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ECKELMANN UA 300 serie Handbuch Seite 213

Kühlstellenregler
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Alarme und Meldungen UA 300
Alarm bei ausbleibender Abtauung
Findet während einer einstellbaren Zeit keine Abtauung statt, so erfolgt ein Alarm. Dies gilt nicht, wenn die Ab-
tauung wegen zu hoher Temperatur oder der Bedarfsabtauung unterdrückt wird.
Die Verzögerungszeit für den Alarm fehlende Abtauung sollte nicht zu klein gewählt sein, um Fehl−
alarme zu vermeiden (Menü 6−2−3). Ist der maximale Abstand zwischen den eingestellten Abtauzei-
ten (Menü 3−2) z. B. 48 Stunden, dann muss die Verzögerungszeit für den Alarm fehlende Abtauung
mindestens 1 Stunde größer, also auf 49 Stunden, eingestellt werden.
Alarm wegen Fühlerbruch
Erkennt die Elektronik einen Fühlerbruch oder Fühlerkurzschluss, so erfolgt nach Ablauf der eingestellten Ver-
zögerungszeit (Menü 6−2−3) ein Alarm.
Alarme wegen Fühlerbruch werden bei Fühlern, die für die Regelfunktionen unabdingbar sind, in
jedem Fall ausgelöst. Bei optionalen Fühlern wird ein Fühlerbruch nur dann gemeldet, wenn diese
Fühler nicht durch einen Fühlerscan (Menü 6−1) aus der Überwachung herausgenommen wurden.
Alarmunterdrückung des Fühlerbruch−Alarms während der Abtauung
Während einer Abtauung können insbesondere die Verdampfer−Fühler so heiß werden, dass sich ihre Tempera-
tur außerhalb der Grenzen der Temperaturerfassung des Kühlstellenreglers befindet. Um Fehlalarme wegen
Fühlerbruchs zu vermeiden, wird der Fühlerbruch−Alarm während der Abtauung unterdrückt. Dabei gelten fol-
gende Bedingungen:
- Ein Fühlerbruch−Alarm, der vor der Abtauung bereits anstand, wird NICHT unterdrückt.
- Während einer eventuell parametrierten Abtropfzeit findet bereits wieder eine um die Verzögerungszeit ver-
zögerte Fühlerbruchalarmierung statt.
- Ein Fühlerbruch, der während der Abtauung auftrat und über die Abtauung hinaus bestehen bleibt, wird
nach Ablauf der Verzögerungszeit alarmiert.
- Die Fühlerbruch−Alarmunterdrückung kommt bei allen Abtauarten (interne Abtauung, externe Abtauung,
Druckgasabtauung, manuelle Abtauung und Master−/ Slave−Abtauung) zur Anwendung.
Bei interner und manueller Abtauung geht die Fühlerbruch−Alarmunterdrückung immer über die komplette
Sicherheitszeit, auch wenn die Abtauung bereits vorher beendet wurde.
Zu beachten ist, dass sich im ungünstigsten Fall die Alarmierung eines Fühlerbruchs verlängert. Die
längstmögliche Verzögerung wäre
( 2 * T
Fühlerbruchverzögerung
Für die Druckgasabtauung gilt abweichend von der allgemeinen Behandlung eines Fühlerbruchs folgendes:
Dieses Vorgehen dient der Verhinderung von Fehlalarmen, wenn während der Druckgasabtauung die Abtaufüh-
ler so warm werden sollten, dass sie den Temperaturbereich des Reglers verlassen.
Zu beachten ist, dass sich im ungünstigsten Fall die Alarmierung eines Fühlerbruchs verlängert. Die
längstmögliche Verzögerung wäre (2 * T
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Version 2.02 09. Nov. 2007
) + T
Abtauung
Fühlerbruchverzögerung
) + T
Druckgasabtauung.
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