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Statische Aufbauoptimierung; Dynamische Aufbauoptimierung; Beugeanschlag - Ottobock C-Leg 3C98-3 Gebrauchsanweisung

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Herstellung der Gebrauchsfähigkeit

7.1.6 Statische Aufbauoptimierung

Der statische Aufbau kann mit Hilfe des L.A.S.A.R. Posture (743L100=*) wesentlich optimiert werden. Um eine
ausreichende Sicherheit bei gleichzeitiger leichter Einleitung der Schwungphase zu erzielen, beim Aufbau folgen­
dermaßen vorgehen:

7.1.7 Dynamische Aufbauoptimierung

Nach Einstellung des Produkts mit der Einstellsoftware ist die dynamische Optimierung während der Gangprobe
durchzuführen. Dabei sind häufig folgende Aspekte zu beachten und ggf. anzupassen:
Schaftflexionsstellung durch Überprüfung der Schrittlängensymetrie (Sagittalebene)
Adduktionsstellung des Schafts und M-L Positionierung des Schaftadapters (Frontalebene)
Rotationsstellung der Kniegelenkdrehachse und Außenstellung des Prothesenfußes (Transversalebene)
Am Ende der dynamischen Aufbauoptimierung muss eine Kalibrierung über die Einstellsoftware durchgeführt wer­
den.

7.1.8 Beugeanschlag

Im Auslieferzustand ist das Kniegelenk mit einem Beugeanschlag versehen. Dieser verkleinert den maximalen Beu­
gewinkel um 8° und verhindert dadurch ein mögliches Anschlagen des Schafts an die Hydraulik.
Um den Beugewinkel zu begrenzen, besteht die Möglichkeit das Kniegelenk mit folgenden Beugeanschlägen zu
versehen:
Beugeanschlag 4H95 (bereits montiert): Reduktion des maximalen Beugewinkels um 8°
Beugeanschlag 4H106 (optionales Zubehör): Reduktion des maximalen Beugewinkels um 16°
Um den Beugewinkel zu vergrößern, besteht die Möglichkeit den Beugeanschlag zu entfernen. Dabei ist zu beach­
ten, dass es zu keiner Kollision zwischen Schaft und Hydraulik kommt (siehe Seite 23).
24
Zur Ermittlung der Belastungslinie den Patienten (mit Schuhen)
mit der prothetisch versorgten Seite auf die Kraftmessplatte und
mit dem anderen Bein auf die Höhenausgleichsplatte steigen las­
sen.
Dabei soll die Prothesenseite ausreichend belastet werden (>
35% Körpergewicht). Gewichtsanzeige auf L.A.S.A.R. Posture
beachten.
Den Aufbau ausschließlich durch Änderung der Plantarflexion
optimieren. Die Justierung nur über den distalen und proximalen
Gewindestift des Schaftadapters am Prothesenfuß vornehmen,
so dass die Belastungslinie (Laserlinie) ca. 30 mm/1.18 inch vor
dem Aufbaubezugspunkt (= Knieachse) des Kniegelenks ver­
läuft.
C-Leg 3C98-3/3C88-3

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