4.2 Spritze und Pufferschleife
4.2
Spritze und Pufferschleife
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Die Spritze saugt die Probe aus dem Probengefäss in die Probenschleife.
Die Pufferschleife zwischen der Spritze und dem Injektionsventil verhindert
die Kontamination der Spritze. Waschlösung wird benötigt, um:
die Probe aus der Pufferschleife und der Probennadel zu entfernen.
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die Pufferschleife und die Probennadel zu spülen.
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Mit der 500 µL-Spritze, kombiniert mit der Standard-Pufferschleife
(1000 µL) und der Standard-Probeschleife (100 µL) kann der folgende
Bereich von Probenvolumen mit den verschiedenen Injektionsmodi abge-
deckt werden:
Full loop: 100 µL
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Partial loopfill: 1...50 µL
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Pickup: 1...27 µL
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Das maximale Injektionsvolumen wird nach folgenden Formeln berechnet:
Full loop: Injektionsvolumen = Probenschleifen-Volumen
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Partial loopfill: max. Injektionsvolumen = 0.5 × Probenschleifen-Volu-
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men
Pickup: max. Injektionsvolumen = (Probenschleifen-Volumen – 3 ×
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Nadelvolumen) / 2
Die Full loop-Injektion ergibt die maximal mögliche Reproduzierbarkeit <
0.3 %, aber nicht die maximale Genauigkeit, da das Schleifenvolumen mit
einer Genauigkeit von ±10 % spezifiziert ist. Der minimale Probenverlust
ist 230 µL (2 × (Probenschleifen-Überfüllung + Spülvolumen), für eine 15
µL-Nadel).
Die Partial loopfill-Injektion ergibt eine maximale Genauigkeit und Repro-
duzierbarkeit besser als 0.5 % realtive Standardabweichung (RSD) für
Injektionsvolumina von > 10 µL. Der minimale Probenverlust (Spülvolu-
men) ist gleich 30 µL. 30 µL ist das empfohlene minimale Spülvolumen.
Kleinere Spülvolumina können programmiert werden, reduzieren jedoch
die Reproduzierbarkeit.
Die Pickup-Injektion bietet maximale Genauigkeit (gleich wie bei Partial
loopfill), kein Probenverlust, aber leicht tiefere Reproduzierbarkeit, nämlich
eine relative Standardabweichung (RSD) besser als 1 % für Injektionsvolu-
mina von > 10 µL.
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889 IC Sample Center