Die Verteilerenden werden mit den Verschlusskap-
pen G 2 IG (Zubehör: Art. Nr. 1414493) verschlos-
sen.
Der Kugelhahn DN 50 (Zubehör: Art. Nr. 1406586)
wird mit Hilfe der Überwurfmutter (G 2 Innenge-
winde mit Flachdichtung) montiert. Die Anbindung
der Steigleitungen am Innengewindeanschluss der
Kugelhähne erfolgt z. B. mit dem Oventrop „Combi
System":
• „Copipe" Mehrschicht-Verbundrohr
• „Cofit P" Pressverbinder
Die verwendeten Rohrleitungen sind hinsichtlich
Wärme- und Schallübertragung entsprechend den
jeweils gültigen Gesetzen, Verordnungen, Normen,
Richtlinien und dem Stand der Technik zu isolieren.
Die Flächenheiz-/-kühlkreise werden an den G 1
Klemmringanschlüssen am Vorlauf- und Rücklauf-
balken des „Multidis SFI" Messing-Verteilers an-
geschlossen.
6.3. Fussbodenaufbau
Der Fußbodenaufbau wird objektbezogen vom
Planer und Statiker vorgegeben.
6.4. Füllen, Entlüften, Dichtheitsprüfung
Das Füllen der Anlage bis zum „Multidis SFI" Mes-
sing-Verteiler erfolgt bei geöffneten Kugelhähnen
über die Steigleitungen. Zum Entlüften, auch beim
späteren Heizbetrieb, können die „Optiflex" Kugel-
hähne (Zubehör: Art. Nr. 1033314) verwendet wer-
den. Diese werden an dem G
weiligen Verteilermodul im Vor- und Rücklauf mon-
tiert (Abb. 10.1).
Das Füllen der Flächenheiz-/-kühlkreise erfolgt bei
abgesperrten Kugelhähnen ebenfalls über die „Op-
tiflex" Kugelhähne (Zubehör: Art. Nr. 1033314). Die
Flächenheiz-/-kühlkreise werden einzeln gespült,
so dass die Rohrleitungen vollständig mit Wasser
gefüllt sind.
ACHTUNG
Anschließend ist eine Dichtheitsprüfung nach
DIN EN 1264 durchzuführen. Das Ergebnis der
Dichtheitsprüfung und der Prüfdruck sind in
einem Prüfbericht aufzuzeichnen.
6.5. Funktionsheizen
Der frühestmögliche Heizbeginn hängt von der
Dicke und der Qualität des Betons ab. Das Funkti-
onsheizen erfolgt in Absprache und unter Berück-
sichtigung der Vorgaben des jeweiligen Betonver-
legers/Statikers.
Der Funktionsheizvorgang muss durch Handrege-
lung oder durch eine spezielle Reglerprogrammie-
rung erfolgen.
4
1
⁄
-Anschluss am je-
2
6.6. Inbetriebnahme
ACHTUNG
Die Vorlauftemperatur muss auf die Flächen-
heizungs-/ -kühlungsanlage abgestimmt sein.
Die nach DIN vorgeschriebene maximale Estrich-
temperatur in der Nähe der Heizrohre darf nicht
überschritten werden. Bei Kühlsystemen darf die
Temperatur in der Nähe der Kühlrohre nicht den
Taupunkt erreichen. Im Übrigen gelten auch hier
die allgemeinen Herstellerangaben.
7. Bedienung
7.1. Einregulieren
Die Stränge der Heizungs-/ Kühlanlage sind unter-
einander abzugleichen.
Das Einregulieren der Flächenheiz-/-kühlkreise er-
folgt am „Multidis SFI" Messing-Verteiler.
7.2. Einstellung der Regulierventile (Abb. 7.1)
• Die Einstellarbeiten erfolgen bei laufender Um-
wälzpumpe.
• Die Kappe des Regulierventils entfernen.
• Ventilspindel mit Innensechskantschlüssel SW 6
im Uhrzeigersinn schließen.
• Voreinstellwert aus Auslegungsdiagramm ermit-
teln (Abb. 9.1)
• Anschließend Ventilspindel entsprechend dem
ermitteltem Voreinstellwert gegen den Uhrzei-
gersinn öffnen (Beispiel: VE 3,5 = 3,5 Umdrehun-
gen).
Ventilspindel
Abb. 7.1: Regulierventil
8. Garantie
Es gelten die zum Zeitpunkt der Lieferung gültigen
Garantiebedingungen der Fa. Oventrop.
Kappe