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Hydraulische Anschlüsse - Carrier AquaSnap 30RB Serie Installationanweisungen

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7.2 - Hydraulische anschlüsse
Die Plattenwärmetauscher-Wasseranschlüsse mit den
erforderlichen Bauteilen vornehmen und dabei ein
Material verwenden, das leckfeste Schraubverbindungen
garantiert. Die Plattenwärmetauscher-Wasseranschlüsse
mit den erforderlichen Bauteilen vornehmen und dabei
ein Material verwenden, das leckfeste
Schraubverbindungen garantiert.
Das Hydrauliksystem muss noch durch die folgenden
Empfehlungen gemacht werden:
1. Eine eventuelle Zusatzpumpe muss unmittelbar vor
dem Wärmetauscher und nach dem Anschluss des
Analgenrücklaufs (Gerät ohne Hydronikmodul)
montiert werden.
2. Es wird empfohlen, die Absperrventile so zu
installieren, daß eine Isolierung der wichtigsten
Bauteile ebenso wie des Wärmetauschers selbst
gestattet wird. Diese Ventile (Kugel-, Durchgangs- und
Drosselklappenventile) sollten minimalen
Füllungsverlust erzeugen, wenn sie offen sind.
3. Geräte- und Systemabläufe und Entlüftungen am
niedrigsten Systempunkt vorsehen.
4. In den höher gelegenen Systemteilen Ausstoßhähne
vorsehen.
5. Vor und hinter der eventuellen Zusatzwasserpumpe
müssen Druckanschlüsse und Druckanzeigen installiert
werden.
6. Die gesamte Verrohrung muß ausreichend isoliert und
gestützt werden.
Folgende Bauteile müssen installiert werden:
1. Das Vorhandensein von festen Teilchen in Wasser kann
zu Verstopfung des Wärmetauschers.
Daher muß der Wärmetauscher durch einen
entfernbaren Siebfilter geschützt werden. Die
Maschenweite des Filters muss mindestens 0,8 mm
betragen.
2. Nach der Montage des Systems oder nach der
Reparatur des Kreislaufs muß das ganze System
gründlich gereinigt werden, wobei besonders der
Filterzustand zu prüfen ist.
3. In den Fällen, in denen man Wasser auf Temperaturen
unterhalb von 5 °C abkühlen muss oder, wenn das
Gerät in Bereichen installiert ist, bei denen
Temperaturen unter 0 °C herrschen, ist es unerlässlich,
das Wasser mit einer ausreichenden Menge inhibierten
Monoethylenglykols zu mischen.
4. Im Fall, dass das Gerät während des Winters bei
Umgebungstemperaturen unter 0 °C ausgeschaltet
wird und sich kein Glykol im Hydraulikkreis befindet,
wird empfohlen die gesamte Anlage mithilfe des
Abflusses(Punkt 3 in Abb. 8) zu entleeren.
7.2.1 - Festlaufschutz der Pumpe
Die Geräte 30RB _-9 sind mit einem Festlaufschutz der
Antriebswelle der Pumpe versehen. Für die Anwendung
dieser Funktion darf während längerer Stillstandzeiten die
Anlage weder entleert noch darf die Spannung
abgeschaltet werden.
Sollte nach einer langen Stillstandzeit die Antriebswelle
des Rotors trotzdem festsitzen, wie folgt vorgehen, um die
Welle freizusetzen:
Die Spannung abschalten
Die Frontplatte abbauen
Den Schutzstopfen der Welle auf der Rückseite der
Pumpe ausschrauben
Einen flachen Schraubenzieher in die Nut einführen
und die Rotorwelle drehen
Den Schutzstopfen wieder einschrauben
Die Spannung der Anlage einschalten
7.2.2 - Reinigung der Anlage und Wassereigenschaften
Bei einer Neuinstallation oder nach dem Entleeren des
Kreislaufs muss die Anlage immer gereinigt werden.Um
einen guten Betrieb des Gerätes sicher zustellen tauschen
Sie bei jeder Reinigung der Anlage das Wasser aus und
fügen Sie Glykol hinzu.
Empfehlungen von Carrier zu
Wärmetauscherflüssigkeiten:
Keine NH
4+
Ammoniumionen im Wasser. Sie sind
sehr schädlich für Kupfer. Dies ist einer der
wichtigsten Faktoren für die Lebensdauer von
Kupferrohren.
Ein Gehalt von mehreren Zehnteln von mg/l lässt
Kupfer mit der Zeit stark korrodieren.
CL
Chlorid-Ionen sind schädlich für Kupfer und
-
können Lochfraß durch Korrosion verursachen.
Wenn möglich, unter 10 mg/l halten.
SO
Sulfat-Ionen können zu Lochfraß durch
4-
Korrosion führen, wenn ihr Gehalt über 30 mg/l liegt.
Keine Fluorid-Ionen (< 0,1 mg/l).
Es dürfen keine Fe
und Fe
2+
geringfügigem Gehalt von gelöstem Sauerstoff
vorhanden sein. Gelöstes Eisen < 5 mg/l mit gelöstem
Sauerstoff
< 5 mg/l.
Gelöstes Silizium: Silizium ist ein saures Element und
kann zu Korrosion führen. Gehalt < 1mg/l.
Wasserhärte: >0,5 mmol/l. Es werden Werte zwischen
1 und 2,5 mmol/l empfohlen. Dadurch wird die
Ablagerung von Kesselstein gefördert, wodurch die
Korrosion von Kupfer beschränkt werden kann.
Zu hohe Werte können im Laufe der Zeit zum
Verstopfen der Rohre führen. Ein alkalimetrischer
Wert unter 100 ist wünschenswert.
Gelöster Sauerstoff: jede plötzliche Veränderung der
Oxigenierungsbedingungen im Wasser ist zu
vermeiden. Wasser durch Beimischung von Inertgas
zu deoxygenieren ist schädlich, da es das Wasser
überoxygeniert, so als wenn reiner Sauerstoff
beigemischt wird. Die Störungen von
Oxygenisierungsbedingungen fördern eine
Destabilisierung von Kupferhydroxid und
Vergrößerung von Partikeln.
Spezifischer Widerstand - Elektrische Leitfähigkeit: Je
höher der spezifische Widerstand ist, desto langsamer
ist die Korrosionsneigung. Wünschenswert sind Werte
über 30 Ohm m. Eine neutrale Umgebung unterstützt
maximale spezifische Widerstandswerte. Für die
elektrische Leitfähigkeit werden Werte im Bereich
von 20 - 60 mS/m empfohlen.
pH: Idealfall pH-neutral bei 20 – 25 °C (7 < pH < 8).
Ionen mit
3+
47

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