassen.
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