Die "Random Per Note"-Modulationsquelle - Waldorf KYRA Bedienhandbuch

Die Bereiche der Bedienoberfläche
leiten. nehmen wir beispielsweise als Beispiel ein Routing
von Velocity zum Wet/Dry-Mix eines Effektmoduls. Was
könnte das Ergebnis sein, wenn Sie einen Dreiklang spie-
len würden? Es würde drei verschiedene Modulationswer-
te an das Modul für einzelne Effekte leiten, die nichts Nütz-
liches bewirken und wahrscheinlich sogar einen uner-
wünschten Effekt verursachen würden. Beachten Sie, dass
LFOs auch als monophone Ziele klassifiziert werden – sie
können für jede Note eine andere Phase haben, aber alle
anderen Parameter wie Rate und Form sind für alle Noten
eines Parts gleich.
Aus diesem Grund unterstützt Kyra die Weiterleitung von
polyphonen Quellen an monophone Ziele nicht, jedoch das
Weiterleiten von monophonen Quellen an monophone und
polyphone Ziele. Denken Sie daran, dass LFOs gleichzeitig
als monophone und polyphone Quellen angewendet wer-
den können und sich an das ausgewählte Ziel anpassen.
Wenn Sie eine dieser nicht unterstützten Kombinationen
konfigurieren, hat das also keinerlei Auswirkungen.
Um Sie bei der Erstellung gültiger Modulationsroutings zu
unterstützen, werden auf den Mod Matrix-Anzeigeseiten
(den Seiten, auf denen Sie die Quellen und Ziele auswäh-
len) kleine Symbole angezeigt. Diese ziegen Ihnen die Art
des Agents. Bei Quellen kennzeichnet ein "P" eine poly-
phone Quelle. Alle Ziele sind polyphonisch, mit Ausnahme
derjenigen, die sich auf LFOs und Part-Effekte beziehen.

Die "Random per Note"-Modulationsquelle

Random per Note ist eine nützliche Quelle, die bei jedem
Notenereignis in einem Part einen Zufalls-Wert generiert.
Das ist sehr nützlich, um Klänge zu "humanisieren", da Sie
eine leichte, zufällige Verstimmung pro Note und auch
andere Variationen nutzen können, wie dies bei traditio-
nellen Musikinstrumenten üblich ist.
g
Random per Note ist nützlich, um Sounds weniger
statisch klingen zu lassen.
62 Kyra Handbuch