Produktinformation 1. Produktinformation 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Hinweis: Das Gerät ausschließlich in Bereichen des bestimmungsgemä- ßen Betriebs verwenden. Andernfalls können die Schutz- und Sicherheits- einrichtungen des Geräts versagen. Der AZURA® Detektor DAD 6.1L/DAD 2.1L/MWD 2.1L (im Weiteren be- zeichnet als "Detektor" im Allgemeinen, oder “DAD 6.1L“,“DAD 2.1L“, und “MWD 2.1L“) ist für analytische, semipräparative und präparative Anwen- dungen geeignet.
Produktinformation Legende Integratorausgänge LAN-Anschluss Serviceschnittstelle Anschlussleiste Lüfter Netzanschluss mit Netzschalter 1 2 3 Bild 2 Rückansicht (Beispiel DAD 6.1L) Leistungsübersicht Der Detektor dient in einem HPLC-System dazu, Stoffe in Flüssigkeiten nachzuweisen und ihre Konzentration zu bestimmen. Die Empfindlichkeit des Detektors hängt von der verwendeten Durchflusszelle ab. Optisches Die Detektoren messen eine Lichtabsorption durch die Probe im ultravio- System...
KNAUER LightGuide-Messzelkartuschen kombinieren eine maximierte Lichtausbeute (durch Totalreflexion) mit minimalen Zellvolumina, um ein optimales S/N-Verhältnis zu gewährleisten. KNAUER PressureProof Messzellkartuschen sind optimiert für HPLC mit hohen Flussraten und FPLC-Anwendungen. Diese Flusszellen besitzen eine erhöhte Druckstabilität (bis zu 300 bar) und einen erweiterten Flussratenbereich (bis zu 20 ml/min).
PEEK-Verschraubungen nur für ein- und denselben Port verwenden und nicht an anderen Ports wiederverwenden. Immer neue PEEK-Ver- schraubungen an einzelnen Ports einsetzen. Hinweise von KNAUER oder anderer Hersteller zur Säulenpflege be- achten. Weitere für Ihre Sicherheit wichtige Themen sind in der folgenden Tabelle alphabetisch sortiert: ...
Das Gerät lässt sich jederzeit durch Lösen des Versorgungssteckers von der Stromversorgung (Wandsteckdose bzw. Steckdosenleiste) vollständig außer Betrieb nehmen. Gerät öffnen Gerät ausschließlich von der Technischen Kundenbetreuung von KNAUER oder einer von KNAUER autorisierten Firma öffnen lassen. Warnhinweise Mögliche Gefahren, die von einem Gerät ausgehen können, werden in der vorliegenden Betriebsanleitung in Personen- oder Sachschäden...
3.5.1 Unbedenklichkeitserklärung Geräte, die KNAUER ohne Service-Begleitschein (Unbedenklichkeitserklärung) erreichen, werden nicht repariert. Wenn Sie ein Gerät an KNAUER zurückschicken, müssen Sie den ausgefüllten Service-Begleitschein beilegen: http://www.knauer.net/en/knowledge/downloads/service.html 4. Symbole und Kennzeichen Die folgenden Symbole befinden sich am Gerät oder in der Betriebsan-...
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Symbole und Kennzeichen Symbole Bedeutung Das Testsiegel einer in Kanada und den USA natio- nal anerkannten Prüfstelle (NRTL). Das zertifizierte Gerät hat die Prüfungen auf Qualität und Sicherheit erfolgreich bestanden. Hinweise liefern nützliche Tipps und wissenswerte Informationen. An einigen Geräten ist ein Gewährleistungssiegel angebracht.
Auspacken und Aufstellen 5. Auspacken und Aufstellen 5.1 Betriebsumgebung Die bestimmungsgemäße Verwendung ist nur gewährleistet, wenn Sie die Anforderungen an die Umgebungsbedingungen und die Betriebs- umgebung einhalten. Details zu den Betriebsbedingungen finden Sie im Kapitel „11. Technische Daten“ auf Seite 55. Gerätedefekt Sonneneinstrahlung und mangelnde Belüftung verursachen die Über- hitzung des Gerätes und führen zu Geräteausfällen.
Auspacken und Aufstellen Auspacken Voraussetzung Prüfen Sie die Verpackung auf Transportschäden. Falls notwendig, auf- getretene Transportschäden dem Transportunternehmen weiterleiten. Werkzeug Cutter-Messer Quetschung Beschädigung von hervorstehenden Bauteilen beim Tragen, Aufstellen und Installieren möglich. Das Gerät könnte herunterfallen und dabei Verletzungen verursachen.
Nächste Schritte Schließen Sie die Kapillaren an. 5.3.1 Durchflusszelle mit Lichtwellenleiter einsetzen KNAUER Lichtwellenleiter sind sehr widerstandsfähig. Allerdings sind die Lichtwellenleiter-Kabel empfindlich, wenn sie zu stark gebogen werden. Der kleinstmögliche Biegeradius liegt bei 100 mm (kurzzeitig 70 mm). Beachten Sie beim Umgang mit Lichtwellenleitern folgende Punkte: ...
PEEK-Kapillaren und PEEK-Verschraubungen. Voraussetzungen Die Durchflusszelle ist eingesetzt. Blindverschraubungen und Endstücke sind entfernt. Hinweis: KNAUER LightGuide-Messzellkartuschen haben uniforme Ein- und Auslässe. Bauteildefekt Beschädigung von Bauteilen durch zu stark angezogene Verschrau- bung möglich. Drehmoment der Verschraubung beachten.
Auspacken und Aufstellen Vorgehensweise Ablauf Bild 1. Schieben Sie die Kapillare durch die Verschraubung 2. Schieben Sie den Klemmring über den Schlauch. Achten Sie bei der Ausrichtung des Klemmrings darauf, dass die abgeschrägte Seite in Rich- tung Dichtring zeigt. 3. Stecken Sie den Dichtring auf.
Auspacken und Aufstellen Vorgehensweise Ablauf Bild 2. Die Schlauchstutzen an der langen Seite in den Drainage- schlauch stecken. Bild 12 Drainageschlauch und Schlauchstutzen 3. Den Schlauchstutzen an den Trichter stecken. 4. Den Drainageschlauch mit dem Schlauchstutzen der Leckwanne stecken. Bild 13 Drainageschlauch am Gerät 5.
Auspacken und Aufstellen 5.6.1 Gerät an den Computer anschließen Hinweis: HPLC Geräte von KNAUER arbeiten ausschließlich mit IP Adres- sen, die nach IPv4 vergeben wurden. IPv6 wird nicht unterstützt. Dieser Abschnitt beschreibt, wie ein lokales Netzwerk (LAN) für ein HPLC-System aufgebaut wird und wie ein Netzwerkadministrator das LAN in ein Firmennetzwerk integriert.
Auspacken und Aufstellen 5.6.3 Geräte zum LAN verkabeln Der Router hat mehrere LAN-Anschlüsse und einen WAN-/Inter- netanschluss , über den der Router an ein Wide Area Network (WAN) angeschlossen werden kann, wie z. B. ein Firmennetzwerk oder das Inter- net. Die LAN-Anschlüsse dagegen dienen zum Aufbau eines Netzwerks aus Geräten und Computer .
Auspacken und Aufstellen 5.6.5 LAN in das Firmennetzwerk integrieren Der Router kann durch den Netzwerkadministrator an das Firmennetz- werk angeschlossen werden. Dazu wird der WAN-/Internetanschluss des Routers verwendet. Voraussetzung Das Patch-Kabel ist vorhanden. Ablauf Vorgehensweise 1. Prüfen Sie, dass es keine Überschneidung zwischen den IP-Adres- sen des Routers und des Firmennetzwerks gibt.
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Auspacken und Aufstellen Voraussetzungen Das Gerät ist angeschaltet. Mobile Control ist installiert und gestartet. Die Verbindung zwischen Mobile Control und dem Gerät wurde her- gestellt. Ablauf Vorgehensweise 1. In Mobile Control <Settings> anklicken 2. Im Reiter <General> das Gerät auswählen. 3.
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Auspacken und Aufstellen Mobile Control: IP-Adresse über Seriennummer des Geräts auf DHCP setzen Voraussetzungen Das Gerät ist angeschaltet. Mobile Control ist installiert und gestartet. Die Verbindung zwischen Mobile Control und dem Gerät wurde her- gestellt. Ablauf Vorgehensweise 1.
Auspacken und Aufstellen Ablauf Vorgehensweise 1. Im Firmware Wizard <Reset LAN Settings...> anklicken. 2. Das Fenster <Device connection settings> öffnet sich. Im Textfeld <Target device serial number> die Seriennummer des Geräts eingeben. 3. Die Option <Use the following IP address> wählen.
Auspacken und Aufstellen Elektronikdefekt Zerstörung der Elektronik durch elektrostatische Entladung. Tragen Sie ein geerdetes Armband. Bei bestimmten Anlässen oder zu Testzwecken kann die manuelle Einga- be von Signalen zweckmäßig sein. Senden von Steuersignalen (Events) an externe Geräte Öffnen und Schließen von Kontakten ...
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Auspacken und Aufstellen Verbindungsart Funktion EV 2 (Event 2) TTL-kompatibler Ausgang Pegel: passiv 5 V aktiv 0 V Impuls: 0 V für min. 1000 ms Error OUT OC mit externem Pull-up bis 5 V (20 mA) Pegel: ...
Auspacken und Aufstellen Anschlussleiste verkabeln Um ein Gerät durch ein anderes anzusteuern, wird die Anschlussleiste verwendet. Um Geräte fern zu steuern, müssen sie die Kabel mit den Steckplätzen auf der Anschlussleiste verbinden. Über die einzelnen An- schlüsse werden Steuersignale übertragen. Voraussetzung ...
Elektronikdefekt Beschädigung der Elektronik durch die Verwendung eines baugleichen Netzteils von einem anderen Hersteller. Ausschließlich Ersatzteile und Zubehör von KNAUER oder einer von KNAUER autorisierten Firma verwenden. Versorgungsstecker Das Gerät ist für den Betrieb an öffnetlichen Wechselspannungsnetzen von 100–240 V vorgesehen.
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Auspacken und Aufstellen Kapillarplan Bild 16 Installation für den Detektor Werkseitig installierte Kapillaren Werkseitig installierte Edelstahl- und PEEK-Kapillaren sind entsprechend ihres Innendurchmessers farblich markiert. Markierungsfarbe Material Innendurchmesser Edelstahl 0,1 mm gelb Edelstahl 0,18 mm blau Edelstahl 0,25 mm schwarz Edelstahl 0,4 mm PEEK 0,1 mm...
Wenn Sie das Gerät innerhalb eines HPLC-Systems betreiben, müssen Sie zusätzlich Folgendes beachten: Die Netzwerkverbindung zum Router wurde hergestellt. Die Chromatografie-Software wurde von KNAUER oder einer von KNAUER autorisierten Firma installiert. Eine Durchflusszelle ist eingesetzt. Die Kapillaren sind angeschlossen.
Ist der Detektor mit der Software verbunden, lässt er sich nicht mit der Mobile Control bedienen. Der Gerätestatus lässt sich mit allen Be- dienmöglichkeiten auslesen. Mehr Informationen über unterstützte Softwarepakete und Firmware-Ver- sionen finden Sie in der Liste „KNAUER software device support“ (docu- ment no. V1663): https://www.knauer.net/Dokumente/software/suppor- ted_knauer_instruments_in_knauer_software.pdf Eine detaillierte Beschreibung zur Bedienung mit der Chromatogra- fie-Software finden Sie in der zugehörigen Software-Anleitung.
Bedienung Die LEDs nehmen abhängig vom Betriebszustand unterschiedliche Far- ben an. Standby Um die Standby-Funktion einzuschalten, halten Sie die Standby-Taste 5 Sekunden gedrückt. Hinweis: Systemausfälle sind durch wiederholten Standby möglich. Schalten Sie den Detektor nach wiederholtem Standby am Netzschalter ein und wieder aus, um den Speicher im Detektor zurückzusetzen. Farbe Status Bedienung...
Bedienung Parameter Einstellung Extended linear range Analog out Offset 1 = 0.00 mV, Scale 1 = 1 AU/V Flow cell Test cell Event check All events deactivated (o) Date/Time Current date/time Wake-up Current date/time Leak sensor ON, Sensitivity = low Die folgenden GLP-Daten des Detektors finden Sie in der Software: GLP-Daten Einheit Erläuterung...
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Bedienung GLP-Daten Einheit Erläuterung Deuterium Alpha Linie bei 656,6 nm Lampen - Stromversor- Seriennummer gung Betriebszeit Firmware-Version Liefernummer Zeigt an, wie häufig die Stromver- sorgung ausgewechselt wurde nach Herstellung. Lampen - Deuterium- Seriennummer lampe Betriebszeit Zündungen Lampennummer Zeigt an, wie häufig die Licht- quelle ausgewechselt wurde nach Herstellung.
Detektor optimieren 7. Detektor optimieren In diesem Kapitel finden Sie Informationen, wie Sie die Leistung des De- tektors optimieren können. 7.1 Allgemein Leistung Die Leistung des Detektors hängt maßgeblich von der Leistung des HPLC-Systems ab. Rauschen kann u. a. mit Faktoren wie der Stabilität der Pumpe, der Sauberkeit der Durchflusszelle, der Qualität der Lampen, der Zusam- mensetzung der mobilen Phase zusammenhängen.
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Detektor optimieren Durchflusszelle Volumen Welches Volumen geeignet ist, hängt von der Zusammenstellung des Systems, der Säule sowie der Probe ab. Ist das Volumen zu groß, können zwei direkt aufeinander folgende Peaks in der Durchflusszelle vermischt werden. Ist das Volumen zu klein, besteht das Risiko, dass ein zu geringer Lichteinfall auf die Photodioden das Rauschen vergrößert und das Signal zu klein wird.
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Ofen oder in der Umgebung von radioaktiven Subs- tanzen), können die Geräte optional mit Lichtwellenleitern betrieben werden. KNAUER empfiehlt den Einsatz von Lichtwellenleitern für prä- parative Anwendungen (hohe Flussraten), um die sensiblen Bauteile der optischen Bank vor möglichen Undichtigkeiten zu schützen.
Detektor optimieren Wellenlänge auswählen Signalwellenlänge Die Auswahl der Wellenlänge kann die Empfindlichkeit, die Trennschärfe sowie die Linearität einer Messung beeinflussen. Die zu messende Wel- lenlänge kann in Schritten von 1 nm im Bereich von 190–1000 nm für den DAD 6.1L und von 190–700 nm für den DAD 2.1L und den MWD 2.1L gewählt werden.
Detektor optimieren Die Auswahl der Bandbreite ist das Gleichgewicht zwischen Empfindlich- keit und Trennschärfe. Eine kleine Bandbreite erhöht die Trennschärfe, bei einer großen Bandbreite steigt die Empfindlichkeit. Standardeinstellung der Als Standardwert (siehe Abschnitt „6.5 Werkseinstellung“ auf Seite 27) ist Bandbreite für die Signalwellenlänge eine Bandbreite von 8 nm und für die Referenz- wellenlänge eine Bandbreite von 30 nm eingestellt.
Detektor optimieren Datenrate Die Datenrate (oder Abtastrate) gibt wieder, wie viele Datenpunkte pro Sekunde (Hz) der Detektor an den Computer übermittelt. Standardeinstellung der Der Standardwert der Datenrate für die Detektoren ist 1 Hz (siehe Ab- Datenrate schnitt „6.5 Werkseinstellung“ auf Seite 27). Der maximale Datenrate (digitales Signal) beträgt 100 Hz.
Detektor optimieren Basislinie subtrahieren Drifteffekte, die z. B. durch das Einstellen der Eluenten, Gradienten oder des Flusses hervorgerufen werden, können eliminiert werden, indem man die Basislinie subtrahiert. Das Profil der Basislinie wird von dem gemes- senen Chromatogramm abgezogen. Dadurch entsteht ein mathematisch modifiziertes Chromatogramm mit einer Basislinie, die idealerweise flach ist.
Die Operation Qualification ist ein ausführlicher Betriebstest auf Grund- lage der standardisierten KNAUER OQ-Dokumente. Das OQ-Protokoll ist ein Standarddokument der Firma KNAUER und ist kostenlos. Es ist nicht im Lieferumfang des Geräts enthalten. Wenden Sie sich bei Bedarf an die technische Kundenbetreuung.
Fehlerbehebung 9. Fehlerbehebung Erste Maßnahmen 1. Prüfen Sie alle Verkabelungen. 2. Prüfen Sie alle Verschraubungen. 3. Prüfen Sie, ob Luft in den Zuleitungen ist. 4. Untersuchen Sie das Gerät auf Leckagen. 5. Beachten Sie die Systemmeldungen. 9.1 LAN Prüfen Sie die folgenden Punkte, wenn über das LAN keine Verbindun- gen zwischen Computer und Geräten hergestellt werden kann.
Installieren Sie die Wartungs-Software (Service Tool). Speichern Sie Geräteinformationen und sendien Sie diese an den Hersteller. Informieren Sie die technische Kundenbetreuung von KNAUER. Systemmeldungen Werden andere Systemmeldungen als die unten aufgeführten angezeigt, schalten Sie das Gerät einmal aus und ein. Bei Wiederholung der Sys- temmeldung die informieren Sie die technische Kundenbetreuung von KNAUER.
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Deuteriumlampe aus. Die Durchflusszelle ist verdreckt. Reinigen Sie die Durchflusszelle. Das optische System ist fehlerhaft. Informieren Sie die Technische Kundenbetreuung von KNAUER. “Communication Timeout: Verbindungsfehler RS-232 (5 s), Leck- timeout” sensor (0,5 s) oder einer Hardware-Komponente (Stromversorgung der Lampe, EPROM, I2C mit GUI).
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Fehlfunktion des Mikroschal- ters vor. Befestigen Sie die Lampenklappe. Bei Wieder- holung der Systemmeldung informieren Sie die technische Kundenbetreuung von KNAUER. “Lamp not installed” Die GLP-Daten können nicht ausgelesen werden und die Lampenoperation kann nicht durchge- führt werden, da die Lampe (D2 oder Halogen)
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Der Test der Wellenlängengenauigkeit ist fehlge- failed” schlagen. Starten Sie die Validierung neu. Hol- miumoxid und/oder Ha, Hb-Linien entsprechen nicht den Spezifikationen. Bei Wiederholung der Systemmeldung informieren Sie die technische Kundenbetreuung von KNAUER. AZURA® Detektor DAD 6.1L, DAD 2.1L, MWD 2.1L Betriebsanleitung...
Entsorgung zuerst mit Isopropanol und danach mit Wasser zu spülen. 10.1.1 Gerät öffnen Lassen Sie das Gerät ausschließlich von der technischen Kundenbetreu- ung von KNAUER oder einer von KNAUER autorisierten Firma öffnen. Stromschlag Gefahr durch Stromschlag, weil elektronische Bauteile im Gerät unter Spannung stehen.
Die Bestellnummer der benötigten Ersatzteile finden Sie am Ende des Benutzerhandbuches (siehe „12. Nachbestellungen“ auf Seite 59). 10.1.3 Wartungsvertrag Folgende Wartungsarbeiten am Gerät sind ausschließlich von KNAUER oder einer von KNAUER autorisierten Firma auszuführen und Teil eines separaten Wartungsvertrags: • Gerät öffnen und Gehäuseteile entfernen. 10.1.4 Wartungsintervalle Betriebsstunden Mittels der Mobile Control oder der Software ist es möglich, die Betriebs-...
Wartung und Pflege 10.2.2 Oberflächen Alle glatten Oberflächen des Geräts können Sie mit einer milden handels- üblichen Reinigungslösung oder mit Isopropanol reinigen. Gerätedefekt Geräteschäden durch eintretende Flüssigkeiten möglich. Stellen Sie Lösungsmittelfl aschen neben das Gerät oder in eine Flaschenwanne. Feuchten Sie Reinigungstücher nur an. 10.3 Durchflusszelle reinigen Erhöhtes Rauschen der Basislinie und verringerte Empfindlichkeit können durch Verschmutzung der Durchflusszelle auftreten.
Wartung und Pflege 10.3.2 Intensivreinigung In diesem Abschnitt wird ein intensives Reinigungsverfahren für LightGui- de-Durchflusszellen beschrieben. Vorbereitung der Chemi- Alle chemischen Reagenzien müssen mindestens ACS-Anforderungen kalien und idealerweise HPLC-Anforderungen entsprechen. Das Verfahren be- inhaltet die Verwendung von ätzenden und entzündlichen Reagenzien („Grundlegende Sicherheitshinweise“).
Danach können Sie die Anwendung starten. 10.3.3 Reinigungsprotokoll für KNAUER LightGuide-Durchfluss- zellen Vorbemerkung KNAUER empfiehlt diese Reinigung bei der Verwendung von Aceto- nitril-haltigen Eluenten in regelmäßigen Abständen (alle zwei Wochen) durchzuführen, um die Lebensdauer der Flusszellen zu verlängern. Material Kaliumhydroxid (Plätzchen) ...
Wartung und Pflege Die Reinigungslösung sollte immer frisch für die Reinigung hergestellt werden, um eine optimale Reinigungsleistung zu gewährleisten. Reinigung Ablauf Vorgehensweise 1. Für Reinigung muss die Flusszelle ggf. vorher mit Wasser durchge- spült werden. Die Flusszelle darf keine Reste organischer Lösungs- mittel enthalten! 2.
Wartung und Pflege Leistungsminderung Verunreinigung des Lichtteilers durch Berührung mit den Fingern. Tragen Sie Handschuhe. Verwenden Sie ein sauberes, weiches Tuch zur Reinigung. Vorgehensweise Ablauf Bild 1. Den Entriegelungshebel nach unten drücken. 2. Die Durchflusszelle wird ent- riegelt und kann herausgezo- gen werden.
Wartung und Pflege 10.5.1 Deuterium- oder Halogenlampe ausbauen Voraussetzungen Das Gerät ist ausgeschaltet. Die Lampe ist abgekühlt. Werkzeug Schraubendreher Innensechskant, 2,5 mm Hinweis: Sollte sich das Gerät noch im Betrieb befinden, schaltet der integrierte Sicherheitsschalter die Lampen beim Öffnen der Lampenklap- pe automatisch aus.
Wartung und Pflege Vorgehensweise Ablauf Bild 4. Lösen Sie mit dem Schrauben- dreher die beiden Schrauben oder 5. Nehmen Sie die Lampe her- aus. Bild 30 Schrauben am Lampen- sockel Nächste Schritte Setzen Sie eine neue Lampe ein. 10.5.2 Deuterium- oder Halogenlampe einbauen Das Gerät schaltet sich ab, sobald die Lampenklappe abgenommen wird.
Wartung und Pflege Vorgehensweise Ablauf Bild 4. Drehen Sie mit dem Schrau- bendreher die beiden Schrau- oder am Lampen- sockel fest. 5. Stecken Sie den Stecker oder ein und drehen Sie den Arretierungsring fest. Bild 33 Deuteriumlampe einset- zen. 6. Setzen Sie die Lampenklappe auf und befestigen diesen mit den Schrauben Bild 34...
Technische Daten“ auf Seite 55). 10.9 Transport Das Gerät muss sorgfältig auf den Transport oder die Lagerung vorbereitet werden. Bei Rücksendungen zu KNAUER zwecks Reparaturen bitte den Service-Begleitschein beifügen, der von unserer Webseite heruntergeladen werden kann. Für einen sicheren Transport auf das Gewicht und die Abmessungen des Geräts achten (siehe Kapitel „11.
Wartung und Pflege 10.10.1 Stromanschluss trennen Das Gerät ist ausgeschaltet. Voraussetzungen Vorgehensweise Ablauf 1. Den Netzstecker aus der Steckdose ziehen und danach aus dem Gerät. 2. Das Netzkabel zusammen mit dem Gerät verpacken. Trennen Sie die restlichen elektrischen Verbindungen. Bauen Sie die Nächste Schritte Durchflusszelle ab und verpacken Sie das Gerät für den Transport oder die Lagerung.
Technische Daten Technische Parameter Detaillierter Bericht inklusive Lampenerkennung, Betriebsstunden, Lampenbetriebsstunden, Anzahl der Lampenzündungen Anzeige Mobile Control (optional) Umgebungsbedin- Temperaturbereich 4–40 °C (39,2–104 °F) gungen Luftfeuchtigkeit: unter 90 %, nicht kondensierend Allgemein Stromversorgung 100–240 V, 50–60 Hz, 75 W Abmessungen 361×158×523 mm (B × H × T) Gewicht 13,8 kg Leckagesensor 11.2 DAD 2.1L...
Verwenden Sie die beigelegte Packliste für die Nachbestellung von Ersatzteilen. Kontaktieren Sie die Technische Kundenbetreuung, falls es Fragen zu Ersatzteilen und Zubehör gibt. Weitere Informationen zu Ersatzteilen und Zubehör finden Sie im Internet: www.knauer.net 12.1 Geräte und Zubehör Bezeichnung Bestellnummer DAD 6.1L...
Einfluss auf die Beständigkeit. Die folgende Liste enthält Informationen zu der chemischen Beständig- keit aller benetzten Materialien, die in den Geräten von KNAUER verwen- det werden. Die Informationen beruhen auf einer Literaturrecherche der Herstellerangaben der Materialien. Die benetzten Materialien des vorlie- genden Geräts sind im Kapitel “Technische Daten”...
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Chemische Beständigkeit vonbenetzten Materialien Polyimid (Vespel®) Der Kunststoff ist verschleißfest und dauerhaft thermisch (bis 200 °C) als auch extrem mechanisch belastbar. Er ist chemisch weitgehend inert (pHWert 1–10) und besonders beständig gegenüber sauren bis neutralen und organischen Eluenten, jedoch anfällig für pH-starke chemische bzw. oxidative Umgebungen: Er ist inkompatibel mit konzentrierten Mineral- säuren (z.
Chemische Beständigkeit vonbenetzten Materialien Polychlortrifluorethylen (PCTFE, Kel-F®) Der teilkristalline Thermoplast-Kunststoff ist weichmacherfrei und form- stabil, auch über einem weiten Temperaturbereich (−240 °C bis +205 °C). Er ist bedingt beständig gegen Ether, halogenhaltige Lösungsmittel und Toluol; nicht verwendet werden sollten halogenhaltige Lösungsmittel über +60 °C und Chlorgas.
Chemische Beständigkeit vonbenetzten Materialien Material zeichnet sich durch eine hohe Härte sowie eine hohe Wärmeleit- fähigkeit aus. Mineralwolle Der Dämmstoff besteht aus Glas- oder Steinwollfasern und isoliert selbst unter stark oxidierenden Bedingungen und hohen Temperaturen. Mine- ralwolle gilt als allgemein inert gegenüber organischen Lösungsmitteln und Säuren.
An einigen Geräten ist ein Gewährlestungssiegel angebracht. Das Ga- rantiesiegel ist farblich gekennzeichnet. Ein blaues Siegel wird von der Fertigung oder dem Technical Support bei KNAUER für Verkaufsgeräte verwendet. Nach der Reparatur bring der Servicetechniker ein orange- farbenes Siegel an identischer Stelle an. Wenn Unbefugte in das Gerät eingreifen oder das Siegel beschädigt ist, verfällt der Gewährleistungan-...
Altgeräte oder demontierte alte Baugruppen können bei einem zerti- fizierten Entsorgungsunternehmen zur fachgerechten Entsorgung abge- geben werden. AVV-Kennzeichnung in Die Altgeräte der Firma KNAUER haben nach der deutschen Abfallver- Deutschland zeichnisverordnung (Januar 2001) folgende Kennzeichnung für Elektro- und Elektronik-Altgeräte: 160214.
HPLC-Glossar 15. HPLC-Glossar Im folgenden Kapitel finden Sie Abkürzungen und Begriffe, die im Be- reich der HPLC verwendet werden. Begriff Definition Absorption Die Aufnahme von Licht bestimmter Wellenlängen durch eine Substanz beim Bestrahlen. analytisch Die Analyse und mengenmäßige Bestimmung von Proben in der HPLC Rückspülung Die Rückspülung von Säulen oder Vorsäulen, um stark retardierende Substanzen zu trennen, indem die Strömungsrichtung umgekehrt wird...