Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Ladevorgang; Zugangssteuerung Über Rfid Und Ocpp; Sicherheitshinweise Für Den Betrieb - ABL eMC3 Bedienungs- Und Installationsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für eMC3:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Ladevorgang

Nach der mechanischen und elektrischen Installation ist Ihre Ladesäule unmittelbar betriebsbereit. Für die
Ladung bietet die eMC3 zwei Typ-2-Ladesteckdosen nach IEC 62196-2 zum Anschluss optional erhältlicher
Ladekabel:
Jede Typ-2-Ladesteckdose verfügt über drei stromführende Kontakte L1 bis
L3, einen Neu tralleiter N, einen PE-Schutzleiter sowie über zwei Signalkon-
takte (Control Pilot und Proximity Pilot), die für den gesicherten Anschluss
und damit eine gefahrenfreie Nutzung sorgen. Solange die Ladekupplung
des externen Ladekabels nicht in einer Ladesteckdose verriegelt ist, wird
keine Spannung über das Ladekabel ausgegeben.
Die Ladesteckdose der eMC3 bietet eine elektromotorische Verriegelung,
die in Verbindung mit dem internen RFID-Modul eine vollständig kontrol-
lierte und damit benutzerspezifische Freigabe und Überwachung der Lade-
vorgänge erlaubt.
Die Typ-2-Ladesteckdosen der eMC3 sind intern jeweils mit einem Fehlerstromschutzschalter ausgestat-
tet. Diese Schutzschaltung ist insbesondere dann Voraussetzung, wenn Ihr Elektrofahrzeug selbst keinen
Schutz vor DC-Fehlerströmen bietet: Informationen dazu erhalten Sie in der Anleitung zu Ihrem Fahrzeug
sowie vom Hersteller bzw. Vertriebspartner für Ihr Fahrzeug.
Zugangssteuerung über RFID und OCPP
Die Anmeldung für den Ladevorgang erfolgt über RFID-konforme Transponder und/oder RFID-Zugangs-
karten im Format MIFARE®. Die Einrichtung und Nutzung der RFID-Funktionen der 3P4412 ist unmit-
telbar vom jeweiligen Backend/Nutzerportal und damit vom Betreiber bzw. Service-Provider abhängig:
Von diesem Anbieter erhalten Sie neben den benötigten Zugangskarten auch eine genaue Anleitung zur
Einrichtung der RFID-Funktionen.
Die Anmeldung der RFID-Zugänge erfolgt über das in der Gehäusetür verbaute RFID-Modul. Die Zustände
und Rückmeldungen des RFID-Moduls werden während der Anmeldung und im Betrieb über zwei integ-
rierte LEDs visualisiert.
HINWEIS!
Sofern Problemen bei der Anmeldung am RFID-Modul auftreten, wenden Sie sich ausschließlich
an Ihren Backend-Betreiber.
Die Kommunikation mit dem Nutzerportal erfolgt auf Basis des OCPP-Protokolls ab V 1.5 über einen inter-
nen LTE-USB-Dongle. Der Ladevorgang kann benutzerspezifisch eingeschränkt bzw. freigegeben werden.
Auf Basis der erfassten Anwender- und Verbrauchsdaten lässt sich zudem der Energieverbrauch genau
ermitteln und benutzerspezifisch verrechnen. Die Verbrauchsmessung erfolgt über MID-konforme Ener-
giezähler, der auf der linken und rechten Seite des RFID-Moduls verbaut sind.
ACHTUNG!
Beachten Sie bitte, dass die Voreinstellungen des Energiezählers, insbesondere die voreinge-
stellte Adresse, für einen ordnungsgemäßen Betrieb nicht verändert werden dürfen.
Sicherheitshinweise für den Betrieb
Bevor Sie eine Ladung durchführen, müssen Sie folgende Sicherheitshinweise beachten:
Stellen Sie sicher, dass die Ladesäule gemäß den Vorgaben in diesem Dokument installiert wurde:
Achten Sie insbesondere darauf, dass die Ladesäule frei zugänglich ist und dass ein Elektrofahrzeug
ohne Zug auf das Ladekabel angeschlossen werden kann.
PE
la�evorgang
CP
N
L3
PE
PP
L1
L2
Ladesteckdose Typ 2
PP
L1
L1
CS
L2
PE
CP
N
L3
17

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis