Arbeitspotential optimieren
Abb. 51
Scan (Zyklus: halb) von 20 µM Serotonin in mobiler Phase an einer
Glaskohlenstoff-Arbeitselektrode. Abtastgeschwindigkeit 20 mV/s.
Das folgende Verfahren wird empfohlen, um das Scan-Voltammogramm
der Analyten aufzuzeichnen:
Verwenden Sie einen voltammetrischen Aufbau wie in Abb. 57, (vor-
zugsweise) in Kombination mit der Elite Dialogue-Software und
einer Spritzenpumpe zur direkten Infusion von Analyten in der
Durchflusszelle.
Wenn Dialogue nicht verwendet wird, schließen Sie einen A/D-Wand-
ler an den Analogausgang des Detektors an, um den Zellenstrom zu
erfassen. Stellen Sie die Abtastrate des A/D-Wandlers auf 1 Hz ein.
Dies ist die gleiche Frequenz wie die Spannungsschritte während des
Scans. Wird eine höhere Scanfrequenz gewählt, kann ein typisches Stu-
fenmuster auftreten. Beachten Sie, dass bei einer solchen Einstellung
nur 'I versus t'-Kurven erhalten werden können.
Bereiten Sie eine Lösung des reinen Gemischs vor, die (vorzugsweise)
in dem HPLC-Puffer mit einer Konzentration im Bereich von 10-100 µM
gelöst ist.
Stellen Sie das untere (E1) und obere Potential (E2), die Scanrate (Spd),
den Bereich und den Scanzyklus in Dialogue im Menü 'SCAN SETUP'
oder unter der Registerkarte 'detector' ein.
Typische Scan-Einstellungen für den Anfang: E1 0 mV, E2 1000 mV,
Scan-Geschwindigkeit 10 mV/s, Bereich 5 µA/V. Optimieren Sie die
Einstellungen bei Bedarf passend für Ihre eigenen Gemische.
Bereiten Sie eine 1 mL Glasspritze mit Analytenlösung vor und setzen
Sie sie in den Spritzenhalter der Pumpe ein.
Programmieren Sie den Spritzendurchmesser und die Durchflussmen-
ge im Einstellungsmenü der Spritzenpumpe. Wird eine Spritzenpumpe
verwendet, die in Dialogue gesteuert werden kann, können die Ein-
stellungen unter der Registerkarte 'S-Pumpe' vorgenommen werden.
AZURA® Detektor ECD 2.1 Betriebsanleitung, V6685
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