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ECKELMANN UA 300 serie Handbuch Seite 33

Kühlstellenregler
Inhaltsverzeichnis

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Funktion UA 300
Steuerung nach Einschaltdauer
Alternativ zu der unter Steuerung in Abhängigkeit der Sollwerte für die Kühlung beschriebenen Methode kann
die Taktung der Rahmenheizung auch nach einer einstellbaren Einschaltdauer (0 .. 100%) erfolgen. Das Inter-
vall beträgt hierbei 10 Minuten, d. h. bei 10% schaltet die Rahmenheizung 1 Minute EIN und 9 Minuten AUS.
Steuerung in Abhängigkeit der Sollwerte für die Kühlung (nur Reglertyp UA 131, UA 131 DD)
Alternativ zu der unter Steuerung nach Einschaltdauer beschriebenen Methode kann die Rahmenheizung in
Abhängigkeit der Betriebsart (Zuluft− oder Rückluftbetrieb) sowie der eingestellten Regelsollwerte in der ersten
Zone wie folgt angesteuert werden:
S bei Rückluftbetrieb und einem Rückluftsollwert von
≥ − 18 °C Heizung = 40% EIN
> − 20 °C Heizung = 50% EIN
< − 20 °C Heizung = 60% EIN
S bei Zuluftbetrieb und einem Zuluftsollwert von
≥ − 32 °C Heizung = 75% EIN
< − 32 °C Heizung = 95% EIN
Das heißt, bei einem vorgegebenen Intervall von 10 Minuten schaltet die Rahmenheizung für 4, 5, 6, 7.5 oder
9.5 Minuten EIN. Während der Abtauung ist die Rahmenheizung ausgeschaltet.
Wirkungsweise des digitalen Ausgangs für die Rahmenheizung
(UA 111, UA 111 D, UA 121, UA 131, UA 131 DD, UR 141 NK, UR 141 TK)
Die Ansteuerung erfolgt invertiert. Der digitale Ausgang gibt 0 V aus, wenn die Rahmenheizung = EIN ist. Er
gibt 24 V aus, wenn die Rahmenheizung = AUS ist.
Wirkungsweise des Relais für die Scheibenheizung (UA 141)
Das Relais ist geschlossen, wenn die Scheibenheizung = EIN ist. Es ist offen, wenn die Scheibenheizung =
AUS ist.
Enthalpieabhängige Einschaltdauer
Für diese Betriebsart ist eine Verbundsteuerung im Markt notwendig, die mit einem Feuchtefühler und einem
Raumtemperaturfühler ausgestattet ist. Aus den Werten dieser beiden Messfühler ermittelt der Kühlstellenregler
dann zu jedem Zeitpunkt die optimal passende Einschaltdauer für die Heizung. Es gibt hierzu zwei Parameter:
die Not−Einschaltdauer und den Offset bei der enthalpieabhängigen Rahmenheizung.
Der beim Parameter Enthalp. Offs. (Menü 2−5−2) eingetragene Wert erhöht sich um die vom Kühlstellenregler in
Abhängigkeit von Raumfeuchte und −temperatur ermittelte Einschaltdauer. Es wird empfohlen, diesen Wert zu-
nächst auf 0 eingestellt zu lassen. Sollten Probleme beobachtet werden, z. B. ein Beschlagen von Fensterele-
menten, dann kann dieser Wert nach oben korrigiert werden. Es wird dann eine höhere Heizleistung erzielt.
Werden keine Werte für Raumfeuchte und −temperatur von einer Verbundsteuerung mehr empfangen, dann
verwendet der Kühlstellenregler den unter Not−Einschaltdauer (0−100%) eingetragenen Wert als Einschaltdauer.
Hinweise und Einschränkungen bei der Verwendung der enthalpieabhängigen Heizung
Es muss im Markt immer mindestens eine mit Feuchte− und Raumtemperatur−Fühler ausgestattete Verbund-
steuerung vorhanden sein. Sind mehrere Verbundsteuerungen mit diesen Fühlern ausgestattet, so wird der
Kühlstellenregler bei einem Neu−/Erstanlauf eine Verbundsteuerung auswählen und von da an nur noch die
Werte dieser Verbundsteuerung verwenden.
Es wird empfohlen, nur eine Verbundsteuerung in einem Markt mit den Feuchte− und Raumtempe-
ratur−Fühlern auszustatten. Die Feuchte− und Raumtemperatur−Fühler sollten sinnvollerweise so
platziert werden, dass die gelieferten Werte für möglichst alle Kühlstellen des Marktes repräsenta-
tiv sind.
Für einen störungsfreien Betrieb ist es nicht erlaubt, an eine Verbundsteuerung nur einen Raumtemperaturfüh-
ler oder nur einen Feuchtefühler anzuschließen. Die beiden Fühler müssen immer paarweise an einer Verbund-
steuerung vorhanden sein.
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Version 2.02 09. Nov. 2007
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