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Grundfos S-Serie Montage- Und Betriebsanleitung Seite 8

Ranges 72-74-78
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3.1.5 Trockenaufstellung
Installieren Sie Pumpen für die Trockenaufstellung dauerhaft in
einem Pumpenraum.
Der beiliegende Pumpenmotor ist wasserdicht und wird bei Über-
flutung des Aufstellungsorts nicht beschädigt.
Die für die vertikale Trockenaufstellung bestimmten
Pumpen (Aufstellungsvariante D) sind auf einem fes-
ten Betonfundament aufzustellen.
Die für die horizontale Trockenaufstellung bestimm-
ten Pumpen (Aufstellungsvariante H) sind ab Werk
auf einer Grundplatte montiert.
1. Markieren Sie die Montagelöcher auf dem Betonfundament
und bohren Sie die Löcher.
2. Befestigen Sie die Grundplatte oder den Bodenstützfuß mit
Ankerschrauben auf dem Betonfundament. Siehe dazu die
erforderlichen Werte für die Zugfestigkeit der Ankerschrauben
am Ende dieses Abschnitts.
3. Überprüfen Sie, ob die Grundplatte bzw. der Bodenstützfuß
horizontal oder vertikal ausgerichtet ist.
4. Befestigen Sie die Pumpe an der Grundplatte bzw. am Boden-
stützfuß.
Zur Erleichterung von Servicearbeiten sollten Absperrventile vor
und hinter der Pumpe eingebaut werden.
5. Montieren Sie die Zulauf- und Druckleitungen sowie, falls vor-
handen, die Absperrventile. Achten Sie darauf, dass die Rohr-
leitungen nicht auf der Pumpe lasten.
6. Passen Sie die Länge der Stromkabel an, indem Sie sie auf
einer Zugentlastung so weit aufwickeln, dass eine Beschädi-
gung der Kabel während des Betriebs ausgeschlossen ist.
Achten Sie darauf, dass die Kabellänge ausreicht, um Servi-
cearbeiten an der Pumpe durchführen zu können. Befestigen
Sie die Kabelentlastung an einem geeigneten Haken. Verge-
wissern Sie sich, dass die Kabel nicht geknickt bzw. einge-
klemmt werden.
7. Schließen Sie die Strom- und das Steuerkabel gemäß den
Schaltplänen an.
Bei der Trockenaufstellung wird empfohlen, ein
Reduzierstück zwischen Zulaufleitung und Pumpe
anzubringen. Bei der horizontalen Aufstellung muss
das Reduzierstück exzentrisch ausgeführt sein und
so montiert werden, dass die gerade Kante nach
oben zeigt. Dadurch werden Luftansammlungen in
der Zulaufleitung und daraus resultierende Betriebs-
störungen verhindert.
Die Rohrleitungen dürfen nicht unter übermäßiger
Kraftanwendung installiert werden. Achten Sie dar-
auf, dass die Rohre nicht auf der Pumpe lasten. Es
wird empfohlen, Losflansche zu verwenden, um die
Montage zu erleichtern und Rohrspannungen an den
Flanschen und Schrauben zu vermeiden.
Verwenden Sie keine elastischen Elemente oder
Bälge in der Verrohrung. Diese Elemente dürfen nie-
mals zum Ausrichten der Rohre eingesetzt werden.
Die Saug- und Druckleitung werden über Flanschverbindungen
mit der Pumpe verschraubt.
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Fundament
Um ein minimales Schwingungsniveau sicherzustellen, müssen
alle Bestandteile der Anlage ausreichend starr und fest verankert
sein:
Fundament und Beton müssen eine geeignete Stärke aufwei-
sen, um das Gewicht der Pumpe einschließlich aller Zubehör-
teile und dem durch die Pumpe fließenden Medium tragen zu
können. Zudem müssen das Fundament und der Beton den
von der Pumpe erzeugten Kräften standhalten können.
Als Faustregel gilt: Die Masse des Betonfundaments muss
mindestens das Drei- bis Fünffache der Masse der zu tragen-
den Vorrichtungen betragen. Zudem muss es eine ausrei-
chende Steifigkeit aufweisen, um den Axial-, Quer- und Torsi-
onsbelastungen standzuhalten, die von den Vorrichtungen
erzeugt werden.
Das Fundament muss 15 cm breiter sein als die Grundplatte
von Pumpen mit bis zu 350 kW bzw. 25 cm breiter als die
Grundplatte von Pumpen mit höherer Leistung.
Der für das Fundament verwendete Beton muss eine Zugfes-
tigkeit von mindestens 250 N/cm
Verwenden Sie zum Befestigen der Pumpengrundplatte am
Fundament immer Epoxidmörtel.
Zugfestigkeit der Ankerschrauben
Aufstellungsvarianten D und H
Trockenaufstellung
Schrauben
DN 400
DN 500
DN 600
DN 800
Die angegebenen Zugfestigkeitswerte beinhalten
keinen Sicherheitsfaktor. Der erforderliche Sicher-
heitsfaktor ist abhängig von den Werkstoffen und den
angewendeten Befestigungsverfahren.
2
aufweisen.
Zugfestigkeit
[kN]
6 x M24
25

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