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Umbau Des Baudrate-Takts; Bei 19200 Baud Zu Beachten; Low-Power-Ausführung Des Tnc2H; Lizenzrechte Für Tnc2 Hard Und Software - SYMEK TNC2H-DK9SJ Handbuch

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C6
9600 Baud
1 nF
19200 Baud
470 pF
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Umbau des Baudrate-Takts

Der 9,8304 MHz Oszillator wird ausgelötet und durch einen 19,6608 MHz Oszillator ersetzt. Da sich nun
auch die Taktfrequenz für die CPU verdoppelt, muss die Brücke J8 auf der Platinenunterseite aufgetrennt
und auf der Seite "19,6 MHz" gebrückt werden.
Nun erhöhen sich auch die Takte für die Terminal-Baudrate und den SIO-Timer. Dies muss unbedingt
berücksichtigt werden. Alle programmierten Timer des TNC sind nun auf die doppelte Zeit einzustellen,
insbesondere TX-Delay, Frack, u.s.w.. Außerdem verdoppelt sich die Terminal-Baudrate, die mit den
ersten drei Schaltern an der Frontplatte eingestellt wird. Es gilt nun eine veränderte Tabelle:
⇓ ⇓ × × × × × × Terminal-Baudrate 300 Baud
⇓ ⇑ × × × × × × Terminal-Baudrate 1200 Baud
⇑ ⇓ × × × × × × Terminal-Baudrate 2400 Baud
⇑ ⇑ × × × × × × Terminal-Baudrate 4800 Baud
⇓ ⇓ × × × × × × Terminal-Baudrate 9600 Baud
⇓ ⇑ × × × × × × Term.-Baudrate 19200 Baud (Default)
⇑ ⇓ × × × × × × Terminal-Baudrate 38400 Baud
⇑ ⇑ × × × × × × (Terminal-Baudrate 76800 Baud)
DIL-Schalter bei Verwendung eines 19,66 MHz Quarzoszillators
Schalterstellung 76800 Baud sollte nicht verwendet werden.

Bei 19200 Baud zu beachten:

Es ist nicht sichergestellt, dass ein TNC mit 9,8 MHz CPU-Takt bei allen Software-Versionen ein 19200
Baud Signal immer einwandfrei decodiert. Bei TAPR und KISSmode-Betrieb treten keine Probleme auf,
im Hostmode und bei den WA8DED-Abkömmlingen beobachtet man jedoch Probleme mit der un-
zureichenden Verarbeitungsgeschwindigkeit. Es kann dabei zu Abstürzen des TNC-Programms kom-
men, wahrscheinlicher ist jedoch, dass einfach einzelne Packets nicht angezeigt werden. Dies führt zu
einem retry bei der sendenden Station und erweckt den Eindruck, als sei die Strecke schlecht. In Wir-
klichkeit gehen die Daten jedoch im TNC verloren.
Eine mögliche Abhilfe wäre es, CPU und SIO durch 20 MHz-Typen zu ersetzen und J8 auf "9,8 MHz"
stehen zu lassen. Wegen der erhöhten Stromaufnahme der 20 MHz-Typen muss die Belastung des
Spannungsreglers beachtet werden.
Low-Power-Ausführung des TNC2H
Das TNC wird üblicherweise aus einer 13,5-Volt Stromversorgung betrieben und braucht einen Strom
von 130-200 mA. Bei der Low-Power-Ausführung kann dieser Stromverbrauch bis auf etwa 35 mA ge-
senkt werden. Durch Einsatz von Zero-Power-GALs verringert sich der Stromverbrauch typisch von 180
auf 70 mA. Da das TNC intern nur 5 Volt benötigt, kann man nun zusätzlich statt des 7805 Linearreglers
einen geschalteten Spannungswandler einsetzen, die Stromaufnahme (bei 12 Volt) weiter halbiert.
Der normale Versorgungsspannungsbereich des TNC2S beträgt 8 bis 16 Volt DC. Mit eingebautem
Stromsparregler und überbrücktem Gleichrichter arbeitet das TNC in einem Bereich von 6 bis 16 Volt. Je
höher die Eingangsspannung, desto geringer der Strom.
Lizenzrechte für TNC2 Hard und Software
Das TNC enthält zwei Programme im EPROM: die NORD×LINK Software (z.B. TF27) und die TAPR
Software Die NORD×LINK Software ist für den nichtkommerziellen Gebrauch freigegeben. Es ist jedoch
nicht erlaubt, diese Software als kommerzielles Produkt weiterzuvermarkten. Falls jemand die
NORD×LINK Software weiterentwickelt, so muss er das Ergebnis genauso der Allgemeinheit zur Verfü-
gung stellen, wie das bei der Originalsoftware der Fall ist. Im Zweifelsfall sollte man die in den Mailboxen
veröffentlichten Richtlinien ("ALAS") der NORD×LINK-Gruppe respektieren. Es besteht eine Vereinba-
rung über den Einsatz der NORD×LINK Software in SYMEK-TNC.
Die Rechte an dem Design des FIR-Filters mit EPROM und Modem-Designs liegen bei James Miller,
G3RUH. Zwischen G3RUH und SYMEK besteht eine Lizenzvereinbarung.
TNC2H
C7
C8
C9
3,3 nF
1 nF
100 pF
1,5 nF
470 pF
47 pF
neu
neu
neu
C10
C11
C13
470 pF
1 nF
220 pF
220 pF
470 pF
100 pF
ex C13
ex C10
ex C9
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