Waldorf KYRA Bedienhandbuch Seite 154

Glossar
FX
Kurzform für "Effekte".
Gate Length
Das Intervall, in dem eine Note von einem Arpeggiator
gehalten wird, angegeben in Prozent zur eingestellten
Beat-Länge.
Hard Sync
Ein Effekt, bei dem ein Oszillator mit einen anderen Oszil-
lator phasenverbunden ist. Das ist sehr nützlich, Klangva-
riationen bei Wavetable-basierten Sounds zu erzielen.
Hot
Ein ungewöhnlich lautes Audiosignal, das möglicherweise
zu Verzerrungen führt.
Humanising
Musik interessant klingen zu lassen, wird eher von
menschlichen Musikern als von Computern erledigt. Hier-
bei werden normalerweise Timing, Tonhöhe und Lautstär-
ke von Noten und Beats subtil zufällig gespielt. Kyra bietet
Mod Matrix-Agenten (insbesondere die Quelle 'Random
per Note'), um dies zu unterstützen. Auch die meisten
DAWs bieten Timing-Variationsfunktionen.
Hypersaw
Eine Klangerzeugungstechnik unter Verwendung von
Oszillatorbänken, die harmonisch reichhaltige Sägezahn-
wellen (als "Partials" bezeichnet) erzeugen, die nach einem
konfigurierbaren Algorithmus gestimmt und abgeglichen
werden. Das Ergebnis ist ein sehr voller, animierter und
kraftvoller Sound, der für eine Vielzahl von Anwendungen
nützlich ist. Hypersaw klingt nicht nur wunderbar, son-
dern ist auch sehr einfach zu konfigurieren, da es nur zwei
Parameter gibt: Intensity und Spread. Der verwendete
Algorithmus sowie die Qualität und Anzahl der Oszillato-
ren bestimmen die Qualität des Hypersaw. Hypersaw in
Kyra besteht standardmäßig aus sechs Partials, die im
Dual-Modus auf zwölf Partials verdoppelt werden können.
Latency (Latenz)
Eine meist unerwünschte Verzögerung zwischen einer
Aktion und ihrer entsprechenden Wirkung. Eine niedrige
Latenz in Audiosystemen ist besonders wichtig, wenn ein
Musiker live spielen will, da jede signifikante Latenz zwi-
schen der Tastenbetätigung und dem Wahrnehmen des
Sounds das gesamte Erlebnis stark beeinträchtigt.
Viele Faktoren tragen zur Gesamtlatenz bei. Kyra zeichnet
sich durch eine außergewöhnlich niedrige Latenz aus, die
auf die spezielle Hardware für die MIDI-Verarbeitung und
die Klangerzeugung zurückzuführen ist. Eine schlechte
154 Kyra Handbuch