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Detektion und Parameter
Abb. 18
Schematische Darstellung einer elektrochemischen Zelle mit einer
Drei-Elektroden-Konfiguration.
Für die Oxidations- oder Reduktionsreaktion wäre es im Wesentli-
chen ausreichend, nur zwei Elektroden zu verwenden. Die Drei-Elek-
troden-Konfiguration hat jedoch mehrere Vorteile gegenüber einer
Zwei-Elektroden-Konfiguration. Würde das Arbeitspotential nur über eine
AUX gegenüber der WE (ohne REF) angelegt, würde sich das Arbeitspo-
tential durch Polarisationseffekte an den Elektroden kontinuierlich verän-
dern, was zu sehr instabilen Arbeitsbedingungen führt.
Wenn das Arbeitspotential nur über die REF gegenüber der WE (ohne
AUX) angewendet würde, wäre das Arbeitspotential sehr gut definiert.
Das Potential einer REF ist jedoch nur dann gut definiert, wenn der auf-
genommene Strom extrem niedrig ist (Pico-Ampere), was zu einem sehr
begrenzten Dynamikbereich führt.
Eine Drei-Elektroden-Konfiguration kombiniert das Beste aus beiden
Elektroden. Die REF stabilisiert das Arbeitspotential und die AUX kann
hohe Ströme liefern. Daraus ergibt sich der enorme Dynamikumfang
eines Drei-Elektroden-Systems.
6.3

Interne Organisation

An der Arbeitselektrode (WE) in der elektrochemischen Durchflusszelle
erfolgt der Elektronenaustausch durch eine Oxidations- oder Reduktions-
reaktion. Der resultierende elektrische Strom wird durch den Strom-Po-
tential (I/E)-Wandler (Abb. 19) verstärkt.
Abb. 19
ECD 2.1 Signalverarbeitung von der elektrochemischen Durchfluss-
zelle bis zum Output.
AZURA® Detektor ECD 2.1 Betriebsanleitung, V6685

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